in so großen Mengen ge- l an diesem so unentbehr- gänzlich ausgeschlossen ist o auch auf diesem Gebiet ch, weil es höchstens Preisen kann.
ülsenfrüchten. Die M geeigneten inländischen Hül- d einer Bundesratsverord- einer Zentralstelle zu über-
Für die Uebernahmepreise 'ungen erlassen. Empfangsweise Kommunalverbünde, wie die „Deutsche Politische ein sehr erheblicher Teilbe- lstelle übernommenen Men- >reise hat der Reichskanzler mäßig sein, bei der Unter- Kommunalverbände zu be- Zeit hinaus eine weitere Msenfrüchte nicht in Ausgegenwärtigen Verteilung indische Hülsenfrüchte nicht er gleichen Stelle an aussoll nach Möglichkeit zu- nd ähnlichen Anstalten geil wäre n. Aus Fachkreisen e Verordnung zu erlassen, c Sohle aufzustempeln sei, bestehen oder für welche ndt wurden und welche, regung bei uns beschäftigte ceß der Vereinigten Staaten g, welcher das Auszeichnen inde, u.a. auch von Schuhen, andschuhen usw. nach der n hestiminter Stelle auf ob sie „rein" sind oder enthalten. Falsche Auf- 90 bis 5 000 Dollar Geld- Jefängnisstrafe oder mit un Schutze reellen Handels brauchcr dürfte eine gleich- schland nicht ohne weiteres sein.
Max Schmitges, Wirt- ischen Friedrichshallen in Heringssalat in 5-Pfund- tpackungen urit der Auf- gssalat in Mayonnaise" ellt worden, daß die ins l Gesäße nur zerkleinerte > aber keine Spur Hering- Schöffengericht hat den in Tateinheit mit Nahr- :un Monaten Gefängnis, dreijährigem Ehrverlust 'de sofort verhaftet.
es. Der außerordentlich jenen eine Reihe von Aus
kommen. wenn er oas
er sich hatten und unter MtterdaÄ. wie es nur lschritten, sagte Wellace:
nicht viel sagen. Das ja jede Beobachtung if der Anhöhe das Lickt Lür und eine in einem att betrat den Kiesweg, bstgarten in den Wald
t nicht?"
nicht zu sehen und im merkenswertes, was sie rschteden hätte." rmutung!" '
ich nicht wüßte, um was l
j sagen, es könnte Egon -
genblick nach. Er ver- >
, die an seinem Versteck ;
verglich sie mit dem bei dem Doktor gesehen
er nach einer Weile,
:zer Zeit zurück." ja das rote Licht auch
er jetzt zurückgekommen ch einen ganz winzigen einen roten Licht
flugtagen. Haselnußkätzchen, Schneeglöckchen, Primeln, Krokus, Ranunkel und Schneeblume haben einen Monat früher als gewöhnlich die ersten „gelben Höschen" gespendet. Wenn die Umstände im allgemeinen den Gesundheitszustand und die frühe Entwicklung der Völker günstig beeinflussen, so sind sie anderseits eine ernste Gefahr für die Durchlenzung der Bestünde, weil die vermehrte Zehrung bereits große Lücken in dem Wintervorrat verursachte. Es ist daher den Imkern dringend anzuraten, den ersten warmen Tag dazu zu benützen, eine Revision der Stücke vorzunehmen und beizeiten drohender Not vorzubeugen. Ergänzung der Futtervorräte durch Reichen von flüssigen Gaben ist gefährlich. Sallcilfutter- tafeln hat man in den letzen Jahren mit günstigen Erfahrungen angewendet. Den Imkern wird dringend nahegelegt, sich auch der Bienenstände der Ausmarschierten anzunehmen.
Ein witziger Zensor. Der Bienenzuchtverein für den Kreis Herzogtum Lauenburg hatte, wie die „Köln. Ztg." berichtet, an eines seiner Mitglieder, das sich in englischer Gefangenschaft befindet, zu Weihnachten ein Liebesgabenpaket gesandt. Der Vorsitzende des Vereins erhielt jetzt von dem Empfänger eine Postkarte, auf der er sich für die Sendung bedankte und seiner Bewunderung über Deutschland Ausdruck verlieh. U. a. schrieb er: „Es gibt nur ein Deutschland in der Welt!" Der englische Zensor hat diese Worte stehen lassen und die Bemerkung hinzugefügt: „Gott sei Dank!"
Heidelberg, 23. März. Konsul Menzer in Neckargemünd hatte letzter Tage in einer Heidelberger Zeitung eine Mitteilung veröffentlicht, wonach er jedem, der ein Goldstück bei ihm gegen einen Kassenschein einlöst, als Prämie eine Flasche griechischen Südwein zusicherte. Schon am Tage nach dem Aufruf wurden 800 Mark umgewechselt. Das zeigt, daß immer noch Gold in unverantwortlicher Weise zurückgehalten wird.
Weiterbildung der aus dem Feld heimkehrenden Schüler höherer Lehranstalten. Eine Konferenz von Schulmännern aus allen deutschen Bundesstaaten, deren Zweck war, einen Weg zu finden, für die weitere Schulbildung der aus dem Felde heimkehrenden Schüler höherer Lehranstalten, hat in den Räumen der Universität Frankfurt a. M. stattgefunden. Die Beratungen über dem Abschluß des höheren Schulunterrichts haben ergeben, daß man m fast allen Bundesstaaten für die aus dem Krieg in die Prima zurückkehrenden Schüler besondere Vorbereitungs- und Fortbildungskurse einrichten will.
Letzte Nachrichten u. Telegramme.
Bern, 22. März. (WTB.) Zwar widerhallen die täglichen Stimmungsberichte der Agence Havas, welche die amtlichen Kriegsberichte begleiten, von Siegesfreude und völligem Vertrauen in die gänzliche Niederwerfung der Deutschen vor Verdun, doch spricht aus den Militärkritiken der Blätter ein ganz anderes Gefühl, nämlich -eine ziemliche Nervosität
gegenüber den dunklen Plänen der deutschen Heeresleitung. Sie fordern teils die Blätter auf, nicht zu sehr auf das Einstellen des Vorstoßes zu vertrauen, teils ergehen sich die Kritiker in zahllosen Fragen nach dem Zweck des Wechsels zwischen Ruhe und neuen Angriffen. Wollen sie uns zwingen, unsre Reserven zu zeigen, oder uns durch eine beständige Beunruhigung ermüden? fragt Oberst R im Journal. In einer Betrachtung der Schlacht vor Verdun schreibt General Berthaut im Petit Journal: Wir dürfen nicht schießen, daß die Deutschen verzichten werden. Die vielen triftigen Gründe, aus denen die Deutschen sich in dieses Abenteuer gestürzt haben, bestehen immer noch. Von einer „Zusammenhangslosigkeit" der deutschen Kampfhandlungen will Berthaut nichts wissen; bisher, meint er, gehe alles von den Deutschen Unternommene aus folgerichtiger Ueberlegung hervor. Die Angriffe auf dem linken Maasufer zwangen uns, zurückzugehen und so ihrer Artillerie Stellungen für die Längsbestreichung unserer Positionen auf dem rechten Maasufer zu verschaffen. Die Angriffe bei Douaumont waren ebenso logisch in ihrer Entwicklung wie die gegen Vaux, die mögliche Gegenangriffe gegen den Rücken von Douaumont verhüteten: Ueberall natürliche Entwickelung, immer aus demselben Gedanken.
Berlin, 23. März. (WTB.) Das „Berliner Tageblatt" erfährt aus Stockholm, daß nach einer Londoner Meldung des „Dagens Nyheter" Italien 36 deutsche Schiffe beschlagnahmte mit einem Tonnengehalt von 154000 Tonnen und im Gesamtwrrte von 8 Millionen Francs. Die Beschlagnahme ging ohne Schwierigkeiten vor sich.
Straßburg, 23. März. (WTB.) Bei den Elsaß-Lothringischen Kreditgesellschaften wurden auf die vierte Kriegsanleihe 5 250000 Mark gezeichnet gegenüber 4 750000 Mark bei der dritten Kriegsanleihe.
Frankfurt a. M., 23. März. Aus dem Haag wird der „Franks. Ztg." gemeldet: Der „N. Rotter- damsche Courant" schreibt: Die Meldung, daß die Russen Ispäh an besetzt haben, wird in England mit gemischten Gefühlen ausgenommen werden. Seine Lage als Kreuzpunkt der 'Karawanenstraßen macht Jspahan strategisch sehr wichtig. Für die britischen Staatsmänner der alten Schule wird es wohl eine recht bittere Erfahrung sein, daß die Russen bereits so tief in Persien eingedrungen sind. Die Stadt liegt zwar noch in der sogen, russischen Interessensphäre, aber an der äußersten Südgrenze dieser Zone; warum sollten also die Russen, die nun einmal in Jspahan sind, jetzt hier Halt machen, und warum sollten sie nicht weiter südlich Vordringen, um endlich den Traum zu verwirklichen, der für die englischen Imperialisten stets ein so großes Schreckbild gewesen ist, nämlich, einen russischen Hafen und eine russische Flottenbasis am persischen Meerbusen zu schaffen.
Den 24. März 1916.
Berlin, 24. März. (Priv.-Tel.) Das Zeich- nungsergevnis der 4. Kriegsanleihe wird voraussichtlich heute mittag bekannt gegeben.
Frankfurt a. M. (Priv.-Tel.) Aus London wird der „Franks. Ztg." gemeldet: Der parlamentarische Mitarbeiter der „Daily News" meldet, das eifrige Eintreten für die weitere Anwerbung für das Heer geht offenbar vom Kriegsministerium aus, das ein großes Heer in England bereit halten wolle für den Fall, daß ein Angriff versucht werde. Aus diesem Grunde werde stets das Kontinentalheer angefüllt und weiter verstärkt. Diese Politik stehe im Widerspruch mit der alten Theorie, daß die Flotte allein England beschützen müsse und zeugt nicht von einem allzuweit gehenden Vertrauen in die Flotte. Dieses Vertrauen in die Flotte sei außerhalb des Bereiches des Kriegsministeriums stärker als in diesen Kreisen selbst.
Amsterdam. (Priv.-Tel.) Das holländische Nieuws-Büro meldet laut „Frkf. Ztg." aus London: „Daily Telegraf" berichtet, daß die Konferenz in Paris bei weitem wichtiger sein werde als offiziell zugegeben werde. Eine Persönlichkeit die in enger Beziehung zur Regierung stehe, habe gestern erklärt: Es sei möglich, daß auf der Konferenz auch noch andere Fragen als lediglich solche, die sich auf den Handel bezögen, erörtert werden würden, fo z. B. der Zustand, der für die Verbündeten eintreten würde, wenn die Mittelmächte annehmbare Friedens- Vorschläge machten.
Amsterdam. Daily News meldet lt. Franks. Ztg.: Bonar Law hatte gestern eine Unterredung mit dem unionistischen Kriegskommissar, wobei er sich sehr heftig gegen die Versuche aussprach, die Regierung in die Rüstung der allgemeinen Dienstpflicht zu treiben. Das holländische News-Büro meldet aus London. Die Altersgrenze für Freiwillige soll auf das 25. Lebensjahr hinaufgesetzt werden.
Berlin. In der heutigen Sitznng des Reichstags teilte Staatssekretär Helfferich mit, daß nach derbisherigen Feststellung die Zeichnungen auf die letzte Kriegsanleihe 10,600 Millionen betragen; nicht eingerechnet die Feld- und die Auslandszeichnungen.
Die 3 Tanne«. Unter den Schutzmarken und Warenzeichen, weiche wir aus den verschiedenartigen deutschen Fa- Vrikaten vorfinden, chüt ein Zeichen auf, das so recht als deutsches Zeichen angesprochen werden kann. Es sind die 3 Tannen, durch welche die berühmten Kaiser'schen Präparate vor wertlo>en Nachahmungen geschützt sind. Der deutsche Tannenwald ist schon seit Len Zeilen des Tacitus das Wahrzeichen der deutschen Lande und wenn es sich darum gehandelt hat, ein Erzeugnis Deutschen Erfindergeistes mit einem Zeichen zu versehen, durch welches der Deutsche Ursprung recht einfach, recht deutlich und recht anheimelnd an- gedeuiet werden soll, so konnte kaum ein besseres Zeichen gelinden werden. Der Begründer der weltbkannten Firma H-r. Kaiser in Waiblingen hat also mit der Auswahl der 3 Tannen-Schutzmarke einen guten Griff getan. Wie notwendig übrigens heutzutage eine Schutzmarke ist, ersieht man daraus, daß sobald die berühmten Kaisers Brust- Caramellen die bekanntlich gegen Husten, Heiserkeit und sonstige Erkrankungen der Atmungsorgane sich bestens bewähren, die Gunst des Publikums wie auch der Aerzte erlangt hatten, alsvald verschieüenartige Nachahmungen auftauchen. Es liegt also im Interesse von jedermann, auf die 3 Tannen-Schutzmarke zu achten.
Das lelrlame I-ickr.
3l> Erzählung von E. Frhr. v. Skarfegg.
-Als aut der Lichtung das Licht zum zweiten Male sichtbar wurde, verlosch der Schimmer im Fenster der Villa Sonja, und wenige Augenblicke später kam der Mann wieder heraus. Er ging sehr schnell, trotzdem aber ziemlich geräuschlos. Zu meinem größten Erstaunen kam er aber bald wieder zurück. Diesmal lief er aus Leibeskräften und verschloß hinter sich die Tür. Seitdem ist alles im Hause dunkel und ruhig."
„Für heute weiß ich genug," sagte der Inspektor. „Seien Sie bestens bedankt. Ich glaube, wir werden heute noch ein gut Stück vorwärts kommen. Jetzt lassen Sie mich bitte allein. Ich will auf Baron Mons warten. Behalten Sie aber die Villa Traunstein im Auge, falls dort das Licht verlöschen sollte."
Doktor von Bergheim wollte noch eine Frage an den Inspektor richten, wie er sich denn diese geheimnisvollen Vorgänge erkläre, aber Wellace verwies ihn auf den folgenden Tag, „oder," fügte er mit seltsamem Ton hinzu, „vielleicht erfahren Sie voch heute nacht etwas. Vor allem lassen Sie die Villa Traunstein nicht aus den Augen."
Während Doktor von Bergheim auf Uprwegen, die ihm aber immer die Aussicht auf die erleuchteten Fenster der Villa Traunstein gestatteten, sich der Laube näherte, schleuderte Inspektor Wellace die Neue Straße entlang, um Baron Mons zu erwarten.
Seine Geduld wurde glücklicherweise auf keine u harte Probe gestellt. Eine Viertelstunde war er n dem immer gleichmäßig strömenden Regen auf 'sind abgewandert. als Baron Mons au; der anderen Straßenseite heranlam.
Er war nicht wenig erstaunt, als ihn jemand um diese späte Stunde anwrack und er in dem Spaziergänger den Inspektor erkannte.
Wellace ging direkt an' tein Ziel los: „Ich habe Sie hier erwartet, Herr Baron, weil ich dem Geheimnis des roten Lichtes auf der Spur bin."
Baron Mons erschrak.
„Wissen Sie. was es ist?"
„Noch nicht sicher. Jedensalls müssen Sie mir Gelegenheit geben, heute nacht in Ihrem Hause zu bleiben. Niemand außer Ihnen darf es wissen. Gehen Sie also ruhig voraus, als sei nichts geschehen. Wenn der Diener in seinem Zimmer ist, öffnen Sie die Haustür wieder. Dann rufen Sie Konstanto herunter und beschäftigen ihn eine halbe Stunde. Länger brauche ich nicht. Dann entlassen Sie ihn. Wenige Augenblicke später werde ich bei Ihnen eintreten und wir werden dann das weitere beraten."
„Gut," sagte der Diplomat, „es wird alles nach Ihren Wünschen geschehen."
* *
Konstanto empfing seinen Herrn auf der Türschwelle.
„Wünschen Herr Baron Tee?"
„Bitte!"
Konstanto eilte in die Küche. Baron Mons lehnte sich in den Sessel und l eckte sich eine Zigarre an. Was würden ihm die nächsten Stunden bringen?
Aus der Küche erklang ein durchdringender Schrei. Das Küchenmädchen kam schreckensbleich hereingestürzt.
„Was gibt es?" .
„Konstanto hat sich am Gaskocher die Hand verbrannt."
„Lausen Sie zum Arzt hinüber."
„Die Köchin verbindet ihm sichon die Hand."
allo. was tonn?"
„Dari ich den Herrn bedienen? Konstanto hat sich so erichieckt. daß er sich nieüerlegen möchte."
Im ersten Augenblick wollte Baron Mons seine Zustimmung geben. Aber ihm fielen rechtzeitig die Weisungen des Inspektors ein.
„Konstanto mag sich vom Arzt verbinden lassen, wenn er Schmerzen hat. Er soll aber, bevor er in seine Kammer geht, zu mir hereinkommen. Sie bringen mir den Tee — dann geht alles zur Ruhe."
Das Mädchen verschwand. Als sie den Tee brachte, erschien hinter ihr Konstanto.
Baron Mons betrachtete ihn eine Weile und fragte dann: „Haff du noch große Schmerzen?"
„Nein, Herr Baron."
„Wo hast du gedient?"
Konstanto zuckte zusammen, aber er beherrschte sich sofort und antwortete: „Eineinhalb Jahre beim 74. Infanterie-Regiment."
„Und dann?" fragte der Baron.
„Als der erste serbo-dosntsche Aufstand ausbrach, bat ich, von der Pflicht befreit zu werden, gegen meine Landsleute kämpfen zu müssen."
„Du hast zwei Söhne?"
„Jawohl. Sie dienen beide bei den Kaiseriägern."
Dann ließ sich Baron Mons von der Heimat des Dieners erzählen.
» »
*
Inspektor Wellace hatte von der Terrasse aus, hinter einem Pfeiler verborgen, das Hin und Her im Hause mit angesehen. Als' das Mädchen den Tee serviert und nachdem sie im Vorraum das Licht aus» geschaltet hatte, war Wellace schnell in die Tür eingetreten. unmittelbar nachdem sie Baron Mons wieder geöffnet hatte.
Li s, (Fortsetzung folgt.)