iesiger Landwehr­en, aber jedesmal zu finden waren, »ers umfangreiche ert sich da nicht von Cannstatt, e scho". Man hnhofdienstes be- rger, die auf der 2 mir einer der hinter sich hatten, Interhaltung über ger:Ha, jo, in g'hett mit dene 1 verstände, jetzt enne fe scho." junger preußischer r Litauen": Ein sein Pferd hatte tte nur noch fünf Kosakenpatrouille »leibt ruhig stehen Er schießt den tten, den vierten, nerkt. daß er nur so angreifen. Er das Pferd eines das Pferd kommt; unter dem Pferd auf ihn losgeht, übrigens):Da ch dich lotstechen I" sofort zum Unter« irn Kreuz vorge«

In Straßburger folgenden kleinen lühlhausen sandte publik, Poineare, kommandierenden richt 50 000 Paar chs liefern könne, imgehend zurück:

Prophet. Detlev m 1870/71, pro-i nnatus" in allep en Krieg Deutsch» re Verse, die er st, lauten:

>t und Gefahr, eäubtem Haar, n umdrängt, el hängt.

rirmflaggen hissen: n entrissen, uht es von West. >hn uns zum Fest, aze Welt, lngriff zerschellt!" Dichters, die aus deutschen Offizier- anz wahr werden!

2. August), en.

c mit reinem Ge- wir das Schwert. . August 1914.

dieser Erde. Und

Grillparzer.

) so hoch gerühmt »och erhoben und reue, wahrhaftige, , haben Ja Ja, ,iel Historien und en haben noch ein end, daß wir uns cht gerne Lügner lie Welschen und treiben.

Martin Luther.

ißgönnen, gen können, nd heißt: utscher Geist!

Paul Heyse-

Erscheint

Montag, Mittwoch, Freitag uu^ §an»5ta^«

Aktit vierteljährl.: zn Neuenbürg 1.35.

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Drts> »nd Nachbar- ^«s.Verkehr 1.36.

sonstigen inländ. Verkehr 1.40; hiezu se 20 ^ Bestellgeld.

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Der LnzlSler.

kkNZSiger kür Sas Lnztal und Umgebung.

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Fernsprecher Nr. 4.

133

Neuenbürg, Montag den 24. August M4.

72. Jahrgang

Der Krieg.

Karlsruhe. 22. Aug. (W.T.B) Der Kaiser hat an seine Tante, die Großherzogin-Witwe Luise, folgendes Telegramm gesandt: Mit Dir vereint im Geiste sende ich mein Dankgebet zu Gott für den heiligen Sieg, den Truppen aller deutschen Stämme gemeinsam heldenhaft erfochten haben. Gott war mit uns. ihm allein sei die Ehre. Er helfe weiter!

Gez. Wilhelm.

Braunschweig, 22. Aug. (W.T.B) Wie dieBraunschweigische Landeszeitung" meldet, hat der Kaiser an die Herzogin von Braunschweig gestern folgendes Telegramm gerichtet:Gott der Herr hat unsere braven Truppen gesegnet und ihnen den Sieg verliehen. Mögen alle bei uns daheim auf den Knien ihm Dankgebete darbringen! Möge er auch ferner mit uns sein und mit unserem ganzen deutschen Volke! Dein treuer Vater Wilhelm."

Köln, 22. Aug. Zu der Schlacht in Lothringen meldet dieKöln. Zeitung": Die Gesamtstärke des Feindes betrug rund 310 000 Mann mit 900 Ge­schützen, denen etwa gleich starke deutsche Streilkräfte gegenüberstanden. Die Weltgeschichte kennt keine Schlacht, in der eine solche Zahl von Streitern auf­einander getroffen ist.

Berlin. 22. Aug. Eine Berliner Zeitung bringt heute die Nachricht, daß die deutsche Feldpost rttschlüssrnr Briefe nicht aushändigen dürfe, und daß deshalb Feldpostbriefe an die im Feld stehenden Truppen unverschlossen abgesandt werden müssen. Wir sind ermächtigt, demgegenüber zu erklären, daß diese Nachricht durchaus unzutreffend ist, daß also die Feldpostbriefe an unsere Soldaten nach wie vor verschlossen abgesandt werden können.

Straßburg, 22. Aug. (Ein bestraftes Dorf) DerElsässer" berichtet: St. Moritz (im Weiler- lal). 19. August. Gestern kam am Scblettstadter Bahnhof ein Transport von 60 bis 70 Einwohnern von St. Moritz im Weilertal an. Sie sind aus- gewiesen und vom hiesigen Garnisonkommando in das Innere von Deutschland weiterbefördert worden. St Moritz selbst wurde in Brand gesteckt. Die Gründe dieses Vorgehens der Militärbehörden waren folgende: In den Häusern von St. Moritz hatten sich etwa 45 uniformierte bewaffnete Franzosen ver­steckt gehalten. Als unsere Truppen durchmarschierten. schossen diese hinterrücks in heimtückischer Weise auf den Stab. DasSchletistadter Volksblatt", das wieder erscheint, schreibt hierzu:Die Einwohner von St. Moritz konnten selbstverständlich nicht ver­hindern, daß bewaffnete Franzosen in ihre Häuser «adrangen. Es war aber ihre vaterländische Pflicht, d>e durchmarfchierenden deutschen Truppen davon zu benachrichtigen. Dieser Unterlassung haben sie sich schuldig gemacht. Die Ortsbehörde wird nach Kriegs- sM kür solche Vorfälle streng verantwortlich gemacht. M übrigen soll der Bürgermeister von St. Moritz verschwunden sein." Die Ausgewiesenen sind am Eonnirsiag in Straßburg angekommen; bald war es m der Stadt bekannt, wessen sie sich schuldig AMacht und die Empörung darüber war allgemein. Nach de« obigen Bericht hätten sich die Einwohner Wenigstens nicht, wie vielfach angenommen wurde, m der heimtückischen Schießerei beteiligt; ihre «quid ist nichtsdestoweniger groß genug und die das Dorf getroffene Maßnahme vollauf be- qtigt. Möge der Brand von St. Moritz das letzte ME,. Exempe! sein, das auf elsässischem und Mngiichenr Boden sich als nötig erweist, p^raßburg. 21. Aug. (W.T.B.) Der militärische . ffd^Ehlshaber in Elfaß-Lothringen erläßt fol- der > 7 r x Eannturachung: Von Landesverrätern ist I«i gemacht worden, sich an die Telephon-

anzuschließen. Ich habe daher Befehl UM lassen, jeden, der sich unbefugt an einer

Telephonleitung zu schaffen macht oder diese Be» kannlmachung von den Anschlagsstellen abreißt, sofort zu erschießen.

Wien, 22. Aug. Aus dem Kriegspreßquartier wird gemeldet, daß der Kommandant des Kriegs- preßquartiers an den deutschen Botschafter in Wien aus Anlaß des deutschen Sieges bei Metz ein Tele­gramm gerichtet habe, worin der Botschafter gebeten wird, den Äusdruck freudiger Begeisterung und die innigsten Wünsche für den weiteren Erfolg der deutschen Waffen dem Kaiser zur Kenntnis zu bringen.

Wien, 23. Aug. (W.T.B.) Große Heiter­keit erregt hier die von derPetersb. Tel.Ag." verbreitete Meldung, daß in Prag eine große Revolution ausgebrochen und eine Anzahl her­vorragender tschechischer Abgeordneter hingerichtet worden sei. O lüg, so lang du lügen kannst!

Eine prächtige Aeußerung des Generalfeldmar­schalls Grafen Haeseler wird uns erzählt:Was machen wir", fragte man den Feldmarschall,wenn die Engländer zu uns herüberkommen?"Vor­trefflich", war die Antwort,dann brauchen wir sie nicht zu holen".

Die Belgier-Feinde, 1870 wie 1914. In den Kriegserinnerungen eines Feldzugsfreiwilligen aus den Jahren 1870/71 von Karl Zeitz lesen wir. was gerade jetzt lehr interessant ist. über Belgien: Von Lille fuhr ich (in den Tagen der französischen Mobilmachung 1870. D. R.) nach Brüssel: Auch Belgien hatte schon movir gemacht. Auf allen Straßen, namentlich aber in allen Cafss und Kneipen wimmelte es von Soldaten. Die belgische Armee hat aus mich früher ich habe sie jetzt seit langen Jahren nicht mehr gesehen nie einen günstigen Eindruck gemacht. Die mobilen Herren Belgier machten im Juli 1870 aber soviel Lärm, als hätten sie die ganze Sache allein auszufechten; ihre sauren belgischen Biere zechten sie mit solch siegesstolzen Gesichtern, als hätten sie die Preußen schon selbst in ein paar Dutzend Schlachten geschlagen. Ihre Sympathien gekörten natürlich anno 70 schon ganz wie heute den Franzosen."

Die französischen Geschosse. Unter der Bevölkerung ist das Gerücht verbreitet, die franzö­sischen Geschosse seien vergiftet oder veranlassen, da sie einen Kupferüberzug hätten, zum mindesten Grün­spanvergiftung. Beides ist unrichtig. Bis jetzt wurde eine verhältnismäßig gute Heilung der Wun­den beobachtet. Natürlich kommen Blutvergiftungen auch hier einmal vor wie bei jeder Verletzung; das sind aber Ausnahmen. Es werden jetzt im Publi­kum vielfach französische Patronen herumgezeigt, die noch nicht entladen sind. Wir empfehlen dringend eine vorsichtige Behandlung. Auch wenn Kugel und Pulver aus der Hülse entfernt sind, ist es noch ge­fährlich, die Zündkapsel zur Explosion zu bringen. So hat. wie dieBreisg. Zeitung" schreibt, dieser Tage ein Mann bei Explosion des Zündhütchens er­hebliche Verletzungen im Gesicht davongetragen.

Brief aus Norwegen. Nachstehender Brief - eines Buchhändlers in Aalesund (Norwegen)

^ an eine Hamburger Firma wird uns von einem befreundeten Landsmann in Hamburg (Rich.

. B. von Neuenbürg) in dem Sinne zur Verfügung ! gestellt., durch Veröffentlichung das deutsche Publi­kum davon zu unterrichten, wie die Norweger über ^ unsere Lage denken.Angesichts unserer mehr als ^ i 50jährigen Geschäftsverbindung darf ich mir wohl ! erlauben, meiner warmen und aufrichtigen Sympathie Ausdruck zu geben, die ich in der gegenwärtigen ? : Lage für Deutschland und das deutsche Volk fühle. / / Es ist mein inniger Wunsch, daß Deutschland dir ^ ; große Aufgabe, vor die es gestellt wurde, erfüllen ! / möge, nicht nur im Interesse des Germanischen . i Volkes, sondern nach meinem Empfinden auch im - ! Interesse des ganzen zivilisierten Europas. Daß ' Englands unter diesen Umständen einen Konkurrenten

auf dem Gebiete von Handel und Industrie zu ver­nichten sucht, ungeachtet, daß dasselbe England sich damit in die Dienste des Panslavismus stellt, wird in meinen und vieler anderer Augen immer ein Schandfleck auf der englischen Nation bleiben. Es ist mein Wunsch und mein Gebet, daß Gott Ihre Stadt, Ihr Land und Volk. Ihren Kaiser, Ihr Heer und Flotte segnen und bewahren möge und daß alle siegreich und glücklich hervorgehen aus der schweren Feuerprobe, die nun bevorsieht. Nur noch eine Bitte. Nach hier eingetroffenen Telegrammen ist in Berlin ein Weißbuch erschienen, welches den Depeschenwechsel Kaiser Wilhelms mit dem Zaren, sowie den sonstigen Notenwechsel vor Ausbruch des Krieges enthält. Wenn dasselbe im Buchhandel erscheint, so senden Sie mir bitte 15 Exemplare, welche ich an unsere leitenden Zeitungen weitergeben will, da der Inhalt, wie ich aus den Telegrammen entnehme, aussckließlich zur Ehre und zum Besten Deutschlands ist."

In einem großen Teil des rheinhessischen Weinlandes ging gestern nachmittag ein furcht­bares Hagelwetter unter heftigem Gewitter nieder. Der bekannte Niersteiner Weinberg bot nach dem Hagelschlag ein winterliches Bild. Auch hinter dem Berg waren weite Fluren wie mit Schnee bedeckt. Wie dieNielsteiner Warte" berichtet, setzte ein dem Haaeffchlag. ffolaend-r wolkenbruch- arliger Regen die Straßen Nieisteins unier Wasser, so daß dieses fußhoch in die Keller der Häuser eindrang. Die Reben sind stellenweise fast vollständig der Blätter beraubt. Auch die übrigen Kulturen sind stark mitgenommen. Der Schaden ist bedeutend.

MürttembLi-g.

Stuttgart, 23. Aug. Seiner Majestät dem König ist heute früh folgendes Telegramm zuge- gangen: Vollständiger Sieg. Das 13. (württ.) Armeekorps hat sich bewunderungswürdig geschlagen. Ich bin stolz, Deine Truppen unter meinem Kommando zu habsn. Wilhelm, Kronprinz.

Die Mitteilung des Kronprinzen von dem Siege unserer braven württembergischen Truppen wird im ganzen Lande mit stolzer Genugtuung erfüllen. In Stuttgart wurde die Nachricht bei ihrem Bekannt- werden um die Mittagsstunde überall mit lebhafter Begeisterung begrüßt. Sie war vom König, der mit der Königin dem Gottesdienst in der Garnisons­kirche angewohnt hatte, nach dem Gottesdienst vor der Kirche verlesen worden, wobei der König der Freude Ausdruck gab, daß er dieses Telegramm des Kronprinzen den Truppen persönlich übermitteln könne. Das vom König auf das Vaterland und den Kaiser ausgebrachte Hurra fand bei den Truppen und dem zahlreichen Publikum lebhaften Widerhall. Um die Mittagsstunde wurde dem König vor dem Wilhelmspalast unter Absingen patriotischer Lieder von der Bevölkerung eine lebhafte Ovation dar­gebracht, für die der König, der der Menge entgegen- ging. riesbewegt dankte. Ein vom Landesherrn auf das Heer ausgebrachtes Hurra fand jubelnde Auf­nahme. Aus Anlaß des Sieges wurde beute abend auf den Höben der Stadt von einer Artillerieabteilung ein Salut abgegeben. Im Laufe des heutigen Tages sind hier wieder mehrere Transporte von Verwun­deten eingetroffen. Insgesamt wurden mehr als 1000 Verwundete, darunter auch viele Franzosen, in den Lazaretten untergebracht. Auf dem Transport dorthin wurden den verwundeten deutschen Soldaten herzliche Kundgebungen dargebracht.

Stuttgart, 22. Aug. Nach dem heutigen Staatsanzeiger hat der König zahlreiche Vizeseldwebel der Reserve zu Leutnants der Reserve und Vize­feldwebel der Landwehr zu Leutnants der Landwehr ernannt.