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T Kommandierende reral der Jnfanlerie eneralstabs. Oberst­em Eisernen Kreuz

auvtmann Hellmut Regiment Nc. 26 t Nr. 13 in Ulm) am 9. September erwandken in Korn- Batterie 20 Tage ies euer gestanden ave Leute gefallen as Aushalten das

tern abend wurde ritgeteilt und heute würdiger Seite be- onierrer Geistlicher, ine Knegsbelftunde Paris seien 30000 rten. Es kamen eitere telephonische rüchle vergrößerten ene, auch Herzog in Gefangenschaft richte, schreibt der rgsts Anhaltspunkt rfs gegriffen sein, wirklich ein Geist- ohne sich vorher haltloser Gerüchte 'ächlich entstanden mg getragen haben

evangelische Kon- llaatsanzeiger von mde in Degerloch !!e, alsbald, wie Ort und Stelle öetreffenden pen- m vorgekommene -dauert, das Er­handelt sich hier e Gerücht. Herzog sangen genommen

hrpreisermäßigung In den nächsten deutschen Staats- non Verwundeten ißigung in Kraft, 'en oder verwun- nnerhalb Deutsch- , wird bei Bahn- rieger Fahrpreis­in der 2., 3. und hnlichen Sätze zu r der tarifmäßige gilt aber nur im als 50 Kilometer ltfernt sind. Als inder, Geschwister, oerwundeten oder :eisermäßigung in in der zuständigen ausstellen lassen, r der Abfahrts- igt erhält, in Kemmler von itaillon Horb, zur Mühlen, hatte >er eine deutsche iers der 7. Komp, an das Bezirks- a des Franzosen stk. und Ausweis- znis Rottenburg, apiere bekommen chen Soldaten in was aber aus­graue ist. Der renden Gefreiten Horb Schwierig- e, weiterzugehen, l, noch bis Nacht

mit seinem Begleiter unterwegs zu sein, um nach dem nahen Walde entfliehen zu können, was ihm aber nicht gelang, da der Gefreite zur Waffe griff. Beim Verhör aus dem Bezirkskommando Horb hat sich der Franzose im Gegensatz zn seinen Angaben gas der Tunnelwache Mühlen in viele Widersprüche verwickelt. Als ihm aber in französischer Sprache in scharfem Tone gesagt wurde, er habe einen deut­schen Soldaten ermordet und sich in dessen Uniform gesteckt, um ungehindert im Lande Spionage treiben zu können, ist er todesbleich geworden und war nicht imstande, ein Wort zu reden. Er wurde von dem Gefreiten noch in der Nacht in Begleitung eines Feldwebels und eines Unteroffiziers nach dem Amts­gerichtsgefängnis gebracht. Das Nähere wird die Untersuchung ergeben.

Bus StaSt, Bezirk unS Umgebung.

^ Neuenbürg, 21. Sspt. (Sitzung der bürgert. Kollegien am 19. Sept.) Zur Verwirklichung der Absicht, die projektierte Wasserleitung für die ein­gemeindeten Parzellen als Nolstandsarbeit ausführen zu lassen, hat Stadtbaumeister Stribel die Pläne und die Offerte für Röhrenlieferung übergeben. Letztere wurde den Mannesmcmnwsrken in Düssel­dorf übertragen. Die Aufstellung der Bedingungen ! für die verschiedenen Akkordarbeiten, insbesondere

^ die Grabarbeiten, wird so beschleunigt werden, daß

! die Vergebung noch in dieser Woche erfolgen kann.

Mit der Ausführung wird alsbald nach Eintreffen der Röhren begonnen werden. Die Leitung beginnt an der gefaßten Happeyquells und wird entlang der Wildbader Straße, der Hohlgasse, des Münsterwegles ^ und sodann über die Enz und durch den Gräfen-

! Häuser Gemeindewald bis zu einem auf höchster

. Höhe desselben zu erbauenden Reservoir geführt;

die Erlaubnis hiezu ist seitens der dortigen bürgerl. Kollegien bereits erteilt.

Neuenbürg. 20. Sept. Seit dem Witterungs- Umschlag vom 12. auf den 13 ds. haben wir an- ^ dauernd stürmisches, regnerisches Wetter. Wenn die teilweise sehr heftigen Niederschläge in den ersten Tagen dieser Woche mehr einen gewittrigen Charakter hatten, so ist nun ein garstiger Landregen daraus geworden, der eine allgemein sehr empfindliche Ab- Wung gebracht hat. In den letzten Tagen, na- ^ Mntlich aber in der Nacht von Freitag auf Samstag,

> 18./19. ds., waren die Niederschläge besonders er­

giebig und da sie bis zum andern Mittag andauerten, wurde der Enz soviel Wasser zugefuhrt, daß sie überall aus ihrem Flußbett trat und im Lause des Nachmittags immer mehr anschwoll. Das Wasser erreichte einen Hochstand, wie dies seit dem Hoch­wasser im März 1896 nicht mehr der Fall war; nur noch ein kurzes weiteres Steigen und eine böse Hochwasserkatastrophr wäre herewqebrochsn. Glück­licherweise begann aber das Wasser schon in den ersten Vormittagsstunden wieder langsam zu fallen. Der Zurückgang der Fluten betrug bis zum Mittag allein etwa 80 em. so daß bald keine Gefahr mehr bestand. Die Wasserwerksbesitzer konnten alle Vor­sichtsmaßnahmen noch rechtzeitig treffen. Noch- aber fluten wie ein mächtiger Strom die schmutziggelben Wasssrmassen daher. Trotzdem alsdann nachmittags wieder neuer Regen einsetzte, ging das Wasser doch Mehr und mehr zurück. Durch dies stürmische Regen- , Wetter der letzten 8 Tage sieht man sich plötzlich in den Spätherbst versetzt. Wer dachte bei diesem naß­kalten Wetter nicht an unsere braven Soldaten im Felde; wer denkt nicht an sie und fühlt mit ihnen? Wie mögen sie leiden unter dieser garstigen, un­gesunden Witterung bei ihren Märschen, die dadurch aufs höchste beschwerlich und anstrengend werden ' uud beim Ausharren unter freiem Himmel auf Mchnäßtem Boden I Denn daß dort im Westen, in Mickreich, das Regenwetter schon ausgetreten ist, bevor wir es herüberbekamrn. ist sicher und dies besagen auch die Berichte vom Kriegsschauplatz, wie j die Nachrichten unserer Angehörigen im Felde. Forl- z sejetzt schwere Kämpfe haben sie noch in den Vogesen Zu bestehen; ein schweres, gewaltiges Ringen hat auf i ber ganzen Linie zwischen Verdun und Paris ein- gefetzt, da es zu einer Entscheidung kommen soll. Und dieser Entscheidungsschlacht steht man mit wach- k, ^ Spannung entgegen schon dis Tage und «runden der ganzen vergangenen Woche hindurch, ^ur so ist es auch zu verstehen, wenn das gestern mittag von Pforzheim her gebrachte Gerücht, unsere Armee 150000 Franzosen gefangen,

uuenthalben mit Erregung ausgenommen und ge- L? n bis es durch uns an zuverlässiger

«reue eingeholte Anfrage als unwahr bezeichnet ! werden mußte. Glücklicherweise war es mit den in

den vergangenen Tagen ausgetretenen Gerüchten nichts, die da lauteten, Herzog Albrecht sei mit 10000 Mann seines Heeres in Gefangenschaft der Herren Fran­zosen geraten und Italien habe nun ganz bestimmt an Oesterreich den Krieg erklärt! Statt einer Bestätigung des Gerüchts von den 150000 ge­fangenen Franzosen trifft nun heute in aller Frühe die in gewohnt militärischer Kürze abgefaßte Meldung aus demGroßen Hauptquartier" ein:Die Lage im Westen ist im allgemeinen unverändert; auf der ganzen Schlachtfront ist das englisch-französische Heer in Verteidigung gedrängt." Das Folgende müssen wir also in Geduld abwarten, in dem festen Vertrauen darauf, daß wir siegen und wir werden siegen!

-Was die Enztälerredaktion angeht, so wird

sie, darauf möge man sich verlassen, nicht verfehlen, darüber in tunlichster Eile zu berichten.

Neuenbürg, 19. Sept. Die Zeichnungen auf die Kriegsanleihe betrugen bei der hiesigen Oberamtssparkasse rund 70000 (54000 Reichs­

anleihe, 16 000 Schatzanweisungen), die fast aus­schließlich aus Sparkasseneinlagen entnommen werden. Die Sparkasse selbst konnte sich an der Zeichnung nicht auch noch beteiligen, da sie ihrer weiteren Mittel anderweitig bedarf, vor allem auch für die Zwecke der Familienunterstützung der zum Kriegs­dienst Einberufenen. Diese Unterstützungen, die im Bezirk jetzt schon monatlich 25 000 ausmachen, sind bekanntlich von den Amtskorporationen vorschuß­weise zu zahlen, bis die Ersatzleistung seitens des Reichs durch ein besonderes noch zu erlassendes Reichsgesetz geregelt ist.

Neuenbürg, 19. Septbr. (Schreibt keine .Jammerbriefe.) In derNeckarzeitung" schreibt eine Soldatenfrau: Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie sehr trübselige Briefe von zu Hause Nieder­drücken können, wenn man in der Fremde ist. Darum möchte ich allen Soldatenfrauen, -bräuten, -schweftern, -Müttern zurufen: Schreibt fröhliche Briefe an unsere Vaterlandsverteidiger! Es ist schwer, denn wir Frauen leiden unter der Abwesen­heit unserer liebsten Angehörigen. Aber unmöglich ist es nicht, denn selbst in dieser schicksalsschweren Zeit erleben wir allerlei Schönes und Freundliches, und sei es auch nur, daß die Sonne hell vom Himmel strahlt und die Blumen im Garten noch blühen. Schreibt fröhliche Briefe! Unsere Männer, die im Knegsgetümmel Schreckliches sehen und erleben, brauchen frohe Eindrücke; sie können und sollen sich nicht auch noch mit unseren kleinen Sorgen quälen. Laßt uns tapfer alles Unerfreuliche allein tragen und unseren Soldaten nur Gutes und Freundliches schreiben! Das ist das Wenigste, was wir Zuhausegebliebenen tun können.

* Neuenbürg, 18. Sept. Nachstehende Verse, von denen eine Liebesgabe aus einem Bezirksort an das hiesige Vereinslazarett begleitet war, ver­dienen es, dem Leserkreis desEnztälers" bekannt gegeben zu werden, und dieNachbarsleut'" werden es uns hoffentlich nicht wehren:

Fürs Rote Kreuz. .

Hier kommen sechs Buben von Engelsbrand,

Sie bringen ihr Kraut ganz frisch vom Land, Sie bringen auch Bohnen und Blumenkohl, Das tut den armen Verwundeten wohl!

An den roten Rüben und gelben Rüben Könnt' Ihr wieder Eure Verdauung üben; Vorzüglich schmeckt auch der Salat Zu einem Braten, so man ihn hat.

Die Spatzen sind ein Leibgericht,

Das kein Soldat verachtet nicht;

Bloß darf man die Eier nicht sparen.

Drum bringen wir in unsrem Karren 271 Eier

Ganz umeinsonst! Das ist nicht teuer! Zum Nachtisch legen wir noch bei Ein Maß voll Brombeer oder zwei.

Der G'sälz- und auch der Honighafen,

Der ist zum Vesper für die Braven!

Doch soll es auch an Trank nicht fehlen, (Soldaten sind gar durst'ge Seelen!)

Drum wir mit 36 Flaschen Vom besten Saft Euch überraschen!

Der Wein, der ist ja abgeschafft;

Viel besser reimt sich Saft und Kraft.

Nun b'hüt Euch Gott und werdet g'sund Und wieder stark und kugelrund!

Dann könnt' Ihr bald auch wieder schießen.

Dem Franz'n und Briten zum Verdrießen,

Und endlich wird man Frieden schließen!

Es grüßen Euch mit Herz und Hand Die "Nachbarsleut' von Engelsbrand.

Z. Turnverein Gräfenhausen. Der Verein hielt am 20. September eine außerordentliche General­versammlung der noch anwesenden Mitglieder ab, die einstimmig für die ins Feld gezogenen Krieger vorläufig 10 bewilligte. Ferner bewilligte der Verein für die ausmaischierten Mitglieder einen Betrag von 500 Sollte der Krieg noch längere Zeit anhalten, io stellt der Verein seinen Mitgliedern noch weitere Mittel zur Verfügung. Von dem Verein sind bis jetzt 2 Mitglieder den Heldentod gestorben, wodurch der ganze Verein in tiefe Trauer versetzt ist. Die ortsanwesenden Mitglieder nahmen mit ihrer Fahne am Trauergottesdienst teil.

** Pforzheim, 20. Sept. Wie von dem Deutschen Metallarbeiterverband hier bekannt gegeben wird, hat die hiesige Zahlstelle seit Beginn des Krieges bis zum 17. d. Mts. hier 136 979.85 Mk. an Erwerbslosenunterstützung ausgezahlt und für den gleichen Zweck hier seit 1. Januar d. Js. bis zum 17. d. Mts. den Betrag von 257 957.90 Mk.

** Pforzheim, 20. Sept. Nach einer Draht­nachricht aus Laon ist in der Nähe von dort der Sohn des Reichstagsabgeordneten Alb. Wittum, der 33 Jahre alte Bijouteriefabrikant Max Wittum, welcher seit 4 Jahren verheiratet ist und 2 Knaben hinterläßt, als Oberleutnant -der Reserve bei der Artillerie den Heldentod gestorben und wird heute dort beerdigt.

vermischtes.

Die Trunksucht im russischen Heere. Wenn der Schnaps oder Wutki gewissermaßen als Warenzeichen der Russen genannt wird, so hat es seine gute Berechtigung. Man darf wohl sagen, daß kaum eine einzige soziale Frage in Rußland erörtert und verstanden werden kann, ohne die Ein­flüsse der Trunksucht zu berücksichtigen. Auch für die Zusammensetzung und Beschaffenheit des Heeres ist der Alkoholismus selbstverständlich von höchster Be­deutung. Ein Mitglied der Duma hat vor einigen Jahren verraten, daß nur zwei Fünftel der ge­musterten Rekruten für den Militärdienst tauglich befunden wurden, und legte gleichzeitig den Brief eines Offiziers vor. der darin bekundet, daß von allen Rekruten, die ihm bei der letzten Gestellung vorgeführt wurden, nur 8 vom Hundert Nichttrinker waren, während sich fast ein Drittel in so schlechtem Gesundheitszustand befand, daß sie schon nach spä­testens 3 Monaten in die Reserve entlassen werden mußten. Diese iZustände baben sich nach der Be­urkundung von Professor Bechterieff in den letzten Jahren noch verschlimmert. Während vor 20 Jahren nur 48 vom Hundert der eingezogenen Rekruten nach einem Vierteljahr zur Reserve entlassen werden mußten, beträgt die Verhältnisziffer für das ganze russische Heer jetzt 30 vom Hundert.

TrlkWmme des MolMkn Kürns an denEnMcr".

(WTB.) Den 20. Sept., 5.30 Uhr morgens.

Stuttgart, 20. Sept. (Amtlich.) Ueber den glänzenden Erfolg der Kriegsanleihen wird mitgeteilt: Das Ergebnis der Zeichnungen auf die Kriegsanleihen kann zur Stunde noch nicht festgestellt werden, doch ergaben die eingelaufenen Anzeigen schon ein Zeichnungs­resultat von 2 Vs Milliarden für Reichsanleihe, von über 1 Milliarde für Schatzanweisungen, zusammen also über 3 Vr Milliarden. Die Ziffern werden sich noch bedeutend erhöhen. Der Erfolg übersteigt alle Erwartungen und ist ein machtvoller Beweis für die Kapitalkraft, aber auch für die vaterländische Begeisterung des deutschen Volkes.

(WTB.) Den 20. Sept., 5.55 Uhr morgens.

Großes Hauptquartier.

Die Lage im Westen ist im allgemeinen unverändert, auf der ganzen Schlachtfront ist das englisch-französische Heer in Verteidigung gedrängt. Der Angriff gegen die starken, zum Teil in mehreren Linien hintereinander