nitt.: Ja vorwärlz Z. Großer Jubel ße Telegramm bei ß das 21. Armee- ogen ist. daß die l den Kampf und fortletzt, daß die vorgehende Armee ltemberg die über französische Armee ß unsere Truppen «ende englisch, ben. Das Läuten und Böllerschießen Einwohnerschaft die aven Armee. Wie geben di« amtlichen ide und Dankbarkeit es so weitergehenl der gestern abend iesigen Gewerbe- n, an die Familien r Vereinsmilglieder l)iese Unterstützung uen. deren Männer e stehen, gegeben, öande in Garnison erftützung gewährt .'t sein wird. Ferner euz" für Familien- er den Betrag von 8. der wohl überall vird.

ges.) Es ist in der ngewiesen worden, eit die möglichste Nahrungsmittel er- dann den Verlust ohne Schaden er- lt der inländischen - gilt zunächst für Viehfütterung und iehen soll. Hoffent- ß in diesem Jahr ^en in Branntwein gorene Getränke :it nicht erhöhen, nsere Heeresleitung n Bahcchöfen Rsch- mnt, daß Kaiser mehrfach die möz- öei Heer und Flotte der Kornernte be­ertrag eine höchst vollen uns einmal > unsere bisherige l Forderungen ent- ichen Mostbereitung darauf aufmerksam sgehalt ganz, der Kohlehydraten bis g zum Opfer fällt, weise nicht! Seit e man frische Obst- onders bewährt hat scheu Lehrers Leut- ach hier durch den rverbands g. d. A> und ist leicht aus o» Leuthold heraus- hen ist zum Preis r Buchhandlung z«

S für unsere Ver> imenes Labsal und ist im vollen Elim

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rr bedürftige hiesige ufenen veranstaltete achtenswerte Summe

eldenmutter darf Heim-Brötzingen fer Tage als erstes rdigt wurde. Die am Grabe:Ich tragen, und bin ich , wie rin deutsches überwindet um des

iderung des Ein» errn Einsender im rung, daß der an- es nicht versäumt ende Anregung in

Schützenkreisen vorzutragen; allein ich fand wenig Unklana aus verschiedenen Gründen. So in der Beschaffung der Munition und wer sie bezahlt. Di, unsrer Zeit sich anpassende Geschäftslage dürfte das Nötige dazu beitragen, manchem die Ausgabe für Patronen zu erschweren. Ich rechne hier nicht M dem Einzelnen, dessen Gehalt, wie dem des Einsenders in Nr. 133, keine Schmälerung erleidet, sondern mit der Allgemeinheit, die hier in Frage kommt. Auch von Militärkreisen wurde aus anderen Gründen davon abgeraten. Vom Schützenverein aus liegt da durchaus nichts im Wege und sollte es uns freuen, zum Erfolg der jetzt ernsten Zeit beitragen zu können, allein unsre Vereinskasse ist außer Stande, die erforderlichen Kosten zu übernehmen, da der Beitrag der Mitglieder kaum ausreicht für die Reparaturen und Blenden der vorgeschriebenen Ein­richtungen. Es wäre zu begrüßen, wenn diesem edlen Sport, dessen Herkunft manchem unbekannt ist und deshalb des öfteren im Leben über seine Be- deutung nicht gerade schmeichelnde Bemerkungen er­fahren muß, wie auch vom Einsender angeführte Soldätlisspielen" (zu dem er zu Hause besser Ge­legenheit hat), mehr Interesse entgegengebracht würde, statt dessen, wir unsre Stadtverwaltung ein kleines Entgegenkommen, von lange herrührend, vor noch nicht langer Zeit durch Beschluß aufgehoben hat. Wahrlich, wer die Geschichte des Deutschen Reiches kennt, der weiß, daß vor verschiedenen hundert Jahren es gerade die Bürgerschützen waren, die einst unsre Wehrkraft begründeten, lhre segensreiche Tätigkeit entwickelten, um die Vaterstadt vor heimlichen Ueber- fällen zu bewahren. Wenn wir uns in der Waffen­kunst üben, um im Notfall bereit zu sein, unfern heimischen Herd zu schützen, so ist das kein bloßes Spiel, die Sitten unsrer Ahnen fortzupflegen. An­fangs der in unsrer jetzigen Zeit erforderlichen Sicher­heitsdienste hat sich der Schützenverein sofort freiwillig zur Verfügung gestellt und hatten wir leider das Vergnügen, unsre Maßnahmen sogar von früheren Militärchargierten als Kindelspielerei angeseben zu werden. Später als die Betreffenden selbst im Feuerwehrsrock am selben Platze standen, war es keine Spielerei mehr, da hieß es:Einer für alle, alle für einen". Daß manch guter Zweck nicht ge­würdigt wild, bevor man ihn braucht, wenn das Interesse fehlt, ist ja erklärlich. So habe ich mir vor ca. 10 Jahren hier alle erdenkliche Mühe ge­geben, ein freiwilliges Sanilätskoips zu gründen, was mir leider, trotz vielem Werben und Ausfordern imEnzlälrr". nicht gelang, die genügende Anzahl paffender Leute zusammenzubrinzen. Vereinzelt wurde der edle Zweck anerkannt, die andern, als sie hörten, eine Bezahlung sei ausgeschlossen, die Opfer kämen der Allgemeinheit zugu'-e, zuckten mit den Achseln und blieben weg. Und wie schön wäre es jetzt, wenn wir von Neuenbürg ein ansehnliches Sanitätskorps unfern Brüdern zu Hilfe senden könnten mit dem Bewußtsein, dem deutschen Vaterland gedient zu haben. Meine Andeutungen sollen keine Borwürfe sein, zu dem unsre ernste Zeit nicht geeignet ist, sondern wir wollen uns alle freuen über die neuesten großen Erfolge unsrer deutschen Brüder mit Gottes Hilfe auf dem Schlachtfelde. Doch der Wahrheit die Ehre! I. Klausel, II. Schützrnmeister.

NsrmZschres»

Der fehlende Verbündete.

Es kamen der Feinde sieben Daher gleich Mördern und Dieben.

Der Serb, der Brit, der Ruß, Franzos,

Japaneser, Belgier, Montenegrinos.

Die sprachen voll Entzücken:

Well, diesmal wird'L uns glücken.

Von uns den Heilgen Sieben Wird Deutschland aufgerieben!"

Sie haben sich verrechnet blos.

Viel Koch verderben oft die Sos.

Den größten Verbündeten kannten Sie nicht sind haben drum kein Telegramm an ihn g'richt Und der Hilst Deutschland aus der Not Weil er sein Freund ist der liebe Gott!

(Julie Winter, Pforzheim.) Eine köstliche Lesart von Humor und Volks- witz wird uns heute mitgeteilt: König Albert der Belgier schreibt an Kaiser Wilhelm: Lieber Wilhelm, ich bitt' Dich, Geh doch nicht nach Lüttich. Darauf Unser Kaiser: Lieb' Albert, wart noch e bissel. Wir kommen bald auch nach Brüssel. Weiter: Ant­werpen, das schlagen wir in Scherben! Noch 8 Tage

Namür. Dann heißt's: das ha'm mir!

ep. Töchter im Ausland. Viele Eltern sind, wie zahlreiche Zuschriften zeigen, jetzt in großer

Sorge um Töchter, die sich im Ausland in Stellung befanden und nicht mehr rechtzeitig vor Ausbruch der Feindseligkeiten Heimkehrer, konnten. Solchen Familien wird es wertvoll sein, zu erfahren, daß derInternationale Verein der Freundinnen junger Mädchen" (Stuttgart, Moserstr. 12) soweit das bei dem erschwerten Verkehr mit dem Ausland möglich ist gerne bereit ist. durch die Vermittlung be- freundeter Organisationen in neutralen Staaten Er­kundigungen einzuziehen. Der Verein,'der für diese Nachfragen lediglich den Ersatz der eigenen Porto­auslagen berechnet, konnte auf diese Weise selbst über junge Mädchen in Frankreich Nachricht erhalten. Man wende sich daher mit allen solchen Anliegen an die obige Adresse.

Telegramme des Wölfi schen Büro an denEnztäler".

Den 22. Aug., abends 7^/s Uhr.

Lemberg. W.T.B. Brzeged Lwoskimeldet: Inder Nähe von Radziechow an der österr.-russischen Grenze kam es vorgestern zu einem größeren Zusammenstoß zwischen einer starken Abteilung russischer Infanterie und Kavallerie mit unseren Truppen, nämlich einigen Kompanien Infanterie, die von Husaren unterstützt wurden. Der tapfere Bajonettangriff unserer Trup­pen lichtete in kurzer Zeit die Reihen der Feinde. Die Russen ergriffen in wilder Panik die Flucht. Sie ließen zahlreiche Tote und Verwundete zurück. Unsere Truppen zeigten eine großartige Tapferkeit und einen unerhörten Mut. Sie verloren keinen einzigen Mann, auch die Zahl der Verwundeten ist ganz gering.

Budapest. W.T.B. Der Pester Lloyd meldet: Der Plan, eine englische Ersatzarmee von 500 000 Mann zusammenzubringen, ist völlig gescheitert, da nur 2000 Mann sich zum Kriegsdienst gemeldet haben. Kein einziger Arbeiter hat sich anwerben lassen. Trotzdem versichert die englische Kriegsleitung, daß sie in einigen Wochen 100 000 Mann gesammelt haben werde.

Stuttgart. (W.T.B.) Eine Bekanntmachung des stellvertret. General-Kommandos bestimmt: Für die Gemeinden des Landes, in denen die Polizeistunde aufgehoben ist, wird bis auf Weiteres das Wieder­inkrafttreten der Polizeistunde verfügt. Die Polizei­stunde wird für die Gemeinden 1. Klasse auf 11 Uhr, für die übrigen Gemeinden auf 10 Uhr abends festgesetzt.

Den 23. August 1914, vorm. 7.15 Uhr.

Berlin. W.T.B. Starke russische Kräfte gehen gegen die Lime Gumbinnen- Angerburg vor. Das 1. Armeekorps griff am 20. August erneut den auf Gumbinnen vorstoßenden Feind an, warf ihn, machte 8000 Gefangene und erbeutete 8 Geschütze. Von einer beim Armeekorps befindlichen Kavallerie­division fehlte längere Zeit Nachricht, sie hatte sich mit 2 feindlichen Kavalleriedivisionen herumgeschlagen. sie traf jetzt wieder beim 1. Armeekorps mit 500 Gefangenen ein. Weitere russische Verstärkungen gehen nördlich Pregel und südlich der masurischen Seenlinie vor. Ueber das weitere Verhalten unserer Ostarmee muß noch Schweigen bewahrt werden, um dem Gegner unsere Maßnahmen nicht zu verraten.

Ueber Fortschritte im Wellen folgen bald weitere Mitteilungen, weitere Versuche der Gegner, in Oberelsaß vorzudringen, wurden durch den Sieg in Lothringen vereitelt. Der Feind zieht nach Ober­elsaß ab.

Den 23. Aug., mittags ^/sl Uhr.

Berlin. W.T.B. Nördlich von Metz warf der deutsche Kronprinz mit seiner Armee zu beiden Seiten von Longwy vorstehend gestern den Feind siegreich zurück. Die in Lothringen unter der Führung des bayerischen Kronprinzen stehende siegreiche Armee erreichte aus der Verfolgung des geschlagenen Feindes die Linie Luneville-Blamont und setzte die

Verfolgung fort. Vor Namur donnern seit gestern abend die deutschen Geschütze.

Stuttgart. W.T.B. Das stellvertretende Generalkommando gibt bekannt, daß unser heimatliches Armeekorps im Verband mit einer Armee unter der Führung des deutschen Kron­prinzen an dem nordwestlich von Metz er­rungenen Siege ruhmreichen Anteil genommen hat. Es lebe Seine Majestät der König! Ein Hurra unfern braven Truppen!

Berlin. W.T.B. Auf das japanische Ultimatum wurde dem hiesigen japanischen Geschäftsträger heute vormittag folgende münd­liche Erklärung abgegeben: Auf die Forder­ung Japans hat die deutsche Regierung keiner­lei Antwort zu geben und sieht sich veranlaßt ihren Botschafter in Tokio abzuberusen und dem japanischen Geschäftsträger in Berlin seine Pässe zuzustellen.

Den 24. August 1914, vorm. 7.40 Uhr.

Berlin. (W.T.B.) Unter dem bah- rischen Kronprinzen in Lothringen habe« siegreiche Truppen die Linie Luneville- Blamont- Lirey überschritten. Das 21. Armeekorps zog gestern in Lnneville ein. Die Verfolgung beginnt «nd trägt reiche Früchte. Außer zahlreichen Ge­fangenen und Feldzeichen erbeutete der in und an de« Vogesen vorgehende linke Flügel bereits ISO Geschütze. Die Armee des deutschen Kroupriuze« setzte gestern den Kamps und die Verfolgung vorwärts Longwy fort. Die z« beiden Seiten von RenchLleau vorgeyeude Armee des Herzogs Albrecht von Württemberg schlug gestern die über den Svmois vorge­drungene französische Armee voll­ständig «nd befindet sich in Verfolgung. Zahlreiche Geschütze, Feldzeichen und Ge­fangene, darunter mehrere Generale, fiele« ihr in die Hände. Westlich der Maas drängen unsre Truppen gegen Maubeuge vor und schlugen die vor ihrer Front austreteude englische Kavallerie-Brigade.

Letzte Nachrichten u« TelegraMM-st

Den 24. August, vorm. '/O2 Uhr.'

Berlin. (Prio.-T.) Der Kronprinz hat den Sieg bei Longwy der Kronprinzessin folgendermaßen mitgeteilt: Armee glänzenden Sieg erfochten, Fran­zosen teilweise fluchtartig zurück. Grüße Wilhelm!

Berlin. (Prio.T) 200 Familien aus den von den Russen niedergebrannten ostpreußischen Grenzdörfern sind hier untergebracht worden.

München. (Priv.T.) Die hier weilenden Norweger wurden vom norwegischen Konsulat auf­gefordert, sich ans telegraphischen Abruf zur Heim­reise bereit zu Hallen.

Rom. (Priv.-T.) Die italienische Regierung erklärte, daß alle, dem in Paris und London ge­bildeten Garibaldikorps beitretenden italienischen Staatsangehörigen aller Staatsbürgerrechte in Italien verlustig gehen.

Stuttgart. Der König hat nach Empfang der letzten Siegesnachricht von Longwy herzliche Glückwunschdepeschen an den Kaiser, sowie an den König und den Kronprinzen von Bayern gesandt.

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