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in der Nähe der Festung stattgefunden habe. Die Foris vor Port Arthur seien durch die wiederholten japanischen Beschießungen arg beschädigt. Eine weitere Meldung besagt, daß der Sturm-Angriff auf Port Arthur verschoben wurde, bis die Bucht von Talienwan von Minen gesäubert ist, um die Landung der schweren Belagerungsgeschütze zu ermöglichen. _
Dermischtes.
— Vom Dichter zum Großkaufmann. Die Nat.-Ztg. schreibt: Seit etwa 14 Tagen hat er die tönende Harfe an die Wand gehängt, hat Abschied genommen dom klingenden Saitenspiel, gelockt vom nahrhafteren Klang des Goldes. Keine „masurischen Dorfgeschichten" wird er der großen Zahl seiner Leser und Freunde mehr erzählen, wüst und leer soll es im „Forsthause" fürder sein, wo kein fröhliches Weidmannsheil mehr erschallen wird. Die „Palast-Revolution" ist zu einer „stillen, ganz stillen Wache" geworden, die Musen des Romans und Lustspiels haben bei ihm „verspielt", und seiner poetischen Tätigkeit hat er allzufrüh ein „Hallali" geblasen. „Waidwund" hat sich die poetische Fee seiner Phantasie auf den prosaischen „Tugendhof" des Kontors zurückgezogen, wo er als ein „schwarzes Schäfletn" unter den Kaufleutcn fern von Berlin nur Zahlen und keine Szenen schreiben, wo er nur Konti buchen, aber keine Romane mehr zu Buch bringen wird. Ins Prosaische übersetzt, Richard Skowronnek, der Dichter so vieler ernster und anmutig-heiterer Bühnenstücke, Romane und Novellen, hat das Fedcrspiel aufgc- geben. Er hat Berlin verlassen, um in Wiesbaden als Teilhaber, Vertreter und kaufmännischer Mitarbeiter einer großen — Lackfabrik tätig zu sein. Die Fabrik ist, wie man hört, im Besitze eines außerordentlich wichtigen Patents für einen neuen wetterfesten Lack, der eine bisher ungewöhnliche Art der Farbenmischung zuläßt und der z. B. bis
her zum Bestreichen von Eisenbahnwagen mit größtem Erfolg verwendet worden ist. Zur Ausbeutung und Verwertung dieser zwar unpoetischen, aber äußerst einträglichen Flüssigkeit, deren Geheimnis ein naher Verwandter Skowronneks besitzt, wird nun dieser für einige Jahre tätig sein. Dann aber, wenn er des Lacks überdrüssig sein wird, baut ihm die Muse, der er bisher so erfolgreich gehuldigt hat, eine „goldene Brücke" und ruft ihm zu: Kehre zurück, kehre aus der Sphäre des reinen Lacks und des Rheinlachses, es ist dir alles verziehen, diese „kranke Zeit", während der du dich der Poesie entfremdet hast, kehre zurück zu deinem famosen „Vetter Josua" und dichte fröhlich weiter!
— EineKircheaufRädern. Es ist bemerkenswert, so schreibt die englische Zeitschrift „Household WordS", daß Rußland beim Transport seiner großen Armee durch Sibirien, trotz der Hast und den Unruhen des Krieges, das geistige Wohl seines Volkes nicht ganz vergißt. Wohl jeder, der auf der sibirischen Eisenbahn gereist ist, hat den eleganten „K t r ch e n w a ge n" unterwegs im Gebrauch gesehen. Diese Kirche hat 30 000 Rubel gekostet (also ungefähr 65 000 Gebaut wurde sie in den russischen Waggonwerken bei Petersburg; das dazu verwandte Material stammt durchweg aus Rußland. Die innere Einrichtung entspricht der religiöser Gebäude, ohne prunkvolle oder verschwenderische Ausstattung. Wenige sehr schöne Bilder, die religiöse Szenen darstellen, bilden den einzigen künstlerischen Schmuck.
(Eingesandt.)
Neben den altbekannten Gerüchen, welche den nördlichen Stadtteilen ihr eigenartiges odoratives Gepräge geben, macht sich neuerdings in der Umgebung der Demarkationslinie, welche bei Reichs- tagSwahlen die Stadt in Nord und Süd scheidet, zeitweise ein bisher nicht bekannter, sehr intensiver Duft breit, der an Alles eher als an die so viel
gerühmte balsamische, ozonreiche, heilsam verjüngende Schwarzwaldtannenluft erinnert. Wer je, sei es im gewerblichen Leben oder sonst in die Lage gekommen ist, die Ausdünstungen von faulen Eiern, Amoniak und Schwefelwasserstoff auf seine Riechorgane wirken lassen zu müssen, wird sich außerordentlich angeheimelt fühlen durch diese Düfte, die hier in so gelungener Mischung in so überreichem Maße geboten werden. Nur schade, daß die weit überwiegende Mehrzahl der Umwohner derartigen Genüssen ein verständnisvolles Wohlwollen nicht entgegenzubringen vermag, vielmehr überall die Meinung sehr energisch zum Ausdruck kommt, daß es denn doch nicht erlaubt sein sollte, öffentlich so über alle Maßen zu stinken! Vielleicht genügt diese Anregung, die Augen bezw. die Nasen der Polizei auf diesen Gegenstand zu lenken, damit auf Grund der Wirkungen die Ursache festgestellt und eine wirklich dringend wünschenswerte Abhilfe in die Wege geleitet werde.
Standesamt Kak«.
Geborene.
3. Juni. Gertrud Minn, Tochter des Wilhelm Schnaufer,
MetzgerS hier.
4. „ Kurt Karl, Sohn des Emil Haux, Amts
gerichtssekretärs hier.
6. „ Karl Alfred, Sohn des Wilhelm Köhler, stellv.
Oberamtsbaumeisters hier.
7. „ Paul Heinrich, Sohn des Eugen Hayd, Kon
ditors hier.
Gestorbene.
7. Juni. Franz Wazbowski, lediger Metzger, von Groß- friedrichsfelde, 43 Jahre alt.
Nekkametetk.
Kaiser - gonsx
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LpsÄLlitLteu Ser k'iiw» Loloi'jdi in Mm n. o.
Calw.
Das Konkursverfahren
über das Vermögen des Georg Ursig, Wagners und dessen Ehefrau Emilie Ursig, geb. Schumacher in Teinach wurde nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins und Vollzug der Schlußverteilung heute aufgehoben.
Den 9. Juni 1904. Grrichtsschrriberel K. Amtsgerichts: Amtsgerichtssekretär Haux.
K. Forstamt Hirsau.
Nutz- u. KrcnoholMkiliif
am Donnerstag, den 23. Juni, vorm. 9 Uhr, in Oberreichenbach im Gasthaus zum Hirsch aus Staatswald Weckenhardt, Abteilung Finsterbrünnle, Havelsburg und Oberer Föhreichenhau:
Rm.: 2 buchene, 40 Nadelholzroller I. und II. Kl,, 43 buchene, 11 Nadelholzprügel, 12 Laubholz-, 49 Nadelholz- Anbruchholz, 18 tannene Brennrinde.
Calw.
Der allgemeine monatliche
Steuereinzug
findet am Montag, den IS. Juni 1904, in der Kanzlei des Stadtpflegers statt.
Nachdem das Rechnungsjahr mit dem 1. April 1904 abgelaufen ist, sind sämtliche Steuer- und Pachtgeldschuldigkeiten pro 1903—04 vollständig verfallen und müssen beigetrieben werden, weshalb die noch rückständigen Schuldner erinnert werden, in mögl. Bälde entsprechende Zahlung zu leisten.
Stadtpflege.
Schütz.
Statt dssouäsrer ^.ursixs:
jokanna liegiep ködert llinkelaolcei'
Verlobte.
6alv, llrwi 1904.
Verein ;m Hedung des Fremdenverkehrs.
Sonntag, den 12. Juni, vormitt. 11—12 Uhr,
Konzert der Stadtkapells
in den Georgenäumsanlagen.
Hreie Mmiliwng Calw.
Die verehrlichen Mitglieder, welche den Verbandstag in Mannheim besuchen wollen, werden ersucht, ihre Anmeldung längstens bis 18. Juni an mich gelangen zu lassen.
Ebenso diejenigen, welche Fcstkarten L 8 und Nachtquartier wünschen, längstens bis 14. Juni.
Abfahrt Dienstag, den 21. Juni, morgens 5 Uhr 42.
Mit kollegialem Gruß
Der Obermeister:
W. Buck.
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über Sonntag bis zum Kinderfest aufgestellt. Zu zahlreichem Besuch ladet ein
der Besitzer.
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Nächsten Dienstag, den 14. Juni,
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