nbach, verw., offenau, verw.

eld. gefallen, ollenhaus, verw. inbsrg, verw., ernhausen, verw., )errenalb, verw.

kenfeld, gefallen, elsbrand, l. verw., Loffenau, l. verw., Calmbach, gefallen, irkenfeld, l. verw., nberg, schw.verw., enhausen, l. verw., nzklösterle, l. verw.

nbach. l. verw., ildbad, erkrankt.

irkenfeld. verw..

, Wildbad, verw., öach, schw. verw., jweiler, verw., lrnbach. verw , tkenhausen, verw.. leuenbürg. verw.

ürg. erkrankt, ldrennach. l. verw., rbach, gefallen, enbrand, verw.

3, Straßburg

ffenau, l. verw.

adtverwaltung hat eine Wagenladung ie Einwohner zum zu verkaufen. Mit g getreten, um sie Wintergemüse zu Endstücke dazu nicht > die Anlage von ände am Wartberg tet werden, t bestätigt worden, zeuer große Ernte Deshalb dürfte es i, die in der Nähe r. für die Schüler >r Eicheln von den für zu sorgen, daß m die als Futter- mmrln. Bei dem cht des Umstandes, i, wäre es sicherlich iebigem Maße die uttermittel unnötig

postbriefe größeren uns bei dem zur im unseres Blattes lich, wie anderen en es uns jedoch uns von Neuen- en auf Frankreichs lbdruck zu bringen. (Haubitzenbalterie),

e ist derEnztäler" ;t. Da als Absender wohl annehmen, daß vermittelten. Dafür n. Sie können sich efühle iir einem wach rsre Jugend verknüpft Ich schreibeunsere", aus unserer Gegend, and zu Hand. Sein erden Enztal-Erinner- und besprochen. So mn nie ist der Mensch n seinen Lieben und Die Erinnerung an ders nah, denn wir Gegend. Ich möchte en. Hier halten wir Verhältnissen. Die sie Gelegenheit dazu :e eigenen Dörfer in der Bewohner uns äerherkommen hatten >vogesen mitzuwachen, werden Nuhmestage sein. WirDußler"

lind populär (verzeihen Sie das Fremdwort) geworden. Wir haben die großen Anstrengungen gerne ertragen und buchten uns auch nicht vor neuen, da wir alle wissen, daß sie notwenoig sind, um unserem Vaterland zum Siege zu verhelfen. Ich selbst bereue es niemals, daß ich als Frei­williger mitgegangen bin. Aus meiner obigen Bemerkung Aber die Feindseligkeit der Vogesenbewohner könnte wohl vielleicht jemand einen Beweis dafür entnehmen wollen, daß es wahr ist, daß wir Deutsche in Frankreich übel gehaust haben. Nein und abermals nein! Ehe könnte einem oft hxr Gedanke kommen, als seien wir Deutsche viel zu an­ständig. Was wir nehmen, wird bezahlt. Kann aber ein Verrat nachgewiesen werden, dann folgt die Strafe auf dem Fuß durch Erschießen der Verräter und Niederbrennen der Häuser. Aber wie sollen wir uns denn anders wehren? Die Einwohner sind doch durch Anschläge in französischer Sprache gewarnt, also müssen sie auch die Folgen ihres Tuns tragen. Doch genug davon. Diese Zeilen schreibe ich in einem Bauernhaus. Rings um mich an einem großen Tisch Kameraden, die alle nach der Heimat berichten. Draußen Kanonendonner. Vor uns ein Dorf, das seit 3 Tagen von den Franzosen beschossen wird und seither brennt. Das ist der Krieg!

Ein Pionier-Einjähr. (B M.) läßt sich wie folgt hören:

Liebe Eltern! Anbei möchte ich Euch noch eine kleine Schilderung senden, wie ich meinen Geburisrag im Felde erlebte. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr den Brief ja Herrn Meeh übergeben: Ich wurde morgens 6 Uhr mit 20 Pionieren zu einem Infanterie-Regiment besohlen, wo wir schanzen sollten. Wir meldeten uns und begannen sofort die Arbeit. Kaum hatten wir richtig angefangen, als uns die feindliche Artillerie ihre eisernen Morgengrüße zusandte und zwar in ganz bedenklicher Nähe, so daß wir gezwungen waren, vor­läufig in dem Deckungsgraben Unterschlupf zu suchen. Die Granaten sausten über uns weg; hie und da schlug auch eine neben der Deckung ein. Wir hatten uns gerade gemüt­lich eingerichtet, als wir telephonisch Befehl erhielten, uns gegen die Waldecke bei E. zurückzuziehen, wo sich die Kom­pagnie sammle. Wir mußten also durch's Granatfeucr zu­rück; dagegen war nichts zu machen. Aber noch ein zweites llebel sollte sich dazu gesellen. Unsere Gewehre hatten wir draußen zusammengesetzt und Tornister abgehängt. Ich be­fahl:Rauß, an die Gewehre" und war gerade aus der Deckung gekrochen, als auch schon die Kugeln dicht neben mir einschlugen. Unwillkürlich sprang ich wieder zurück in Deckung. Das Feuer kam von einem Waldeck halb links von uns, ungefähr 300 m entfernt. Wir kamen jetzt über­ein; einer nach dem andern, und zwar in bestimmten Zeit­räumen: geht an die Gewehre, hängt um und sehet dann, wie ihr am besten durchkommt. Der Weg war ungefähr liüv m. Also gm! Der erste streckt den Kopf heraus, um sich sein Gepäck zu suchen, daß er sich gleich draufstürzen kann.Pang Pang" schlugen auch gleich 2 Kugeln dicht neben meinem Kopf ein. Die Sache schien brenzlig zu werden. Ein zweiter wollte es probieren, ihm gings bin Haar besser. Die Kerle da drüben schoßen gar nicht jo schlecht. Aus einmal kam einer der Pioniere auf den Gedanken, wir wollen die Franzmänner ein bischen uzen. Er nahm einen Spaten, setzte oben den Helm drauf und hob ihn über die Deckung heraus, so daß der Helm gerade sichtbar war. Sofort begann drüben ein höllisches Feuer auf den Helm zu eröffnen, ohne ihm aber irgendeinen Schaden zu tun. Wir amüsierten uns natürlich über die Sache. Wir wollten nur den Franzosen zeigen, daß sie von uns zum Besten gehalten wurden. Wir waren uns aber bewußt, daß wir dafür keine Schonung zu erwarten hatten. Aus einmal hörte aber die Schießerei auf. Die Kerls hatten es gemerkt. Verdorben hatten wir es mit ihnen. Wir mußien nun aber zurück. Ich machte den Anfang, nahm mein Gewehr, hängte den Tornister um und eilte querfeld­ein, dem Waldeck zu. Die Kugeln pfiffen nur so um mich herum, glücklicherweise ohne zu treffen. Auch durch's Gra­natfeuer kam ich wohlbehalten und erreichte das Waldeck, »w ich Halt machte. Hinter mir kamen meine Pioniere gesprungen, immer in gewissen Abständen. Sie kamen Alle. Nun wars uns doch Wühler! Wir freuten uns darüber, wie lnir Alle gesprungen waren. Die Franzmänner werden wohl andere Gefühle für uns gehabt haben! Das war eine Geburtstagsfeier, wie ich eine solche noch nie erlebt habe! In Eile geschrieben!

Vermischtes.

Wie deutsche Helden sterben. Wie deutsche Hilden zu sterben wissen, zeigt ein Brief, der am Sonntag während des Vormittagsgottesdienstes in ! der Bernburger Martinskirche verlesen wurde. Der ! Schreiber des Briefes ist der am 27. August nach

! Äer am Tage zuvor auf französischem Boden er-

Wenen schweren Verwundung gestorbene Unterosfi- M Emil Aderkas von der 10. Kompagnie des Jnf.- Reg. Nr. 93. Der Brief ist an die in Bernburg wohnenden Eltern des A. gerichtet und wurde diesen zusammen von dem zuständigen Feldlazarettprediger Mit der Todesanzeige des Sohnes übersandt. Er lautet wie folgt:

Liebe Eltern I Wenn Ihr diese Zeilen erhaltet, so werdet Ihr wohl wissen, was mit Eurem Sohne geschehen ist. Grämt Euch nicht und weint nicht! Ich starb den Tod fürs Vaterland! Ich kämpfte um Ehre und Ruhm, um eine heilige ernste Sache! Und starb den Heldentod! Es galt, das Vaterland zu schützen, den eigenen Herd zu wahren und Euch vor- Schmach und Schande zu bewahren! Vertraut auf Evtl! Es war sein Wille! Auf Wiedersehen im Humpelt Euer Sohn Emil.

Sol..ige deutsche Heldensöhne so zu sterben wissen, kann Deutschland nicht untergehen!

In Hafenlohr in Unterfranken wurde die 20 Jahre alte Bierbrauereibesitzerstochter Englert Heimbach, die sich drei Tage vorher verlobt hatte, von dem noch nicht 20 Jahre alten Taglöhner Franz Fischer von dort aus Eifersucht wegen ver­schmähter Liebe durch ca. 40 Messerstiche auf bestialische Weise hingemordet. Nach der Tat hat sich der Mordbube selbst mehrere lebensgefährliche Messerstiche beigebracht und sich in den Main gestürzt, in dessen Fluten er verschwand.

In der Nähe des Bahnhofes zu Rastatt wurde der auf Posten stehende stuck. meä. Knopf aus Eilenburg in Sachsen von einem Zuge erfaßt, überfahren und sofort getötet. Der Verunglückte dürfte infolge dichten Nebels den heranfahrenden Zug nicht bemerkt haben.

Es ist von Interesse zu erfahren, daß der jüngste Leutnant 15 Jahre und der älteste 6 7 Jahre alt ist. Letzterer, beim Ersatzdepot des K. Bayer. Infanterie-Regiments Nr. 22, hat den Feldzug 1870/71 beim Bayer. Leibregiment mit­gemacht und bildet jetzt (nachdem er das Exerzier- Reglement studiert) Kriegsfreiwillige aus. Es ist der Oberlandesgerichtsrat a. D. Gulden in Zwei­brücken.

Unsere Barbaren." Zur Mittagstunde be­tritt der Lazarett-Inspektor den Saal, als die Ver­wundeten gerade die Mahlzeit einnehmen sollen. Er sieht, wie alle stillvergnügt auf ihre Suppe schauen, dabei aber erwartungsvoll aufblicken.Ja, Kinder, warum eßt ihr denn nicht?" fragt er ganz erstaunt. Er erhält zur Antwort wie etwas SelbstverständlichesSchwester Barbara hat noch nicht gebetet."

Der Frauen Zier.

Du hast es getragen am Hochzeitstag Das Kettlein als deutsche Braut.

Es hörte deines Herzens Schlag,

Wie schlug es drinn so laut!

Was ist nun all das Geld und Gold!

Das Gold an Hals und Hand.

Dem Kaiser gib's als Dankessold Zur Wehr fürs Vaterland!

Der Kaiser schenk dir ein Eisern Kreuz Und ein stählern Kettlein dazu;

Das trägst du dann durch Liebs und Leids Hinein in die ewige Ruh. David Koch.

S"-

Was unterm Wasser schleicht so sacht Und späht so scharf, hält treue Wacht?"

Drei englische Kreuzer sind in Sicht

Frisch drauf! Frisch drauf! Wir schonen nicht!"

Und näher und näher schleicht das Boot.

Schütz' Gott euch Briten vor schmählichem Tod.

Ein Schuß und der erste Kreuzer sinkt.

Ein nasses Grab der Mannschaft winkt.

Und wieder ein Schuß und gellend Geschrei Auch mit dem zweiten ist's vorbei.

Hilf Gott! Schon wieder kracht's aus dem schwarzen

Schlund I

Da fährt auch der Dritte zum Meeresgrund.

So findest du, stolzes Albion,

Für deinen Frevel gerechten Lohn!

Und fragt ihr, wer diese Tat vollbracht?

Das hat das tapfreU 9" gemacht.

Das tat des allmächtigen Gottes Hand,

Der schirmt uns Deutsche zu See und Land. Oberlengenhardt. Lehrer Laitenberger.

TelkWiniilt des MolffHen Büros an de«CnMIcr".

(WTB.) Den 8. Oktbr. 1914, 8.12 Uhr abends.

Brüssel. (Nicht amtlich.) Gemäß Ar­tikel 26 des Haager Abkommens betreffend Gesetze des Landkrieges, ließ Deneral von Beseler, der Befehlshaber der Belagerungs­armee von Antwerpen, durch Vermittelung der in Brüssel beglaubigten Vertreter neutraler

Staaten gestern nachmittag die Behörden Antwerpens von der bevorstehenden Be­schießung verständigen. Die Beschießung der Stadt begann um Mitternacht.

(WTB.) Den 9. Oktbr. 1914, 4.45 Uhr morgens.

Großes Hauptquartier.

Vom westlichen Kriegsschauplatz find Er­eignisse von entscheidender Bedeutung nicht zu melden. Kleine Fortschritte bei St. Mihiel und im Argonnenwald.

Vor Antwerpen ist Fort Breendonck ge­nommen. Der Angriff auf die innere Fort­linie und damit auch die Beschießung dahinter­liegender Stadtteile hat begonnen, nachdem der Festungskommandant die Erklärung ab- gegeben hatte, daß er die Verantwortung übernehme.

Die Luftschiffhalle Düsseldorf ist durch eine von feindlichem Flieger geworfene Bombe getroffen worden. Das Hallendach wurde durchschlagen und die Hülle eines in der Halle liegenden Luftschiffes zerstört.

Im Osten erreichte eine von Lomscha heranmarschierende russische Kolonne Lyck.

Leiste Nachrichten u» TelLMMMMZ-

Berlin, 8. Okt. Aus Zürich wird derVoss. Zeitung" gemeldet: Aus Lyon wird über Zürich gemeldet, Frankreich mache gegen die deutsche Armee die letzten Anstrengungen. Von der italienischen Grenze sind nunmehr alle Truppen zurückgeholt worden, die nicht direkt für die Aufrecht» erhallung der inneren Ordnung notwendig sind. Die in Italien ansässigen französischen Reservisten haben den Befehl zur Gestellung erhalten.

London, 8. Okt. Ashmead Bartlet schreibt imDaily Telegraph", Deutschland bedeute mit seinen 54 Armeekorps, dieser ungeheuren Masse von Menschen, die sich in der Defensive hielten und durch die stärksten Reihen von Festungen unterstützt würden, eine so furchtbare Macht, daß es große neue Opfer seitens des englischen Volkes erfordern werde, um diese zur Unterwerfung zu zwingen. Die Franzosen kämpften tapfer, aber ihre Kraft, einen ernsten Angriff auszuführen, vermindere sich täglich.

Den 9. Oktober 1914, mittags.

Berlin. (Prio.-Tel.) Wie die Blätter melden, soll der König der Belgier, der anfangs bei den Truppen ausharren wollte, gestern nacht um 9 Uhr bei Selzaete an der Grenze eingetroffen sein.

Berlin. (Priv.-Tel.) Aus dem Haag meldet dieVoss. Ztg.": Aus englischen Eisenbahnbeamten ist ein besonderes Korps von 1000 Mann gebildet worden, das in Frankreich bei der Regelung des Zugverkehrs Dienste leisten soll.

Berlin. (GKG.) Aus Rotterdam wird dem Lokalanzeiger" gemeldet: DieCape Times" schildert die Schwierigkeiten des Angriffs auf Deutsch-Südwestafrika. Die Deutschen sollen über mindestens 10 000 vorzüglich ausgerüstete Soldaten verfügen, von denen der größte Teil aus berittener Infanterie besteht.

Berlin. (GKG.) Die amtliche Verlustliste der 3 in den Grund gebohrten englischen Panzerkreuzer ist nunmehr in London bekannt gegeben. Gerettet wurden 60 Offiziere und 777 Mannschaften, da­runter viele Verwundete und Kranke, 1400 Mann sind tot.

Athen. (GKG.) Inner Hassan kam gestern in den Dardanellen mit einem türkischen Geschwader an. Die türkische gemischte Handelskammer in Smyrna verbot die Anwesenheit des Richters und Dragomans des französischen Konsulats. Der französische Konsul erhob Einspruch gegen das Verbot.