-zogen werden, aus- a Atter von 14—15 g sind. Alle Vereine: isw. sollen ihre Leute der Sonntagsarbeit , Wenn wir ganze auch mindestens an «finden. Wer vater- m jungen Mann für >ehr. Zuerst kommt wir durchhelfen. Es lielleichr zu schwierig das sich lohnt und patriotische Pflicht, lflpflicht'Versicherung ln des Staats über- !-Vereinigung", die nuß. hat ihr Geld lichwersicherung zahlt 0 c/A, bei dauernder ergehender Erwerbs- 1,50 für Lehrer gesorgt werden, daß r übertriebene Kraft- Es sei auch dafür n kein Gift — durch werde; sie brauchen >r. General die Mit- Genehmigung erteilt bei Bahnfahrten, die gen, zu dem Preis eföcdert werden. — " gab der lebhafte Beispiele für die schnelles, lautloses Zeit, keine Minute ing zum Gehorsam, Zewandtheit fördern, überklettern, Bäume icken schlagen, Ziel» elände, Kartenlesen- tfchätzungen, Augen- >ungen, Meldungen ifertigung von Zeich« :s Wiedergeben von Solche vorgebildete fl brauchbarer sein, ed besteht zwischen abt und tüchtig ge« jede derartige Vor- daß die Einrichtung werde zum Segen und Frommen der Militär es dankbar wr dem Eintritt in nd Selbstständigkeit fgabe der Jugend- tzten Punkte zurück- ziehung zur Selbst- gegenwärtige Krieg, ri denen durch den fffizieren die Mann- chicken mußte. Den dwehrgruppen wird Material angeboten, hlandsbote", „Wie verkarte 1:100000 der „Wochenzettel" für das 13. Armee- ändeübungen, Orts- dir Forstbeamten, gen durch Vorträge, er einüben, welche Hauer verdrängen, mnen ist nicht nötig, t und steht; ältere Als Zeichen dient er schwarzrot, für und die durch ein -1t. Wappen gekenn- >n Gewehren und eliegenden Gründen gen Aufruf, überall acht eingeführt ist, damit der Sache ng unserer Jugend schloß der Redner Hr. Reallehrer gen „Jugendwehr", tigkeit der Gruppe, i Turnabende, abmen und aus alle her, und Hebungen Uten seien es meist n erscheinen. (In
dankenswerter Weise haben sich hier auch alte und junge Turner und Turnfreunde, alte Soldaten (vom Landjägerkorps rc.) in den Dienst der vaterländischen Sache gestellt.) Der Hr. General sprach hierüber seine Befriedigung aus; die hiesige Art sei ihm sympathisch, da sie ja eigentlich noch mehr biete, als verlangt werde. Der Vortrag des Hrn. Generals wirkte auf alle Anwesenden durch die volkstümliche Sprache und durch die eigen- artige Einstreuung treffender, zeitgemäßer Beispiele ungemein erfrischend; er hat in der Versammlung für die Jugendwehrsache allgemeine Begeisterung erweckt. Es ist nur zu wünschen, daß all die aus praktischer Erfahrung geschöpften Anregungen und die eindringliche Forderung, jetzt frisch ans Werk zu gehen, in die Tat umgesetzt werden. All' die jungen Leute, die der guten Sache lau gegenüberstehen, schon erlahmen oder gar abbröckeln wollen, mögen sichs gesagt sein lassen. Wir hätten eigentlich gewünscht, daß der Herr General selbst zu ihnen allen gesprochen hätte oder noch sprechen würde. General v, Hügel versprach übrigens, im kommenden Frühjahr zur Musterung, bezw. zur Prüfung der Jungmannschaften sich wieder hier einfinden zu wollen. — Herr Oberamimann Ziegele sprach im Sinne der ganzen Versammlung dem Herrn Redner für seine ungemein packende Art, mir der er die Ziele und Aufgaben der Jugendwehr vorgeführt hat, den herzlichsten Dank aus. Mögen die goldenen Worte des Generals der Jugendwehrsachs viel Nutzen bringen. Er schloß die schöne Versammlung mit dem Ruf: „Frisch auf zur Tat!" — Einen prächtigen Ausklang bildete noch die Bekanntgabe des bei Schluß der Versammlung an dM „Enztäler" vom westlichen und östlichen Kriegsschauplatz eingetroffenen Tages-Telegramms. das von dem Herrn General unter brausenden Hochrufen verlesen wurde.
Neuenbürg, 17. Nov. Das naßkalte Wetter, das in den letzten Tagen an der belgischen Küste herrschte und im Gebiete des dortigen Kriegsschauplatzes (am Nserabschnitt) das Vorgehen unserer Truppen so sehr erschwerte, ist seit gestern nun auch bei uns aufgerreten. Heute nacht bat es zum erstenmal in diesem Winter geschneit. Auf den höher gelegenen Orten wird der Schnee liegen geblieben sein. Nach dem neuesten Wetterbericht breitet sich jedoch jetzt über dem Kontinent ein von Nordwesten kommender Hochdruck aus, der nun trockenes und kaltes Wetter bringen wird.
Neuenbürg, 17. Nov. Der bekannte württ. Taschenfahrplan ist jetzt erschienen und zu 25 bei der Bahnstation hier zu haben.
Gräfenhausen, 16. Nov. Gestern wurde hier ein Mann wegen Sittlichkeitsverbrechen verhaftet und ins Amtsgerichtsgefängnis Neuenbürg eingeliefert.
Wildbad, 17. Nov. Mit Rücksicht auf die durch den Krieg geschaffenen Verhältnisse findet der Jahrmarkt am 30. November nicht statt. Die ringetretene Arbeitslosigkeit wirkt merklich auf den allgemeinen Warenumsatz und läßt keinen genügenden Marklbesuch erwarten.
Nagold, 16. Nov. Der ferne Kanonendonner ist in den letzten Tagen lauter hörbar gewesen. In Zwischenräumen von je einer halben Stunde wurde ün besonders starker Schlag hörbar, was auf einen „Brummer" schließen läßt.
Postsendungen jeder Art nach dem Gebiete von Kiautschou sind bis auf weiteres von der Annahme bei den deutschen Postanstalten ausgeschlossen.
Die Pakete an deutsche Kriegsgefangene in Frankreich (und der Schweiz) enthalten öfters Briefe. Dies ist unzulässig. Die Briefe müssen an die Absender zurückgesandt werden. Für ein Paket
mit einem Brief .besteht überdies auch die Gefahr, nicht ausgehändigt zu werden, falls der Brief erst in Frankreich entdeckt wird.
In den Zeitungen sowie in Zuschriften an die Postverwaltung wird als Vorwurf gegen die Feldpost öfter die Frage aufgeworfen, wie es kommt, daß die Klagen über die Feldpost nicht aufhören. Die Reichs-Postverwaltung hat daher eine vornehmlich für die Zeitungen bestimmte Druckschrift herausgegeben, in der zur Aufklärung des Publikums auf diese Frage näher eingegangen wird. Ein Exemplar ' der Druckschrift kann bei der Redaktion ds. Blattes - eingesehen werden. _
Neuenbürg, 18. Nov. In der heute im Staatsanzeiger erscheinenden 63. württ. Verlustliste vom 18. Nov. sind aus dem hiesigen Bezirk folgende Namen aufgeführt:
Grenadier-Regiment Nr. 119, Stuttgart.
4. Kompanie:
Res. Friedrich Zoll, Engelsbrand, l. verw.
6. Kompanie:
Grenadier Karl Wilhelm Seyfried, Calmbach, verw.
7. Kompanie:
Res. Robert Klink, Conweiler, verw.
Gefr. Eugen Schmidt, Neuenbürg, l. verw.
8. Kompanie:
Grenadier Otto Müller, Birkenfeld, gefall.
„ Wilhelm Widmaier, Schwarzenberg,gefall.
9. Kompanie:
Grenadier Friedr. Waidelich, Schwarzenberg, l. verw.
11. Kompanie:
Res. Adolf Reißer II, Kapfenhardt, verw.
„ Karl Müller, Calmbach, verw. Ersatzreservift Hermann Schmidt, Calmbach, verw.
12. Kompanie:
Grenadier Hermann Büchert, Feldrennach, vermißt. Infanterie-Regiment Nr. 126, Straßburg
2. Kompanie:
Unteroff. Jakob Kleile. Grunbach, l. verw.,
Musk. Otto Robert Günthner, Neusatz, schw. verw.,
„ Friedrich Sprenger, Höfen, l. verw.,
Unteroff. Jakob Schweikart, Loffenau, l. verw. Berichtigung zur Verlustliste Nr. 22 Reserve-Infanterie-Regiment 119
3. Kompanie:
Landwehrm. Ernst Lutz, Neusatz, bish. verw., ist
gestorben.
Berichtigung zur Verlustliste Nr. 35
Infanterie-Regiment Nr. 125, Stuttgart 2. Kompanie:
Landwehrmann Wilhelm Buck, Calmbach, bisher
verwundet, gestorben.
5. Kompanie:
Res. Friedrich Büchler, Schwann, bish. vermißt, ist
verwundet.
vermischtes»
Rottweil, 16. Nov. Eine heitere Geschichte ereignete sich bei der Musterung des unausgebildeten Landsturms in einer Oberamtsstadt des Schwarzwaldes. Ein Stabsarzt verlangte von einem Landsturmmann, er solle 5 Kniebeugen machen, worauf der Biedere das Knie vor dem Untersuchungsarzt beugte, wie er es wohl sein Leben lang noch nie in der Kirche gemacht hatte. Trotz seiner geringen militärischen Kenntnisse wurde der Landsturmmann felddienstfähig gesprochen.
Telegramme des Wolsf'schen Büros an den „Enztäler".
(WTB.) Den 17. Nov. 1914, 2.45 Uhr nachm.
Großes Hauptquartier, 17. Nov. vorm. Amtl.
Auch der gestrige Tag verlief auf dem westlichen Kriegsschauplatz im allgemeinen ruhig. Südlich Verdun und nordöstlich Cirey griffen die Franzosen erfolglos an.
Die Operationen auf dem östlichen Kriegsschauplatz nehmen weiter einen günstigen Fortgang. Neuere Berichte liegen noch nicht vor.
Oberste Heeresleitung.
Berlin. (WTB. Nicht amtlich.) Unter den in der Schlacht bei Kutno Gefangenen befinden sich der Gouverneur von Warschau, von Kor ff, mit seinem Stabe.
LctZir Nachrichten n» TeleMKMWL:
Berlin, 17. Nov. Aus Berlin wird gemeldet: Der gestrige Sieg über die Russen wurde in Berlin feierlich begangen. Noch an dem dunklen Spätherbstabend wurden allenhalben die Fahnen herausgehängt. Durch die Stadt klang feierliches Glockengeläute und in den abendlichen Kriegsandachten wurde überall Gott für den Sieg gedankt.
Berlin, 17. Nov. Das „Berliner Tageblatt" meldet aus Rom: Nach einem Bericht des „Giornal d'Jtalia" aus Paris ist man in Frankreich über Rußland verstimmt. Das französische Volk fragt sich, weshalb es Rußland für die Reorganisation des Heeres 20 Milliarden geopfert habe, wenn dieses noch immer nicht imstande sei, Deutschland niederzuwerfen.
Frankfurt, 17. Nov. Die „Frkf. Ztg." meldet aus Petersburg: Ein deutsches Flugzeug erschien über Kronstadt. Der Festungskommandant fetzte eine Prämie von 10 000 Rubel für die Herabschießung derartiger Flugzeuge aus.
Den 18. November 1914, mittags.
Berlin. (Pr.-Tel.) Aus Sofia wird dem Lokalanzeizer gemeldet: Unter dem Druck der türkischen Gefahr hat nun auch Grey, diesmal von Sasouow unterstützt, eingegriffen, um Bulgarien für den Dreiverband zu gewinnen. Hiezu wird auf Serbien ein starker Druck ausgeübt, damit Serbien den bulgarischen Teil Makedonien noch jetzt au Bulgarien abtritt. Grey will Bulgarien dafür gewinnen, daß es seine Armer den Russen zu einer Operation gegen die Dardanellen zur Verfügung stellt. Eine Mithilfe Bulgariens in Serbien gegen Oesterreich- Ungarn ist nach hiesiger Erklärung ausgeschlossen.
Berlin. (Priv.-Tel.) Auf das Beileidstelegramm der städt. Kollegien an den Kaiser aus Anlaß des heldenmütigen Untergangs der „Emden" hat der Kaiser geantwortet: Eine neue stärkere „Emden" wird erstehen, an deren Bug das Eiserne Kreuz angebracht werden soll, als Erinnerung an den Ruhm der alten „Emden".
Rotterdam. (Priv.-Tel.) Der englische Truppentransport über den Kanal wurde aus Furcht vor den deutschen Unterseeboten eingestellt. Die Transporte werden nunmehr über Irland geleitet.
Neuenbürg.
Aufgebot.
Bon den Berechtigten ist die Einleitung des Aufgebots- derfahrens bezüglich der nachbezeichneten von der Oberamts' starkaffe Neuenbürg ausgestellten vermutlich verbrannten Sparbücher beantragt worden:
Ar. 39 784 Johann Fischer, Schultheißenwitwe in Salmvach, Nr. 45 723 Emil Müller, Goldarbeiter in Birkenfelv.
Dies wird mit dem Anfügen bekannt gemacht, daß die betreffenden Sparbücher für kraftlos erklärt werden, wenn sie nicht von dem Inhaber innerhalb eines Monats nach der Ein- Mung in dieses Blatt bei der Sparkasse vorgelegt werden.
Den 17. Nov. 1914.
^ ..'iOberamtssparkassier Holzapfel.
K. GZeramt Muenkürg.
Maut- «ud Klauenseuche i« Breiten.
Die Maul- und Klauenseuche im Viehbestand der Firma Adolf Lichtenberger Söhne in Breiten ist für erloschen erklärt. Die Schutzmaßregeln sind aufgehoben.
Den 17. Nov. 1914. Oberamtmann Ziegele.
K. Ev. Bezirksschulamt Neuenbürg.
Au dies ' , erste« uud einigen Kehrer.
An die baldgef. Einsendung der ergänzten Listen über Kinderarbeit in gewerbl. Betrieben wird erinnert.
Den 16. Nov. 1914.
. Bezirksschulinspektor Baumann.
K. Forstamt Meistern. Wiederholter
Krenuholk-Verkaus.
Samstag, 21. Nov. vormittags 11 Uhr werden im Jägerhäusle in Wildbad 30 Rm. Nadelholz- Anbruch aus Abt. 24 und 25 wegen nicht geleisteter Bezahlung wiederholt verkauft.
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