für die Ostpreußen -sicher Weise. Es dunkeln Himmel glänzender Stern Kienen in Gestalt Postschalter an der rmen Ostpreußen.

> das trotz Kriegs, is diesem Grunde er Württemberger verpflichtet hält." izigmarkschein bei. teber eine schöne aus Gärtringen zur Zeit als Ritt- im Felde stehende jeden Monat von en zur Verteilung ren Ernährer im

! Firma Gebrüder irren dem Roten im Felde stehen- llt.

in unserer Stadt cen Zeit innerhalb ig miteinander zu nkünfte und durch ^ mit den gegen« Der Ertrag aus stützungskasfe für Kreuz je hälftig htigt, jedem Be- eimzugeben, eine bar angenommen, ern. Den ersten Dr. Mülberger Krieg und die

ai heutigen Most« betrug die Zu­cks 5 20 Mk. per dem Obstmarkt in Zwetschgen, osteten 610 -20 Trauben und. Auf dem Zwiebeln 8 »achgurken 30 Stück.

ckiegeroffiziers im folgende Stellen: Maschine (in den ms Feuer eigener eobachter blieben ngen haben schon teils verloren gbestand (6 Ma- bei uns ist das erprobten Führer die Meldung zü­chte und an die ang Herrgott, tgenblick in solch en aber mit mommieren. Es und ich verstehe l sind. Es war Wolken hingen if 800 Meter in ivnen Schuß es Krepieren war lind und Motor- erst da, wo wir Fleck kamen uns schoßen in chütze. Und wir indach und kamen waren nur 1000 ichts, links, vor, m haben sie uns tten wir nur -- Na. wir waren aber meine sich das General- ubermittelte, noch >. schickte. Dort Anerkennung sagte, er danke ße. bei solchem olken die Orien- Jch hatte die Mischen Truppen

festgestellt. Wir greifen morgen an. Daß wir bis­her hier gelegen, aber nicht untätig (denn die Frau- -osen machten dem ... A. K. und ... A. K. einen zweitägigen Durchbruchsversuch mit starker Demon­stration vor unserer Front) kommt daher, daß wir auf andere Ereignisse von Nordweften warten. Dann haben wir auch starke Verluste auszufüllen, z. B. hat das bayrische Leibregiment 30 Offiziere und 1675 Mann verloren. Wir können zum Glück für Nach­schub sorgen, um unsere Verluste auszufüllen die Franzosen nicht. Sind gewisse Leute zu Hause in der Heimat denn ganz von Gott verlassen? Wenn man ihren empörenden Unsinn hier in der Front lieft, wo die Erbitterung und die Wut gegen den feigen, heimtückischen Gegner so groß ist, daß ganze Truppeneinheiten die Parole, ja selbst den Befehl WZgaben: Pardon wird nicht gegeben, weil unsere Truppen, während sie mit dem gegenüberliegenden Feind kämpfen, auch noch jede Minute, jeden Augen­blick ihr Leben von den Verwundeten und Gefange­nen hinter und neben uns bedroht wissen und nach , dem Gefecht von Meuchelmördern und in Zivil ge- steckien Soldaten, aus jedem Busch, jedem Haus und Keller heraus beschossen, weder Rast noch Ruh haben da gibt es solche erbärmlichen Wichte in der Heimat, die Unfug schreiben und sogar drucken? Das sind deutsche Zerrbilder von Hanswürsten, die noch nicht verstanden haben, daß das Deutsche Reich um seine Existenz kämpft, nicht um sein Ansehen und seinen Ruhm. Wir führen hier den Vernichtungs­krieg je mehr wir totschlagen, um so sicherer für uns eine furchtbare, aber bittere Wahrheit wir oder sie. Es handelt sich darum, ob wir weiter­leben wollen, oder ob Russen, Franzosen und Eng­länder uns auslöschen sollen. Man muß nur sehen, was unsere Leute, ob Preußen, Schwaben oder Bayern, in der Front für Gesichter machen zu solch unzeitgemäßen Schreibereien. Offenbar haben die Friedensapostel sich jetzt auf diesen Zweig geworfen.

Kus StaSt, Bezirk uns Umgebung.

Neuenbürg. 17. Sept. Die Zahl der Krieger, die in den blutigen Kämpfen auf Frankreichs Boden Verwundungen oder den Tod fürs Vaterland erlitten haben, mehrt sich in beklagenswertem Maße. Wir haben bisher all ihre Namen veröffentlicht, soweit sie in den bis jetzt erschienenen amtlichen Verlustlisten verzeichnet sind und wir wollen dies auch künftighin so halten, sobald uns dies auf Grund der amtl. ! Listen möglich gemacht wird. Auffallend groß ist auch die Zahl der im Felde der Ehre gefallenen / Offiziere und Unteroffiziere. Manche der Kriegs­

kameraden erliegen oft erst nach einiger Zeit den ihnen vom Feind zugefügten schweren Verletzungen. Soweit uns bis jetzt ein Ueberblick möglich ist, dürfte es kaum ein Ort in unserem Oberamtsbezirk sein, der nicht in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Mit herzlicher Teilnahme verzeichnen wir heute auch den Tod des Oberleutnants Max Süßkind, des Sohnes des früheren Oberamtsarzts, jetzigen Medizinalrats i Dr. Süßkind in Hall. Der im Felde der Ehre

gefallene Offizier war Mitte der 1880 er Jahre hier geboren und besuchte bis zu seiner Konfirmation die hiesigen Schulen. Nach Absolvierung des Gym­nasiums in Hall und der Kriegsschule in Kiel kam l er als Leutnant zum württ. Jnf.-Regiment 126 in Straßburg, von wo er während zweier Jahre als Erzieher zur Kadettenschule in Karlsruhe beordert i war. bis er als Oberleutnant wieder zu seinem

! Regiment kam. Im jetzigen Ausmarsch führte er

i eine Kompagnie des Regiments und fand so auf

! dem Schlachtfelde den ehrenvollen Tod. Wer ihn

j kannte, den feingebildeten.gemütvollen. liebenswürdigen

i Wen Herrn, wird ihm ein bleibendes Gedenken

Mahren.

Reuenbürg, 19. Sept. Dem heutigen Schweine- ^ warkt waren 34 Stück Milchschweine zugeführt. Für das Paar wurden 1218 bezahlt.

!

Zuuk Weltkrieg 1914/15.

Deutschland ist das Volk der Denker, Russen? ja, das sind die Stänker; Frankreich ist ein Volk der Plänkler Mglaud heißen wir die Märktler Vw letzten drei sind alle Lügner (Trüger).

Drum Deutschland denk, was du zu tun?

-Hau alle sie zusammen nunl"

Und Oesterreich tu gleiche Taten,

M immer uns zusammen waten I

Eta, Jtalia! bewahre stetsNeutralia"

und wenn es not tut, komm heran, zu köpfen unfern

gaü'schen Hahn.

Auch Schweden ist nicht zu vergessen!

Will Zar und Englishman vermessen Heran an Deine Küste gan.

So zünd' ihm seine Schiffe an!

Und Schweiz, du wunderschönes Land

Denk stets an unser Freundschafts-(Bruder)band!

Der Sieg ist unser ja ganz sicher!"

So sagte schon der alte Blücher.

Tut, was dem Einzelnen tut not.

Das weitere tut der liebe Gott!

Oberlengenhardt. Hauptl. Roth.

Sonntagsgedanken (19. September).

. . . und gingst vorbei?

In einem ergreifenden Gedicht zeichnet der Dichter Schönaich-Carolath folgendes Bild: Ein Mann ist gestorben; während unten die Trauerglocken klingen, schwingt sich seine Seele empor, höher und höher. Schon versinkt drunten das Brausen des Erdballs, schon dringt aus dem Tor der Ewigkeit ein hoher, Heller Ton. Da tritt ihm ein schwarzer Engel ent­gegen und weist ihm den Weg:

Du warst kein Held des Liebens und des Hassens, du warst der Mann des lauen Unterlaffens, nun ziemt dir nicht das bunte Feierkleid; es führt dein Weg seitab zu langem Leid.

Du hast gehört der Menschheit Jammerschrei und gingst vorbei! -"

* 4 -

*

Das ist der Segen des Leids, daß es eine Ge­legenheit zum Guten ist. Geyer.

* 4 - 4 «

Das ist die Geschichte vieler belasteter Seelen gewesen: sie haben sich in den Dienst Anderer ge­stellt und dann haben sie gefunden, daß ihre eigene Bürde zwar nicht ganz fortgenommen, ihr drückendes Gewicht aber leichter geworden ist. Sie haben den Schmerz besiegt, indem sie mild die Leiden Anderer linderten. Ihr tragt am besten Eure eigene Last, wenn ihr die Last eines Andern hinzufügt.

Aus einer amerikanischen Studentenansprache.

. 4 - 4 -

4-

Begrab dein eigen Leben in andrer Herz hinein, so wirst du, und bist du ein Toter, ein ewig Lebender sein.

K. Siebel.

VsrMschtsSe

Mannheim, 17. Sept. Der 25jährige Schutz­mann St eg meier aus Schwäbisch-Gmünd machte seinem Leben durch Erhängen ein Ende. Er soll den freiwilligen Tod aus Gram darüber gesucht haben, daß er nicht in den Krieg ziehen durfte.

1 Jahr Gefängnis für Verbreitung falscher Nachrichten! Ein Bergmann in Beuthen hatte erzählt, die Kosaken seien in Oberschlesien ein­gedrungen, hätten Fernsprechleitungen zerstört usw. Das Ratiborer Kriegsgericht verurteilte nach der Tägl. Rundsch." den Schwätzer zu 1 Jahr Ge­fängnis. was hoffentlich manchem Verbreiter von beunruhigenden Mitteilungen zur Warnung dient.

Herzog Albrecht in Sedan. Einer Feld­postkarte entnehmen wir, daß Herzog Albrecht tatsächlich in Sedan Quartier hatte und zwar auch am 1. Sept., dem Vorabend des Sedantages.

Reiterlied.

Ulanen, stolz von Lützow her Mit Reitermut durchflogen.

Beleidigt ist die deutsche Ehr',

Auf! in die Schlacht gezogen!

Die Gäule raus, das Schwert zur Hand. Die Welt braucht uns, Ulanen.

Wir stürmen frisch in Feindesland Und holn'n uns welsche Fahnen.

O Dasein, herrlich süßes Gut.

Jetzt lernen wir dich lieben:

Fürs Vaterland und deutsches Blut Bist du dem Tod verschrieben.

Standarten hoch und vorwärts nun.

Zu reden gibts nicht viel

Die heil'ge Pflicht, wir werden sie tun, Paris ist unser Ziel.

Doch dieser Schwur sei ernst getan:

Wie Gott auch bläst die Flammen

Wir Lützower steh'n auf dem Plan Und hau'n die Welt zusammen.

Fritz von Unruh.

Telegramm des Wolff'sche» Büros an denEnztäler".

(W.T.B.) Den 18. Sept., 3.35 Uhr nachmittags.

Zur Ergänzung der Meldung von heute morgen:

Das französische 13. und 4. Armeekorps und Teile einer weiteren Division sind gestern südlich Noyon entscheidend zurückgeworfen worden und haben mehrere Batterien verloren. Feindliche j Angriffe gegen verschiedene Stellen der Schlacht­front sind blutig zusammengebrochen. Ebenso ist ein Vorgehen französischer Alpenjäger am Vogesenkamm im Breuschtal zurückgewiesen. Bei Erstürmung des Chateau Brimont bei Reims sind 2500 Gefangene gemacht worden. Auch sonst wurden in offener Frldschlacht Gefangene und Geschütze erbeute!, deren Zahl noch nicht zu übersehen ist.

Das Ostheer setzt seine Operationen im Gou­vernement Suwalki fort. Teile gehen auf die Festung Osowiez vor.

LslZlL Nachrichten u» LelEAMMML

Den 19. September 1914, mittags.

Berlin. (GKG.) Nach demLokalanzeiger" macht die französische Botschaft in Rom bekannt, daß alle dort befindlichen Franzosen unter 48 Jahren sich binnen 8 Tagen zur Feststellung ihres Militär­verhältnisses melden sollen.

Berlin. (GKG). Corriere Jtalia erfährt aus Bordeaux, daß die von den Deutschen eingenommenen Stellungen westlich von Chalons außerordentlich stark befestigt seien. Die Schanzen seien meterstark in Zwischenräumen von 20 Metern durch Stahl- platten geschützt. Die Maschinengewehre haben un­sichtbare Stellungen inne. Die schwere Artillerie schieße hinter Gräben.

Koburg. (GKG.) Wie dieKoburger Ztg." von der Schwester des Obersten von Reuter erfährt, ist das Gerücht vom Tode des Obersten unrichtig. Es ist wohl dadurch entstanden, daß verwundete Offiziere gesehen haben, wie dem Obersten das Pferd unter dem Leibe weggefchosfen wurde.

Rom. (GKG.) Gestern abend fanden neue Volkskundgebungen statt. Das Militär sperrte die Straßen ab. Die Regierung hat alle Vorkehrungen getroffen.

Stuttgart, 19. Sept. In der heute im Staats­anzeiger erscheinenden 21. württ. Verlustliste sind aus dem Bezirk Neuenbürg folgende Namen auf- geführt:

Infanterie-Regiment Nc. 126, Straßburg, 4. Komp.:

Musketier Heinrich Zeltmann, Loffenau, lcht. verw.

5. Kompanie:

Gefr. Karl Schraft, Enzklösterle, schw. verw.

7. Kompanie:

Musketier Fr. Müller I, Neusatz, lcht. verw.

8. Kompanie:

Unteroff. Karl Klink, Loffenau, lcht. verw.

9. Kompanie:

Grfr. Max Brösamle, Calmbach, schw. verw.

10. Kompanie:

Musk. Ernst Wolfinger, Obernhausen, gefallen.

11. Kompanie:

Musk. Georg Dürr, Wildbad, lcht. verw.,

Musk. Karl Fricker, Salmbach, gefallen.

MorausficHtcicy« Witterung.

Das Haupttief hat Dänemark erreicht und wird nun voraussichtlich in Südschweden sich abflachen. Infolge da­von werden wir ruhiges Weiter und allmähliche Ans« heiterung bekommen.

Schicki unseren Soldaten Tadack nnd Zigarren.

Im Westen und Osten klagen unsere Soldaten, daß ihnen die Zigarren ausgegangen und sie in den heißen, aufreibenden Kampfestagen eines Genuß­mittels entbehren müssen, dessen Mangel sie besonders hart trifft.