Oostburg. scheinen beide Armeen wieder in eine heftige Aktion gekommen zu sein. Seit heute morgen ver- > nimmt man wieder starken Geschützdonner in süd- - westlicher Richtung. ?
London, 16. Dez. Das Reuter'sche Bureau ^ meldet aus Lissabon: Ein Vertrauensvotum für l die Regierung ist in der Abgeordnetenkammer mit ^ 63 gegen 39 Stimmen, dagegen ein Mißtrauens- f Votum im Senat mit 27 gegen 26 Stimmen an- ? genommen worden. !
Den 16. Dezember 1914, mittags. f
Berlin. (Privattel) Nach einer Meldung aus ° Luxemburg, hat Deutschland der Luxemburgischen : Regierung als Entschädigungsgelder bis jetzt die - Summe von 1 Million 900000 Mark zur Ver- ^ fügung gestellt und davon bereits 1 Million 450000 Mark bezahlt.
Berlin. (Privattel) Nach einer Meldung der Londoner Times aus Sidney. wurden 6 Deutsche
verhaftet und nach Raboul gebracht, wo sie in Gegenwart der deutschen Bewohner gegeißelt wurden.
Amsterdam. (Priv.-Tel.) Am Montag früh gegen 7 Uhr erschien über Warschau ein Zeppelin und warf 18 Bomben in einstündiger Tätigkeit ab. Die telegraphischen Verbindungen mit Petersburg wurden zerstört, 90 Personen wurden getötet und mehr als 140 verwundet. In der Stadt herrschte große Panik. j
London. (Privattel.) Nach Meldungen der! „Times" und des „Daily Mail" haben seit einigen Tagen neue deutsche Offensive-Bewegungen gegen Calais begonnen. Geschütze schwersten Kalibers beschießen unaufhörlich Nieuport und Umgebung; eine Vorstadt von Nieuport steht in Flammen. Man erwartet, daß die Deutschen die Beschießung durch einen Angriff von Süden her unterstützen werden, da es ihnen vor etwa einer Woche gelang, ! einen Uebergang über den Dserkanal wenige Kilo- '
meter nördlich von Pervisee zu erzielen. Allerdings gleiche das Gelände zwischen Pervisee und Rams- capelle einem See.
Reklametett«
K. GöeraMt Nsumöürg.
Legitimationskarten für Handlungsreisende für 1915.
Diejenigen Personen, welche Legitimationskarten für das Kalenderjahr 1915 zu erhalten wünschen, werden aufgefordert, ihre Anträge auf Erteilung dieser Karten Noch im Laufe dieses Monats zu stellen. Dabei wird bemerkt:
1. die Ausstellung der Lcgitimationskarte erfolgt nur aus Antrag des Inhabers des stehenden Gewerbebetriebs durch das Oberamt seines NiederlassungSorts;
2. dem Oberamt ist ein Zeugnis des Ortsvorstehers des Wohnorts darüber beizubringen, daß
a) der Gcsuchsteller oder derjenige, in dessen Diensten er steht, ein stehendes Gewerbe betreibt,
b) über denjenigen, welchem die Legitimationskarte ausgestellt werden soll, keine der in Z 57 Ziff. 1—4 und Z 57b Ziff. 2 der Gew.-O. nach der Abänderung durch das Reichsgesctz vom 6. Aug. 1896 (R.G.Bl. S. 685) bezeichnten Tatsachen zur Kenntnis gekommen sind.
Der Geburtsort des Reisende» muß in dem Zeugnis angegeben sei».
Von dem Verlangen der Beibringung des Zeugnisses >— Ziff. 2 — kann dann Abstand genommen werden, wenn der Gesuchstrller dem Obcramt genügend bekannt ist oder der Reisende noch iu Diensten der gleichen Firma steht wie im Vorjahr und kein Grund zur Annahme vorliegt, daß in den maßgebenden Verhältnissen eine Aenderung eingetreten ist.
3. Sofern sich die Reisen auch auf das Ausland erstrecken und der Reisende noch nicht vollständig Militärfrei ist, find auch die Militärpapiere und erforderlichenfalls ein Ausweis über militärischen Urlaub beizubriuge».
Den 12. Dez. 1914. Oberamtmann Ziegele.
Zwangs-Versteigerung.
Im Weg der Zwangsversteigerung sollen die auf Markung Engelsbrand im Grundbuch von da Heft Nr. 164 Abt. I Nr. 1. 2. 3. 6. 7. 15. 18. und Heft Nr. 165 Abt. I Nr. 1., z. Zt. der Eintragung des Bersteigerungsvcrmerks aus den Namen des Marti« Lötterle, Metzgers von Eugelsbraud, eingetragenen Grundstücke, bei denen der amtliche Schätzungswert je beigesetzt ist, nämlich:
Geb. Nr. 12 (29): 2 8 20 gm Wohnhaus, Staffel,
Backofen, Scheuer, Schweinstall und Hofraum, außen im Dorf an der Grunbachcr Straße Anschlag 7000 ^ „ „ 12b(27): 80 gm Holz-und Wagenschopf und
Hofraum oben im Dorf am Engelsbach Anschlag 200 ^
Parz. Nr. 15/1: 6 a 83 gm Gras- und Baumgarten
mitten im Dorf Anschlag 600
„ „ 380/2: 34 8 07 gm Acker und Weg in
Hausäckern Anschlag 600 ^
„ „ 380/1: 34 o. 47 gm Acker in Hausäckern
Anschlag 600 ^
„ „ 165/2: 8 g, 02 gm Wiese und Steinriegel
im Striet Anschlag 200
Geb. Nr. 95 (50): 1 a 02 gm Metzgerei und Hofraum
mitten im Dorf Anschlag 800 ^
und die Hälfte an Parz. Nr. 153:
1 a 18 gm Gras- und Baumgarten außen im Dorf Anschlag 50
am Donnerstag, de« 28. Januar ISIS vormittags 10 Uhr
auf dem Rathause in Engelsbrand versteigert werden.
Der Bersteigerungsvermerk ist am 7. November 1914 in das Grundbuch eingetragen worden.
Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Bersteigerungsvermerks aus dem Grundbuch
l nicht ersichtlich waren, spätestens im Bersteigerungstermine vor ! der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigen- ^ falls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berück-! stchtigt und bei der Verteilung des Berfteigernngserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden.
^ Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehendes, . Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zu- f ! schlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens ^ herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Bersteigerungs- ! erlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt.
Sch öm berg ^ 23. November 1914.
OA. Neuenburg
Kommissär:
Stv. Bezirksnotar Pieper.
Oberamt Neuenbürg.
Auf den Staatsstraßen des Oberamtsbezirks zwischen Bahnhof und Stadt Neuenbürg wird etwa in der Zeit vom 23. bis 30. März.
zwischen der Eyachbrücke und Herrenalb vom 30. März bis 28. April,
^zwischen Herrenalb und Fraueualb vom 28. April bis 17. Mai und
zwischen Calmbach und Obereuztal vom 18. Mai bis 5. Juli 1915 mit der Dampfstraßenwalze gearbeitet werden. Die Walze wird, soweit es ohne Störung der Arbeiten an den Staatsstraßen möglich ist, zum Einwalzen von Etterstaatsstraßen, von anderen wichtigen Ortsstraßen und von Nachbarschaftsstraßen in der Nähe des zu bewalzenden Staatsstraßenzugs gegen Ersatz der Selbstkosten mietweise abgegeben werden. Gemeinden und Private, welche die Walze zu benützen wünschen, haben ihre Gesuche unter Angabe der Länge der Straße und der ungefähren Menge und Art des einzuwalzenden Geschlägs innerhalb 3 Wochen bei der Unterzeichneten Stelle einzureichen. Nachträglich einlaufende Gesuche können nicht berücksichtigt werden. Nach Aufstellung des Gesamtwalzplanes wird den Gefuchstellern die Zeit der Abgabe der Walze mitgeteilt werden. Die Bedingungen für Mitbenützung der Dampsstraßenwalzen werden auf Ansuchen von der Inspektion mitgeteilt.
Calw, den 9. Dezember 1914.
K. Stratzeubaninspektion.
Schaal.
und Zehntelsprozenten der An- schlagspreife ausgedrückt, wollen verschlossen mit der Aufschrift „Gebot auf Langholz bezw. f Stangen" bis spätestens Freitag, den 18. Dezember 1S14 ! abends 7 Uhr beim Schultheißenamt eingereicht f werden.
Wildbad. Extra billiger
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Gemeinde Schwan«.
Stammholz- m>d Mnsen-Verkauf
im schriftlichen Anfstreich.
Aus Abteilung Büchert und Haselbrunnen kommen zum Verkauf:
Fichtenes und tannenes Langholz: I. Kl. 8 St., II. Kl. 38 St., III. Kl. 60 St., IV. Kl. 51 St., V. Kl. 43 St.. VI. Kl. 47 St.
Sägholz: I. Kl. 6 St.. II. Kl.
3 St., III. Kl. 1 St. Eichen: VI. Kl. 2 St. Baustangen: Ib Kl. 7 St., II. Kl. 5 St., III. Kl. 2 St., IV. Kl. 3 St.
Hagstangen: III. Kl. 7 St., IV. Kl. 6 St.
Hopfenstangen: III. Kl. 6 St.
Die bedingungslosen Gebote auf die einzelnen Lose, in ganzen
! K. Forstamt Hofstett
j Post Teinach.
! KkWH-Vrrkaus
im schriftlichen Aufstreich ! am Mittwoch, de« 30. Dez.
! vormittags 11 Uhr f im Hirsch in Neuweiler Scheidholz cher 4 Hüten:
j Rm.: 4 Buchen-Anbruch, 519 j Nadelholz-Anbruch.
! Die Submifsionsbedingungen sind in den Losverzeichniffen enthalten, welche das Holzverkaufsbureau der K. Forstdirektion Stuttgart unentgeltlich versendet.
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