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Stag, den 4. Mai. abends Kriegsbelstunde in Wal
den 5 . Mai, abends S A- >etstunde. _
Preis rierteijährl.: 'in Uenenbürg ^ 1-50. Durch die Post bezogen, im Vrts- und Nachbar- orts-verkehr ^ 1.50.;
im sonstigen inländisch.
Verkehr ^ 1.60; hiezu 30 ^Bestellgeld.
und Postboten und N-u-nbiiq die Auo.roger jederzeit entgegen.
Der Enztöler.
Anzeiger für Sas Enztal und Umgebung.
Amtsblatt für Sen VbcramlsbLAirk Neuenbürg.
Erscheint täglich, mit Ausnahme Ser Sonn-unS Zesttage.
Anzeigenpreis:
die ei,ispalt.Zeile 12 gj für auswärts 15^. be, Auskniiftserteilung durch d.Geschäftsst.20A Reklame-Zeile 30^. Bei öfterer Aufnahme entsprechender Nachlaß.
Schluß der Anzeigen- Annahme 8 Uhr vorm. Fernsprecher Nr. 4
^ 1»».
Neuenbürg, Montag den t. Mai 1916.
74. Jahrgang.
TckMM des WolffHtn Köm m de« „EnMIer".
(WTB.) Den 29. April, nachm. 5.00 Uhr. Großes Hauptquartier, 26. April. Amtl. Westlicher Kriegsschauplatz:
An der Front zwischen dem Kanal von !La Bassee und Arras andauernder, lebhafter für uns erfolgreicher Minenkampf. In der Gegend Given- chy-en-Gohelle machten wir neue Fortschritte und wiesen zwei dagegen angesetzte, starke, englische Handgranatenangriffe blutig ab.
Im Maasgebiet sind abermals französische Gegenstöße an der Höhe Toter Mann und östlich davon zum Scheitern gebracht worden.
Unsere Abwehrgeschütze holten südlich von Moronvilles (in der Gegend Champagne) einen französischen Doppeldecker herunter. Seine Insassen sind tot.
Oberleutnant Bölke schoß südlich von Vaux das 14. feindliche Flugzeug ab.
Oestlicher Kriegsschauplatz:
Südlich des Naroez-Sees machten unsere Truppen gestern einen Vorstoß, um die, am 26. März zurückgewonnene Beobachtungsstelle weiter zu verbessern. Ueber die vor dem 20. März von uns gehaltenen Gräben hinaus, wurden die russischen Stellungen zwischen Stanarocze und Gm «stachowe genommen. 5600 Gefangene und 56 Offiziere darunter 4 Stabsoffiziere, 1 Geschütz, 26 Maschinengewehre, 10 Minenwerfer sind in unsere Hand gefallen. Die Russen erlitte» außerdem schwere blutige Verluste, die sich bei einem nächtlichen, in dichten Massen geführter Gegenangriff noch stark erhöhten. Der Feind vermochte keinen Schritt des verlorenen Bodens wieder zu gewinnen.
Unsere Luftschiffe griffen die Bahnanlagen bei Wenden und an der Strecke Dünaburg- Rjezyca an.
Balkan-Kriegsschauplatz:
Die Lage ist unverändert.
Oberste Heeresleitung.
(WTB.) Den 29. Aprit. nachm. 8.50 Uhr.
Großes Hauptquartier, 29. April Amtlich.
Die in Kut-el-Amara eingeschloffrne englische Truppenmacht ergab sich den türkischen Belagerern. Neber 13000 Mann sind kriegsgefangen.
Konstantinopel, 29. April. Der Vizegkneralissimus der Osmanenarmee meldet : Die englische Garnison Kut-el-Amara 13300 Mann unter General Townshend hat de- omgungios kapituliert.
(WTB.) Den 29. April, nachm. 8.50 Uhr.
Berlin. (Amtl.) Das Unterseeboot „II6 5" I letzter Unternehmung nicht zurückgekehrt, rach der amtlichen Bekanntgabe der britischen ÄomiralM ist das Boot am 27. April vernichtet und die Besatzung gefangen.
Der Chef des Admiralstabs der Marine.
(WTB.) Den 30. April, nachm. 3.00 Uhr.
Großes Hauptquartier, 30. April. Amtl.
Westlicher Kriegsschauplatz: w. Mehrfach wiederholten die Engländer ihre Erfolg""« e e^i Givenchy-en-Gohelle ohne einen
Nördlich der Somme und nordwestlich der Oise fanden für uns erfolgreiche Patrouillen- Gefechte statt.
Links der Maas griffen gestern abend starke französische Kräfte unsere Stellungen auf der Höhe Toter Mann und die anschließenden Linien bis nördlich des Caurettenwäldchens an. Nach hartnäckigen Kämpfen auf dem Ostabfall der Höhe ist der Angriff abgeschlagen.
Rechts des Flusses scheiterte ein feindt. Vorstoß nordwestlich des Gehöftes Thiaumont. Ein deutscher Flieger schoß über Verdun-Belleray im Kampf mit drei Gegnern einen derselben ab.
Oestlicher Kriegsschauplatz:
Südlich des Narocz-Sees wurden nachts noch vier russische Geschütze und 1 Maschinengewehr erbeutet, sowie 83 Gefangene eingebracht.
Balkan-Kriegsschauplatz:
Nichts Neues.
Oberste Heeresleitung.
Private Nachrichten, die in Berlin von liier lebenden Amerikanern eingetroffen sind, besagen wie die „D. Polit. Korrespondenz" erfährt, daß die Nachrichten voriger Aufstandsbewegung in Irland einengroßen Eindruck auf die politischen Kreise in den Vereinigten Staaten gemacht haben. Die einflußreichsten amerikanischen Irländer machen infolgedessen die größten Anstrengungen, um aus jeden Fall zu einer Verständigung mit Deutschland in der Unterseeboots-Frage zu gelangen. Die Iren wollen dann den Präsidenten zwingen sich mit aller Schärfe gegen England zu wenden, um sowohl von ihm Maßnahmen zn Gunsten Irlands, wie Aufhebung der Bewaffnung der englischen Handelsschiffe zn erlangen.
Berli n, 30. April. (WTB.) Die Nordd. Allg. Ztg. schreibt unter der Ueberschrift: „Kut-el-Amara hat mit 13300 Engländern kapituliert": Mit freudigsten Empfindungen begrüßt das deutsche Volk dieses bedeutsame Ereignis. Dadurch werden ruhmreiche Kämpfe unserer türkischen Bundesgenossen zum glänzenden Abschluß gebracht. Alle Bemühungen der Engländer, die eingeschlossenen Landsleute aus ihrer Bedrängnis zn befreien, sind an der Ausdauer und Tapferkeit der vorzüglich geführten türkischen Truppen gescheitert. Das türkische Volk kann mit Stolz aus das Ergebnis der Kümpfe blicken, durch das eine starke feindliche Hceresabtcilung in die Hände ihrer unermüdlichen Krieger gefallen ist. Wir beglückwünschen unsere treuen türkischen Bundesgenossen zu diesem neuen Siege und geben der festen Zuversicht Ausdruck, daß diese Ruhmestat sich als weitere wichtige Staffel zum endgiltigen Triumph der Türkei über ihre Feinde erweisen wird.
Frankfurt, 29. April. (GKG.) Aus Budapest meldet die „Frankfurter Zeitung": Nach einer Bnkarester Meldung machen die zwischen Rumänien und der Türkei im Zuge befindlichen Verhandlungen im Interesse des Zustandekommens einer wirtschaftlichen Vereinbarung gute Fortschritte. Es besteht begründete Ansicht, daß der Abschluß eines Vertrags schon demnächst erfolgt.
Frankfurt, 29. April. (GKG.) Ans Paris erfährt die „Franks. Zeitung": Im Anschluß an den letzten Besuch Ribots in London und angesichts des Züsammtritts der Wirtschaftskonferenz in Paris, wirft der Radikale Bonnet Ronge die Frage auf, wie dem Niedergang des französischen Geldkurses ab- geholfcn werden kann. Er erhebt dabei gegen England den Vorwurf, daß es sich durch Wucher bereichern:, indem es die außerordentlich kritische Lage Frankreichs ansbeute.
Köln, 29. April. Der Vertreter der „Köln. Volksztg." in München hatte eine Unterredung mit
dem Generalfeldmarschall Prinz Leopold von Bayern, in der der Prinz erklärte: Unser Sache steht militärisch so gut, daß die Heimat der Zukunft mit felsenfestem Vertrauen entgegensehen kann. Der Gegner ist aber noch nicht militärisch wehrlos gemacht, darum sind wir auch noch nicht am Ende des Krieges. Draußen das deutsche Schwert, in der Heimat das deutsche Vertrauen, dann muß der Tag kommen, an dem wir unsere Weltstellung, zu der auch unsere verlorenen Kolonien gehören, wieder haben. Als Schürer des Weltbrandes ist England anzusehen, wenngleich Rußland den Krieg tatsächlich begonnen hat. Der Klügste wollte der Italiener sein, der aber nun mit eingeranntem Kopf dasteht. Italien wird seine Mittelmeerstellung dank England und Frankreich verlieren und auch in der Adria mit leeren Händen ausgehen. Italien ist schon heute neben Montenegro ein Kriegsleidtragender.
Wien, 29. April. Die „Zeit" meldet aus Zürich: Nach Berichten' des hiesigen „Tages-An- zeigers" haben die Türken auf den kleinasiatischen Kriegsschauplätzen die Russen auf allen Vormarschlinien erneut zur Schlacht gezwungen. Aus indirektes russischen Zugeständnissen geht hervor, daß es den Türken gelungen ist, den russischen Vormarsch abermals zum stehen zu bringen.
Zürich, 29. April. (GKG.) Der „Tagesanzeiger" meldet ans Petersburg: Aus russischer Quelle wird der Presse mitgeteilt, daß die Erstürmung Erzerums, die nach bekannter russischer Taktik durch Maffenstürme der Infanterie erreicht ward, 30000 Soldatenleben gekostet hat. In den leitenden russischen Kreisen werde erklärt, die eroberten Gebiete Kleinasiens seien besonders als wichtige Faustpfänder für die kommenden Friedensverhandlungen zu schätzen.
Petersburg, 28. April. (GKG.) Den Basler Blätter zufolge gehen aus zahlreichen russischen Städten Nachrichten über fast gänzlichen Fleischmangel ein. Im Gouvernement Charkow wurde beschlossen, an die Gefangenen nur mehr einmal wöchentlich Fleisch zu verabfolgen. Für Petersburg, Odessa und Sewastopol wurde die Einführung von drei fleischlosen Tagen wöchentlich beschlossen.
Berlin, 30. April. Berlin prangte heute in Flaggenschmuck bei herrlichem Frühlingswetter. Von der bescheidenen Kinderfahne an bis zu den Riesenflaggentüchern der großen Geschäftshäuser fehlte bald keine Art mehr und keine der 5 Landesfarben. Festlich heiter waren die Gesichtszüge Berlins. Auch die Pferdeomnibusse fuhren im viersarbigen Schmucke ihrer Fahnen.
Ein neues Merkblatt des württ. Kriegsministeriums über die Beförderung von Privaipaketen nach und von der Front ist jetzt bei den Postanstalten ausgehängt, nachdem seit 25. ds. Mts. die Beförderung wieder ausgenommen wurde. Die Bestimmungen entsprechen in der Hauptsache den bisherigen; neu hinzugekommen ist, daß jetzt die Vermittlung der betr. Privatpakete außer durch die Militärpaketämtcr auch durch die Sammelpaketämter erfolgen kann.
Großer Zuchtviehmarkt in Ulm. Der alljährliche, große Zuchtviehmarkt des Verbands oberschwäbischer Fleckviehzuchtgenossenschasten findet am 10. Mai in Ulm statt; zum Ankauf von vorzüglichem Zuchtvieh der württembergischen Fleckviehraffe ist hiebei besondere Gelegenheit geboten.
Zuchtvieheinfnhr aus derSchweiz. Während eine Bundesratsverordnung bestimmt, daß die Einfuhr von Vieh und Fleisch aus dem Ausland im allgemenen nur zur Ablieferung an die Zentral- einkaufsgesellschast zugelassen ist, hat letztere der württ. Zentralstelle für die Landwirtschaft mitgeteilt.