»stgewicht 70 Grad das Hektoliter. Ja as 140 Morgen nur ekam, wer gründlich nes Herbstchen, alle eis des Neuen ist rt: mittelmäßig.
unserem berühmten it der Weinlese be- zu wünschen übrig, lobt. Es wurden e von 60—70 Mk.
er Herbst ist hier em ist kaum eine säst nichts geerntet sonst die Qualitäts- merwurm alles zu waren verhältnis- r Rotwein in Loth- jweine des Elsasses, r. Durchschnittlich i Reichenweier und archschnittlich wird ad fesigestellt.
Umgebung.
in Jahr ists her, undertfeier ge- einem Treuschwure >t am Rhein und Wir ahntens nicht, >erum das deutsche n müßte, um für tenz des ganzen Vas vor hundert ich teuer ists der sich voll und ganz als galt es, das i Eroberers abzu- von Feinden an wderben. Cs soll -frist hat es aus Meisterung immer -runde der Gefahr nen Mann wach« >d unser deutsches lie> unvergeßliche. Es wird, mehr . große, schwere beendet ist. viele ss Opfer werden s große unschätz- a, an dem jeder seines Herzens, heute die Völker- e und Erhaltung wir den Ernst gibt so manches in den großen aber auch dank- Rechte kommen. Es wollte beim werpen scheinen. :iumph, den hier rrrungen. Hüten ctheit. die immer ig werden will, ichricht verläuft, großen Erfolgen die Freude und .ebracht werden, rge der Hinterspendet werden.
gezeichnet wurde Pfarrers R. von ner, Professor in Berlin, der i Baetzner von >er als 6 Wild-
Ferner erhielt essor Dr. Otto :arzt des Frld- de das Eiserne cmeekorps unter e an die Brust
Bürgermeister beim 109. bad. mrde mit dem
Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Dieselbe Auszeichnung erhielt auch Hr. Paul Rubensdörffer (von Neuenbürg), Inhaber der Möbelfabrik von A. Veihl Nachf., als Vizeseldwebel im 40. Land- »ehrregiment im Felde stehend.
Neuenbürg. 21. Okt. In der heute im Staats- anzeiger erscheinenden 42. württ. Verlustliste sind aus dem Bezirk Neuenbürg folgende Namen auf- geführt:
Infanterie-Regiment 120, Ulm 10. Kompanie:
Gefc. d. Res. Emil Wild, Gräfenhause«, gefallen. 12. Kompanie:
Musketier Karl Schwarz, Neuenbürg, verw.
Reserve - Dragoner - Regiment 3. Eskadron:
Gefreiter Theodor Ochner, Birkenfeld, gefallen.
Berichtigung zur Verlustliste Nr. 22:
Reserve-Infanterie-Regiment Nc. 119 1. Kompanie:
Landwehrmann Ludwig Gall, Crlmbach, nicht vermißt, sondern erkrankt.
Auszug aus der Zusammenstellung der in den Verlustlisten der nicht württembergischen Heeres- kontingente, sowie der Marine verznchneten Würt- temberger im Staatsanzeiger vom 17. Okt. 1914 Nr. 248:
Jnf.Regt. Nr. 169, Lahr.
Reservist Christian Geigle, Enzklösterle, leicht verw.
Wild bad. (Aus der Sitzung der Gemeinde- kollegien vom 16. Oktober 1914.) Zu Beginn der Sitzung gedenkt der Vorsitzende der im Kampfe fürs Vaterland vor dem Feinde gefallenen hiesigen Einwohner: Erich Finckh, Sohn des Forstmeisters Finckh, Ernst Schraft, Sohn der Witwe Schraft in Nonnenmiß, Friedrich Schneider, Sohn des Taglöhners Friedrich Schneider. Hermann Mutterer, Sohn des Oberholzhauers Karl Mutterer. Die Gemeindekollegien erheben sich zum ehrenden Andenken an die Gefallenen von den Sitzen. — Die als Notstandsarbeiten ausgeführte Herstellung einer Strecke des Blöcherwegs und Grundwegs mit Vorlage und Neubeschotterung wird im Läufe nächster Woche fertig gestellt sein. ES handelt sich dann um Fürsorge für weitere Arbeitsgelegenheit für die hiesigen Arbeitslosen. Zufolge Vorlage des Stadtvorstands wird beschlossen, als Fortsetzung der Notstandsarbeiten weitere 400 w des Blöcherwegs und 300 m des Grundwegs mit einem Aufwand von etwa 8000 neu chauffieren zu lassen. Die Baukosten für eine anstelle des baufälligen Lindenstegs zu errichtende Fußgängerbrücke aus Eisenbeton belaufen sich bei Uebertragung des Brückenbaues an die Firma Ludwig Bauer in Cannstatt, welche das billigste Angebot eingereicht hat, auf 4500 ^ Der Firma Bauer wird die Auflage gemacht, soweit es die Bauarbeiten gestatten, nur hiesige Arbeiter bei dem Bau zu beschäftigen.
Wildbad. 17. Okt. Das mit Zentralheizung versehene Kgl. Badbviel ist dem Landesverein vom Roten Kreuz als Offiziersgenesungsheim zur Verfügung gestellt worden. Bis jetzt sind vier Offiziere, zum Teil mit ihren Familien dort angekommen, die alle die Heilbäder benützen.
Neuenbürg. 20. Okt. Am Schaufenster unsrer Buchhandlung befindet sich seit heute ein Bild, in dem ein jeder Beschauer den bald nach Ausbruch des jetzigen großen Krieges durch aller Mund bekannt gewordenen General Hindenburg erkennen wird. Es A eine wohlgelungene Zeichnung, die ein hiesiger Wehender Künstler nach einer in Postkartengröße Endlichen Ansicht des berühmten Befreiers Ost- V««ßens in beträchtlich vergrößertem Format gefertigt hat. Der geschickte Zeichner dieses Bildes ist Jmanuel Müller, Sohn des Ernst M., Sensenschmieds hier. Die Arbeit zeigt ein in jeder Hinsicht tüchtiges Können. Wir beglückwünschen den künstlerisch be- Mten jungen Mann zu seinem Werk. Möge sein fleißiges Streben noch weitere schöne Erfolge zeitigen.
Neuenbürg. 19. Okt. Der bekannte Baum- zuchter, Postbote Bachteler in Ottenhausen, Hai uns °wen kleinen Zweig eines Apfelbaumes -gespendet, an dem sich ringsum nicht weniger als sieben einzelne suchte befinden. Die rotbackigen Aepfel (Tiefbutzen) Aachen einem jedem, der sie sieht, Freude; dies Mturwunder ist deshalb in einem Fenster unseres Egest ll^* Markt- und Bahnhofstraße) zur Schau
^ Feldrennach, 20. Okt. Der heutige Vieh- 'aarkt war befahren mit 73 Kühen und Kalbinnen,
7 Ochsen und Stieren, 71 Rindern, 11 Kälbern, zus. 162 Stück, ungünstig beeinflußt durch die Herbstsaat. Der Handel war verhältnismäßig lebhaft bei Preisen, die sich hoch hielten. Größter Absatz in Kälbern und Jungvieh.
Calw, 19. Okt. Als der erst seit einiger Zeit verheiratete 27jährige Hirschwirt Joh. Gg. Schaible von Oberkollbach heute vormittag mit seinem Fahrrad die Oberreichenbacher Steige herunterfuhr, stieß er mir einem von Calmbach kommenden Automobil zusammen und wurde vom Rade geschleudert und dabei schwer verletzt. Der Autobefitzer brachte ihn in seinem Wagen unverzüglich nach Neuenbürg ins Bezirkskrankenhaus, wo er nun seinen Verletzungen erlegen ist.
Calw, 20. Okt. Ein verheirateter Ausmarschierter, Säger in Unterreichenbach, erhieli auf dem Felde in einer Schlacht einen Schuß ins Bein. Seine Kameraden hielten ihn für tot, nahmen ihm seine Uhr und seine übrigen Habseligkeiten ab und sandten die Sachen an seine Frau mit dem Bemerken, daß ihr Mann gefallen sei, während er in der Tat nur bewußtlos war. Nun ist der Totgesagte als Verwundeter nach Hause gekommen, hat aber seine Frau nicht mehr angetroffen, da diese infolge der falschen Todesbotschaft vor Aufregung einem Herzschlag erlegen ist. Der Mann hat 4 Kinder.
Calw, 16. Okt. Das Kgl. Oberamt hat die Höchstpreise für Schweinefleisch im ganzen Bezirk Calw derart festgesetzt, daß für ein Pfund Schweinefleisch mit Speck nicht mehr als 76 Pfg., für ein Pfund abgespecktes Schweinfleisch nicht mehr als 80 Pfg. verlangt werden dürfen.
Alten steig, 19. Okt. Die Tätigkeit für das leibliche Wohl unserer Krieger nimmt hier ganz in der Stille ihren Fortgang. Die Ende September veranstaltete Haussammlung ergab über 1400 -/A; warme Unterkleider, Hemden, Unterhosen werden regelmäßig angefertigt; an den Dienstagabenden versammeln sich die Damen zu nützlicher Arbeit im „Jugendheim". Die Volks- und Mittelschülerinnen stricken in der Arbeitsschule sehr fleißig Socken, Stößer u. a.. und es ist dafür gesorgt, daß ihnen die Wolle nicht ausgeht. Kürzlich ließ die Stadtgemeinds jedem vor dem Feinde stehenden Soldaten aus hiesiger Stadt — es sind etwa 150 — eine Liebesgabe zu- gehen; es ist geplant in absehbarer Zeit aus städtischen Mitteln die hiesigen Krieger mit einem näm- haften Geschenk zu erfreuen und dabei aller den Waffenrock tragenden Altensteiger zu gedenken.
Vier Bahnbedienstete in Landshut haben Liebesgaben gestohlen. Bei Haussuchungen wurden ganze Körbe voll vorgefunden.
An einem fertiggestellten neuen Haus in der Neustadl Brötzingen findet sich über dem Eingangsfeld folgender Spruch aufgemalt:
Im Jahre 1914 wurde ich erstellt.
Als Deutschland rings vom Feind umstellt;
Der Russe, Engländer, Belgier und Franzos,
Die Japaner, Serben und Montenegros:
Alle kämpften gegen Deutschlands u. Oestreichs Wehr, Aber gegen alle war siegreich unser Heer!
Und, so walte Gott, soll es bleiben.
Auf daß für mich kommen bessere Zeiten I
Der Gedanke, der in diesem Jahre erstellten Bauten zu: Kennzeichnung für spätere Geschlechter aufzuprägen, daß st; in Kriegszeit entstanden sind, verdient Nachahmung, und sollten die Verse noch besser ausfallen, so wäre das ja auch kein Schaden.
Unsere 42er Mörser schießen kaum ein Geschoß ab, auf dem sich nicht der Soldatenhumor zuvor mit der Kreide verewigt hätte. Eine der ersten gegen die Forts von Antwerpen gesandten Granaten trug folgende Inschrift: „Gruß von der dicken Tante aus Essen, Taillenweite 42 Zentimeter." König Albert hatte es den Soldaten angetan. Es fanden sich darum Inschriften, wie „Morjen Albert" oder einen „Sonntagsgruß für Alberten" oder: „Ach Albert. Albert, Albert. Dir haben sie jut ver- dalbert." An die Engländer in Antwerpen, die „starken Freunde" der Belgier, richteten sich folgende Inschriften: „Englishmen, wie wird Euch?" oder „John Bull, mach det Maul zu. „et kommt wat." Auch Inschriften allgemeinen Inhalts finden sich, wie z. B. „Drahtlose Wertsendung nach Antwerpen" oder „Achtung! Wertobjekt!" weil ein Geschoß eine nette Summe kostet).
Sehr dreckig —Königliche Hoheit! Ein drolliger Zwischenfall ereignete sich bei dem Besuche der Herzogin Viktoria Luije von Braunschweig in
einem Braunschweiger Kriegslazarett. Als die Herzogin hörte, daß einer der Verwundeten den Herzog im Felde gesehen habe, erkundigte sich die Herzogin danach, wie der Herzog denn ausgesehen hätte. Unerwartet kam von den Lippen des Soldaten die Antwort: „Sehr dreckig! — Königliche Hoheit."
Telegramm des Wolff'sche» Büros an den „Enztäler".
(WTB.) Den 20. Okt. 1914, 2.30 Uhr nachm.
Großes Hauptquartier, 20. Okt., vorm. Amtl.
Die deutschen von Ostende längs der Küste vorgehenden Truppen stießen am Mer- Abschnitt bei Nieuport auf feindliche Kräfte. Mit diesen stehen sie feit vorgestern im Gefecht. Auch gestern wurden Angriffe des Gegners westlich von Lille unter starken Verlusten für die Angreifer abgewiesen.
Auf dem östlichen Kriegsschauplatz hat sich nichts wesentliches ereignet.
Leist« Nachrichten u» TelegramML
Köln, 20. Okt. (GKG.) Ein Wiener Telegramm der „Köln. Ztg." meldet zum Sturm auf Przemysl: Der russische Hauptstoß war gegen die Südfront gerichtet. Hier unterhielten sie eine 72stündige heftige Beschießung. In den rings um die Festung gezogenen Schützengräben lies das russische Fußvolk in Hellen Scharen auf die völlig unerschütterten Werke ein, mit Drahtscheren und Handbomben ausgerüstet, von den Offizieren mit Peitschen angetrieben. Die aufgelesenen Gefangenen und Verwundeten waren mit Striemen übersät. Wer zurücklief, wurde mit russischen Maschinengewehren oder mit Kartätschen niedergestreckt. In zehn Reihen rannten die Muschiks heran, taumelten durcheinander und fielen reihenweise hin. Drei Tage und Nächte rannten so unzählige russische Bataillone heran und zerschellten.
Den 20. Oktober 1914, mittags.
Berlin. (Priv.-Tel.) Aus London wird über Rotterdam berichtet, daß die englische Marinewerft in Sherneß in Brand stehe.
Berlin. (Priv.-Tel ) Die deutsche Tagesztg. meldet aus Genf, daß in den letzten Wochen mehrere Tausend deutsche Gefangene nach Marseille gebracht wurden, die nach Algier und Marokko verschifft werden sollen.
Berlin. (Priv.-Tel.) Zur Verteidigung Churchills behaupten englische Blätter: England habe sich Frankreich gegenüber verpflichtet, 5000 Mann über Gent zu schicken, um die Deutschen von Antwerpen abzulenken und die deutsche Verpflegungslinie zu bedrohen, sowie dem rechten deutschen Flügel in den Rücken zu fallen. England habe seinen Anteil fertig gehabt, aber die Franzosen hätten ihre Pflicht nicht erfüllt.
München-Gladbach. (Priv.-Tel.) Nach der Schätzung einer von hier entsandten Kommission von Fabrikanten lagern in Antwerpen 120000 Ballen Baumwolle, hauptsächlich ostindische, die von der deutschen Regierung beschlagnahmt und den rechtmäßigen deutschen Eigentümern zugrftellt wird.
Christiania. (Priv.-Tel.) Aus Ottawa wird gemeldet: Verschiedene Distrikte Kanadas hätten Befehl bekommen, sofort mit der Rekrutierung zu beginnen. Im Laufe eines Jahres hofft man, 100 000 Mann unter den Waffen zu haben. — Teile davon sollen den jeweiligen Erfordernissen des Kriegsministeriums entsprechend nach England ab. gehen.
Bestellungen ms kn „Enztäler"
für die Monate November, Dezember
werden von allen Postanstalten und Postbote«, von der Expedition und von unseren Austrägerinnra entgegengenommen.