ms der Schlacht- ierung llnd Ver- erkreuzers „Leon chische Untersee-
traate und Het erleiden Atißer- i Bassee-Bethune rung eines rnssi- c> südlich Sochac- rid in Russisch - — Französischer ' brennend nach Suezkanal eine Flucht geschlagen.
LlLgramme.
Der amerika- hellte abend zu estät ins Große
kG.) Die „Frkf. l)er Abgeordnete i im Repräsent- merkungeil gegen hielt eine neue r sich gegen den ngen mit Deutsch- rudierte. Senator öores' Resolution mnlung enthalten er sei unter den len Krieg. Diese die in Michigan ten Henri) Fords Präsidentschafts-
Kopenhagen wird ational Tidende" wir: Das ameri- ;r den Inhalt des n dem amerikani- g, tiefstes Schwei- g sei jedoch un- ' zu hoffen, daß iird.
unct dölior« >ncl Herren.
lcieie Lcküler
usterkoniore.
0 '„don 27. April. (WTB.) Die verheirateten Männe Alter von 28 bis 35 Jahren wurden - 29 Mai unter die Fahnen gerufen,
^anndon 27. April. (WTB. Reuter.) Im i! teilte Asquith mit, daß die Lage m Jr-
?'k ch i'mner ernst sei. Die Rebellen hätten ! mae wichtige öffentliche Gebäude rn Dublin "^Besitz und di? Straßenkäinpfe seien noch nicht ' Ä? Anscheinend sei eine ausgedehnte Auf- ^i'bsbewegmn besonders im Westen des Landes, ! d es inüßten strenge Vorsichtsmaßregeln
7trTn 2en. Die in das Aufstandsgebiet ent- f'Truppen seieil zahlreich genug, um die Lage beherrschen. Ueber ganz Irland werde unver- der Belagerungszustand verhängt ,verden
z General Sir John Maxwell iverde die nötigen Nollmachten zur ssiiederwerfung des Aufstandes erdalte» Die Regierung würde eme eingehende llntersuchung darüber anstelle«, welches die Gründe des Aufstandes seien und wer die Verantwortung
^Athen, 27. April. (Vom Berichterstatter des WTB) Auf das Verlangen der Diplomatie der Entente die Eisenbahn Piräus- Larissa zur Ver- iüaunq zu stellen, hat die griechische Regierung kategorisch nbgelehnt, eine solche Anfrage überhaupt zu
erörtern.
Berlin, 28, April. (WTB.) Dem Lokalanzeiger wird aus Lugano gemeldet: Secolo meldet aus Athen, zwei russische Flugzeuge seien nach einem langen Fluge am 24. April abends über Konstantinopel erschienen.
Konstantinopel, 27. April. (WTB.) Nach einer in den Zeitungen veröffentlichten Bekanntmachung des Kriegsministeriums werden auch die Siebzehnjährigen aufgefordert, sich eventuell zum freiwilligen Dienst in der Armee zu melden.
Zürich, 27. April. (GKG.) Schweizerische Blätter melden aus Mailand, daß die bereits in
Rom verbotenen Maiversammlungen der Sozialisten und Republikaner nunmehr für ganz Italien durch Dekret des Ministeriums untersagt wurden, da man Kundgebungen für und gegen den Frieden befürchtet.
Den 28. April 1916.
Berlin. (Priv.-Tel.) Die „Tägl. Rundschau" meldet aus dem Haag: Aus England zurückgekehrte holländische Reisende berichten, in London herrsche große Aufregung über die aufrührerische Bewegung in Irland, zumal aus den letzten Nachrichten hervorzugehen scheint, daß ein Transport von 10000 Gewehren aus Amerika tatsächlich an der Westküste Irlands ausgeladen wurde. Die Führer der Ausstandsbewegung haben unter anderem mit dem Gespenst der allgemeinen Dienstpflicht gearbeitet und durch diese Drohung die Massen mitgerissen. Bei der Regierung sind ferner Berichte eingelaufen, daß eine große Anzahl von Eisenbahnbrücken und Dämmen in Irland unterminiert wurden. Die Regierung hat deshalb bisher 16000 Mann englische Truppen zur Bewachung der Eisenbahnlinien nach Irland geschafft. Auch beabsichtigt sie, bei Belfast und Dublin je ein großes Militärlager einzurichten, wo je 10000 Mann Rekruten ausgebildet werden sollen, um im Notfall zur Verstärkung der Truppen in Irland verwendet zu werden. Die Verwirklichung dieser Absicht wird jedoch in Londoner militärischen Kreisen bezweifelt, da durch diese Maßnahme ein weiteres Umsichgreifen der aufrührischen Stimmung befürchtet wird. Die Aufsätzigkeit in Irland erstreckt sich bis in die höchsten Kreise des Handels und der Industrie. Die englischen Blätter besprechen eifrigst die Allsstandsbewegungen in Irland und betonen, daß sie vo,n Deutschland angezettelt seien.
Frankfurt a. M. (Priv.-Tel.) Aus New-Iork wird der „Frankfurter Zeitung" gemeldet: Die Staaten Massachusetts und New-Uersy erklärten sich bei der
Abstimmung Über die Prüsidentschastskanditatur gegen Roosevelt, der bisher in jedem Staate bei der Abstimmung geschlagen worden ist, dieser Umstand sowie die Tatsache, daß Tausende von Telegrammen die Erhaltung des Friedens fordern, macht die offiziellen Kreise in Washington unschlüssig und nachdenklich, doch sind in der Bundeshauptstadt noch mächtige Interessengruppen am Werke, um das Kriegsfieber zu erregen und zu unterhalten.
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Amtliche Bekanntmachungen unS Privat-Knzeigen.
K. Oberamt Neuenbürg.
Verkehr mit Berbrauchszmker.
Da sich gezeigt hat, daß in letzter Zeit einzelne Haushaltungen sich übermäßig mit Zucker eingedeckt haben, wird bis zur Erlassung der für Württemberg vorgesehenen einheitlichen Regelung angeordnet, daß bis 1. Mai an eine Person von Zucker-' Verkäufern nicht mehr als ein Pfund Zucker abgegeben werden darf, und daß zur Kontrolle vom Verkäufer auf der Rückseite des Ausweisabschnittes der Fleischkarte ein Vermerk über die Abgabe mit Tinte oder Stempelausdruck geinacht werden muß. Auf eine Fleischkarte für ein Kind unter 6 Jahren darf nur ein halbes Pfund abgegeben werden.
Die Ortspolizeibehörden werden angewiesen, alle Zucker- Verkaufsstellen ausdrücklich auf diese Bekanntmachung Hinweisen zu lassen und bei Nichteinhaltung den Verkauf von Zucker überhaupt zu verhindern.
Neuenbürg, den 27. April 1916.
Oberamtmann Ziegele. >
Kezlrksgetreidesteüe UenrnbSrg.
FuttermiltelAugebot.
In Folge der ganz und gar unzulänglichen Ueberweisungen an Jnlandskleie waren wir in letzter Zeit bemüht, die waggonweise Lieferung von Auslandskleie (rumänischer Herkunft) an die größeren Gemeinden des Bezirks zu vermitteln. Der Preis dieser Kleie kommt in incl. Fracht auf 15 ^ 50 ^ bis 15 -/L 80 L per Ztr. ohne Sack ab Bahn zu stehen. Die Qualität ist besser als bei der Jnlandskleie. Die Kleie ist in der Regel lose verladen, also ohne Sack. Garantie wird keine geleistet.
Um nun auch kleineren Gemeinden die Möglichkeit zu geben, sich mit rumänischer Kleie zu versorgen, sind wir bereit, rumänische Kleie nicht bloß waggonweise, sondern auch in kleineren Partien zu vermitteln und ersuchen die Gemeinden, ihren Gesamtbedarf längstens bis 3. Mai 1916 hierher anzuzeigen. Bei genügender Beteiligung werden wir dann das Weitere veranlassen.
Den 27. April 1916. Oberamtspfleger Kübler.
Neuenb ü r g.
Eine schwere
Ralbin
38 Wochen trächtig, hat zu verkaufen
Wilhelm Waker,
Zimmermeister.
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Gedicht-Sammlung zusammengestellt aus Veranlassung I. K. H. der Großherzogin Luise von Baden ü 1.60 zu haben in der
C. Meeh'schen Buchhandlung
um wchi uuler önenenau, Boyen. no viele andere d und lallen >bn nd. So weit in ) Äaleriaudsliebe pien. Wainha'üg. >t so herzbrechend
aus seiner Brust, m armer Freund!' len Äuren.
Ein Vaterland sucht eine andere Beate, in Ihrem und Stille.' ,Er r und legte seine
über Stirn und chen Ihnen sein?'
an den ich glaube, rlt. meine Stütze, 1 matt und müde ivillst du mir das
tapferem Gelöbnis wenn mir Gott die
In Sturm unä Stille.
2Ij Roman aus der Franzosenzeil von Max Treu.
Nach langem seligen Schweigen nahm endlich Hans Joachim wieder das Wort: „Es werden un- ruhevolle Tage sür uns hier im Lande kommen. Die französische Armee mit allen ihren Bundesvölkern setzt sich nach Osten zu in Bewegung, und "ft werden die Einquartierungen in den nächsten -Lochen nicht mehr los werden. Dagegen können "ft nichts machen, wir müssen ihnen geben, was vorgeschrieben ist — aber wir werden uns auch nicht unter die Füße treten lasten. Wir werden nichts ueserii. was etwa über das. was ihnen zusteht, Mausgeht, und brutaler Gewalt werden wir mit zu begegnen wissen."
'/ft' wenn doch diese schrecklichen Tage erst j,A.t wären, Hans Joachim. Und wenn doch erst /sftMcheuliche Mensch da drin —" sie zeigte nach tinu-, m!- Hohenbergen hinüber — „uns verlassen ahnt immer Unheil von ihm!"
G ' Furcht. Beate. Sollte er wirklich einen aetrnff!« A, n>agen — es ist für alles Vorsorge beul-^ werde aber der Tante Äbtissin noch sckiim-rd- °gen, daß sie sich durch eine direkte Be- kommen-n mKönig nach Kassel den unwill- Tyrann vom Halse schafft. Jerome ist kem
Vorsj-ii,' ^ sts."icht ohne Einsicht und begründeten von Nnris^? /E zugänglich, wenn ihm nicht etwa Ja ^ ^ E Hände gebunden sind." unheimlich- Hans Joachim, damit der Es U bestich von hier fortkommt."
Geliebl- i,»>?bsHehen. Beate. Und nun noch eins. Absicht ' ^ E nicht böse darum, ich habe die
.ha'ns >?1?ulsijche Armee einzutreten-'
"'Sans kachln,!- rief sie erschrocken.
„Sei nicht böse. Geliebte.' bat er weiter. „Ader steh, so sicher die Sonne heute üoer der Erde scheint, so sicher ist dieser Krieg sür den großen Eroberer ein Vernichtungskrieg. Das ahnt ein jeder, der die Dinge kennt und ihren Lauf beobachtet hat. und seine treuesten Anhänger in Frankreich haben ihn vor diesem Kampf gewarnt und nennen ihn offen eine Verrücktheit. Aber er hört auf niemand — wen die Götter vernichten wollen, den schlagen sie mit Blindheit. Er rennt in sein Verderben!"
„O, wäre es so."
„Es ist so. Beate! Und da darf ich doch nicht fehlen. Mit offenen Armen nimmt uns Rußland auf. Es kann uns brauchen. Und so laß mich zieh'n, Geliebte. wenn die Stunde da ist."
„Aber wenn du nicht wiederkehrst?"
„Ich kehre wieder. Mir sagt es das Herz, und seine Sprache täuscht nicht. Gott hat uns nicht zusammengeführt, um uns nach kurzem wieder zu trennen. Nein. Beate, das tut er nicht. Willst du mich gehen lasten?"
Da küßte sie ihn auf die Stirn.
„Zieh hin, Geliebter, du sollst das Mädchen, das du dir erwählt, nicht schwach finden. Zieh hin! Aber kehre wieder, Hans Joachim, kehre wieder."
Er schloß sie in die Arme und bedeckte ihren Mund
mit Küssen.
Im Busch sang die Amsel ein neues Lied, schmetternder und schöner noch als das erste.
Aber plötzlich brach sie ab und erschrocken flog sie
durch die blaue Lust davon.
Und gleichzeitig fuhren Hans Joachim und Beate bestürzt aus ihrer Umarmung aus.
Vom Stift Hohenbergen her schallten deutlich drei rasch aufeinander folgende Schüsse.
Sofort pfiff Hans Joachim seinem Braunen, der gehorsam herbeigelausen kam.
„Das Alarmsignal der .Unseren!" sagte Hans Joachim. „Was bedeutet das ?"
Beate drängte sich an ihn.
„Wohin willst du. Geliebter? fragte sie, angstvoll ihm in die Augen sehend.
„Zu meinen Getreuen!"
„Und ich?"
Einen Augenblick sann er nach.
„Geh ruhig zurück ins Stick, Beate." sagte er dann. Bei der Tante Äbtissin bist du am sichersten. Sie läßt dir kein Haar krümmen."
Beate nickte zustimmend.
„Es wird das beste sein, Hans Joachim."
„So leb wohl, bald bin ich bei dir."
„Bald, bald, Geliebter!"
Dann gab er dem Pferde die Sporen, daß der Braune hoch aufbäumte. Eine solche Behandlung war er nicht gewöhnt. Aber gehorsam jagte er dann mit seinem Reiter davon in der Richtung aus Linau zu.
Als Hans Joachim das Gehölz hmter stch und freie Ausschau nach allen Seiten hatte, warf er einen Blick hinüber nach dem Stift, um Beate noch einmal zu sehen. Und er sah sie. .
Ader das Blut in den Adern erstarrte chm: eine Anzahl französischer Reiter hatte das Mädchen ergriffen und schleppte es zu einem in der Nahe haltenden Reisewagen. Etwas wie ein Hilferuf tlang zu dem versteinerten Reiter hinüber.
Ein paar Augenblicke hielt er regungslos aus dem Pferd, das er mit jähem Ruck angehalten hatte.
„Schurken!" knirschte er. .
Mit Blitzesschnelle jagten sich die Gedanken m seinem Kopf, dessen Schläfen er zum Zerspringen heftig klopfen fühlte.
Was sollte er tun? Dort hinüberjagen?
Ei Lt (Fortsetzung folgt.)