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ittesdienste

irr Weuenbürg

Sonntag nach dem Er« iinngsfest, den 13. Februar, 10 Uhr (2.Pe.1, >8 ff.; Lied 7): Dekan Uhl.

lebre V/r Uhr für die Söhne: adtvikar Oppenländer, sch, den 16. Februar, abends : Bibelsiunde.

g, den i l.Febr., abends egsbetstunde in Wald--

g, den IS.Febr., abends 8 Uhr zbetstunde.

llischer HoLtesdienst

rr Weuerrbürkg

ig, den 13. Febr., ^/-8 Uhr Beginn des Gottesdienstes. Nittwoch '/-8 Uhr abends Sbetstunde.

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Preis vicrteljährl.: in Neuenbürg ^ ILO. Durch die Post bezogen: im Drts- und Nachbar­orts-Verkehr ^ 1.50.; im sonstigen inländisch.

Verkehr 1.60; hiezu 30 ^ Bestellgeld.

Bestellungen nehmen alle Post- anstaltcn und Postboten und in Neuenbürg bie Austräger jederzeit entgegen.

37.

Der «nztäler.

Anzeiger lür Sas Lnztal und Umgebung.

Amtsblatt »ür Sen Vberamtsbezirk Neuenbürg.

Erscheint täglich, mit Ausnahme Ser Sonn-unS Zesttage.

Anzeigenpreis:

die einspalt.Zeile 12 A für auswärts 15^. bei Auskunstserteilung durch d.Geschästsst.MA Reklame-Zeile 30^. Bei öfterer Ausnahme entsprechender Nachlaß.

Schluß der Anzeigen» Annahme 8 Uhr vorm» Fernsprecher Nr.4

Neuenbürg, Montag den 14. Februar 1916. 74. Jahrgang.

Telegramme -es Molff'fchkn Kör«» an de« ..Eilstälcr".

(WTB.) Den 12. Februar, nachm. 3.1S Uhr. Großes Hauptquartier, 12. Februar. Amtl.

Westlicher Kriegsschauplatz:

Nach heftigem Feuer auf einem großen Teil unserer Front in der Champagne, griffen die Franzosen abends östlich des Gehöftes Maison de Champagne nordwestlich von Massiges an und drangen in einer Breite von noch nicht 200 Metern in unsere Stellung ein.

Auf der Comvreshöhe besetzten wir den Rand eines vor unserem Graben von den Fran­zosen gesprengten Trichters.

Oestlicher Kriegsschauplatz:

Vorstöße russischer Patrouillen und kleinerer Abteilungen wurden an verschiedenen Stellen der Front avgewiesen.

Balkan-Kriegsschauplatz:

Die Lage ist unverändert.

Oberste Heeresleitung.

(WTB.) Den 13. Februar, nachm. 4.30 Uhr. Großes Hauptquartier, 13. Februar. Amtl.

Westlicher Kriegsschauplatz:

In Flandern drangen nach lebhaften Artille­riekämpfen Patrouillen und stärkere Erkundungs- abteilungen in die feindlichen Stellungen ein. Sie nahmen einige wirkungsvolle Sprengungen vor und machten südöstlich von Boefinghe über 40 Engländer zu Gefangenen.

Englische Artillerie beschoß gestern und vor­gestern die Stadt Lille mit gutem sachlichen Er­gebnis. Verluste oder militärischer Schaden wurde uns dadurch nicht verursacht.

Auf unserer Front zwischen dem Kanal von La Bassöe und Arras, sowie auch südlich der Somme litt die Gefechtstätigkeit unter dem un­sichtigen Wetter.

In den Kämpfen in der Gegend nordwestl. und westlich von Vimy bis zum 9. Februar find im ganzen 9 Offiziere, 682 Mann gefangen ge­nommen worden. Die Gesamtbeute beträgt 35 Maschinengewehre, 2 Mineuwerfer und anderes Gerät.

Unsere Artillerie nahm die feindlichen Stel­lungen zwischen der Aisne und Reims unter heftiges Feuer. Patrouillen stellten gute Wirkung in den Gräben des Gegners fest.

In der Champagne stürmten wir südlich von Saint Marie L Py die französischen Stellungen in einer Ausdehnung von etwa 700 Metern und nahmen 4 Offiziere, 202 Mann gefangen.

Nordwestlich von Massiges scheiterten zwei heftige feindliche Angriffe.

An dem von den Franzosen vorgestern be­setzten Teil unseres Grabens östlich von Maison

de Champagne dauern Handgranatenkämpfe ohne Unterbrechung an.

Zwischen Maas und Mosel zerstörten wir durch große Sprengungen die vordersten feind­lichen Gräben völlig in je 30 bis 40 Meter Breite.

Lebhafte Artilleriekämpfe in Lothringen und in den Vogesen. Südlich von Lusse (östlich von St. Die) drang eine deutsche Abteilung in einen vorgeschobenen Teil der französischen Stellung ein und machten über 30 Gegner zu Gefangenen.

Unsere Fluzeuge u. unsere Flugzeuggeschwader belegten die feindlichen Etappen und Bahnan­lagen von La Panne und Poperinghe ausgiebig mit Bomben. Ein Angriff der feindlichen Flieger auf Ghistelles (südlich von Ostende) hat keinen Schaden angerichtet.

Oestlicher Kriegsschauplatz:

Die Lage ist im allgemeinen unverändert. Oestlich von Baranowitschi wurden zwei von den Russen noch auf dem westlichen Scharaufer ge­haltene Vorwerke gestürmt.

Balkan-Kriegsschauplatz:

Nichts Neues.

Oberste Heeresleitung.

Wien, 13.Febr. (WTB. Amtlich.) Am 12.Febr. mittags hat ein Seeflugzeuggeschwader in Ravenna zwei Bahnhofmagazine zerstört, Bahnhosgebäude, Schwefel-und Zuckerfabrik schwer beschädigt; einige Brände erzeugt. Die Flugzeuge wurden von einer Abwehrbatterie im Hafen Cersini heftig beschossen. Ein zweites Geschwader erzielte in den Pumpwerken von Codigoro und Cavanello mit schweren Bomben mehrere Volltreffer. Alle Flugzeuge sind unversehrt zurückgekehrt. Flottenkommando.

ckpk. In der französischen Armee macht sich ein außerordentlich großer Mangel an Offi­zieren geltend. Um dem abzuhelfen, hatte zunächst der Kriegsminister vom Parlament die Erlaubnis erhalten, Leutnants und Oberleutnants der Reserve in die aktive Armee zu versetzen. Dies hat jedoch bis­her nur auf diese Kategorien von Offizieren einen gewissen Einfluß ausgeübt und so hat sich General Galliern, wie dieD. Polit. Korresp." erfährt, ver­anlaßt gesehen, seine Befugnisse in dieser Frage er­weitern zu lassen, um auch Hauptleute der Reserve in den Aktivenstand überführen zu können.

Salanoias Krise.

ckpk. Die italienischen Nationalisten und Radi­kalen sind mit dem Ministerium höchst unzufrieden. Salandra ist der von ihnen erkorene Sündenbock, auf sein schuldiges Haupt kommen alle Fehlscksi" nach ihrer Meinung. Die nationalistische und rat Presse werfen Salandra vor, daß sich hinter s vielgenannten Bedenken wohl giolittische Neigungen verbergen, er habe aber nicht vom Parlament, sondern vom Volk sein Mandat erhalten, und sei darum ganz allein dein Volk Rechenschaft über sein Tun und Lassen schuldig.

Das heißt ohne viele Phrasen, daß man mit Salandras Erfolgen und Plänen ziemlich unzufrieden ist, und sicherlich wird sich diese Unzufriedenheit durch lebhafte Stürme in der demnächstigen Sitzung der Kammer kundmachen. Die italienischen Zeitungen bereiten langsam auf solche kommenden Stürme vor.

und derMattino" meint um nur ein Beispiel auzuftihren da die monarchische liberale Partei in dem denkwürdigen Mai 1915 ausgeschlossen wurde, so gehe sie jetzt die ganze Lage im Grunde nichts an. Sie wolle überhaupt mit den Radikalen, Natio­nalisten und Reformsozialisten nichts zu tun haben, sondern sei nach wie vor bereit, die Regierung zu stützen. Aus solcher Auslassung ist deutlich eine kräftige Spaltung der Parteien in Italien zu er­kennen, und Salandras Wunsch verständlich, die gemäßigten Parteien zu konzentrieren, um an ihnen einen starken Rückhalt zu haben. Sehr fest ist aber auch wenn ihm diese Konzentration gelingt seine Stellung durchaus nicht. Die Kriegsereignisse, die er heraufbeschwören half, sehen jetzt in Wirk­lichkeit ganz anders aus, als er sie in den Maitagen prophezeite. Darum ist der Enthusiasmus der ita­lienischen Bevölkerung für ihn und seine Anhänger sehr abgesiaut, und man erinnert sich der Behandlung, die man Giolitti zuteil werden ließ, als er vor dem Kriege warnte. Damals mußte er heimlich aus Rom flüchten, jetzt sieht man voll Sehnsucht nach Turin, wo er sich aufhält, aber es dürste Giolitti kaum einfallen, Salandras und Sonninos Erbe an­zutreten. Schon wankt der Bau der Kriegshetzer und Verhetzten in Italien sehr erheblich, wie lange noch wird ihn Salandra stützen? Oder sollte er selbst unter den Trümmern vergraben werden?

Württemberg.

Allgemeiner Landesbußtag. Für die Feier des allgemeinen Landesbußtags am Sonntag, 12. März, sind vom Ev. Konsistorium als Predigttexte folgende Schriftsteller; bestimmt worden: 1. Für die Vormittagspredigt Offb. 3, 10Dieweil du hast bewahrt das Wort meiner Geduld, will ich auch dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die da wohnen auf Erden. Siehe, ich komnke bald; halte, was du hast, daß niemand deine Krone nehme". 2. Für die Nachmittagspredigt Psalm 7, 911 Der Herr ist Richter über die Völker. Du, ge­rechter Gott, prüfst Herzen und Nieren. Mein Schild ist bei Gott, der den frommen Herzen Hilst."

Stuttgart, 13. Febr. (Zur Etatsaus­stellung.) Infolge der Einberufung von zahl­reichen Beamten als Offiziere, denen die Offiziers­besoldung zu '/io ihres Zivilgehalts angerechnet wird, ergibt sich eine Ersparung an Zivilgehältern. In Bayern hat man demgemäs die etatsmäßigen Gehaltssätze summarisch um 5°/» gekürzt. Man darf wohl erwarten, daß in Württemberg in ähn­licher Weise verfahren wird, wodurch der Staatsbe­darf eine entsprechende Verminderung erfährt, was im Interesse der Steuerzahler liegt.

Stuttgart, 12. Febr. Wie schon berichtet, ist vor einigen Wochen ein Landesverband Württemberg der Deutsch-türkischen Vereinigung gegründet worden. Der rasche Aufschwung, den diese noch junge Vereinigung im Weltkrieg genommen hat, machte eine Neuorganisation notwendig und gab den Anlaß zur Schaffung von Landesverbänden. Bei der Gründung eines solchen Landesverbands steht unsere schwäbische Heimat, wie es schon ihre Tra­dition verlangt, mit an erster Stelle. Ehrenvor­sitzender ist Fürst Karl von Urach, Vorsitzender Staats­rat v. Mosthaf. Der Ausschuß besteht aus 39 Mit­gliedern, darunter u. a. Or. in§. Graf v. Zeppelin, Oberbürgermeister Lautenschlager-Stuttgart, K. Otto- mamfcher Generalkonsul Wilhelm Federer-Stuttgart, Geh. Rat v. Payer-Stuttgart. Es bleibt zu wün­schen, daß das Schwabenland, von dem aus die erste Fühlungnahme nach dem Orient erfolgte und das seine Söhne dorthin als Kolonisten entsandte, auch die Bestrebungen der Deutsch-türkischen Vereinigung entsprechend aufnehmen werde.