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9. Mai 1916.
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Verkehr ^ 1.60: hiezu 30 -S Bestellgeld.
Bchelluiigen nehmen alle Post- ,n,!°!l-„ und Postboten und
j„ Neuenbürg die Austroger
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Der Lnztälsr.
Anzeiger iür Sa? Enztai un- Umgebung.
Amtsblatt für Sen VberamtsbLAirk Neuenbürg.
Erscheint täglich, mit Ausnahme Ser Sonn-unö Kesttage.
Neuenbürg, Montag den 15 . Mai 1916 .
Anzeigenpreis:
die einspalt.Zeile 12 A für auswärts 15 A bei Auskunftserteilun- durch d.Geschäftsst.20^. Reklame-Zeile 30A Bei öfterer Aufnahme entsprechender Nachlaß.
Schluß der Anzeigen- Annahme 8 Uhr vorm. Fernsprecher Nr.4
Telegramm des Wsissslhkll DökSk. m de« „AMlll".
(WTB.) Den 13. Mai, nachm. 4.00 Uhr.
Großes Hauptquartier, 13. Mai. Amtlich.
Westlicher Kriegsschauplatz:
Zwischen Argonnen und Maas fanden an einzelnen Stellen lebhafte Handgranatenkämpfe statt. Versuche -es Feindes, in den Wäldern von Avocourt und Malancourt Boden zu gewinnen, wurden vereitelt. Ein feindlicher Nachtangriff südwestlich des Toten Mannes erstarb in unserem Jnsanteriefeuer. Auf dem östlichen Maasufer erlitten die Franzosen bei einem mißglückten Angriff im Steinbruch westlich des Albainwaldes beträchtliche Verluste.
Ein deutscher Kampfflieger schoß über dem Walde von Bourquignon (südwestlich von Laon) einen feindlichen Doppeldecker ab. Südöstlich von Armentiöres wurde durch unser Abwehrfeuer am 11. Mai ein englisches Flugzeug zum Absturz gebracht und vernichtet.
Oestlicher Kriegsschauplatz:
Nördlich des Bahnhofes Selburg wurde ein russischer Angriffsversuch gegen die kürzlich genommenen Gräben durch unser Artilleriefeuer im Keime erstickt. Mehr als 100 Russen wurden g.-fi-rngen genommen.
BaikaN'Krregsschauvlatz:
Keine besonderen Ereignisse.
Oberste Heeresleitung.
(WTB.) Den 14. Mai, nachm. 3.30 Uhr.
Großes Hauptquartier, 14. Mai. Amtl.
Westlicher Kriegsschauplatz:
Eine Erkundungstruppe drang im Ploeosteert- wald nördlich von Armentieres in die feindliche 2. Linie ein, sprengte einen Minenschacht und kehrte mit 10 Gefangenen Engländern zurück. In der Gegend von Givenchy-en-Gohelles fanden Minensprengungen in der englischen Stellung und für «ns erfolgreiche Kämpfe um Gräben u. Trichter statt.
Auf dem westlichen Maasufer wurde ein gegen die Höhe 304 unternommener französischer Haudgranatenangriff avgewiesen. Die gegenseitige Artillerietätigkeit auf beiden Maasufern »ar lebhaft.
Oestlicher Kriegsschauplatz:
Keine besonderen Ereignisse.
Balkan-Kriegsschauplatz:
Feindliche Flieger, die auf Mirovca und Dorian Bomben abwarfen, wurden durch unser Abwehrfeuer vertrieben.
Oberste Heeresleitung.
. Berlin, 14. Mai. (WTB. Amtlich.) Unterstebootserfolge im Monat April 1916 sind: 96 Kindliche Handelsschiffe mit rund 225000 Brutto- ^Nstertonnen durch deutsche und österreichisch-ungar. »terseeboote versenkt oder durch Minen verloren Wangen.
Der Chef des Admiralstabs der Marine.
RuuSlLhau.
i, ZU. Italien macht sich nach wie vor eine große mit dein Verlaufe des Weltkrieges erkbar, und dieselbe ist auch dadurch zum Aus
drucke gekommen, daß der König von Italien nun l doch den Führer der ehemaligen Opposition gegen die Teilnahme Italiens am Weltkriege, den früheren Ministerpräsidenten Giolitti in einer langen Audienz in Rom empfangen hat, daß ferner der italienische Ministerpräsident Salandra auch eine Aussprache mit Giolitti hatte, und daß es dieses Mal in Rom niemand gewagt hat, Giolitti anzugreifen und zu beschimpfen.
Frankfurt, 13. Mai. (GKG.) Die „Frankfurter Zeitung" meldet ans Lugano: Luzzati, der feurige Apostel aller möglichen wirtschaftlichen Verständigungen, hat infolge der Einfuhrverbote, wo-- mit England seine eigenen Verbündeten getroffen hat, im „Corriere della Sera" die Verbündeten beschworen, während des Krieges keine wirtschaftliche Prohibition gegeneinander zu bringen, sondern eher über künftige Wirtschaftsbündnisse zn verhandeln.
Zürich, 13. Mai. (GKG.) Aus Mailand wird hierher gemeldet: Der „Popolo d'Jtalia erklärt heute, er befinde sich unter denen, welche das vorläufige Ende des amerikanisch-deutschen Notenwechsels enttäusche, da er nie an den Ernst der Absichten Wilsons geglaubt habe. Falls die Torpedierungen sortdauerten, werde Wilson in ziemlicher Sicherheit auch in Zukunft wieder für den Beifall der Galerie berechnete Proteste nach Berlin telegraphieren, und die Wilhelmstraße werde ebenfalls um der Galerie willen würdevoll darauf antworten. Wilson habe erklärt, er halte den europäischen Krieg für eine europäische Angelegenheit, die von den Europäern zu erledigen sei. Die Vereinigten Staaten Hallen kein Interesse, sich in einen Krieg zu stürzen, in dein es nichts zu gewinnen gebe. Der Feind der Vereinigten Staaten sei nicht Deutschland, sondern Japan, das bekanntlich auch zn den Feinden Deutschlands gehöre.
Berlin, 12. Mai. (WTB.) Von besonderer Seite wird über die Kämpfe um Verdun geschrieben: Seit nunmehr zwei und einem viertel Monat wütet hier eine riesige Schlacht, die ohne Beispiel in der Weltgeschichte ist. Tag und Nacht mit nur vorübergehend geminderter Heftigkeit fort. Ihr Ende ist auch heute noch nicht abzusehen. Der deutsche Angriff um das Festungsgebiet auf Verdun hat die Franzosen gezwungen, ganz außerordentliche Kräfte zur Verteidigung heranzuziehen, insbesondere auch sehr bedeutende Artilleriemassen. In vorderster Linie sind bisher auf der engen Frontbreite von 40 Kilometer über 40 Divisionen eingesetzt worden. Die Kräfte allein, die hier mit unserer Kampffront in unmittelbare Berührung getreten sind, betragen also mehr als 20 Armeekorps. In Reserve sind noch weitere Divisionen zu vermuten. Daß angesichts einer solch massenhaften Zusammenziehung von Verteidigungsmitteln eine Verlangsamung unseres Vordringens mit Notwendigkeit eintreten mußte, liegt ans der Hand.
Berlin, 12. Mai. Die „Bossische Zeitung" meldet aus Bern: Im „Homme enchame" schreibt Etiennc Chiffez über den englischen Frachtenwucher: Die Engländer geben ihr Blut und zeigen auch sonst die größte Tugend. Aber sie erinnern sich, daß die Tugend ohne Gold ein nutzloses Begehren ist, und so behalten sie wenigstens das Geld.
Berlin, 13. Mai. Der „Lokalanzeiger" meldet aus Sofia: Wie die „Cambana" aus zuverlässiger Quelle berichtet, machte der italienische Gesandte in Athen seiner Regierung Mitteilung über den Abschluß eines neuen griechisch-rumänischen Vertrages. Der Hauptpunkt des Vertrages bilde die Erklärung der beiden Staaten, daß sie die Neutralität um jeden Preis aufrecht' erhalten wollen. Weiter werden sie jedem italienischen Einspruch mit dem größten Nachdruck entgcgentreten.
London, 14. Mai. (WTB.) Reuter meldet aus New-Jork: Am Samstag fand eine Demonstration von 160000 Menschen zu Gunsten der Vergrößerung der amerikanischen Armee statt.
Württemberg.
Stuttgart, 13. Mai. Nach den bisherigen Zusammenstellungen des württembergischen Landesvereins vom Roten Kreuz sind am Hindenburgtag eingegangen 15,000 Mark bares Geld, 200,000 Stück Zigarren, 300,000 Stück Zigaretten und 500 Kilogramm Tabak. Die Gaben werden nach einer Weisung aus dem Großen Hauptquartier des General- seldmarschalls v. Hindenburg an die Etappeninspektion der 8. Armee abgesandt.
Stuttgart. Die heurige reiche Spargelernte zeigt sich besonders deutlich in der starken Beschickung des Stuttgarter Marktes mit prächtigen Spargeln, die zu 60 bis 75 Lj verkauft werden und ziemlich guten Absatz finden; im Vordergrund stehen Untertürkheimer Spargeln. Voraussichtlich dürste ein weiterer Preisabschlag eintreten, nachdem die berühmten Schwetzinger Spargeln in Baden pfundweise bereits zu 50 Lj verkauft werden.
Zu den Obstaussichten schreibt die Zentralvermittlungsstelle für Obstverwertung Stuttgart: Nach den bis jetzt eingelaufenen Berichten fällt die Frübkirschen ernte mäßig aus: Aepfelund Beerenobst, besonders auch Waldbeeren, setzen sehr gut an. Ueber starken Raupen- und Käferfraß, für dessen Abwehr noch lange nicht genug geschieht, wird von allen Seiten geklagt.
Von der Lauchert, 12. Mai. Ein fideles Stückchen leistete sich ein schwäbischer Landsturmmann. Weil jetzt „Säule" so rar und so teuer sind, glaubten die biedern Quartierleutc im El. . . , ihrem allzeit freundlichen Schwaben keinen bessern Osterhasen mit in den Urlaub zu geben können, als ein „Säule". Aber wie das Tierchen heimbringen, ohne daß das allzeit wachsame Bahnpersonal den Schmuggel merkt? Doch der wackere Schwabe sorcht sich nicht. Er holt sich eure Schnapsflasche, versucht den Inhalt und denkt, Schnaps ist gut an für a „Säule"; er bringt seinem Liebling den Schlaftrunk bei, packt das Tierlein in den Rucksack, und fort gehts im Landsturmschritt zur Bahn. Richtig, das Mittel hat geholfen. Bis das „Säule" seinen Schnapsrausch ausgeschlafen, war man iw der Heimat und der besorgte Galle, überreichte seiner geliebten Frau einen „teuren" Osterhasen. Ob das Säule auch einen „Kater" bekam, hat uns der Chronist nicht berichtet. — Aber wahr ist die Geschichte.
Kus Staöt, Bezirk unS Umgebung.
Aus der amtl. württ. Verlustliste Nr. 385. Landw.-Jnf.-Reg. Nr. 120, 10. Komp.
Eugen Glanner, Gräsenhausen, l. verw. - 12. Kompagnie.
Gefr. Friedrich Fix, Birkenseld, gefallen.
Christian Stumpp, Birkenfeld, l. verw,
Friedrich Bodamer, Dobel, l. verw.
Friedrich Kraft, Oberlengenhardt, l. verw. Berichtigung zu Verlustliste Nr. 3: Landw.-Jns.-Reg. dir. 121, 2. Komp.
Utffz. Heinrich Holland, Calmbach (nicht Stuttgart)
verwundet.
Aus der amtl. württ. Verlustliste Nr. 386. Res.-Jnf.-Reg. Nr. 119, 2. Komp.
Wilhelm Spiegel, Birkenfeld, schw. verw.
4. Kompagnie.
Utffz. Eugen Wenz, Gräsenhausen, l. verw, b. d. Tr.
Refi-Jnf.-Reg. Nr. 246, 8. Komp.
Gustav Faas, Salmbach, gefallen.
10. Kompagnie.
Gesr. Hermann Bott, Höfen, gefallen.
Herrenalb, 12. Mai. Sergeant Karl Steudinger (Drag.-Reg. 26), früher Forstwart in Reinerzau, Sohn des Anwalts Steudinger von Ziflensberg, wurde mit der Verdienstmedaille für Treue und Tapferkeit ausgezeichnet.