ft in jedem einzelnen l durch »eg eine Kür- i müssen, die er sonst Gegebenenfalls könnte keine Weigerung zur isgesetzes erblickt und diesem Grunde nicht vorgegangen werden, it dieser Tatsache ab- tölverbrauch auf das müssen. Soweit eine ar ist, kann es sich nritus handeln. Eine dölpreises im Klein- Ecdölknappheit wohl jetzt anscheinend die ne Erhöhung erfahren erungen stattgefunden itsetzung von örtlichen
bäuerlicher Unglücks- iaistal. Der 16jähr. >e in Gaistal spielte welcher losging und elrn Wagner hier in letzte Knabe, welcher ar, wurde nach Dobel nden seinen schweren
utnant und Komman- Calw v. Sonntag wrtes des Bataillons >d Umgebung den tit. für ihr wohlwollendes mdliche Unterstützung, jnerschaft von Calw, igstett und Gechingen md Verpflegung des
Lin in der Vorstadt mehmer und Maurer- > in seiner Wohnung ssen. Der Mann war c Wiedsrverheiratung.
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»ionspfarrer. pel des Kriegsernstes rtenbegräbnisse. Das nicht geläutet werden Gebiets. Der Donner ute und Sterbegesang, cs, in nächster Nähe , lassen die Stimme rmen. Ein andermal nde Zivilbevölkerung eine nicht allzufern Fliegerbomben haben eraden Versammelten all die Vereinfach- ig an sich notwendig es Schweigens. Der Aerzte, tiefgewurzelte bei unseren Mann- hes zu lindern. Das ht wieder durch, wenn iblick des Todes und üllt ist. Ein kunst- den Böschungen mit oben mit frischgrünen paar letzten Herbstumrahmt von einem der sich am Wege i gefertigt, ein paar das alles nicht nach wch kunstvoll wie der Schwester daheim um >en her anlegt. Auch >zen, unbeholfen mit m kein überflüssiges :t und verraten doch ,Die ganze Kompanie inem Kompanieführer, cd Liebe seiner Leute t" schreibt ein Bursche Leutnants. Es liegt enden Kürze unseres rm, der an solchen Erlebnis: das alte ch lebendig; und all iten an Unwahrheit , unserem Volk den
schlichten, sinnigen, wortkargen und dochT beredten Ausdruck für den Ernst und das Geheimnis des Todes zu rauben. Unsere Soldatengräber sind ergreifende Zeugnisse davon, wie der Deutsche seine Toten ehrt.
Die Herzensgüte unsrer Kaiserin. Von den Besuchsreisen unserer Kaiserin in den Lazaretten unserer verwundeten Soldaten wird folgende hübsche Geschichte erzählt: Bekanntlich weilte die Kaiserin vor einiger Zeit in Homburg, um den verwundeten Kriegern in den dortigen Krankenhäusern einen Besuch abzuftatten. Sie fragte jeden einzelnen nach der Art seiner Verwundung, nach der Stätte, wo er gekämpft habe, und nach seiner Herkunft. Bei einem Soldaten verweilte sie besonders lange, da er schwer verwundet war. Als der Soldat ihr erzählte, daß er aus Braunschweig stamme, wo auch seine Familie wohne, sagte die Kaiserin: Das trifft sich ja sehr günstig. Ich fahre nämlich morgen zu meiner Tochter nach Braunschweig. Wenn Sie Ihrer Familie vielleicht was mitsenden wollen, so will ich es gern mitnehmen", und tatsächlich beförderte die Kaiserin einen Brief des tapferen Soldaten an seine Familie.
Was sie sich wünschen. Feldpostbriefen, die uns zur Verfügung gestellt werden, entnehmen wir, daß unsere Truppen draußen außer für die schon oft genannten Dinge auch für Zucker sehr dankbar sind. Ebenso wird in einigen Feldbriefen darauf hingewiesen, daß auch Klosettpapier willkommen ist.
Was die Gefangenen verzehren. Ein Gefangenenlager in Norddeutschland sucht für seinen Monatsbedarf u. a. 3000 Doppelzentner Speisekartoffeln, 36 Dztr. Reis, 10 Dztr. Hafergrütze, 30 Dztr. Hirse, 200 Dztr. Kohlrüben, 150 Dztr. Mohrrüben, 140 Dztr. Rindfleisch, 120 Dztr. Schweinefleisch, 33 000 Liter Magermilch, 140 Dztr. Magerkäse, 70 000 Heringe, 105 Dztr. Sauerkraut.
Das Mütterchen.
Recht wandermüde — der Weg war lang —
Setzt' ich mich nieder auf eine Bank.
Und dorten — gebückt schon — ein Mütterchen saß, Das strickte Strümpfe ohn' Unterlaß.
Und über mir neigte die Weide sich;
Ringsum so herbstlich, so feierlich.
„Lieb Mütterchen, sage, du strickst so geschwino, Jst's für den Sohn, für dein Enkelkind?" —
Da glitt ein Leuchten, so eigen und licht.
Leicht über's ernste, gefurchte Gesicht.
„Fünf Söhnen reicht' ich zum Abschied die Hand, Ich schenkte sie alle dem Vaterland.
Des Alters Stütze, mein ganzer Stolz,
Wie Eichen so kräftig, aus kernigem Holz.
Sie fielen draußen auf blutigem Feld,
Ein jeder so mutig, ein jeder ein Held.
Ich konnte nicht klagen; ich gab sie ja hin.
Ich hieß sie selber zum Kampfe ziehn.
Doch ich mich tröstend im stillen freu.
Sie blieben tapfer, sie blieben treu!
Nun strick ich weiter — weiß nicht für wen —
Für and're, die noch im Felde stehn."
Telegramme desWolff'schenBüros an den „Enztäler".
(WTB). Den 28. Nov., nachm. 2.45 Uhr.
Großes Hauptquartier, 28. NovHorm. Amtl.
Auf dem westlichen Kriegsschauplatz? ist die Lage unverändert. Französtsche-Vorstöße im Argonnenwald wurden abgewiesen.
Im Walde nordöstlich Apremont und in den Vogesen wurden den Franzosen trotz heftiger Gegenwehr einige Schützengräben entrissen.
In Ostpreußen fanden nur unbedeutende Kämpfe statt.
Bei Lowicz griffen unsere Truppen erneut an. Der Kampf ist noch im Gange.
Starke Angriffe der Russen in der Gegend westlich von Nowo-Radomsk wurden abgeschlagen.
In Südpolen ist im übrigen alles unverändert.
Oberste Heeresleitung.
(WTB.) Den 29. Nov., 3.15 Uhr nachm.
Großes Hauptquartier 29. Nov. vorm. Amtl.
Vom Westheer ist über den gestrigen Tag nur zu melden, daß die Angriffsversuche des Gegners in der Gegend südöstlich von Wern und westlich von Lens scheiterten.
Im Osten ist die Lage rechts der Weichsel unverändert.
Russische Vorstöße in der Gegend von Lodz wurden abgewiesen. Die darauf eingeleiteten Gegenangriffe waren erfolgreich. Aus Südpolen nichts wesentliches.
Oberste Heeresleitung.
Leiste Nachrichten TclTMMWM
Großes Hauptquartier, 29. Nov. Seine Majestät der Kaiser befindet sich jetzt auf dem östlichen Kriegsschauplatz.
Berlin, 30. Noo. (WTB). Das „Berliner Tageblatt" meldet aus Konstantinopel: Die Ankündigung der bevorstehenden Ankunft des Frhrn. v. d. Goltz hat die Sympathien für den Marschall neu belebt. Das Abendblatt „Serwet-i-Fünun" sagt: Goltz-Pascha wird hier die alte Liebe und Achtung
wiederfinden, die diesem ausgezeichneten Mensche» und Soldaten gebührt.
Berlin, 29. Nov. (WTB). Die „Vosstsche Zeitung" schreibt: Durch die Berufung des Freiherrn von der Goltz zum militärischen Vertrauensmann des Kaisers in das Hauptquartier des Sultans erfährt das gegenwärtige Bündnisverhältnis zwischen dem Deutschen Reich und der Türkei eine besondere Unterstreichung. Die hervorragende Rolle, die von der Goltz vor Jahren in Konstantinopel gespielt hat. läßt ihn als den geeigneten Mann erscheinen. — Aehnlich äußern sich die übrigen Blätter.
Den 30. November 1914, mittags.
Tokio. (Priv.-Tel.) Nachträglich wird bekannt, daß die „Emden" noch 3 japanische Dampfer versenkt hat.
Berlin. (Priv.-Tel.) Das „Berliner Tageblatt" berichtet: Dem Beispiel des Reichskanzlers zufolge sind zahlreiche Reichslagsmitglieder schon jetzt für die 2. Kriegssitzung des Reichstags in Berlin eingetroffen. Der Reichskanzler hat die Vorbesprechungen mit den Fraktionsführern bereits ausgenommen. Er empfing gestern abend erst die Fortschrittlichen, dann die Sozialdemokraten. Die Sitzung begann um 10 Uhr und wurde nach längerer Dauer auf heute vertagt. Es ist wahrscheinlich, daß die Sozialdemokraten wieder eine Erklärung abgeben und daß der Kredit bewilligt wird.
Basel. (Priv.-Tel.) Der französische und der englische Gesandte habe im Berner Bundeshause die Erklärung abgegeben, daß über die angebliche Neu- tralitätsoerletzung der Schweiz durch 3 englische Flieger eine strenge Untersuchung eingeleitet worden sei. Es stehe fest, daß die Flieger strenge Weisung hatten, schweizerisches Gebiet zu achten. Sie hatten zudem für ihren Flug nach Friedrichshafen einen Hellen, klaren Tag gewählt, der eine unfreiwillige Verirrung auf schweizerisches Gebiet so gut wie ausschloß.
Genf. (Priv.-Tel.) Dem „Lemps" wird gemeldet, daß ein in Singapore tagender Kriegsrat einen in dieser Stadt seit langem ansässigen Deutschen zu 20 Jahren Zwangsarbeit verurteilt habe. Der Mann sei beschuldigt, sich durch drahtlose Telegraphie mit der „Emden" verständigt zu haben, der er Nachrichten über die Bewegungen der französischen, englischen und russischen Handels- und Kriegsschiffen gegeben haben soll.
Wien. (Priv.-Tel). Die Zahl der russischen Gefangenen in der Schlacht in Polen belaufen sich in Oesterreich bereits auf 35 000. — In dem belagerten Przemysl erscheint wieder ein Tagblatt. — In Galizien ist strenge Kälte eingetreten. — In Serbien herrscht zeitweise Sturmwetter.
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K. AöeraMt Meumöürg.
HotjsihltiskN
auf de» iiffmtlichm Wrge» im ZchwurMld M WiutersB »»d dkl gkWoffkner Schneedchu.
Die nachstehende Verfügung der K. Regierung des Schwarz- waldkccises vom 7. Juli 1876 wird hiemit öffentlich bekannt gemacht:
Das Schleifen von Langholz und Klötzen auf den öffentlichen Wegen im Winter wird mit Ermächtigung des K. Ministeriums des Innern unter nachfolgenden Bestimmungen in widerruflicher Weise gestattet:
1. Das Schleifen des fraglichen Holzes auf den öffentlichen Wegen bleibt auf die Winterszeit, wenn die Wege gehörig mit Schnee, bedeckt oder gefroren sind, so daß die Fahrbahn nicht beschädigt wird, beschränkt.
2. Das geschleifte Holz darf höchstens die Breite eines Fahrgleises einnehmen.
3. Es darf nur eine Länge Hölzer, nicht zwei oder mehrere hintereinander verkuppelt, geschleift werden.
4. Die Holzstämme müssen vorne und hinten derart gut zusammengebunden sein, daß sie sich nicht wälzen können.
5. Jedem Zuge mit geschleiftem Holz muß außer dem Fuhrmann ein mit einem Griffe versehener Geleitsmann beigegeben sein, der, wenn das geschleifte Holz seitwärts rutscht, es so ablenkt, daß andere Fuhrwerke ungehindert vorbeikommen können.
6. Jeder solcher Zug hat entgegenkommenden oder vorfahrenden Fuhrwerken geordnet auszuweichen und solange anzuhalten, bis letztere an dem Zug vorübergekommen sind.
7. Holzstämme oder Klötze dürfen nicht an Wagen oder Schlitten angehängt werden.
Die Ortspolizeibehörden und Polizeiorgane werden angewiesen, die Einhaltung der an die Erlaubnis zum Holzschleifen auf öffentlichen Wegen geknüpften Bedingungen, namentlich die Ziffer 4 und 5 derselben, genau zu überwachen.
Zuwiderhandlungen gegen diese Bedingungen, unter denen allein die Befreiung von Z 3 der K. Verordnung vom 6. Juli 1873 (Reg.Bl. S. 295) erteilt ist, sind als Uebertretungen vom Ortsvorsteher nach Z 366 Ziff. 10 St.G.B. in Verbindung mit Art. 19 des Polizeistrafgesetzes vom 27. Dezember 1871 zu bestrafen.
Den 26. Nov. 1914. Oberantmann Ziegele.
K. Höerautt Weuenöürg.
Jugendmrhr.
Die Ortsvorsteher werden beauftragt, die im Jahr 1895 geborenen jungen Leute, welche der Jugendwehr noch nicht angehören, bei ihrer bevorstehenden Anmeldung zur Stammrolle auf die Notwendigkeit ihres Beitritts zur Jugendwehr und auf die mit dem Beitritt verbundenen militärischen Vorteile ernstlich hinzuweisen.
Den 27. Nov. 1914. Oberamtmann ^Ziegele.
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Deutsche e löpsstbr i ef e
Aerickrt»
LTHümmkr-Lerks öhemnitz
s Heft 1—8 erschienen.
> Wir empfehlen unseren ver- 8 ehrlichen Abonnenten den A Bezug dieser wertvollen »Bändchen und bitten Beil stellungen zu übermitteln 2 an die
Expedition des Enztälers Neuenbürg.