m darf. Die Kriegs mso groß, wie in den m. Aber es sei schwerer, als den Krieg anzu- m Italien jedermann, Haft jetzt nicht an ein Massen gedacht werden
TB.) Das Reuter'sche ,e Dampfer „Fulinar" rrden von der Besatzung
(Reuter.) Telegramme m der Meldung, daß habe. Auch wird ge- ich in den Händen der
sTB.) „Daily News" !2. März: Das Staats- ^en Protest nach London chme von amerikanischen llionen Pfund Sterling, id gesandt waren.
en 25. März 1916.
kürz. (WTB.) General- n ist gestern vormittag Sultan den ihm von Marschallstab zu über- and großer militärischer älm begrüßte den Gast eierte die Ankunft des iartickeln.
) Die englische Gesandt- t „Frankfurter Zeitung" er englischen Regierung lagt wird, daß beim veder ein englisches in anderes Kriegsschiff seien auf dem Gebiet, englische Minen nicht as Notsignal gegeben wrpedojäger zur Hilfe
riv.-Tel.) Aus Paris
neldet: Havas meldet .
land der Matrosen hat chlossen, den Verbands- die Unterseebootsgefahr hissen.
riv.-Tel.) Aus New-
gemeldet: Der Kon- fürchtungen wegen des aber Wilsons Freunde über diese Angelegensollen Caranzas Gar- rllona revoltiert haben.
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»echsel tritt ein, onnemeni bei der Postboten April ds. Js. u.
«nst-mg des MimAniiimsdcs Iu»kl« dltttffnid Ha,,»- »«d Notslhlichliiilgkii.
Auf Grund der ZH 12 und 15 der Bundesrats-Ver- ordnung über die Versorgungsregelung vom 4. November 1915 (Reichs-Gesetzbl. S. 728), wird nachstehendes verfügt:
(1) Die Vornahme von Hausschlachtungen und der Vertrieb von Fleisch aus solchen ist, abgesehen von Notschlachtungen, bis zum 15. April 1916 einschließlich verboten.
(2) Als Hausschlachtung im Sinne dieser Vorschrift gilt iede Schlachtung, bei welcher das gewonnene Fleisch zum überwiegenden Teil in der Wirtschaft oder im Haushalt des Vieh- balters, eines nichtgewerblichen Auftraggebers, oder in der Wirtschaft oder im Haushalt des die Schlachtung vornehmenden oder in Auftrag gebenden Wirts Verwendung finden soll.
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(1) Jede Notschlachtung ist innerhalb 24 Stunden nach der Schlachtung dem Oberamt, in Stuttgart dem Stadtschult- heißenamt anzuzeigen.
(2) Das Oberamt oder das Stadtschultheißenamt Stuttgart hat den Grund der Notschlachtung und das Schlachtgewicht des bei der Schlachtung gewonnenen genußtauglichen Fleisches alsbald auf Kosten des Tierhalters durch den Fleischbeschauer einer benachbarten Gemeinde feststellen zu lassen.
(3) Die Abgabe von Fleisch aus Notschlachtungen an Dritte gegen Entgelt ist verboten. Ausnahmen können beim Vorliegen besonderer Gründe vom Ortsvorsteher unter der Bedingung bewilligt werden, daß der Tierhalter über die an Dritte abgegebenen Fleischmengen genaue Aufschriebe führt, diese sind an den Ortsvorsteher abzuliefern und von ihm aufzube- wahrcn.
8 3.
Diese Verfügung tritt sofort in Kraft.
Zuwiderhandlungen gegen sie sind mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 1500 bedroht.
Stuttgart, den 22. März 1916.
Fl eischhauer.
Die Schullhritzeuämter werden beauftragt, den Inhalt vorstehender Min. Vers, sofort ortsüblich bekannt zu machen und ihre Durchführung zu überwachen.
Neuenbürg, den 24. März 1916. K. Oberamt.
Ziegele.
K. Oberamt Neuenbürg.
Einlösung von VkrMnnggaver^nutuiffkn.
Gemäß § 21 Abs. 3. des Kriegsleistungsgesetzes werden die Gemeinden Neuenbürg, Herrenalb und Höfen aufgefordert ihre Anerkenntnisse über Vergütungen für Kriegsleistungen in den Monaten März/November 1915 bei der Oberamtsflege behufs Empfangnahme der Kapitalsummen nebst Zinsen vorzulegen.
Der Zinsenlauf endigt am 31. März 1916.
Den 24. März 1916. Oberamtmann Ziegele.
Berichtigung. In Ziffer 4 der Bekanntmachung, betr. Höchstpreise für Kartoffeln, vom 18. März 1916 (Enztäler Nr. 66) muß es statt „Verkäufers" „Verbrauchers" heißen.
Neuenbürg, den 24. März 1916. Z K. Oberamt.
Ziegele.
Grunbach.
Iclgd Werpachtung
Am Donnerstag den 30. März 1916,
Wb»»». nachmittags 2 Uhr,
wird die hiesige Gemeindejagd auf dem Rathaus hier im öffentlichen Aufstreich auf drei bezw. 6 Jahre wieder neu verpachtet.
Die Pachtzeit beginnt am 1. April 1916.
Den 22. März 1916.
Schrrltheitzenamt.
Kleile.
4. Kriegsanleihe.
Wir bringen unseren Zeichnern hiedurch zur Kenntnis, daß wir die gezeichneten Beträge voll zugeteilt haben.
Bareinzahlungen auf die Anleihe können von jetzt ab sinit Wirkung vom 1. April an in beliebigen Beträgen (womöglich volle Hundert) und ohne Rücksicht auf die festgelegten Zahlungstermine geleistet werden. Einzahlungen auf unser Postscheckkonto Stuttgart 1604 sind erwünscht.
Mit dem 31. März beginnen wir auch mit der Verrechnung von Spareinlagen, wozu uns die betreffenden Sparbücher vorzulegen sind.
OberamlssparkastL Neuenbürg.
V
Arnbach, den 24. März 1916.
ToSes-Slnzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten geben wir die überaus schmerzliche Nachricht, daß unser einziger l. Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und l. Bräutigam
LanSslurmmarm
Fritz König
Inhaber des Eisernen Kreuzes
nach Gottes Fügung am 8. März im Alter von 27 Jahren durch einen Schrapnellschuß den Heldentod fürs Vaterland erlitten hat.
Die tiefgebeugten Eltern:
Jakob König, Bauer. Marie König, geb. Wolfinger. Die Schwestern:
Emma Ahr mit Gatte Ernst Ahr, z. Zt. beim Heer. Emilie König mit Gatte Emil König, z. Zt. b. Heer. Die Braut: Marie König.
Familie Jakob König, Waldmeister.
Der Trauergottesdienst findet Sonntag den 26. März, nachm. 3 Uhr, in der Kirche in Gräfenhausen statt.
W
W
K. Forstamt Enzklösterle.
tm schriftlichen Aufftreich
Laubholz: Buchen: Rm: 23 Scheiter, 56 Prügel, 92 Anbruch; Eichen: Rm: 1 Anbruch; Birken: Rm: 13 Anbruch;
Nadelholz: Rm: 18 Scheiter, 42 Prügel, 760 Anbruch. Bedingungslose, in Geld pro Rm. des betreffenden Loses ausgedrückte Gebote wollen verschlossen und unterschrieben spätestens bis Freitag den 31. März 1916, vormittags 10 Uhr, beim Forstamt eingereicht werden, in dessen Geschäftszimmer die Eröffnung der Gebote um 100. Uhr erfolgt. Losverzeichnisse unentgeltlich von der K. Forstdirektion, Geschäftsstelle für Holzverkauf.
Dennach.
Verloren
wurde am letzten Sonntag ein
gold. Kettenarmband. Abzugeben gegen Belohnung beim
Schrrltheitzenamt.
Auf 1. April ein tüchtiges, kräftiges Mädchen für Hausund Küchenarbeit. Lohn 25 monatlich.
Offert, mit Zeugnisabschr. an
Marxzeller Mühle in Marxzell.
Feldrennach.
Kaufe 2—3000 Liter
Most
Brodbeck zum Hirsch.
LeuM
prims Letriebssiokk kür llsnckvirt- scbskt, ^utos und industrielle Leiriede stets sMuZeben. Lucicieutsedes Verssnclksus Otter, Olkendur^ 8.
MalS-Homg
kaust jederzeit Paul Waetzel, Kreiburg i/B. Angabe des Vorrats sowie Preises erforderlich.
Vas leMame I^ichr.
Erzästung oon E. Frhr. v. Skarfegg.
kFortletzmig.i
Ganz leise schlich er sich in das obere Stockwerk und Patte bald die Räume gefunden, in denen konstanto wohnte. Mit scharfem Blick musterte Lsellace das kleine Zimmer, in dem er heute nachmittag gesessen hatte. Er überzeugte sich sofort, daß noch alles unverändert stand. Schnell nahm er den Koffer herunter und hatte ihn auch bald mit Leichtigkeit geöffnet. Er nahm ein Maß aus der Tasche und verglich die Innen - und Außenmaße, und was heute nachmittag nur als ein zufälliger Verdacht m ihm rege geworden war, bestätigte sich jetzt und ward zur Gewißheit: Der Koffer, der aus feinstem Juchtenleder gearbeitet war. hatte eine doppelte Wand. Mit großem Eifer machte sich Wellace an die Untersuchung: erdrückte, klopfte und schüttelte die Handgriffe, schob hier an einer Verschnürung, zog da an einem Riemen, drückte auf jeden Messingknopf, von denen eine große Anzahl auf den Außenseiten ange- oracht war. Aber es war alles vergeblich, und schon wollte er seine Arbeit einstellen aus Furcht, die halbe Stunde könne abgelaufen sein und Kon- stanto zurückkommen. — Da fühlte er bei einer nochmaligen Besichtigung eine kaum merkliche Erhöhung auf dem linken inneren Bügel des Koffers. Er drückte und schob und — Wellace hätte beinahe einen Jubelschrei ausgestoßen — von der linken Halste der Handtasche löste sich eine kleine Klappe und vor ihm lagen die vier weißen Karten, die Baron Mons weggeworfen hatte und außerdem eine llnenge kleiner weißer Pulverchen in Packungen, wie Üe in der Apotheke erhält.
Am liebsten hätte Wellace die vier Karten zu sich Besteckt. Aber er fürchtete, daß Konstanto möglicher-
, weise durch das Verschwinden der Karten gewarnt werden könne. Er begnügte sich damit, eines der Pulverchen zu sich zu stecken.
Nachdem er sorgfältig alles wieder in der Tasche verpackt hatte, sie ordnungsgemäß verschlossen und an ihren Platz gestellt hatte, ging er vorsichtig in das erste Stockwerk hinab und horchte hinunter. Nach seiner Berechnung mußte die halbe Stunde um sein. Er wartete darum, auf einer Türschwelle stehend, ab, bis Konstanto heraufkommen würde.
Der Diener kam bereits nach kurzer Zeit. Als er oben seine Tür geschloffen hatte, ging der Inspektor hinab, von dem Baron mit großer Ungeduld erwartet.
„Nun erzählen Sie," begann Baron Mons. „Sie werden begreifen, daß ich aufs äußerste gespannt bin."
„Herr Baron." entgegnete Wellace, „ich muß Ihnen die betrübende Eröffnung machen, daß sich mein Verdacht gegen Ihren Diener durchaus bestätigt. Ich glaube überzeugt sein zu dürfen, daß er der Urheber des seltsamen Lichtes ist, das er entzündet, um seinen Spießgesellen ein Zeichen zu geben, sobald Sie abwesend sind — haben Sie übrigens heute schon geprüft, ob alle Ihre Dokumente vorhanden sind?"
„Ich sagte Ihnen schon, daß dies meine lebte Arbeit ist, ehe ich mich zur Ruhe begebe. — Wie kommen Sie daraus?"
„Weil ich überzeugt bin, daß Sie heute eines dieser Dokumente vermissen werden."
Ein ungläubiges Lächeln glitt über die Züge des Diplomaten. Wellace aber fuhr unbeirrt fort:
„Sie würden mich verbinden, wenn Sie jetzt sofort eine Untersuchung vornehmen würden. Lasten Sie mich in das Speisezimmer treten und schließen Sie hinter mir die Tür, lo bleibt Ihr Geheimnis gewahrt, und ich kann mich überzeugen, ob ich nicht recht hatte."
Baron Mons willigte ein. Er ließ den Inspektor in das Nebenzimmer treten und schloß hinter ihm die Tür.
Es dauerte aber nicht lange, so hörte Wellace aus dem Arbeitszimmer einen unterdrückten Aufschrei des Barons, und ehe er noch einen Ent- ^ schluß fassen konnte, was er jetzt beginnen solle, stürzte Mons mit allen Zeichen des Entsetzens herein.
„Sie haben recht," flüsterte er verstört, „ich kann es nicht fasten."
Mit diesen Worten zog er den Inspektor in das Arbeitszimmer, in dem jetzt die Fensterläden herunter gelassen waren. Baron Mons deutete nach der linken Wand, dort war, wie jetzt der Inspektor feststellen konnte, der Geheimschrank, von dem Baron Mons ihm erzählt hatte.
„Vor allen Dingen, lieber Baron, keine Aufregung, soweit ich die Sachlage durchschaue, wird Ihr Dokument morgen wieder an seinem Platz liegen. Im übrigen sind Sie nun gewarnt und vermögen beizeiten Ihre Maßnahmen zu treffen. Wir wollen den Fall ganz ruhig und kühl erwägen. Schließen ^ Sie also zunächst den Geheimschrank wieder. Jetzt, da Sie wissen, daß Ihr Geheimnis verraten ist, werden Sie ja keinen besonderen Wert darauf legen, daß ich den Verschluß nicht kennen lerne."
„Selbstverständlich nicht!"
„Wollen Sie mir sagen, welcher Art das Dokument ist, das Sie vermissen?"
„Es sind Aufzeichnungen über Unterredungen mit Balkandiplomaten!"
„Befanden sich auch solche mit Herren aus Rußland darunter?"
„Nein! Seit dem vorigen Monat sind wir im Verkehr mit Russen zurückhaltend, weil wir mit der > Möglichkeit starker Verwicklungen rechnen müssen!"
Li 32 (Fortsetzung folgt.)