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72. Jahrgang.

RunSichau.

Berlin, 16. Mai. (Reichstag.) AmBundes- ratstisch Staatssekretär Dr. Delbrück. Präsident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um 10 Uhr 20 Minuten. Erster Gegenstand der Tagesordnung ist die zweite Beratung des Etats des Reichstags. Abg. Ledebour (Soz): Unsere Geschäftsordnung bietet zu wenig Elajtizilät. um eine schnelle Erledig­ung der Arbeiten des Reichstags zu ermöglichen. Fünfstündige Sitzungen bis spätestens 6 Uhr sollten genügen, um die Arbeiten zu fördern. (Zustimmung) Erfreulich ist, daß auch die Angehörigen der Presse gegen diese Ueberbürdung Stellung genommen haben. Mit Beginn der nächsten Session sollte durch Aender- ung der Geschäftsordnung gründlich Wandel ge­schaffen werden. Der Nationalliberale Dr. Thoma nimmt sich der Stenographen an, deren Dienstver­hältnisse einer Regelung dringend bedürften. Prä­sident Dr. Kämpf bemerkt dazu, es seien ihm bisher keine Beschwerden über oder von Stenographen zu­gegangen; die Verhältnisse des stenographischen Büros sollten aber erneut geprüft werden. Der national­liberale Abgeordnete Li st Eßlingen beschwert sich über die Regierung, die den Reichstag mit Gesetz­entwürfen überhäufe, meint aber auch, die Reichs­boten könnten selbst ihre Arbeitszeit verkürzen, wenn sie ihr Redebedürfnis etwas einschränken ttnd die Geschäfte sachlich und rasch erledigen. Schließlich tritt Hr. List noch für die Freifahrt während der Legislaturperiode ein. Der Zentrumsabgeordnete Gröber macht den sehr vernünftigen Vorschlag, die Geschäftsordnung so zu ändern, daß eine nur ein­malige Beratung gewisser Gegenstände zugelassen wird. Der Fortschrittler Dr. Müller-Meiningen empfiehlt das Diätengesetz so zu gestalten, daß statt der unnatürlichen Einteilung nach Monaten die ganze Session berechnet werde. Es sei eine geradezu blödsinnige Bestimmung, daß ein Abgeordneter, der hier krank liegt, keinen Pfennig Diäten bekomme, selbst wenn die Ausübung seines Mandats seine Gesundheit geschädigt hat. Dr. Paasche meint aber vorwurfsvoll, man dürfe nicht etwas blödsinnig nennen, was der Reichstag beschlossen habe, eine Feststellung, die das Haus mit vergnügtem Lachen entgegennimmt. Nachdem noch der konservative Ab­geordnete Frommer Bedenken gegen eine von dem Abgeordneten Behrens vorgeschlagene Kommission sür Arbeiterangelegenheiten geäußert hat, kommt man zur Abstimmung. Die Resolution Bassermann, die eine Kommission für Handel und Gewerbe ein­gesetzt wissen will, wird angenommen. Als dagegen die Resolution Behrens im Hammelsprung erledigt werden soll, stellt sich heraus, daß das Haus nicht beschlußfähig ist. In heiterer Stimmung vertagt sich das Haus auf ein Viertelstündchen. Nach Eröffnung der neuen Sitzung beschließt man die Resolution Behrens zurückzustellen. Eine Reso­lution Bassermanns über die Freifahrkarten wird angenommen. Schnell und ohne viele Worte erledigte man eine ganze Anzahl kleinerer Etats. Die ein­tönigen Verhandlungen werden etwas belebt durch den aus der Furcht vor neuen Steuern geborenen Antrag des konservativen Grafen Westarp, mit den etwaigen Ueberschüffen aus den Wehrbeiträgen beileibe keine Schulden zu tilgen. Staatssekretär Kühn tritt unter der Heiterkeit des Hauses den in einem Teil der Presse verbreiteten überschwenglichen Schätzungen der Wehrbeitragsergebniffe entgegen. Die geschätzte Summe von 1200 Millionen sei sicherlich zu hoch gegriffen. Nachdem Herr Erzberger und der Fort­schrittler Liesch ing sich scharf gegen den konservativen Antrag ausgesprochen haben, entspinnt sich eine längere Debatte, die mit der Ablehnung des konser­vativen Antrags endet. Die Pressevertreter zeigen sich nicht gewillt, die noch immer anhaltende Arbeits­lust der Abgeordneten zu teilen und verlassen demon­strativ das Haus, das nach langatmigen Ausführungen

der Sozialdemokraten Stadthagen und Cohn das Spionagegesetz in zweiter Lesung annimmt. Nach Erledigung einiger Petitionen vertagt sich das Haus auf Montag 12 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen die dritte Lesung des Etats, Militärstrafgesetzhuch, Zeugengebührenordnung und kleinere Vorlagen.

Berlin. 13. Mai. Von dem sozialdemokratischen Abgeordneten Blos. der als Schriftsteller in Cann­statt lebt, sind Denkwürdigkeiten erschienen, die der Vorwärts" näher anzeigt. Dabei verfällt das Blatt in ein feuriges Lob des studentischen Verbindungswesens, indem es schreibt:Nach bestandenem Examen bezog Blos die Universität Freiburg i. B. und war als flotter Bursch, der mit Stolz das blau-weiß-rote Band der Rhenanen trug, alles andere als ein Duckmäuser oder Spielverderber. Mit vollen Zügen kostete er die Ungebundenheit des akademischen Treibens aus, mehr auf dem Paukboden und in der Kneipe zu Hause, als im Hörsaal. Aus jenen munteren Tagen hat er sich das fröhliche Herz bis in das siebente Jahrzehnt seines Lebens hinübergerettet, und nur Pharisäer mögen mit innigem Behagen sich darüber entrüsten, daß auch Blos nicht in der Nahrung und Gewandung Johannis des Täufers das erstrebenswerte Vorbild für einen Vor­kämpfer der Arbeiterklasse erblickt." DieDeutsche Zeitung" bemerkt hiezu:Siehe dalUngebunden- heit des akademischen Treibens . .mehr auf der Kneipe und dem Paukboden als im Hörsaal . nur Pharisäer . . . ." Wo sitzen solche Phari­säer? Vermutlich doch dort, wo jeder, der die Ungebundenheit des akademischen Treibens mit vollen Zügen auskostet", als vornehmer Rowdy, als Nichtstuer, der von Vaters Geld lebt, als feudaler Gesetzesverächier usw. bezeichnet wird, mit einem Wort imVorwärts." Oder sollte dieUn­gebundenheit des akademischen Treibens nur dem­jenigen verziehen werden, der hinterher Sozialdemo­krat wird?"

Berlin, 17. Mai. Gestern haben sich hier zwei schwere Familientragödien abgespielt. In dem einen Falle hat der 23 Jahre alte Hausdiener Rostock seinen Vater, einen Eisenbahnbeamten, der als Trunkenbold seit Jahren Frau und Kinder in der unmenschlichsten Weise behandelte, während eines schweren Auftritts in seiner Wohnung erschossen, indem er seine Mutier vor einem Angriff des Vaters schützte. Aus Verzweiflung wollte sich der Sohn dann selbst erschießen, wurde aber noch rechtzeitig daran verhindert. In dem zweiten Falle hat der 18 Jahre alte Stellmacher Caspar seinen drei Jahre jüngeren Bruder in der mütterlichen Wohnung während der Anwesenheit der Mutter durch einen Stich ins Herz getötet. Der Täter scheint die Tat in be­trunkenem Zustand ausgesührt zu haben, verweigert aber bis jetzt nähere Auskunft darüber.

Halberstadt, 16. Mai. Heute nachmittag 5 Uhr überschlug sich beim Landungsversuch auf dem hiesigen Flugplatz ein Albatrosflugzeug. Der Führer, Leutnant Wigandt, vom 122. Infanterie­regiment und sein Begleiter, Oberleutnant Fellinger vom 2. Pionierbataillon, waren sofort tot.

Obersasbach bei Achern (Baden), 12. Mai. Entgegen verschiedenen Berichten, daß der Frost an den Kirschen und Reben Schaden verursacht hat. kann man erfreulicher Weise aus hiesiger Gegend melden, daß die Kirschen und Reben keinen Schaden gelitten haben. Die Kirschenernte, die in Obersasbach bereits begonnen hat, verspricht reichlich zu werden. Reife Kirschen im ersten Drittel des Monats Mai dürften eine Seltenheit sein.

Staufenberg bei Gernsbach. Kaum, daß die Blütezeit zu Ende ist, beginnt bei uns schon das Versandgeschäft. Zu Einmachzwecken gelangten dieser Tage mehrere hundert Zentner halbreifer Stachelbeeren zum Versand. In allernächster Zeit dürften svdann die Erdbeeren an die Reihe kommen.

die in diesem Jahre zu den besten Hoffnungen be­rechtigen. Die Kirschenernte verspricht mittelmäßig zu werden, während Aepfel und Birnen sehr unter dem Blütenstecher und sonstigem Ungeziefer zu leiden haben. Stachel- und Johannisbeeren fallen, günstige Witterung vorausgesetzt; gut aus.

Le Havre, 16. Mai. Die beiden Raub­mörder des Chauffeurs Köhler, die Franzosen Louis Frutz und Gabriel Lambert, genannt Gaby, sind heute mittag von der Polizei in einem Hotel in Le Havre aufgefunden worden. Als '.die Polizei zur Verhaftung schreiten wollte, wurde ihr die Tür von den beiden Jungen nicht geöffnet. Nach mehrmaligem vergeblichem Klopfen wurde von der Polizei die Füllung der Tür eingeschlagen. Als die Mörder sahen, daß kein Entrinnen mehr möglich sei, versuchten sie ihre Freiheit so teuer wie möglich zu verkaufen. Frutz gab drei Schüsse mit einem Revolver auf die eindringenden Polizeibeamten ab, die indessen so glücklich parierten, daß die Kugeln in die Zimmerwände drangen. Beim dritten Schuß schlug der eine Beamte den Arm des Frutz so heftig zurück, daß die Kugel Frutz selbst traf und ihn auf der Stelle tötete. Als Lambert dies sah, gab er seinen Widerstand, den er mit einem Rasier­messer leistete, auf. Er ließ sich widerstandlos ab- führen. Die Leiche des Frutz wurde im Hotel belassen. Die beiden Mörder hatten ihre Flucht von der Schlucht aus kreuz und quer eingeschlagen und ständig die Richtung gewechselt. Auch hatten sie, da ihr Signalement in ganz Frankreich an­geschlagen worden war, wiederholt Kleiderwechsel vorgenommen. Sie waren gestern abend in Le Havre angekommen und beabsichtigten, mit einem Dampfer weiter zu fliehen. Heute morgen erfolgte die erste Vernehmung des verhafteten Mörders Lambert. Er legte ein teilweises Geständnis ab und machte dabei die folgenden Angaben: Am 26. April hatte er mit Frutz seinen Heimatsort Raincy, wo beider Eltern wohnen, verlassen, und sich mit seinem Ge­fährten nach Nancy begeben, wo sie sich einige Tage aufhielten. Bald hatten sie kein Geld mehr. Der Onkel des Frutz versah sie jedoch wieder mit 300 Franken. Damit gingen sie nach Gerardmer, wo auch dies Geld bald wieder durchgebracht war. Da reifte bei Frutz der Plan, sich durch ein Ver­brechen weitere Gelder zu verschaffen. Sie begaben sich am 10. Mai nach Colmar, mieteten dort am 11. Mai in der Garage in der Vaubanftraße ein Auto und ließen sich vom Chauffeur nach Gerardmer führen. Sie halten zunächst die Absicht, den Chauffeur mit Chloroform zu betäuben, hielten jedoch diesen Plan für zu gefährlich und ließen ihn deshalb fallen. Mit einbrechender Nacht fuhren sie von Gerardmer nach Colmar zurück. Als sie etwa 3 bis 4 Kilo­meter über die Grenze gekommen waren, ließen sie das Auto halten. Im selben Augenblick schoß Frutz dem Chauffeur Köhler von hinten eine Kugel in den Kopf. Die beiden Mörder nahmen Leichnam und warfen ihn in den Abgrund, ohne ihn zu berauben. Sie ergriffen alsdann im Auto die Flucht nach Colmar, ließen dort beim Friedhof den Wagen stehen, fuhren mit der Bahn nach Mühlhausen, von dort nach Bel- fort und dann kreuz und quer nach Nancy und von dort nach Paris. Von Paris begaben sie sich zu Fuß nach Vernon, wo ihnen eine Tante des einen der beiden 10(1 Franken vorstreckte. Von Vernon aus ging die Flucht weiter nach Le Havre.

Württemberg.

Stuttgart, 11. Mai. (Die deutsche Reichs­eisenbahn in Württemberg.) Seit dem 1. Mai fährt die deutsche Reichseisenbahnverwaltung zum erstenmal nach Stuttgart, und zwar in den L 53, v 66 von und nach Straßburg. Straßburg ab 1 Uhr nachm., Stuttgart an 4,45 nachm., Stuttgart ab 6,48 abends, Straßburg an 10 Uhr abends. Der Straßburg-

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