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Neuenbürg. Mittwoch Len 15. Zuli 1914.

72. Jahrgang.

RunSkchau.

Der Kaiser hat dem Papst ein seltnes Geschenk zuftellen lassen, nämlich das von den Benediktinern in Maria Laach rekonstruierte Feldzeichen Kon­stantins des Großen, das sogenannteLabarum". Der preußische Gesandte beim Vatikan, v. Mühl­berger. überreichte dem Papste in besonderer Audienz das Labarom, das vom kaiserlichen Flügel- adjutanten Grafen v. Spee nach Rom gebracht worden war. Der Papst nahm das sinnige Geschenk Kaiser Wilhelms mit großer Befriedigung entgegen und ließ ihm seinen lebhaften Dank ausdrücken. Das Labarum ist für die neuerbaute Konstantin- Basilika in Rom bestimmt. Der Papst zeichnete den Grafen v. Spee durch Verleihung der Insignien des Ordens vom Heiligen Gregor dem Großen aus.

Das endgültige Ergebnis der im Reichstags- Wahlkreise Ko bürg stattgefundenen N a ch w a h l stellt sich wie folgt: Arnold (Volksp.) 5627. Hofmann (Soz.) 5751 und Dr. St oll (nat.-lib.) 3486 Stimmen. Die Stichwahl zwischen dem volksparteilichen und dem sozialdemokratischen Kandidaten ist auf den 17. Juli anberaumt worden. An dem Siege Arnolds ist nicht zu zweifeln, da ihm die in der Hauptwahl für Dr. Stoll abgegebenen nationalliberalen Stimmen jetzt zweifellos wohl sämtlich zufallen werden.

Die schweren Ausschreitungen von Polen gegen reichsdeutsche Touristen an der galizischen Grenze haben den deutschen Botschafter in Wien,

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oes Auswärtigen Grafen Berchtold aus diese ! polnische Deutschenhetze aufmerksam zu machen. Bei ! der bekannten Liebedienerei der österreichischen Re- z gierung gegenüber den Polen steht aber schwerlich irgend ein amtlicher Schritt des Wiener Kabinetts gegen dies Treiben der Polen zu erwarten. Man hat sich daher deutscherseits zur Selbsthilfe entschlossen; u. a. fordern die schlesischen Touristenvereine die ^ deutschen Reichstouristen auf, künftig nicht mehr die polnischen Beskiden, sondern das Altvatergebirge und das Jsargebirge zu besuchen. Ferner sind von der Eisenbahndirektion Kattowitz sofort billige Sonder­züge nach dem Altvaiergebirge eingerichtet worden. ^

Berlin, 14. Juli. Die Betriebseinnahmen der preußisch-hessischen Staatseisenbahnen im Juni haben gegenüber dem gleichen Monate des Vorjahres ein Mehr von 2.1 Millionen Mark erbracht. !

Mannheim, 14. Juli. Da ein großer Teil der hiesigen Tabakarbeiter in den Ausstand ge­treten ist, haben die Tabakfabrikanten eine allge­meine Gesamtaussperrung beschlossen.

Finsternwalde, 14. Juli. Die Textilarbeiter beschlossen im Einverständnis mit den anderen Lau­sitzer Textilarbeitern, in eine Lohnbewegung ein­zutreten und neue Forderungen zu stellen. Es kommen 30000 Arbeiter in Betracht.

Leipzig, 14. Juli. Der Pilot der deutschen Flugwerke in Leipzig-Lindentbal, Oelerich, unter­nahm heute früh einen Angriff auf den Höhenwelt­rekord und erreichte hierbei eine Höhe von 7500 Meter. Oelerich hat mit dieser Leistung den erst in der vorigen Woche von dem deutschen Rumpler­flieger Linekogel in Johannistal aufgestellten Welt­rekord von 6570 Meter fast um 1000 Meter überboten.

Freiburg i. Br.. 13. Juli. Das gestrige Rennen auf der Freiburger Rennbahn fand einen tragischen Abschluß. Major v. Bülow vom Frei­burger Feldartillerie-Regiment stürzte im letzten Rennen so unglücklich, daß er unter das Pferd zu liegen kam und schwere innere Verletzungen erlitt. Er starb bald darauf an Verblutung. Der Verunglückte galt als einer der tüchtigsten Herrenreiter.

Das Freiburger Schwurgericht verurteilte den Händler Gr et her, der die 77 Jahre alte Barbara

: Suiter ermordet und beraubt hatte, zu lebensläng- j lichem Zuchthaus.

! . Landshut, 14. Juli. Ein Jäger erschoß ! ein 13 jähriges Mädchen, das an einem Baume saß ! und er von weitem für eine Katze gehalten hatte.

! Kaiser Franz Josef hat dem Wunsche Aus­druck gegeben, daß der neue Thronfolger Erzherzog z Karl Franz Josef alsbald mit den Regierungs- i ge sch ästen vertraut gemacht und insbesondere in ! die einzelnen Zweige der politischen Verwaltung - gründlich eingeführt werde. Zwei hohe Beamte i werden die Aufgabe erhalten, als Lehrer des Erz- ^ Herzogs zu fungieren. Eine gewisse Ueberraschung > hat in politischen Kreisen die dringliche Form hervor- ! gerufen, in der der Kaiser dem Wunsche nach der Politischen Ausbildung des Thronfolgers Ausdruck gegeben hat. Es heißt, der Kaiser habe verfügt, daß die Einführung des Thronfolgers in die Ver- waltungsgeschäste spätestens bis zum Ende dieses Jahres vollendet sein soll. In Katharein in Oesterreichisch-Schlesien kam es anläßlich der daselbst gleichzeitig stattgefundenen Tagung eines deutschen und eines tschechischen Volksrates zu Zusammen­stößen zwischen Mitgliedern beider Versammlungen; hierbei wurden 2 Personen verletzt. Im Zu­sammenhang mit dem jüngsten gemeinsamen Minister- rat in Wien ist von der österreichischen Regierung eine schärfere Ueberwachung der Grenzen Bosniens und der Herzegowina beschlossen

Durazzo, 13. Juli. In der Umgebung von Berat befinden sich gegenwärtig an 50000 völlig mittellose Flüchtlinge in größter Notlage. Die griech­ischen Banden sind bereits über den Distrikt Shrapar hinausgelangt und operieren im Einvernehmen mit den Rebellen gegen Berat. Die Aufständischen haben gestern mittad Berat nordöstlich von Valona eingenommen. Auch die Lage von Valona wird als sehr gefährdet bezeichnet.

Rom, 13. Juli. Die Einberufung der ita­lienischen Reserven wird allgemein als bedeut­sames Zeichen der äußeren Lage kommentiert. Ein Balkandiplomat bezeichnete sie unbedenklich als gegen Griechenland gerichtet. Tatsache ist, daß die Ereig­nisse im Epirus und die Nichtbeachtung der sank­tionierten Beschlüsse über die albanische Grenze durch Griechenland seit einigen Tagen scharfe Erwiderungen und Mahnungen in der offiziösen Presse gefunden haben, denen man jetzt durch die fortschreitenden Ereignisse gedrängt, militärischen Nachdruck geben will.

Rom, 13. Juli. Sämtliche Blätter berichten über unerhörte Greuel, die angeblich seitens griech­ischer Offiziere bei der Einnahme von Ko ritza be­gangen worden sein sollen. Wehrlose Männer, Frauen und Kinder seien massenhaft hingeschlachtet worden. 200 Frauen und Kinder seien zusammen­getrieben und niegerkartätscht worden.

Paris, 13. Juli. Der Senat beriet heute nach­mittag einen Gesetzentwurf, durch den der Kriegs- und der Marineminister zu einmaligen Ausgaben für die Bedürfnisse der nationalen Verteidigung ermächtigt werden. Rumbert, der Berichterstatter der Heereskommission erklärte, daß, wenn das Dreijahrsgesetz dem Lande die not­wendige Zahl gegeben habe, eine große Anstrengung nötig sei, um die materielle Organisation zu verbessern. Er wies vor Allem darauf hin. daß das Material der Feldartillerie gegenüber demdeutschen ins Hintertreffen gerate. Der französischen Armee fehlten Offiziere. Das Bedürfnis nach ihnen liege klar zutage und sei jetzt anerkannt. Deutschland verfüge über ein erstklassiges Material. Was die Festungsartillerie betreffe, so stehe Frankreich hierin nicht besser da. Für viele Geschütze habe man zum großen Teil Granaten aus Gußeisen. Die französische Haubitze entspreche nicht mehr den An­

forderungen des Krieges und sei geringwertiger als die Deutsche. Der Redner warf der Heeresverwal« tung vor, aus dem bemerkenswerten Fortschritt der französischen Industrie keinen Nutzen gezogen zu haben. Die Festungskommandanten , forderten seit langen Jahren vergeblich die Ver- j Mehrung ihrer Bestände und einen Austausch alten l Materials gegen Neues. Sie forderten auch eine j Verteilung der Granaten über mehrere Plätze. In dieser Hinsicht sei nichts geschehen und die Granaten würden, nach wie vor in einem einzigen Magazin ' aufbewahrt.

! Petersburg, 14. Juli. Der bekannte Mönch

> Ras putin, der Beichtvater des Zaren, der dieser j Tage von einer Frau durch einen Stich in den ? Unterleib schwer verletzt worden war, ist seinen j Verletzungen erlegen.

! London, 11. Juli. Hellmuth Hirth mußte in- folge Maschinendefektes aus dem Fluge London-Paris- ! London ausscheiden.

j New york, 14. Juli. Die Regierungstruppen ; von Mexiko haben die Aufständischen bei St. Chri- ! stopal, sowie in zwei anderen Gefechten geschlagen.

l Württemberg.

! Stuttgart. 14. Juli. Die bei den Feldartillerie, j Regimentern übenden Mannschaften aus dem Beur«

- laubtenstande kommen heutewiedLr_Lur

.. Der !o mmandlMeM?rrI1'8aufdem Tru^penüöungs- ' platz Münsingen.

j Stuttgart, 14. Juli. Zur Deckung des durch ^ die Heeresverstärkung eingetretenen Mehrbedarfs an ! Pferden kaust die Militärverwaltungauch Heuer ^ eine erhebliche Anzahl volljähriger Pferde durch die Remontierungskommission an. Außer dem für Sep­tember 1914 bereits in Aussicht genommenen Markt in Aulendorf wird, um den Wünschen aus Züchter­kreisen in möglichst weitgehendem Maße entgegen­zukommen, auch in Hall ein Markt im September abgehalten. Zum Ankauf kommen Pferde im Alter . von 5 bis einschl. 9 Jahren, die völlig gesund und fehlerfrei sind und sich als Reit- oder Zugpferde für ^ die Artillerie eignen. Ausnahmsweise werden auch etwas jüngere Pferde von besonders guter Entwicklung

- beim Ankauf berücksichtigt. Der Ankauf erfolgt in erster Linie von Züchtern und Pferdebesitzern Würt-

^ tembergs.

j Stuttgart, 14Juli. Das Ferienheim Klause i wird am 27. ds. Mts. eröffnet werden. Die Grün- : düng eigener Jugendheime hat bedeutende Fortschritte

- gemacht; es wurden Jugendheime gegründet in Löwen- j stein, auf dem Schurwald und in Bläsiberg. Neue ! Ortsgruppen des Bundes wurden in Crailsheim,

' Oberndorf, Egesheim, Scheer, Mochenwangen und ^ Blitzenreute O.A. Ravensburg gegründet.

Stuttgart. 13. Juli. Ein schweres Gewitter

> ging heute früh zwischen 3'/- und 5 Uhr über der Stadt nieder. Der Blitz schlug in ein Gebäude der

' Metzstraße ein und zündete. Das Feuer wurde von ' den Hausbewohnern gelöscht. Auch in die öffent­liche Bedürfnisanstalt am Marienplatz schlug der ! Blitz und beschädigte die elektrische Leitung. In

- Wangen wurde das Haus der Gemüsehändlerin Fröschle durch Blitzschlag schwer beschädigt. Nach

j einer Mitteilung der meteorologischen Zentralstation i sind die Gewitter von gestern in Württemberg all- ! gemein verbreitet gewesen. Von allen Seiten kommen ; Nachrichten, namentlich aus dem Unterland und dem j nordöstlichen Teil unseres Landes. Aber auch das ; Oberland und namentlich das obere Donautal sind ' mit betroffen worden. Im Oberamt Nagold wurde durch Blitzschlag das Gebäude des Gipsers Herter und des Schreinermeisters Roth in Eb«

, Hausen eingeäschert. Eine Feldscheuer des Metzgers i Brenner in Altensteig wurde ebenfalls durch Blitz­schlag zerstört. In Rohrdorf schlug der Blitz in