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Ausgegebm: Neuenbürg, den 28. September 1915, mittags 12 Uhr.
Telegramm des Wolff'schen Büros an den „Enzläler".
(WTB.) Den 27. September, nachm. 5.30 Uhr. Großes Hauptquartier, 27. September. Amtt. ; Westlicher Kriegsschauplatz:
An der Küste herrschte Ruhe; nur einzelne
Der Krieg.
Schtschersey-Serwetsch und der Szczara vomFeinde gesäubert. Oestlich von Baranowitschi hält -er Feind noch kleine Brückenköpfe. Der Kampf auf der ganzen Front ist im Gange.
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen:
Die Lage ist unverändert.
Oberste Heeresleitung.
Schüsse wurden von weit abliegenden Schiffen wirkungslos auf die Umgebung von Middelkerke abgegeben. Im Upernabschnitt hat der Feind seine Angriffe nicht wiederholt. ?
Südwestlich von Lille ist die große feindliche Offensive durch Gegenangriffe zum Stillstand ' gebracht. !
Heftige feindliche Einzelangriffe brachen nörd- , lich wie südlich von Loos unter stärkster Einbuße ^ für die Engländer zusammen. Auch in der Gegend ! bei Souchez und beiderseits Arms wurden alle Angriffe blutig abgeschlagen. Die Gefangenenzahl erhöhte sich auf 25 Offiziere, über 2600 Mann, die Beute an Maschinengewehren auf 14.
Die französische Offensive zwischen Reims und den Argonnen machte keinerlei weitere Fortschritte. Sämtliche Angriffe des Feindes, die besondes au der Straße Sommepy—Suippes, sowie nördlich Beausbjour--Fermes-^Massiges und östlich der Aisne heftig waren, scheiterten unter schweren Verlusten für ihn. Die Gefangenenzahl erhöhte sich hier auf über 40 Offiziere, 3900 Mann.
3 feindliche Flugzeuge, darunter ein französisches Großkampfflugzeug, wurden gestern im Luftkampf nordöstlich Ypern, südwestlich Lille und in der Champagne, 2 weitere feindliche Flugzeuge durch Artillerie- und Gewehrfeuer südwestlich Lille und in der Champagne zum Absturz gebracht. Feindliche Flieger bewarfen mit Bomben die Stadt Peronne, wo 2 Frauen,
2 Kinder getötet und 10 weitere Einwohner schwer verwundet wurden.
Oestlicher Kriegsschauplatz:
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Hindenvurg:
Im Rigaischen Meerbusen wurden russische Kriegsschiffe, darunter ein Linienschiff, durch deutsche Flieger angegriffen. Auf dem Linienschiff und einem Torpedobootszerstörer wurden Treffer beobachtet. Die russische Flotte dampfte schleunigst in nördlicher Richtung ab.
Auf der Südwestsront bei Dünabuvg wurde dem Feind gestern eine weitere Stellung entrissen. Es sind 9 Offiziere und über 1300 Mann zu Gefangenen gemacht und 2 Maschinengewehre erbeutet.
Westlich von Wilejka wird unser Angriff fortgesetzt. Südlich von Smorgon wurden starke feindliche Gegenangriffe abgewiesen. Zwischen Krewo—Wischnew machten unsere Truppen Fortschritte.
Der rechte Flügel und die Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern haben die Westufer des Njemen bis
Wien, 27. Sept. (WTB) Amtlich wird ver- laulbari vor» 27. September 1915 mittags: Russischer Kriegsschaup atz: Aehnlich wie in Ostgaüzien und an der Jkwa ist nun auch im wolbynischen Festungs- gebiete die russische Gegenoffensive gebrochen. Der Feind räumte gestern seine Stellungen nordwestlich von Dubno und im S-yc-Abschnitt bei Luck und weicht in östlicher Richtung zurück. Der Brückenkopf östlich von Luck ist wieder in unserer Hand. An unserer Front südlich von Dubno gab es stellenweise Geschühfeuer und Geplänkel. Auf dem italienischen Kriegsschauplatz ist die Lage unverändert. Versuche des Feindes, an unsere Stellung auf dem Monte Piano heranzukommen, wurden abgewiesen. Am Nordrand der Hochfläche von Doberdo brach ein Angriff s-einer Bersaglieri - Abteilung an unseren Hindernissen zusammen.
clpk. Die fortgesetzten Niederlagen, die die russischen Armeen seit Beginn des Monats Mai erleiden, hat die Regierung des Zaren veranlaßt, Hilfeschrei nach Hilfeschrei an die Engländer und Franzosen zu richten, die nur im Kleinkampf des Stellungskrieges ihren Anteil an dem gewaltigen Völkerringen trugen und zu entscheidenden Schlägen seit dem Zusammen» bruch der französischen Offensive im Raume von Arras und der englischen Angriffe bei Ppern so gut wie nichts getan hatten — wenigstens wie die Russen behaupten —, um ihren bedrohten Verbündeten zu Hilfe zu kommen. — Die gleichzeitigen Drohungen des in London eingetroffenen russischen Finanzministers Bark, der finanzielle Hilfe erbat, haben beim Oberkommando der französischen und englischen Armeen den Entschluß reifen lassen, nochmals einen Ansturm gegen die deutsche Ostfront zu unternehmen. Vom Meere bis zu den Argonnen versuchten Engländer und Franzosen die deutschen Stellungen zu durchbrechen. Aber die Mauer ist stählern. Guter Stahl biegt sich wohl, bricht aber nicht und schnellt mit ungeheurer Wucht in seine alte Lage zurück. Dies müssen Franzosen und Engländer erkennen. An der belgischen Küste, wo die englische Flotte eingriff, brachten die deutschen Strandbatterien ein englisches Schiff zum Sinken und die übrigen Einheiten des englischen Geschwaders entzogen sich dem gleichen Schicksal durch schleunigsten Rückzug. Besonders heftig waren die englischen Angriffe bei Upern, die mit großen Verlusten für die Stürmenden endeten. Südwestlich von Lille bei Loos mußte eine deutsche Division vor fortgesetzten, mit überlegenen Slreit- kräften unternommenen Angriffen in die zweite Verteidigungsstellung zuruckgehen. Vorübergehend konnten hier die Gegner einen Erfolg kuchen, da ein Teil des in den Gräben eingebauten Materials zurückgelassen werden mußte; kaum hatten sich jedoch die deuischen Streitkräfte in der zweiten Verteidigungsstellung eingerichtet, als sie auch sofort zum Gegenangriff einsetzten, um die verlorenen Stellungen zurückzugewinnen.
Auf der nach Süden erweiterten Front der Engländer, die jetzt zahlreiche Stellungen einnehmen, die vor ihnen die Franzosen hielten, unternahmen die englischen Truppen noch zahlreiche Angriffe, die jedoch glatt abgeschlagen wurden. Alles in allem haben die Engländer über l 310 Mann an Gefangenen, darunter zahlreiche Offiziere, sogar einen Brigadekommandeur und 16 Maschinengewehre in den Händen
der Sieger gelassen. Auch die Franzosen, die besonders in der Champagne mit ungeheurer Wucht angriffen, vermochten nicht mehr als rein örtliche Erfolge zu erzi.'len, die durch völliges Scheitern ihres Angriffes an anderen Stellen mehr als wett gemacht wurden. Nördlich von Perthes wurde eine deutsche Division auf ihre zweite Verteidigungslinie zurückgedrängt, nachdem die braven Truppen ununterbrochen eine 70stündige Beschießung mit schwerstem Geschütz ausgehalten hatten, durch die die vorderste Stellung völlig zerstört wurde. Bei Mourmelon le Grand und westlich der Argonnen erlitten die Franzosen bei ihren Sturmversuchen außerordentlich schwere Verluste. Mehr als 3750 Franzosen, darunter 39 Offiziere, gerieten in deutsche Gefangenschaft, die französischen Durchbruchsversuche scheiterten jedoch. Nach dem gestrigen neuesten Tagesbericht ist nun die feindliche Offensive südwestlich von Lille zum Stillstand gebracht. Die französische Offensive zwischen Reims und den Argonnen machte keinerlei weitere Fortschritte.
Berlin, 27. Sept. Die große englisch-französische Offensive im Westen kann schon jetzt als verfehlt bezeichnet werden. Wie dem „Lok.-Anz." von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, sind an allen Punkten, die den heftigsten Angriffen des Gegners ausgesetzt waren, rechtzeitig die nötigen Reserven zur Stelle gewesen. Die Möglichkeit eines feindlichen Durchbruchs besteht nicht mehr. Franzosen wie Engländer haben große Verluste erlitten, besonders die Engländer bei Loos. Wenn in französischen Meldungen die Zahl der deutschen Gefangenen auf 20000 beziffert wird, so ist das selbstverständlich übertrieben. Wie hoch sie aber in Wirklichkeit ist, läßt sich augenblicklich noch nicht sagen.
Genf, 27. Sept. Die Heftigkeit der Nahkämpfe in der Champagne, namentlich in dem der Straße vor Souain benachbarten Gelände forderte laut „Lok.-Anz." beiderseits gleich schwere Opfer, während westlich der Argonnen die Zahl der Toten und Verwundeten auf französischer Seite doppelt so groß war, wie auf deutscher.
Berlin, 27. Septbr. Aus Genf meldet die „Deutsche Tagesztg.": Den Beginn der französischen Offensive feiern alle Blätter wegen der Wirkung auf die zögernden Neutralen, weil sie davon eine Aen- derung in der kritischen Balkanlage erhoffen. Indes „Radical" und „Libre Parole" vor übertriebenem Optimismus warnen, weil am 9. Mai Carercy ebenfalls etliche Kilometer Vorrückung gewonnen hatte, worauf die Offensive zum Stillstand kam. „Guerre Mondial" sagt: Nur die erste Linie sei durchbrochen, wobei die weitsehenden Deutschen sicher eine zweite und dritte Linie ebenso stark ausgebaut hätten. Dazu besäßen die Deutschen ein gutes Bahnnetz zur Verstärkung bedrohter Punkte.
Stuttgart, 27. Sept. (GKG.) Ans dem Großen Hauptquartier ging dem Oberbürgermeister gestern folgendes Telegramm zu: Der Stadtgemeinde Stuttgart spreche ich mein aufrichtiges Beileid aus zu den schweren Folgen, die der Ueberfall französischer Flieger auf die schöne Hauptstadt Württembergs gehabt hat. Gott der Allmächtige bewahre Stuttgart in Zukunft vor solchen Angriffen, tröste die Hinterbliebenen der Opfer und gebe den Verwundeten baldige völlige Genesung. Wilhelm 1.11.
Stuttgart, 26. Sept. (Das Wilhelms- Kreuz.) Eine Königliche Verordnung, betreffend die Stiftung, eines Wilhelmskreuzes, vom 13. Sept. 1915, besagt: Wir haben Uns in der Zeit des gegenwärtigen großen Krieges bewogen gefunden, ein besonderes Ehren- und Erinnerungszeichen mit dem Namen „Wilhelmskreuz" zu stiften. Das Wilhelmskreuz werden Wir an Männer verleihen, die ' sich während Unserer Regierung, insbesondere aus ' Anlaß des dermaligen Kriegs, ohne an ihm un-