Reueudürg.
K. Forstamt Meistern.
Reneubürg.
Die Amtskörperschaft
kann, soweit der Vorrat reicht, sofort abgeben:
1. Mais«8ries (Polenta) für Koch- und Backzwecke zum Preis von 70 per 100
2. Mais-Schrot für Pferde zum Preis von 54 ^ per 100 KZ.
3. Mais-Mehl für Rindvieh »ud Schweine zum Preis von 53 ^ per 100 kß.
4. Zuckerfutter für Pferde (80°/o Zucker und 20°/o Häcksel) zum Preis von 20 ^ 50 per 100 KZ.
5. Getrocknete Rübschnitzel für Schweine zum Preis von
19 30 ^ per 100 k§.
Die Preise verstehen sich ab Mühle. Auf Verlangen geschieht die Zufuhr mit dem Mühlefuhrwerk gegen Zuschlag der Fuhrkosten.
Die Lieferung geschieht nur an die Gemeinden gegen Barzahlung.
Die Bestellungen der Tierbrfitzer find bei den Orts- Vorstehern anznbringeu, von diesen zu sammeln und in einer Sammelbestellung hieher anznzeigeu.
Den 24. April 1915. Oderamtspflege.
Kübler.
K. Höerarnt Weuenöürg.
Die Stadtgemeinde Neuenbürg
wird gemäß § 21 Abs. 3 des Kriegsleistungsgesetzes aufgefordert, ihre Anerkenntnis über die Vergütung für geleistetes Naturalquartier und verabreichte Naturalverpflegung im Monat August 1914 bei der Oberamtspflege behufs Empfangnahme des Kapitals von 378,40 nebst Zinsen vorzulegen.
Der Zinsenlauf endigt am 30. April ds. Js.
Den 28. April 1915.
Oberamimann Kindel, A.V.
Neuenbürg.
Krkantmachimg.
Durch Verfügung der Kgl. Zentralstelle für Gewerbe und Handel vom 3. April 1915 ist über die Abgabe von Zwieback und Teigware« Folgendes angeordnet worden:
1. Zwieback darf nur gegen Zwiebackmarken abgegeben werden. Die Verbraucher haben beim Kauf von Zwieback dem Verkäufer eine Zwiebackmarke abzugeben, die der ge- kauften Menge entspricht. Zwiebackkarten dürfen von der Kartenabgabestelle nur an solche Personen abgegeben werden, die durch Las Zeugnis eines Arztes den Nachweis erbringen, daß sie aus gesundheitlichen Gründen aus den Genuß von Zwieback angewiesen sind. Eine Zwiebackkarte enthält vier abtrennbare Marken, die zum Bezug von je 650 Gramm Zwieback berechtigen. Die Kartenabgabestelle behält für jede Zwiebackkarte von einer Mehl- und Brotkarte des Empfängers eine Weizen- und die beiden Hausbrotmarken ein.
2. Teigware« (Eiernudeln, Makkaroni und dergl.) dürfen nur gegen Weizenmehl- und Brotmarken abgegeben werden. Eine Weizenmehl- und Brotmarke über 75 Gramm Mehl gewährt Anspruch auf 100 Gramm feuchte oder 62'/, Gramm trockene Teigwaren.
Den 28. April 1915. Stadtfchultheitzeuarnt.
Stirn.
Roteufol.
Zagd-Berpachtuilg.
Am Samstag den 1. Mai, nachmittags 2 Uhr
der vereinigte Jagd-Distrikt der Gemeinden Rotensol und Neusatz auf 3 bezw. 6 Jahre verpachtet, wozu Liebhaber eingeladen werden.
Den 23. April 1915. Schultheißeuamt.
Schaible.
Holz-Versteigerung.
Die Gemeinde Laugenald versteigert
am Freitag de« 3 v. April,
vormittags ff,lü Uhr
beginnend, auf dem Rathause daselbst
751 Ster Prügelholz, hievon 300 Ster buchenes, 225 Ster tannenes sowie 129 Ster forchenes und 97 Ster eichenes, wozu Liebhaber einladet
Langenalb, 26. April 1915.
Gemeinderat.
I. V.: Bodamer.
Kraft, Ratschr.
IMlAai»«tz»h-VkkIms
am Samstag, den 8. Mai,
vorm. 10 Uhr in Wildbad auf dem Rathaus im schriftlichen Auf- § streich aus Staatswald Abt. 4 Neuwiesentcich. 5 Linkensteig, 6 Lchsenweide, 12 Neuriß, 14 ^ Heselsteig. 15 Eisenhäusle, 19 Hint. Rauherberg, 22 Hint. Riesenstein, 27 Bord. Sulz- häusle:
Langholz: 728 Stück mit Fm: 871 I, 263 II., 130 III., 44 IV.. 42 V.. 2 VI. Kl. Sägholz: 171 Stück mit Fm:
136 I., 58 II. 9 111. Kl. Die verschlossenen, bedingungslosen Angebote in ganzen und j Zchntelsprozenten ausgedrückt, I wü dr Aufschrift „Angebot auf Nadelstammholt" wollen bis ffrio Uhr beim Forstamt und spätestens bis 10 Uhr auf Leu Rathaus abgegeben werden, woselbst die Eröffnung stattfindet, welcher die Bieter onwohnen können. Der Ausschuß ist zu 100 Prozent der Taxpreise an- geschlagen. Losvcrzeichnisie und Offei tsormulare unentgeltlich von der K. Forstdireklion Geschäftsstelle f. Holzverkauf, Stuttgart, Militärstr. 15
Neuenbürg.
A- M Me-
„Wottmauu" (rot) und „I«, dustrie" (gelb) hat noch abzugeben, solange der Vorrrat reicht,
C. Schumacher.
Neuenbürg.
Ein schön möbliertes
Eckrzinlintt
an Herrn oder Fräulein sofort
zu vermiete«.
Wilbaderstraße Nr. 353 II. St.
Bäckerei
zu verpachte«.
Habe meine gutgehende Bäckerei in erster Geschäftslage zu verpachten.
Ehr. Riexiuger Wtw. Wildbad.
Höfen.
Eine junge schwere
Mit
hat zu verkaufen
Karl Wurster.
Calmbach.
Eine hochträchtige
Kuh
(Allgäuer) ist krankheitshalber sofort zu verkaufen
^ August Seyfried
Schmiedmeister.
Schul-Schreibheste
empfiehlt
die C. Meeh'sche Buchdruckerei.
Der hiesigen und auswärtigen Einwohnerschaft teile ich ergebenst mii, daß ich das von meinem im Felde gefallenen Manne gegründete
weiterführe. Es wird mein eifrigstes Bestreben sein, meine werten Kunden rasch und billigst zu bedienen.
Ich bitte höflich, mich in meinem Unter- nebmen unterstützen zu wollen, und sichere ich gewissenhafte Ausführung eines jeden Auftrags zu.
Hochachtungsvoll
Frau Anton Zeug Witwe.
JerBercksörMenenzM
hält am Touutag, de« 2. Mai, nachmittags
ff,2 Uhr seine
Frühjahrs-Versammlung
im Gasthaus z. „Adler" iu Arnbach ab, wozu die Mitglieder und Freunde der Bienenzucht, insbesondere Jmkerfraueu. deren Männer ausmarschiert sind, herzlich u. dringend eingeladen werden.
Tagesordnung: Jahresbericht. Kassenbericht. Bortrag: Krieg und Bienenzucht. Sonstiges. Anträge.
Otte« Haufen. Vorstand.
M. Bürkle, Oberlehrer.
hienksi'L 6 ieirHl DcDs W ff
MkerMniIe lleurcher frsuen.
ü Ilsens!
Sentrtze feinen unN MäNtzen!
Das deutsche Volk weiß sich eins mit seinem Kaiser. In vollem Vertrauen zu ihm kämpfen unter seinen Augen unsere Männer, Söhne und Brüder draußen im Felde. Einmütig, gleich den Bundesfürsten, haben sich die Volksvertreter im Reichstag um ihn geschart.
Auch die deutschen Frauen und Mädchen, deren Herzen voll Begeisterung für die große Sache des Vaterlandes schlagen, möchten durch ein äußeres Zeichen betätigen, daß sie unwandelbar zu unserem Kaiser stehen. Er, der in Freud und Leid unserer Zeit nur für sein Volk sorgt und lebt, trägt die schwerste Last in dem uns aufgedrängten Krieg. Die Kraft dazu müßte ihm versagen, wenn er nicht der Treue und Liebe seines Volkes gewiß wäre. Wir wissen, daß er jeden Beweis dieser Gesinnung hochschätzt.
Erfüllt von dem Wunsche, ihm einen solchen Beweis zu geben, haben sich schon in Berlin und vielen anderen deutschen Städten die Frauen zusammengeschloffen, um dem Kaiser als Huldigung eine Spende zu übergeben, die er nach freiem Ermessen zu vaterländischem Liebeswerk verwenden möge.
Da darf auch Württemberg in Stadt und Land nicht fehlen. Wir hoffen daher auf die freudige Zustimmung aller Kreise, wenn wir unsere Mitbürgerinnen hiemit zur Beteiligung an der
„lksl5er5>iellile äeimtzer friueu"
auffordern. Kei« anderes Werk der Liede wird dadurch gestört. Jede, auch die kleinste Gabe von 10 Pfennig an, ist willkommen.
Die Sammlung soll im Mai beendet sein und die Ueber- gabe mit einem Namensverzeichnis der Spenderinnen ohne Nennung der Einzelgabe am 16. Juni, dem Jahrestag des Regierungsantritts, erfolgen.
0 er jjerWslMreulje M55W8 siir wiinieniberg.
Freundliche Gaben nimmt dankbar entgegen: Krau Meeh, (Buchdruckerei zum „Enztäler") Neueudürg.
Druck und Verlag der L. Merh'schen Buchdrucker« des EuztälerS. — Verantwortlicher Redakteur L. Meeh i» Neuenbürg.