Leist« Nachrichten u, Le!eMZWM^
Petersburg, 26. Juni. (WTB.) Der „Rjetschl" schätzt den in Moskau angerichteten Schaden auf 40 Millionen Rubel. 113 der zerstörten Geschäfte gehörten Deutschen oder Oester- reichrrn. die übrigen 579 aber russischen Untertanen. Auch Schweden, Engländer, Franzosen und Amerikaner befinden sich unter den Geschädigten.
Athen, 26. Juli. (WTB.) Die Eroberung von Lemberg macht hier großen Eindruck. Die Presse bezeichnet in ihren militärischen Kommentaren die Lage des russischen Heeres als äußerst schlecht.
Berlin. 26. Juni. (WTB.) Nach einer Meldung des „Berl. Lokalanz." aus Schöna find durch einen Brand bisher 50 Hektar Waldbeftand am Hohen
Schneeberg vernichtet worden. 150 Pioniere arbeiten an der Bewältigung des Feuers, das die sächsische Grenze bereits erreicht hat.
Den 26. Juni, mittags.
Budapest. (Prio.-Tel.) Wie das Bukarests Blatt „Diminiate" der „Frank. Ztg." zufolge meldet, beschäftigte sich der am Mittwoch abgehaltene rumänische Minifterrat mit der inneren und äußeren Lage. Der Ministerpräsident Bratianu machte Mitteilungen über Maßnahmen zur Verhinderung jeder Bewegung im Lande, die die Politik auf die Straße trägt. Die heute vorherrschenden Umstände verböten alle Kundgebungen, die geeignet sein könnten, die Arbeit der Negierung zu beeinflussen oder zu erschweren.
Berlin. (Priv.-Tel.) Aus Kopenhagen wird dem „Lokalanz." gemeldet: Ein türkisches Heer von 50000 Mann, das bisher bei Kirkilisse stand, wurde jetzt zurückgezogen, da die Türken infolge der Niederlage der Russen in Galizien einen russischen Landungsversuch für ausgeschlossen halten.
Birk in. (Priv.-Tel.) Aus Lugano wird der „Vossischen Zeitung" gemeldet. „Giornale d'Jtalia" meldet, daß das montenegrinische Heer unter General Wukotic in Skutari angekommen und nach kurzem Widerstand, den einige hundert Albanesen in einem Dorf vor der Stadt leisteten, in diese ein» gedrungen sind. Der General ließ den Bürger» Meister holen und versicherte ihm, er sei nur gekommen, um einige feindliche Stämme zu strafen. Niemanden in der Stadt werde etwas geschehen.
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K. Aberarnt Neuenbürg.
Verbot des Vomrkanss bn Kröte des Jahres tSIS mb de» Vormkmts «m Mer.
Nach H 1 der Bundesratsverordnung vom 17. Juni 1915 (Staatsanzeiger Nr. 143) sind Kaufoerträge über
a) Roggen, Weizen. Spelz (Dinkel. Fesen). Emer. Einkorn, Hafer, Gerste, allein oder mit anderem Getreide gemengt, ferner Mischfrucht, worin sich Hafer befindet, aus der inländischen Ernte des Jahres 1915,
b) Futtermittel aus der inländischen Ernte des Jahres 1915, die der Bekanntmachung über den Verkehr mit Futter- Mitteln vom 31. März 1915 (Reichs-Gefetzbl. S. 195) unterliegen,
e) Rohzucker, soweit die Verträge nach dem 31. August 1915 zu erfüllen sind,
nichtig. Dies gilt auch für Verträge, die vor Inkrafttreten dieser Verordnung geschlossen sind.
Den 22. Juni 1915.
Oberamtmann Ziegele.
K. Hberamr Neuenbürg.
Stadtgemeiude Neuenbürg.
Der Kirschen-Ertrag
an der Bahnhof- u. Marxzeller Straße wird
Montag de« 28 . Juni, abends 6 Uhr,
verkauft. Zusammenkunft bei der Eisenbahnbrücke.
Stadtpstege.
Stv. Gollmer.
Höfen ä. E.
Das
Imaula via Krem
in den hiesigen Gemeindewaldungen ist Auswärtigen
Verbote«.
Schnttheitzeuamt.
Feldwea.
K. Hberaml Neuenbürg.
Da auch Heuer schon unverhältnismäßig viele Braudfälls von zündelnden Kindern verursacht worden sind, besteht Veranlassung, an die Eltern und Erzieher die Mahnung ergehen zu lassen, oem vorschriftswidrigen Herumliegen- oder -stehenlassen von Zündhölzern und besonders feuergefährlichen Stoffen wie Spiritus u. dergl. und dem Alleinlassen von Kindern ohne Aufsicht, zumal auf dem Land während der Feldgeschäfte, tunlichst zu steuern.
Die Herren Ortsvorsteher werden ersucht, Vorstehendes in ortsüblicher Weise bekannt machen zu lassen und den Mitgliedern der Ortsfeuerschau und den Ortspolizeidienern die größte Wachsamkeit in Bezug auf Uebertretungen der U 1—3 der Feuerpolizeiordnung vom 4. September 1912 (Reg.Bl. S. 592) und der 2 und 3 der Ministerialverfügung in Betreff der Reibfeuerzeuge vom 15. Juni 1877 (Reg.Bl. S. 144) und die un- nachsichtliche Erstattung von Strafanzeigen auch in solchen Fällen, in denen aus den fraglichen Uebertretungen kein Brandunglück entstanden ist, zur besonderen Pflicht zu machen. Gegen solche Beamte, welche sich in dieser Beziehung eine Nachlässigkeit zuschulden kommen lassen sollten, wäre das Geeignete wahrzunehmen.
Den 18. Juni 1915.
Amtmann Häfele.
Freie Schneider-Innung im Obvravltsbezirk Uenenbnrg.
Nachdem die Satzung einer freien Schneider-Innung im OberamlSbezirk Neuenbürg genehmigt worden ist, werden die Unterzeichner der Satzung und diejenigen, welche etwa weiter der Innung beitreten wollen, zu einer am
Montag, de« S. Juli d. I., nachmittags 2 Uhr
im Saale der Wirtschaft zur „Eintracht" in Re«euvürg stattfindenden
Versammlung
berufen, in welcher die Innung konstituiert wird und die erforderlichen Wahlen zu den Jnnungsämtern vorgenommen werden. Neuenbürg, den 22. Juni 1915.
Amtmann Häfele.
K HSeramt Neuenbürg.
Schneiderknrfe.
Auf die Bekanntmachung der K. Zentralstelle für Gewerbe und Handel vom 15. ds. Mts. (Gewerbeblatt Nr. 25) wird hingewiesen.
Den 22. Juni 1915.
Amtmann Häfele.
Amtskörperschaft Neuenbürg.
Futtermittel-Angebot.
Wir sind in der Lage, folgende Futtermittel in bescheidenen Mengen abgeben zu können:
1. Roggen- und Weizenkleie ungefährer Preis 9 ^ pro Ztr.
2. Reisfuttermehl „ „ 11'/, „ „ „
3. Haferfuttermehl „ „ 11'/, „ „ „
4. Äckerbohnen (nur für Pferde) „ „ 22 „ „ „
5. Zuckerfutter (nur für Pferde) „ 10'/, „ „ „
6. getrocknete Biertreber
(nur für Pferde) „ ., 12 „ „ „
7. Häckselmelasse (nur für Pferde) „ „ 6'/, „ „ „
Bestellungen hierauf könne« «nr bei de« Ortsvorsteher» gemacht werde«.
Die Herren Ortsvorsteher werden ersucht, die Bestellungen entgegenzunehmen, die Besteller zu verzeichnen und eine Abschrift des Besteller-Verzeichnisses längstens bis 1. J«li d. I. hierher emzureichen. Später einlausende Bestellungen werden nicht mehr
berücksichtigt.
Den 23. Juni 1915. Oderamtspstege:
Kübler.
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ckem ungekeuren Vorteil gegenüber, cken Iknen ciss selbsttätige IVssckmittel persil beim ^Vascben bietet.
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cksbei beckeutencl, ckenn persil «ssckt okne beiden uncl bürsten nur ckurck einmaliges stüncliges bocken. jecke 2utat von
8ei!e, Leikenpulver ocler sonstigen Vi/ascbmitteln ist unbeckingt ru vermeicken, cka ckiese ciie
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tksn löse persil in kaltem Nasser öurck Omrükrsn im Kessel sul, lege ciie Wäscke binein unö dringe sie langsam rum Kecken, blsckilem ciie Wsscbe O 4 bis Vz 8 tunö« unter zeitweiligem llmrükren gekackt bst, lasse man sie m <ler ksuge einige ?eit steken uncl spüle sie äsrm in klarem,
»nöglickst in warmem bis keiüem Wasser svrglältig aus.
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