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Verkehr ^ 1.60; hiezu 30 ^ Bestellgeld.

Bestellungen nehmen alle Post­anstalten und Postboten und In Neuenbürg die Austräger jederzeit entgegen.

PN 58.

Der Enztäler.

Knselger kür Sas LnZtal uns Umgebung.

Amtsblatt für Sen Vberamtsbezirk Neuenbürg.

Erscheint täglich, mit Ausnahme Ser Sonn-unS Festtage.

Anzeigenpreis:

die cinsvciit. Zeile 12 H für auswärts 18^ bei Auskunftserteilung durch d.Geschästsst.20A Reklame-Zeile 30^. Bei öfterer Ausnahme entsprechender Nachlaß.

Schluß der Anzeigen- Annahme 8 Uhr vorm. Fernsprecher Nr. 4

Neuenbürg, Donnerstag den 9. März 1916. 74. Jahrgang.

Telegramm des WolffMk» Mm an LenEnMer".

(WTB.) Den 8. März, nachm. 4.30 Uhr.

Großes Hauptquartier, 8. März. Amtlich. Westlicher Kriegsschauplatz:

Gegen die von uns zurückeroberte Stellung östlich des Gehöftes Maison de Champagne setzten die Franzosen am späten Abend zum Gegen­angriff an. Am westlichen Flügel wird noch mit Handgranaten gekämpft, sonst ist der Angriff glatt abgeschlagen.

Auf dem linken Maasufer wurden, um den Anschluß an unsere rechts des Flusses auf die Südhänge der C6te de Talon, des Pfefferrückens und des Douaumont vorgeschobene neue Linie zu verbessern, die Stellungen des Feindes zu beiden Seiten des Forgesbaches, unterhalb von Bertincourt, in einer Breite von 6 und einer Tiefe von mehr als 3 Kilometern gestürmt. Die Dörfer Forges, Regnöville, die Höhen des Raben und des kleinen Cumiörewaldes sind in unserer Hand. Gegenstöße der Franzosen gegen die Südländer dieser Wälder fanden blutige Abweisung. Ein großer Teil der Besatzung der genommenen Stellung kam um: ein unverwundeter Rest, 58 Offiziere und 3277 Mann, wurde gefangen; außer­dem find 10 Geschütze und viel sonstiges Kriegs­material erbeutet.

In der Woeuvre wurde der Feind auch aus den letzten Häusern von Fresnes geworfen. Die Zahl der dort gemachten Gefangenen ist auf 11 Offiziere, über 700 Mann gestiegen. Einige Maschinengewehre wurden erbeutet.

Unsere Flugzeuge bewarfen mit feindlichen Truppen belegte Ortschaften mit Bomben.

Oestlicher Kriegsschauplatz:

An mehreren Stellen der Front wurden russische Teilangriffe avgewiesen.

Die Eisenbahnstrecke Ljachowitschi (südlich von Baranowitschi), Luniniec, auf der stärkerer Bahn­verkehr beobachtet wurde, ist mit gutem Erfolg von unseren Fliegern angegriffen worden,

BalkaN'Kriegsfchauplatz:

Nichts Neues.

Oberste Heeresleitung.

Oesterreichischer Heeresbericht.

Wien, 7. März. Tiefer Winter herrscht an der Ostfront. Ununterbrochen fällt Schnee. An manchen Stellen der Kampffront sind die Schneemassen fast 3 Meter hoch. Diese Witterung behindert die Annäherung von feindlichen Truppen. Die leicht­gebauten russischen Feldbahnen in Nordbessarabien wurden durch den Schneefall unbenützbar, was die Nachschübe hemmte. Auch die Artillerietätigkeit war in der letzten Zeit in Folge des unsichtigen Wetters geringer worden. Nun hat sie wieder auf beiden Seiten an Intensität zugenonunen. Unsere Truppen haben im Nordwesten von Tarnopol einen Erfolg erzielt, indem sie, wie bereits im Tagesberichte ge­meldet wurde, einen feindlichen Graben in einer Frontbreite von 1000 Meter besetzt haben.

Wien, 7. März. Ein Luftangriff unserer tapferen Marineflieger auf Ancona hat große Wirkung ge­habt und die militärischen Anlagen in Ancona arg in Mitleidenschaft gezogen, sowie auch sonst in der Stadt großen Schaden angerichtet. Als unsere Flieger über Ancona erschienen, begannen die Abwehrge­schütze unaufhörlich gegen die Aviatiker zu arbeiten, die unerschrocken die Bomben auf die militärischen

Anlagen und Gebäude abwarfen und nach tüchtig vollbrachter Arbeit trotz der heftigen Beschießung unversehrt wieder ihren Ausgangshafen erreichten.

Ztilhlletdie 4 .Kckllsll!l!eihe!

Württemberg.

Stuttgart. Der math.-naturwiss. Verein von Württemberg hielt am 5. ds. im Phpsiksaal der Friedrich-Eugenrealschule eine trotz des Krieges sehr zahlreich besuchte Versammlung. RektorV. Kommerell- Reutlingen hielt über ein sehr aktuelles Thema, näm­lich über die Zone des Schweigens bei der Verbreitung des Kanonendonners. Die Frage, warum die Schallstrahlen, die eine Neigung haben, sich in die Höhe zu erheben, wieder zum Erdboden zurückkommen, ist noch unentschieden. Es ist sehr schwierig, die Berechnungen in Einklang mit der Er­fahrung zu bringen. So brachte auch die lebhafte Erörterung keine Klarheit, ob eine Temperaturumkeh- rnng in den höheren Luftschichten oder eine Total­reflexion infolge -es höheren Wasserstoffgehalts des obersten Teils der Lufthülle der Erde die Ursache der Erscheinung ist oder ob vielleicht die Fortpflan­zung des Schalles durch den Erdboden zur Erklärung herangezogen werden muß. LautStraßb. Post" kann die Straßburger Erdbebenstation keine Aufzeich­nungen über die Fernwirkungen von Geschützfeuer und Minensprengungen machen, da ihre Instrumente nur mit 250facher Vergrößerung arbeiten. Erforder­lich wäre eine mindestens 10 OOOfache Vergrößerung. Eine erst ganz kürzlich ins Leben gerufene zielbewußte und mustergültige Organisation, die alle Wetterwarten der Schweiz, des Deutschen Reiches und Hollands zu einer strengen Beobachtung des Kanonendonners vereinigen wird, dürfte hierüber wohl bald Klarheit schaffen. Interessant ist, daß z. B. die Sundgau­beschießung in den Weihnachtstagen 1914 über Bern hinaus bis zum St. Gotthard, über Zürich bis hinter den Bodensee, bis nach Stuttgart gehört wurde, wäh­rend inan sich zurzeit nicht ganz darüber klar zu sein scheint, ob im Fall Verdun der Kanonendonner in Straßburg gehört wird, da hier die Zone des Schwei­gens mehr oder weniger hereinspielt.

Jubiläum der 126er. Mit dem 3. Jnf.-Regt. Nr. 121 blickt am 18. d. Mts. auch das 8. württ. Jns.-Regt. Nr. 126 in Straßburg auf ein 200jähriges Bestehen zurück. Im Hinblick auf den Krieg wird die eigentliche Jubiläumsfeier mit Genehmigung des Königs erst nach dem Krieg stattfinden. Zn einer einfachen Feier am Sonntag den 19. d. Mts. hat das Ersatzbataillon des Regiments die Mitglieder der Vereinigungen alter 126er nach Zuffenhausen eingeladen, wo ein Vertretertag mit kriegsmäßigem Frühstück stattfindet.

Bereitstellung von billigem Brennholz. AufAnordnungdespreuß.Landwirtschaftsministerssoll seitens der Kgl. Oberförstercien an Gemeinden, die das Holz ohne Gewinn unbemittelten Einwohnern weitergeben, freiwillig Brennholz zu mäßigen Preisen abgegeben werden. Der Preis soll von Fall zu Fall nach Lage der Verhältnisse bemessen werden, doch darf die Mindesttaxe des Holzes yicht unterschritten werden.

Schw. Gmünd, 8. März. (Zu viele Haus- schlachtnngen.) An verschiedenen Orten ist das Ge­rücht verbreitet worden, die Hausschlachtungen wür­den verboten, wodurch überraschend viele Haus­schlachtungen vorgenommen worden sind, was zur

gegenwärtigen Knappheit an Schlachtschweinen für den allgemeinen Bedarf auch beitrug. Das Oberamt Gmünd hat darum bereits die Polizeibehörden des Gmünder Bezirks aufgefordert, nach den Verbreitern des Gerüchts zu fahnden und Anzeige zu erstatten.

Waldsee, 7. März. Die in unserem Bezirk im Januar d. Js. vorgenommene Nachprüfung der Getreidevorräte ergab gegenüber der Aufnahme vom 15. November 1915 ein Mehr von nicht we­niger als 24500 Zentnern. So erfreulich dieses Er­gebnis ist, so beweist es leider auch, daß eine größere Anzahl Personen von dem Ernst der Zeit immer noch nicht durchdrungen ist. Die Kosten, die durch die Nachprüfung dem Kommunalverband erwachsen sind, belaufen sich auf den erheblichen Betrag von gegen 5000 Mark.

Aus Stadt, VLJtr'k unS Umgebung.

Auszeichnungen. Der Gefreite Joh. Ehr­hardt von Unterlengenhardt, im Jnf.-Regt. Nr. 247, erhielt an Königs Geburtstag das Eiserne Kreuz. Die Silberne Verdienstmedaille erhielt der Reservist Karl Ott von Oberniebelsbach, imJnf.-Regt. Nr. 126. Derselbe steht seit Anfang des Krieges im Feld.

Calw. Auf einen Bericht des Schularzts, -Ober- anttsarzts Dr. Härlin, über mangelhafte Raum­verhältnisse des Realprogymnasiums weist die Mi- nisterialabteilung für höhere Schulen darauf hin, daß die jetzigen Zustände unhaltbar seien und eine gesund­heitliche Schädigung von Schülern und Lehrern be- fiirchten lassen, und daß durch das Anhalten dieser Zustände die Weiterführung der Klasse 7 des Real­progymnasiums und der weitere Ausbau der Real­schule in Frage gestellt werden könne. Die Stadt­verwaltung ist sich aber bewußt, daß sie zur Besei­tigung der Mängel alle Schritte getan habe. Die Pläne für den Neubau des Progymnasiums waren schon bei Ausbruch des Krieges fertiggestellt; die Platzsrage ist ebenfalls geregelt, die Mittel sind bereitgestellt und nur der Krieg hat die Ausführung des Baues verzögert. In Anbetracht der Verhält­nisse ist aber eine Bauausführung während des Krieges nicht möglich. Das dem Gemeinderat an­gehörende Mitglied des Lehrerkollegiums hat eben­falls unter Berücksichtigung der Notlage der Stadt, für ein Hinausschieben des Baues bis nach Be­endigung des Krieges sich ausgesprochen. Für Be­schaffung der zum Ausbau der Realschule nötigen Hilssräume ist Fürsorge getroffen, sodaß mit Beginn des neuen Schilljahres für vorläufige Unterbringung der Klassen sicher gesorgt sein wird. Die Stadtver­waltung wird mit dem Neubau des Rcalprogym- nasiums und der Realschule beginnen, sobald es die Verhältnisse gestatten. (Schw. Merk.)

Unter reichend ach, 5. März. Die Frau des im Felde stehenden Emanucl Meeh hatte den Ofen im Schlafzimmer überheizt, wo ihr Söhnchen von 5 Jahren schlief. Während sie bei ihrem Schwager war, um Abschied zu nehmen, explodierte der Ofen, und das Bett, in dem der Junge lag, fing Feuer. Die Hansleute wurden den Rauch sowrt aufmerk­sam und konnten das Feuer noch im Entstehen er­sticken. Leider ist aber der Junge durch den Rauch und das sich entwikelnde Gas, sowie durch Brand­wunden so schwer mitgenommen worden, daß er am Tag nach der Explosion starb.

Eutingen, b. Pforzheim, 5. März. Am Frei­tag verunglückte beim Langholzfahren der im Säge­werk von August Stieß hier beschäftigte 52 Jahre alte verheiratete Fuhrmann Karl Klotz. Er kam beim Laden von Stämmen unter einen Stamm und den Wagen und erlitt schwere Quetschungen. Er wurde in das Krankenhaus gebracht. Dort ist er gestorben.