! haben, um dies 8 selbst an einem Munition probiert." Oer Streit in der irstand der Soziales Gewerkschafts- cus an die politisch Arbeiter Württem- nmlung des sozial- beschlossene Ab- st" und Gründung e auf eine schwere id politischen Inte- Darum müsse im ersuch. den Einfluß ; Oeffemlichkeil zu treten werden. In rrbewegung gegen- cfe die öffentliche notleiden, es sei md Parteigenossen,
^ der Gesundheits- Sitzung auf dem Ergebnis der Ge- Soweit sich bis tadt ein Abmangrl erwachsen, der sich gen läßt. Schuld er Kriegsausbruch, kommandos wurde its am 8. August lssicht genommenen hat.
2. Nov> ist Vize- 120, Stadtvikar Apothekers Adolf i den Kämpfen in allen.
Gram über den lobten hat sich ein lau ertränkt. Jn- t der Totgeglaubte eht.
unern Feldpostbrief :r mit: . . . Vor« Geschichte. Ein insere Stellung zu Liebe 127sr, ver- Koch vom Hotel lgennahme war er ger traf und ver- Mannschaften. lern gegen abend heute früh zeigten In Freudenstadt Schnee fällt auch
uf dem heutigen die Zufuhr nur er Zentner.
rmgrbung.
lsllung der in den >ergischen Heeres« zeichneten Würt« ,m 31. Okt. 1914
t, Karlsruhe, ver verwundet.
n der heute im irtt. Verlustliste : Bezirk folgender
Ludwigsburg
jömberg, gefallen.
1.
Erntedankfest mit mir scheinen, wir unsere Voreltern Jahres vor sich Jahr zu leben, ahren. In dem Schicksal für ein Einschränkung oder oder bleiche Ge- dernen Menschen der Abhängigkeit i. Wohl rechnet Garben manches
heraus über die Gestaltung des Wirtschaftsjahres; aber an die Möglichkeit des Hungers nach Brot glaubt er kaum mehr ernstlich. Noch weniger die anderen Stände im Volk — sie wissen oft kaum, wie die Ernte ausgefallen ist — es ist ihnen selbstverständlich, daß der Weltverkehr durch den Austausch der Ernte der ganzen Erde die Unterschiede so ziemlich ausgleicht, und man kann wohl manchmal die Ansicht hören, daß es viele Dinge gebe, die für unser leiblich Wohl und Wehe, für unser Saitsein oder Hungern ungleich wichtiger seien als der Ausfall der Ernte in unserem Lande. In diesem Jahre lernen wir wieder, daß es noch immer gilt j wie vor Zeiten: „Aller Augen warten auf dich!" f Der Krieg hat unsere Grenzen gesperrt; wir sind ^ auf unser deutsches Land angewiesen, und wenn der Ertrag unserer eigenen Scholle nicht ausreicht, — hereinholen können wir nichts!
Da kommt ganz von selbst der Dank für man- f ches. was wir sonst nur zu gern übersehen: daß der - Ertrag des Jahres so gut und reichlich ist. daß wir ! keinen Hunger fürchten müssen. Wie schrecklich wenn - uns nichts gewachten wäre! Der Krieg wäre schon f mehr als halb verloren. — Weiter, daß das Ernte- ; weiter so herrlich war. So konnte der Segen auck mit verminderten Arbeitskräften trefflich eingebracht i werden. Wie hemmend wäre gerade in diesem Jahre gewesen, wenn wir mit so viel Unbeständig- i keit der Witterung zu kämpfen gehabt hätten, wie unser Klima sie nickt selten bringt! Die erste frische Zuversicht für den Krieg wäre rasch erstickt gewesen. — Endlich, daß der deutsche Boden überhaupt fähig ! ist, so viel Brot für ein wachsendes Volk zu erzeugen, daß Naturkraft und Menschsnarbeit im Verein das schaffen kann, — dies alles ist nicht selbstverständlich. Wir wollen daran neu das Danken aus vollem Herzen lernen I Gott hat uns die Sorge ums Brot abgenommen; das war ein großer Sieg, schon ehe derKampf begann!
Erntevauk 1S14.
Wie der Glocken Klang zum Erntefeste Mir das heiße Herz erschüttert heut:
Ack, die rüstigsten der frommen Gäste Lädt im Land vergeblich ihr Geläut! I
In des Sommers friedensfrohes Schaffen. !
Durch das körnersckwers Aehrenfeld, °
Hat der jähe Notschrei „Zu den Waffen!"
Gau für Gau Germanias Reick durchgellt. s
!
Tückisch hatte grimmer Nachbarn Rotte f
Sich zu unferm Untergang vereint; !
Treu und Glauben ward zum Kinderspotte; ! Schamlos ward verwandtes Blut und feind; f Räuber standen am Vogesenwalle, -
An der Ostmark drohte Rußlands Macht: !
Wir die Ernteflur für alle, alle ... !
Und des Reiches Zukunft: dunkle Nackt!
S«
Doch schon reckten sich die raschen Schnitter Und verlassen stand das Aehrenmeer. Sturmgleich, wie ein brausend Ungewitter.
Zog zu deutscher Grenzwacht Heer um Heer. Die noch jüngst die Sensen friedlich schwangen. Lernten mannhaft mähen mit dem Schwert: Jedes Herz entbrannt in Kampfverlangen Und der edlen Heldenahnen wert! . . .
Dennoch ward vom reichen Erntesegen Bald daheim der letzte Acker leer:
Frauenhand verstand, sich flink zu regen; Wandervogel half und Jugendwehr;
Und ein Glanz umstrahlte alle Mienen,
Wenn zur Scheuer Last um Last entschwand: Dem bedrängten Vaterland zu dienen.
War ein Glück, das jeder stolz empfand! . . .
Doppelt so für Deutschlands künft'ge Tage Gabst du, Herr, Gedeihen diesem Jahr;
Daß im Sturm der deutsche Geist nicht zage. Botest reich du Korn und Lorbeer dar! . . . Wollet dankfroh drum zu Jenem schauen.
Der noch immer deutscher Not gewehrt Und uns volle Aehren auf den Auen,
Volle Ehren auch im Kampf beschert! . . .
pfindlichen Verlusten für die Franzosen zurückgeschlagen.
An der ostpreußischen Grenze bei Eydt- kuhnen und südlich davon östlich des Seenabschnittes haben sich erneute Kämpfe entwickelt. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen.
Oberste Heeresleitung. Leiste KacWchtM u»
Berlin, 13. Nov. Die „Voss. Ztg." meldet aus dem Haag: Die „Times" veröffentlicht eine Depesche des „New Uoik Herald" aus Valparaiso, wonach es Admiral v. Spee gelungen sei, durch Funkenspcuch die „Dresden" und die „Leipzig", die zur Aufsuchung des englischen Hilfskreuzers „Otranto" nach Talcahuano gesandt waren, wieder mit seinem Geschwader „Scharnhorst", „Gneisenau" und „Nürnberg", zu vereinigen, um der aus 8 Schiffen bestehenden japanischen Flotte entgegen- zufahren.
Den 14. November 1914, mittags.
(Nachdr. Verb.)
Von A. R.
VL-Mischirss»
„Die Generäle weinen." Einem Feldpostbriefe eines badischen Kriegsteilnehmers entnimmt die „Weinheimer Z>g.", daß die Franzosen in den Dörfern bei Arras folgendes irrsinnige Telegramm in französischer Sprache angeschlagen hatten: „Die Russen sind in Berlin eingedrungen. Der Kaiser und die Kaiserin haben fluchtartig die Stadt verlassen. Die Deutschen sind zwischen Verdun und Toul vollständig eingeschloffen. 40 000 Mann ihres letzten Aufgebots haben sie einberufen. Ihre Generäle weinen!"
Telegramm des Wolff'schen Büros an den „Enztäler".
(WTB.) Den 13. Nov. 1914, 2.25 Uhr nachm.
Großes Hauptquartier, vorm. Amtlich.
Am Mr - Abschnitt bei Nieuport brachten unsere Marinetruppen dem Feinde schwere Verluste bei und nahmen 700 Franzosen gefangen. Bei den gut fortschreitenden Angriffen bei Ypern wurden weitere 1100 Mann gefangen genommen. Heftige Angriffe westlich und östlich Soiffons wurden unter em-
Rotterdam. (Priv.-Tel.) Der Kanonendonner von der Seeseite her ist vollständig verstummt. Die Verbündeten haben eingesehen, daß sie mit ihrer Flotte zwischen Ostende und der holländischen Küste keine ernsthaften Taten gegen die Deutschen unternehmen können.
Rotterdam. (Priv.-Tel.) Nach einer Mitteilung des Ministerpräsidenten Asquith im englischen Unterhause, haben die Engländer bis zum 31. Oktober 57 000 Mann verloren. Der „Berl. Lokalanz." bemerkt dazu: „Wir werden kaum zu hoch greifen, wenn wir einschließlich der Verluste seit 31. Oktober in den blutigen Kämpfen am Aser- kanal, bei Apern und Tixmuiden die Gesamtverluste der Engländer auf 70000 Mann anschlagen, d. h. mehr als ftg der von den Engländern gesandten Kopfstärke. In so kurzer Zeit hat England niemals solche Verluste zu verzeichnen gehabt.
Neapel. (Priv.-Tel.) Hier eingetroffene Fahrgäste eines italienischen Dampfers berichten von einer sich steigernden allgemeinen Gärung in Egypten. Die Abreise der egyptischen Prinzen hat die Stimmung im Lande noch verschärft.
Frankfurt a. M. (Priv.-Tel.) Ein englischer Sanitätssoldat, bei dem man 24 Brustbeutel von deutschen Soldaten fand, kam hier unter starker Bedeckung durch.
M
Dekanutmachuug.
Nachmusterung
-er ausgehobene«, uuausgebildeteu Lau-sturmpstichtige« i. Aufgebots.
Es liegt das Bedürfnis vor, das Ergebnis der Musterung und Aushebung des uuausgebilvete« Landsturms I. Aufgebots vom September ds. Js. nachzuprüfen.
Die Nachmusterung findet für den Oberamtsbezirk Neueubürg am 17., 18. und 19. November 1914 von je vormittags 9 Uhr ab auf dem Rathaus in Neuenbürg statt. Es haben zu erscheinen:
Sämtliche bei der Landsturmmusterung im September d. I.
für tauglich erklärten Lanbsturmpflichtige« aller Waffengattungen und zwar:
Am Dienstag, den 17. Nov. 1S14, vormittags 8 Uhr. die Mannschaften aus den Gemeinden: Arnbach, Weinberg, Bernbach, Bieselsberg, Birkenfeld. Calmbach, Conweiler, Dennach, Dobel.
Am Mittwoch, den 18. Nov. 1S14, vormittags
8 Uhr, die Mannschaften aus den Gemeinden: Engelsbrand, Enzklösterle. Feldrennach, Gräfenhausen, Grunbach, Herrenalb, Höfen, Jgelsloch, Kapfenhardt, Langenbrand, Loffenau, Maisenbach, Neuenbürg.
Am Donnerstag, den IS. Nov. 1914, vormittags
8 Uhr, die Mannschaften aus den Gemeinden: Neusatz, Oberlengenhardt, Oberniebelsbach, Ottenhausen, Rotensol, Salmbach, kchömberg, Schwann, Schwarzenberg, Unterlengenhardt, Unter- niebelsbach, Waldrennach, Wildbad.
Die für unabkömmlich erklärten Tauglichen, sowie die auf Gesuch vom K. Stellv. Generalkommando zurückgestellten Mannschaften haben ebenfalls zu erscheinen. Erstere haben ihre Unabkömmlichkeitsbescheinigungen mitzubringen.
Hierzu wird bemerkt:
Mannschaften, welche wegen Krankheit an dem Erscheinen bei der Landsturmnachmusterung verhindert sind, haben ein ärztliches Zeugnis einzusenden, welches von der Ortsbehörde beglaubigt sein muß, falls der betreffende Arzt nicht amtlich angestellt ist.
Unentschuldigtes Fehlen, sowie verspätetes Erscheinen wird bestraft.
Die Militärpapiere sind mitzubringen.
Die Mannschaften haben mit reingewaschenem Körper und frischer Unterkleidung bei der Musterung zu erscheinen. Die Ohren sind gründlich zu reinigen.
Nicht zu erscheinen haben:
Diejenigen Mannschaften, die bei der Landsturmmusterung im September ds. Js. für „dauernd untauglich" erklärt wurden, sowie die bei der Post und Eisenbahn augestellten Beamten, die schon bei der Musterung im September ds. Js. wegen Unabkömmlichkeit von der Gestellung zur Musterung befreit waren.
Calw, den 2. Nov. 1914.
K. Bezirkskommando.
Die Beorderung der Mannschaften zu obigen Terminen hat wiederholt durck ortsübliche Bekanntmachung zu erfolgen.
Die Herren Ortsvorsteher haben bei dieser Musterung anwesend zu sein bezw. sich durch solche Personen vertreten zu lassen, welchen die Verhältnisse der Landsturmpflichtigen bekannt sind.
Neuenbürg, den 3. Nov. 1914. K. Oberamt.
Siegele.
Zchiihtholjirrkails.
Am Dienstag, den 24. Nov. d. Z.
vormittags 10 Uhr
beginnend, werden im Gasthaus zur Krone in Forbach aus den schifferschastlichen Waldungen Schramberghalde und -Ebene, Hornwald, Stöckberg und Herrenbronn öffentlich versteigert: Scheiter Ster: buchen 250, tannen 1232, sichten 370. Prügelholz Ster: buchen 31, tannen 598, sichten 167. Kohlholz am Stock, Ster: 333 (aus Schrambergebene). Nähere Auskunft erteilt das Forstamt Forbach II. Losverzeichnisse versendet Forstwart Emil Haas, Forbach (Baden).
Conweiler.
Schöne, 5 wöchige
VöMM
hat zu verkaufe«
Ernst Gerwig.