werden. Unterwegs Freunde näher kamen auf die 800 Franzosen aus den Händen und >en auf sie ein oder e gefangen genommen zugeführt. Der durch izose erinnerte sich noch oon den Bayern ge- seinen Bericht schloß >m'8 eriä: (Sie haben

' bekannte Rößleswirt hat nn gegenwärtigen er gefunden in dem lrustumfang 136 cm, - die Frage wohl be- . sei, die Franzmänner )e nicht, meinte der stakt, aber er möchte rden. Vielleicht hat )ltz, der neue General- Ansehen und verhilft ihigen Lindenwirt zu

Sept. Von einem den sich die meisten »tlich mindestens ein rren.- Am Samstag gen die Gabe ihrem Verpackung und den den wenigen Wochen gesammelt worden; mtlich bis zu 10 Eier

ellvertretenden Gene- > Armeekorps. Die »riefen ist nunmehr ,

;ren Veröffentlichung !

wurde, können zur '

werden. Es wird alle Feldpostbriefe »r Genehmigung be< i vermeiden, ist es riefe durch den Zri- i. Schwer lesbare aigt werden. Von nmandos der Chef roebel. Oberst. ^

Umgebung. !

Der Krieg hat sein !

hiesiger Gemeinde.

»er hiesiger Bürgers­junges Leben auf scheint von seiner d einsam den Tod Näheres ist noch rahme wendet sich d Geschwistern zu. ls Krankenschwester i

berichtet aus ihren nicht scheue, auch und an Sanitäts- Wann wird dieses russische Hohn auf n Ende erreichen?! gemeine aufrichtige cht von dem Tod Leutnants der Re- meraden in diesem Feind gefallen ist. öestorbene kam im prießlichen Wirken jrer an das dortige Jahr zuvor hier : des Hrn. Ober- mdgerichtsrats in zeichnete sich durch als eifriger, von wie als liebens­aus, der deshalb schätzt war. Wir und der verehrten Manneskraft von nngsart erfüllten Ein gesegnetes wahrt.

graphische Nach- Maubeuge traf zu der Zeit, da nd mit dem um lmbach - Wildbad r. Wir nehmen

deshalb dies Telegramm nochmals in unsrem heutigen Blatt auf. Die so bedeutsame Nachricht über die Einnahme einer der stärksten Festungen Frankreichs (im Norden an der belgischen Grenze) wurde auch hier mit freudiger Erregung ausgenommen, die wieder durch Glockengeläute und allgemeine Beflaggung der Häuser zum Ausdruck kam. Um 7 Uhr abends brachte die kleine Musikkapelle des Eo. Jünglings­vereins, die wir seit längerer Zeit vermissen mußten, vor der Stadtkirche Dankessieder und patriotische Weisen zum stimmungsvollen Vortrag.

Neuenbürg. Auf mehrfache an uns gerichtete Anfragen über Verlustlisten müssen wir die wenig tröstliche Antwort folgen lassen, daß vom stellvertr. Generalkommando die Weisung an uns ergangen ist. nur die im Staatsanzeiger amtlich veröffentlichten Listen zu bringen. Dies mag befremdend erscheinen, andererseits muß aber auch zugegeben werden, daß bereits Totgesagte sich ihres Lebens freuen und unter Umständen gut versorgt sind. Die Red. In der Verlustliste im Montagsblatt ist der Name Ernst Keck genannt; es muß aber heißen: Ernst Scheck von Waldrennach (Sohn des Schultheißen Scheck).

Neuenbürg, 8. Sept. Wie aus dem Inseraten­teil hervorgeht, veranstaltet die Handwerkskammer Reutlingen auch diesen Herbst wieder Gesellen­prüfungen für solche Lehrlinge und Lehrmädchen, welche ihre Lehrzeit bereits bezw. in der Zeit bis 15. Februar 1915 vollendet haben. Wir machen darauf aufmerksam, daß das Bestehen dieser Prüfung die Voraussetzung für die Zilassung zur Meister­prüfung bildet und. daß die Lehrherren gesetzlich verpflichtet sind, ihre Lehrlinge zur Ablegung dieser Prüfung anzuhalten.

** Pforzheim, 8. Septbr. Gestern hat sich die hiesige Bankfirma Fuld u. Co. unter gerichtliche Geschäftsaufsicht stellen lassen, für welche ein drei­gliedriges Kollegium mit Reichsbankvorstand Pohl an der Spitze ernannt ist. Die Firma, welche in ihrer heutigen Verfassung seit 1897 besteht, ist vom Pfsrzheimer Bankverein mit 500 000 Mk.. von der Bank für Handel und Industrie Berlin mit 400 000 Mark und von einem Schwager der Inhaber E. Fuld und R. Brand mit 225 000 Mk. kommanditiert. Die Aktiven sollen die Passiven erheblich übersteigen. Die Firma hat ab:r einen höheren Betrag von Akzepten des Pforzh. Bankvereins diskontiert, deren Rücklauf, da sie nicht eingelöst werden, das Bankhaus in Verlegenheit bringen könnte.

Neuenbürg. Brief aus dem Felde. Von dem auf dem linken Flügel unserer Westarmee mitkämpfenden Herrn Oberreallehrer Her me link gelangte jüngst folgender vom 1. Sept. datierter Brief, den wir als interessante Einzelschilderung, allerdings mit Rücksicht auf die von der gesamten Presse verlangten Diskretion in etwas gekürzter Form wiedergeben möchten, hieher, in seine Heimat: Nach­dem wir zunächst im Elsaß 8 Tage auf- und ab­marschiert waren, gingen wir am 17. August zum Angriff über. Den Franzosen war es nämlich ge­lungen, Lei Schirmeck deutsches Gebiet zu überschreiten. In langsamen, schweren Kämpfen haben wir nun die Franzosen über die Vogesen zurückgedrängt. Schon am 18. Aug. kam unser Bataillon ins Gefecht bei

G. Unsere Kompagnie hatte da 4 Tote

und 13 Verwundete. Nun wurde 1 Berg nach dem anderen erobert. Auf jedem Gipfel hatten die Fran­

zosen Schützengräben ausgehoben. Trotzdem drangen wir vor. allerdings teilweise unter schweren Verlusten, besonders am Do non. Am 23. August hatten wir ein Gefecht bei S.... bei dem Rechtsanwalt Rehn verwundet wurde (soviel ich hörte 2 Schüsse und einen Bajonettstich, aber nicht lebensgefährlich, nur Fleischwunden). Allmählich kamen wir über die

Grenze. Vor 4 Tagen zog unsere Brigade in S_

ein, während der größte Teil von unserem Armee­korps schon weiter gezogen ist, E. zu. Es

kommen immer wieder zersprengte Truppenteile, die versuchen. S.... wieder zurückzuerobern, aber heute hört man schon gar nichts mehr. Uebrigens die Kämpfe um S.... waren für uns auch wieder ziemlich verlustreich. Unser Hauptmann ist gefallen (Herzschuß). Auch sonst haben wir manchen Toten und Verwundeten. Ich selbst erhielt vorgestern einen Bajonettstich ins Bein und schon früher einen Streif­schuß an der Hand. Beides waren so leichte Ver­wundungen, daß ich nicht ins Lazarett mußte, sondern die ganze Zeit in der Linie bleiben konnte.

Wir haben hier in den Vogesen nicht die großen Siege wie im Norden und doch einen schweren Standpunkt bei dem Waldkrieg, wo der Gegner oft nur 100 Schritt von einem weg ist und man oft von Baum zu Baum Vordringen muß mit aufge- pslanztem Seitengewehr und doch dieses Nahgefecht manchmal mehrere Kilometer lang betreibt. Daher die vielen Bajonettverwundungen. Seit 3 Wochen sind wir stets gefechtsbereit. Wir schlafen im Wald, ohne Zelt aufzuschlagen. Aus den Kleidern kommt man natürlich nicht heraus. Gelegentlich wascht man sich in einem Waldbach. Selber abkochen tun wir nicht, sondern wir haben unsere Küchenwagen, die gewöhnlich um Mitternacht in die Nähe unseres Lagerplatzes herankommen. Da bekommen wir dann Mittagessen und Kaffee gleichzeitig. Das ist geschickt. Ist man aber von der Truppe abgesprengt, so hat man nichts. Oft kann auch der Küchenwagen nicht kommen, wegen der Nähe des Feindes oder weil die Waldwege zu schlecht sind, oder findet die Küche uns nicht. Dann muß man sich 2448 Stunden mit den Beeren des Waldes begnügen, bezw. den Zwie­back und die Fleischbüchsen, die man von den ge­fallenen Franzosen erbeutet, aufessen. Ungewohnte Strapazen gibt es genug. Deshalb wünschen wir alle, daß der Krieg bald aus ist. (Anm. d. Red. Daß vorstehender Feldbrief unseres Herrn Oberreal­lehrers H. gerade in dem Augenblick zur Veröffent­lichung gelangt, da wir die Trauernachricht von seinem im Felde gefallenen Amtsvorgänger Herrn Oberreallehrer Volz geben müssen, ist gewiß ein bemerkenswertes Zusammentreffen.)

Telegramm des Wölfi schen Büros an denEnztäler".

(W.T.B.) Berlin, 8. Sept. 1914, mittags 1 Uhr. Großes Hauptquartier. Maubeuge hat gesteru kapituliert. 4VVV0 Kriegsgefangene, darunter 4 Ge- uerale, 400 Geschütze u. zahlreiche Kriegs- geriite sind in unsere Hände gefallen.

Geueralquartiermeister von Stein.

Letzte Nachrichten u Telegramme

Berlin, 8. Sept. Aus parlamentarischen Kreisen wird demDeutschen Kurier" mitgeteilt: Soweit sich bis jetzt übersehen läßt, dürfte der Reichstag im November bestimmt zusammentreten, um einige neue Kriegsvorlagen der Regierung zu verabschieden, darunter Maßnahmen zur Verstärkung der Flotte. Ob eine kurze Etatsberatung in diesem Jahre noch erfolgen kann, läßt sich bis jetzt nicht übersehen. Für den Fall, daß uns ein Winter­feldzug erspart bleibt, wäre der Reichstag in der Lage, zu Beginn des nächsten Jahres seine Arbeit ordnungsmäßig wieder aufzunehmen.

Breslau, 8. Sept. (WTB.) DieSchles.Ztg." meldet: Vom hiesigen Siellverlrelenden General­kommando wird uns mitgeteilt: Unsere schlesische Landwehr hat gestern nach siegreichem Gefecht 17 Offiziere und 1000 Mann vom russischen Gardekorps und 3. kaukasischen Korps zu Gefangenen gemacht.

Den 9. September 1914, mittags.

Berlin. (GKG.) Nach einer Rotterdamer Meldung desBerl. Tagebl." tobt gegenwärtig bei Paris eine allgemeine Schlacht. Der französische Flügel nahm mit dem deutschen rechten Flügel Fühlung. Auch englische Truppen hätten sich an dem Angriff beteiligt.

Berlin. (GKG). Zur Kapitulation von Mau­beuge schreibt der Lokalanz., die vorgesehene Kriegs­besatzung von Maubeuge beträgt 10 000 Mann. Da nun die Engländer bei Maubeuge geschlagen worden sind, ist anzunehmen, daß man 30000 Mann in die Festung geworfene Engländer mit gefangen ge­nommen hat.

Aus München. (GKG.) Ein bayerischer Offi­zier teilt derAugsburger Abendztg." mit, daß bei Nancy einige französische Flieger herunter­geschossen worden seien; unter diesen befand sich auch ein Pilot, der einen Bericht an den Zaren von Präsident Poincarä bringen sollte, worin der Präsident den Zaren ersucht, die stärkste Offensive zu ergreifen, damit Frankreich für 8 Tage ruhen könne, da es sich sonst nicht mehr zu erholen vermöge.

Aus dem Haag. (G.K.G) Nach hiesigen Meldungen ist Gent von den deutschen Truppen besetzt worden. Der Bürgermeister zog den Truppen entgegen und bat, man möge die Stadt schonen.

Die 19. preuß. Verlustliste enthält u. a. Namen: Musketier Georg Mich. Rohrer aus Höfen a. Enz, leicht verwundet.

Bei der Kürze der Zeit, in der wir unser Blatt immer herzustellen haben, aber auch mit Rücksicht auf den so knappen Raum, der uns in unserem klein. BI. zur Verfügung steht, müssen wir leider von der Aufnahme weiterer erst um 10 Uhr ein­gegangener Nachrichten absehen. Die Red.

Aus den Ensiäler

kann jeden Tag abonniert werden.

ekclnntmcrchung.

Sämtliche Ersatzrefervisteu der Infanterie der Jahresklasfe« 1SV2 vis lSVK und jüngere noch nicht zur Dienstleistung eingezozene Ersatzreservisten der Infanterie haben sich am ^ ^

12. September, vormittags S Uhr, beim Güterschuppen beim Bahnhof Calw zu stellen; von den Ersatzreservisten, welche sich zur Dienstleistung schon gestellt, aber als nur garnisondienstsähig oder seid- und garnison- dienstunfähig entlassen worden sind, haben sich nur diejenigen zu stellen, bei welchen die Dienst- Unfähigkeit als vorübergehend erklärt wurde. ^ ^

Bezirkstommando Calw.

Die Ortsvorsteher haben vorstehende Bekanntmachung sofort ortsüblich bekannt zu Aachen.

Neuenbürg, 9. September 1914. K. Oberamt.

Ziegele.

LlNldmUsWer Kzick-Vnck MeMrz.

Kunstdüngeröezug.

Im Falle genügender Beteiligung wird der Verein für die Herbstsaat den Bezug von

Thomasphosphatmehl und Kainit

zu den billigsten Preisen an die Bereinsmitglieder vermitteln.

Bestellungen hierauf wollen längstens bis 20. Sept. d. Js. bei Oberamtstierarzt Böpple hier eingereicht werden.

Den 4. Sept. 1914. Vorstand des landw. Vereins:

Oberamtmann Ziegele.

Menkartell

liefert rasch und billigst C. Meeh'sche Buchdr.