aihingen an einem inen Garten gelockt ibt. Der „Schweine- iefigen Strafkammer )ahr und 5jährigem
er heute im Staats. Verlustliste sind »lgende Namen auf-
l25, Stuttgart
gefallen,
verw.,
!rg, l. verw., ermißt.
l. verw., allen,
ißt,
l. verw., l. verw., mißt.
ierw., erw., verw., ierw., erw., verw., j
rllen,
fallen.
>rhr. Neuenbg.) gef., , l. verw., ach, verw., verw., verw.
Wildbad, verw., en,
irg, l. verw., r, Loffenau, verw., verw.,
isberg, verw.,
erw.,
ermißt,
), verw.,
verw., l. verw., l. verw., mißt,
a..
verw.,
w.
-fallen,
!N,
erw.,
rmißt,
-w.,
rw.,
M.,
verw. npanie: lt, schw. verw., l. verw-, gefallen.
verw.
gefallen, bach, verw. ierw.,
w.,
verw.,
mißt,
>..
I. verw.
lleuenbürg, verw..
^ Adolf Proß, Calmbach, verw.,
Friedrich Schneider, Wildbad, gefallen,
Karl Müller, Wildbad, vermißt,
Friedrich Faas. Höfen, vermißt.
Ludwig Mahler, Loffenau, vermißt.
12. Kompanie: i Louis Klenk, Schwann, verw.,
! Franz Del-Mißiär, Wildbad, verw.,
^ Emil Beck, Pfinzweiler, vermißt.
! Friedrich Gackle, Höfen, gefallen,
Wilhelm Kusterer. Waldrennach, schw. verw, Hermann Kaupp. Schwann, verw.,
Reservist Louis Klink, Schwann, verw-,
! August Becht. Obernhausen, verw.,
! Gottfried Mitschele, Frldrennach, verw.,
- Rudolf Supper, Engelsbrand, verw,
i Gottlob Glauner, Ottenhausen, verw.
^ Kus StaSt» Bezirk uns Umgebung.
Fahrplanwünsche für die Enzbahn. Der erst kürzlich neu erschienene Fahrplan hat für die ! Enzbahn die so sehnlich erwünschten Fahrplanverbesserungen leider nickt gebracht. Als ganz besondere Härte wird der Mißstand empfunden, daß der letzte Anschlußzug aus Stuttgart schon um 4 Uhr 20 Min. mittags in Stuttgart abfährt und daß der frühere tadellose Schnellzug Stuttgart—Karlsruhe u. weitere (Stuttgart ab 9 Uhr 17 Min. abends) in Wegfall gekommen ist. Es wäre deshalb dringend erwünscht, daß künftig wieder eine spätere Verbindung zwischen Stuttgart—Pforzheim und Wildbad hergestellt würde. Weiter wünschenswert wäre die Späterlegung des in Wildbad um 12 Uhr 27 mittags nach Pforzheim abgehenden Personenzuas; derselbe sollte in Neuenbürg. statt schon um 1 Uhr 08 Min., erst um 1 Uhr 25 Min., oder gar erst um 1 Uhr 30 Min., abgehen und Pforzheim etwa um 1 Uhr 50 Min. erreichen; anders liegen die Verhältnisse bei dem Abendzug nach Pforzheim, der Neuenbürg um 5 Uhr 22 Min. verläßt, dieser Zug sollte wie früher, hier schon um 4 Uhr 12 Min. nach Pforzheim abgehrn, damit die Zeit bis 7 Uhr 45 Min. abends in Pforzheim besser ausgenützt werden könnte. — An den in Pforzheim ! um 10 Uhr 20 Min. vormittags abgehenden Schnell- ! zug München—Straßburg sollte möglichst auch ein ! Anschluß für die Stationen Wildbad—Birkenfeld
i (Pforzheim) gesichert werden, dadurch würde dann j
' vielleicht auch die Führung eines weiteren Personen« zugs zwischen 8 Uhr 16 Min. vormittags und 1 Uhr 07 Min. nachmittags möglich; die derzeitige Pause zwischen diesen zwei letztgenannten Zügen ist unbedingt zu lang. Die Enztäler wünschen, daß die vorstehend erwähnten Fahrplanverbefserungsanträge seitens der K. Generaldirektion der Staatseisenbahnen eingehender Prüfung unterzogen und möglichst auch berücksichtigt werden.
Eingesandt. In den letzten Tagen hatte man ! des öfteren von der Verwertung der in diesem Jahre ! gedeihenden Eicheln gelesen, und wurde dies von ! mancher größeren bedürftigen Familie vielleicht mit hoffnungsvoller Freude begrüßt. Ein eigenartiges Gefühl konnte indes der Leser vom letzten Freitag- „Enztäler" beim Anblick der Bekanntmachung einer uns bekannt gewordenen Gemeinde, welche Auswärtigen das Sammeln von Eicheln bei Strafe verbietet, nicht unterdrücken. Eine derartige Maßregel ! paßt ganz entschieden nicht in unsere jetzige Kriegszeit, wo sich die Menschheit der Nationen verbrüdert. Hier kommt es recht kleinlich zur Geltung, zumal Gräfen- hausen als eine unserer wohlhabendsten Gemeinden an der Spitze steht. Der Ertrag dieser Früchte ist in diesem Jahre so bedeutend wie das Jahr selbst, sodaß ein großer Teil davon verderben muß, zumal bei feuchtem Wetter ein Ausschlagen eintritt und sie bann wertlos sind und ferner unsere Landleute noch tvit der Feldarbeit beschäftigt sind. Es dürfte hier ^ bie Einsicht der Schultheißenämter oder ein Eingreifen i bn Aufsichtsbehörde am Platze sein. K.
Vermischtes.
Max, das medizinische Rätsel. Unverwüstlichen Soldatenhumor atmet ein Brief, den ein Einjährig- Freiwilliger Mediziner namens Mar S. mit neun Schußwunden aus einem Garnisonsspital Nr. 26 in Mostar an eine befreundete Dame in Dux sandte. Der Student schreibt u. a.: „In Bezug auf meine Verwundung wirst du mich bald in einer medizinischen Zeitschrift mit meinen zwei Lungenschüssen, zwei Beckenschüssen, zwei durch die rechte Seite und drei durch die rechte Hand, neun Schüsse im ganzen,
! s^en. Ich singe und habe vor Ihrer Exzellenz ! bereits Walzer getanzt. Jetzt komme ick) nach Abbazia ins Sanatorium. Ich muß noch "mit der lmken Hand schreiben. — Max, medizinisches Rätsel.
Der Lügenkonzern. In einer in meinem Haus eingetroffenen Zeitung, der „Noticieiro de Espana", die in Vigo in Spanien erscheint, ist folgende Notiz zu lesen, die als aus Frankreich kommend, bezeichnet ist: „Stuttgart und ganz Württemberg sind in den Hände» der Franzosen, unter französische Regierung gestellt. Der brasilianische Konsul von Stuttgart ist nach der Schweiz geflohen und dort verhungert."_
Telegramme des Wslff'sche« Mas a« de« „EilMcr".
(WTB) Den 11. Oklbr. 1914, 6.20 Uhr morgens.
Großes Hauptquartier, 10. Okt.
Nach nur 12tägiger Belagerung fiel Antwerpen mit allen Forts und ist jetzt in unseren Händen. Am 28. September fiel der erste Schuß gegen die Forts der äußeren Linie; am 1. Oktober wurde das erste Fort erstürmt, am 6. Oktober und am 7. Oktober wurde der stark angrstaute, meist 400 Meter breite Netheabschnilt von unserer Infanterie und Artillerie überwunden. Am 7. Oktober wurde entsprechend des Haager Abkommens die Beschießung der Stadt angekündigt. Da der Kommandant erklärte, die Verantwortung für die Beschießung übernehmen zu wollen, so begann um Mitternacht vom 7. auf 8. Oktober die Beschießung der Stadt; gleichzeitig setzte der Angriff gegen mehrere Forts ein. Schon am 9. ds. in der Frühe waren die Forts der inneren Linie genommen. Am 9. Oktober, nachmittags, konnte die Stadt ohne ernsthaften Widerstand besetzt werden.
Die vermutlich starke Besatzung hatte sich anfänglich tapfer verteidigt; da sie sich jedoch dem Anstürme unserer Infanterie und der Marinedivision, sowie der Wirkung unserer gewaltigen Artillerie schließlich nicht gewachsen fühlte, war sie in voller Auflösung geflohen.
Unter der Besatzung befand sich auch eine unlängst eingetroffene englische Marinebrigade; sie sollte nach englischen Zeitungsberichten das Rückgrat der Verteidigung sein. Der Grad der Auflösung der englisch-belgischen Truppen wird durch die Tatsache bezeichnet, daß die Uebergabsverhandlungen mit dem Bürgermeister geführt werden mußten, da keine militärischen Behörden aufzufinden waren. Die vollzogene Uebergabe wurde am 10. Okt. von dem Chef des Stabes des bisherigen Gouvernements von Antwerpen bestätigt. Die letzten noch nicht übergebenen Forts wurden von unseren Truppen besetzt. Die Zahl der Gefangenen läßt sich noch nicht übersehen. Viele belgische und englische Soldaten entflohen nach Holland, wo sie interniert wurden. Gewaltige Vorräte aller Art sind erbeutet. Die letzte belgische Festung, das „uneinnehmbare" Antwerpen ist bezwungen. Die Angriffstruppen vollbrachten eine außerordentliche Leistung, die vom Kaiser damit belohnt wurde, daß ihrem Führer, dem General der Infanterie v. Beseler, der Orden kour la merite verliehen wurde.
Wien, 11. Okt. Gestern versuchte der Feind noch einen Sturm auf die Südfront von Przemysl, der zurückgewiesen wurde; dann wurden Rückwärtsbewegungen gemacht. Die Rüsten mußten allgemein die Westfront räumen; unsere Kavallerie ist dort eingeritten. 5—6 russische Infanterie-Divisionen stellten sich bei Lancut und mußten gegen den San- fluß flüchten. Ferner wurde eine Kofaken- Division und eine Infanterie-Brigade östlich von Dymow zurückgeworfen; unsere Truppen sind dem Gegner überall an den Fersen.
(WTB.) Den 12. Oktbr. 1914, 5.20 Uhr morgens.
Großes Hauptquartier, 11. Okt. Westlich von Lille hat unsere Kavallerie am 10. Okt. eine französische Kavalleriediviston
völlig, bei Hazebrouck eine andere Kavalleriedivision unter schweren Verlusten geschlagen. Der Kamps in der Front im Westen führte bisher zu keiner Entscheidung.
Ueber die Siegesbeute in Antwerpen können noch keine Mitteilungen gemacht werden, da die Unterlagen erklärlicherweise noch fehlen. Auch über die Anzahl der Gefangenen und über den Uebertritt englischer und belgischer Truppen nach Holland liegt kein abschließendes Urteil vor.
Auf dem östlichen Kriegsschauplatz im Norden sind alle Angriffe der ersten und zehnten russischen Armee gegen Ostpreußen am 9. und 10. Okt. zurückgeschlagen worden. Auch der Umfasiungsversuch der Rüsten über Schirwindt wurde abgewiesen. Dabei sind 1000 russische Gefangene gemacht worden. In Südpolen erreichten die Spitzen unserer Armeen die Weichsel. Bei Grojez, südlich Warschau, fielen 2000 Mann des zweiten sibirischen Armeekorps in unsere Hände. Russische amtliche Nachrichten über einen großen russischen Sieg bei Augusiow-Suwalki sind Erfindung. Wie hoch amtliche russische Nachrichten einzuschätzen sind, zeigt die Tatsache, daß über die gewaltigen Niederlagen bei Tannenberg und Insterburg keine amtlichen russischen Nachrichten veröffentlicht wurden.
Wien. Unser rasches Vorgehen am San befreite Przemysl von der feindlichen Umklammerung. Unsere Truppen rückten in die Festung ein; wo Rüsten sich noch stellten, wurden sie angegriffen und geschlagen. Bei ihrer Flucht gegen die Flußübergänge am Sieniawa und Lezajek fielen massenhaft Gefangene in unsere Hände.
Der Stellvertreter des Generalsiabschefs: v. Höfer, Generalmajor.
Letzte Nachrichten rr» TelSHramML
Den 12. Oktober 1914, mittags.
Köln. (GKG.) Aus Tokio berichtet die „Köln. Volksztg." vom 4. Okt. aus russischer Quelle: Der englische Kreuzer Triumph und 2 japanische Kreuzer haben in aller Eile Honkong in der Richtung nach dem Malaischen Archipel verlassen, wo der deutsche Kreuzer „Emden" japanische Reisschiffe zerstört hat.
Amsterdam. (GKG.) Der „Neue Rotter- damsche Courant" berichtet: Wie verlautet, ist der Bericht von den 32 deutschen Handelsschiffen die auf der Schelde in die Luft gesprengt worden sein sollen, sehr übertrieben. In der Tat scheint man die „Gneisenau" in dem Hafen versenkt zu haben, von den anderen Schiffen sind jedoch nur die Maschinen unbrauchbar gemacht worden.
Berlin. (GKG). Ueber die Bedingungen der Uebergabe von Antwerpen meldet das „Berliner Tageblatt" aus Rotterdam: Die Bedingungen der Belgier für die Uebergabe Antwerpens waren: Die Bürgerwache soll nicht entwaffnet und keine Männer, auch nicht im Alter zwischen 18 und 30 Jahren, gefangen genommen werden. Freiherr von der Schütz ist zum deutschen Gouverneur von Antwerpen ernannt worden.
Paris. (GKG). Nach einer Nachricht des „Petit Journal" aus Bordeaux wird der Austausch von Kriegsgefangenen zwischen Frankreich und Deutschland nunmehr tatsächlich vor sich gehen.