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die badische Regierung mit 100000 Mk. und die hiesige Handelskammer mit 50 000 Mk. beteiligt ist, in der Gesamthöhe von 950 000 Mk. Die Aktien- Gesellschast wird durch die Rheinische Creditbnnk und die Süddeutsche Diskonto-Gesellschaft gegründet, welche das Aktienkapital von 1 Million Mark mit 25 °/o Einzahlung gemeinsam aufbringen.
Wildbad. 1. Okt. Der „Pforzh. Anz." bringt folgende hübsche Episode: Nicht oft dürfte der Zufall einen derart humoristischen Vorgang veranlassen, wie dieser Tage im Ofterfeldlazarett. Ein verwundet gewesener Soldat, ein Gipser aus Wildbad, kam nach erfolgter Genesung aus dem Krankenhaus in das Osterfeldlazarett zu seiner militärischen Meldung. Hier spazierten gerade die verwundeten Franzosen im Hofe, als der biedere Schwabe, in etwas feuchtfröhlicher Stimmung, sofort auf einen der Gefangenen zusprang, ihn umarmte und rief: „So, so, do bisch' herkomme, gelt, i Hab dirs schö nabrocht?" Er hatte in dem Verwundeten seinen Nahkampfgegner wieder- erkannt, mit dem er. ebenfalls verwundet, ohne beiderseitiges Wissen hierherkam. Als Schmerzensgeld kaufte er seinem Feind eine Flasche Bier und einige Zigarren, die der Franzmann hocherfreut annahm. Doch die schwäbische Gutmütigkeit erreichte erst ihren Höhepunkt andern Tags, als schon bei Tagesgrauen der Franzose aus dem Bette raus mußte, um einem letzten Wunsche zu entsprechen und sich mit seinem ehemaligen Feinde, der einen Photographen mitgebracht batte, gemeinsam photographieren zu lassen. „Des will i dir aber sage", meinte beim Abschied der biedere Schwabe, „wenn i di jetzt nomol verwisch, no bisch Hel" Sprachs und ging, dieweil eine Lachsalve ertönte, wie sie in diesen Räumen wohl noch nicht gehört worden ist.
Sonntagsgedanken (3. Oktober).
ep. Durchhalten!
Ruhig in wütenden Wogen I
Wahlspruch Wilhelms von Oranien.
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Einen großen Gedanken im Sinn heimlich hegen und tragen, hoch wie auf Fittigen hebt es dich hin über die täglichen Plagen.
Karl Gerok.
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Ganz unverkennbar ist alles, was geschehen ist und geschieht, nur die Bahnung des Wegs zu einem besseren Ziel hin. Ist doch alles in der Welt nur Uebergang. Wir müssen durch! Sorgen wir nur dafür, daß wir mit jedem Tage reifer und besser werden! Königin Luise.
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Was getragen werden muß, kann auch getragen werden. Das Hindernis, an dem wir uns die Stirne blutig stoßen, bedeutet immer nur, daß wir höher hinauf sollen, darüber hinaus. I. M. Sick.
Ich bin wie gestählt zu neuem Kampf.
Auf meiner Schlachifahne soll in leuchtender Schrift glänzen das edelste Wort: Selbstzucht!
Und um das gewaltige Wort stick' ich den Stachelkranz: Tod aller Weichlichkeit!
Ueber mich aber komme die Kraft Gottes, den ich suche, seit ich denken kann.
Liliencron.
Ein nettes Stücklein erzählt ein Ebersbacher s Artillerist in einem Feldpostbrief: „Ein Fahrer ! wn uns ging in ein Haus und wollte Stroh und s M holen, jedoch der Bauer ließ ihm durch unseren ? Dolmetscher sagen, er müsse ihm eine Quittung über i w und soviel Heu und Stroh geben, andernfalls ? bekomme er nichts. Unser Fahrer nicht faul, reißt M Blatt aus seinem Notizbuch, schreibt darauf: i
„In der Heimat es schön" und zieht wohlgemut mit Heu und Stroh von dannen. Der Bauer wird schöne Augen machen, wenn er das Papier nach Friedensschluß als Quittung vorlegen will.
Deutsche Worte. Auf die Frage, ob ein Christ möge das Schwert führen, so er doch jedermann lieben soll, antworte: Ein Christenmensch bedarf des Schwertes gar nicht um seinetwillen, auch nicht um der anderen Christen willen; aber wenn es Gott will von ihm geführt haben, und es ihm in die Hand gibt, soll er es tun, frisch hinrichten und würgen. Wenn es not ist um böser Leute willen, daß man denen wehre und die Frommen schütze, mag ein Christ, so er dazu gefordert wird von Gott und von denen, so an Gottes Statt sind, hingehen und würgen wie die anderen. Darum, wo es käme, daß ein Fürst im Lande oder eine Obrigkeit im Lande sich schützen und wehren muß, und in die Heerfahrt aufgebaut, so gehe hin in Gottes Namen; was du tun kannst, da tue frisch mit gutem Gewissen und Glauben. Da mußt du nicht schonen, sondern tun, wie Kriegsart ist; nicht denken, daß du Witwen und Waisen machen werdest, sondern ansehen, daß es Gott so ordnet, das Land oder Volk zu strafen.
Martin Luther.
Telegramm des Wolff'schen Büros an den „Enztäler".
(WTB.) Den 3. Oktbr., morgens 5.30 Uhr.
Großes Hauptquartier.
Vor dem westlichen Armeeflügel sind erneute Umfasiungsversuche der Franzosen abgewiesen worden. Südlich von Roye wurden die Fraitzosen aus ihren Stellungen geworfen. In der Mitte der Schlachtfront ist die Lage unverändert. Die in den Argonnen vordringenden Truppen erkämpften sich im Fortschreiten nach Süden wesentliche Vorteile. Oestlich der Maas unternahmen die Franzosen aus Toul energische nächtliche Vorstöße, die unter schweren Verlusten für sie zurückgeworfen wurden.
Vor Antwerpen sind Fort Wavre, St. Catherine und Redoute Dorfweldt mit Zwischenwerken gestern nachmittag 5 Uhr erstürmt worden. Fort Wälhem wurde eingeschloffen. Der westlich herausgeschobene wichtige Schulterposten Termonde befindet sich in unserem Besitz.
Auf dem östlichen Kriegsschauplatz scheint der Vormarsch russischer Kräfte über den Njemen gegen das Gouvernement Suwalki bevorzustehen.
Leiste Nachrichten n» TelLMMWML
Berlin, 2. Okt. (WTB. Amtlich) Die aus französischen Quellen im neutralen Ausland verbreitete Behauptung, daß bei den Kämpfen an der Maas eine österreichische Mörserbatterie vom Feind genommen worden sei, ist. wie von zuständiger Seite mitgeteilt wird, durchaus unwahr.
Wiem, 2. Okt. (W.-B) Das „Neue Wiener Tagblatt" widmet nus Anlaß des Geburtstages des Generals v. Hindenburg dem siegreichen Heerführer einen Festartikel und sagt: „Heute feiert General v. Hindevburg sein Wiegenfest im Jubel seines Vaterlandes. Auch wir, mit ihm und seinem tapferen Heere Schulter an Schulter kämpfend, vereint in
Not und Gefahr und Sieg, senden dem Feldherrn unseren treuen Gruß, ihm. dem Blücher des modernen Weltkrieges."
Wien, 2. Okt. (WTB.) Amtlich wird bekannt gegeben: Unsere in Serbien befindlichen Truppen stehen seit zwei Tagen im Angriffskampf. Bisher schreitet die eigene Offensive gegen den überall in stark verschanzten, mit Drahthindernissen geschützten Stellungen postierten Feind zwar langsam, aber günstig fort. Mit der Säuberung der von serbischen und montenegrinischen Truppen und Irregulären beunruhigten Gegend Bosniens wurde energisch begonnen. Hierbei wurde gestern ein ganzes serbisches Bataillon umzingelt, entwaffnet und kriegsgefangen abgeführt. Die von den Serben verbreitete Behauptung über die Vernichtung der 40. Honveddivision ist ein neuerlicher Beweis für die lebhafte serbische Phantasie.
Den 3. Oktober 1914, mittags.
Berlin. Priv.-Tel. Nach einer Meldung der „National-Ztg." aus Mailand berichtet die „Lom- bardia": Die Lage in Egypten steht unmittelbar vor der Krisis. Das Ministerium weigert sich, dis Regierungsgewalt des englischen Kommandanten anzuerkennen und die bisherigen Verfügungen des Kommandanten zu veröffentlichen. Der Ministerpräsident, der sich nach Konstantinopel eingeschifft hatte, wurde an Bord des Schiffes zurückgehalten. Der englische Kommandant ließ alle öffentlichen Gebäude militärisch besetzen.
Berlin. (Priv.-Trl.) Nach einer Rotterdamer Meldung des Lokal-Anzeigers wird die belgische Regierung einen großen Teil der Bevölkerung Antwerpens, wahrscheinlich rund 20000 Familien, aus der Stadt entfernen. Die Mehrzahl soll nach Holland gebracht werden.
Wien. (Priv.-Tel.) Aus Konstantinopel wird gemeldet: An der Grenze in Afganistan sind heftige Kämpfe mit russischen Truppen im Gange. In der persischen Provinz Aserbaidjan bewaffnen sich alle Bewohner gegen Rußland.
Kopenhagen. (Priv.-Tel.) Der Rotterdamer Korrespondent Berlinske-Tidende meldet: Von Süden anrückende deutsche Truppen haben Tournay und Mo ns besetzt. Das Ziel der Deutschen ist, die belgischen Truppen nach Antwerpen zurückzutreiben und alle Orte Westbelgiens zu besetzen, die den Engländern als Landungsstelle dienen. Oestlich Antwerpen sind die Deutschen bis ganz in die Nähe der holländischen Grenze vorgerückt.
Stuttgart, 3. Okt. In der heute im Staatsanzeiger erscheinenden 32. württ. Verlustliste sind aus dem Bezirk Neuenbürg folgende Namen auf- geführt:
Brigade-Ersatz-Bataillon 53 4. Kompanie:
Reservist Karl Knöller, Höfen, vermißt,
„ Albert Schund, Wildbad. l. verw.
Die Preußische Verlustliste Nr. 33 enhält vom Infanterie-Regiment Nr. 143, Straßburg.
10. Kompanie:
Musketier Feiler, Gräfenhausen, verw.
Die 5. Verlustliste der Kaiserlichen Marine führt von der I. Matrosen-Division auf:
Matrose Emil Schweikardt, Loffenau, vermißt; mit hoher Wahrscheinlichkeit tot.
KorausfiHMrH« Witterung.
Von Nordwesten ist schon wieder ein neuer Luftwirbel heraufgezogen, dessen Einfluß auch bei uns in den nächsten Tagen zu spüren sein wird. Für Sonntag und Montag ist anfangs noch meist trübes, dann allmählich wieder aufheiterndes Wetter zu erwarten.
Gr. Bezirksamt Rastatt.
Zwecks Einbringung neuer Schotterdecken werden nach- verzeichnxte Straßenstrecken in den beigcsetzten Zeiten mit zwei Dampfwalzen befahren:
Bandstraße 22 Rastatt—Freudmstatt—Schönmüuzach—Forbach vom 3. bis 9. Okt. 1914 Forbach—Langeubraud vom 9. bis 22. Okt. 1914 Hörde» bis Murgbrücke Rotenfels vom 22. bis 28. Okt. 1914.
Während dieser Zeiten sind die bezeichnten Straßenstrccken
an den Werktagen jeweils von morgens 8 Uhr bis nachmittags 4 Uhr für jede Art von Lastenverkehr gesperrt. Auch während der übrigen Tageszeit haben die Fuhrleute den auf die Regelung des Verkehrs bezüglichen Anordnungen des Aussichtspersonals der Gr. Wasser- und Straßenbauinspektion Folge zu leisten, insbesondere haben dieselben ihre Pferde an den Walzen vorbei- zuführcn und innerhalb der in Arbeit befindlichen Strecke Schritt zu fahren. Zuwiderhandlungen werden nach 8 121 P.Str.G.B. bestraft.
Den 30. Sept. 1914. Gr. Bezirksamt.
Mftiriiei!
Ich suche Käufer für einige Waggons guter Mostbirueu. Gefl. Off. unter „8. v. a«
die Expedit, ds. Blattes.
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