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Ansätze zu den Zapfen. Die zarten, karmoisinroten Deckblältchen der weiblichen Blütenstände werden vom Sonnenschein durchglüht, und wenn es in einem Weihnachtslied vom Weihnachtsbaum heißt: Wie lieblich blüht der Wunderbaum, so ist das jetzt nicht mehr im übertragenen Sinne zu nehmen. — Die Blüte der Weißtanne ist einfacher in den Farben und auch weniger zahlreich, da sie weniger Zweige besitzt, als die Rottanne. Die Staubblüten sind gelber und die jungen Ansätze zu den immer aufrecht stehenbleibenden Zapfen sind hellgrün wie das Laub der Birke oder die jungen Lärchennadeln. Auch in der Blüte verdient sie den Namen Weiß- tanne im Gegensatz zur Rottanne. Nach dem letzten Jahre, einem völligen Mißjahre in allerlei Wald- flüchten, scheint ein großer Reichtum an solchen gedeihen zu wollen. (Gr.)
Aus StaSt, Bezirk unS Umgebung.
):( Neuenbürg, 4. Mai. (Einges.) Das prächtige Frühlingswetter hat auch allenthalben den Reiseverkehr s wesentlich gesteigert und zumeist das Autofahren erheblich gefördert. Daß dabei für die Fußgänger die altbekannten Klagen über die lästige Staubentwicklung besonders durch allzu schnelles Fahren rücksichtsloser Automobilisten wieder lautbar werden, war ja wohl vorauszusehen, daß aber mit dem Automobilfabren frivoler Unfug getrieben wird, davon konnte man sich gestern vormittag hier inmitten der Stadt überzeugen. Gegen 11 Uhr fuhren 3 Karlsruher Auto in rasendem Tempo (also die festgesetzte 15 Km-Stunden- Geschwindigkeil etwa umdas4—5fache überschreitend I) auf der Hauptstraße talaufwärts hintereinander her, wobei das Hintere wiederholt versuchte, das vordere zu überholen. Bei der Gewerbebank fuhr jedoch während dieses Wettfahrens ein Auto über das Ende der Straßendohle hinaus, wodurch dem Lenker durch den Stoß das Steuerrad aus der Hand geschlagen wurde und das Auto gegen das Eichhaus auffuhr. Von den dort lagernden Fässern des Küfermeisters Bester wurde eines total zertrümmert und über die Straße geworfen und ein zweites beschädigt, während das Auto verschiedene Beschädigungen erhielt. Ein glücklicher Zufall war es, daß zu dieser Zeit sich niemand an der sonst stark belebten Stelle befand, sonst wäre unzweifelhaft ein Unglück nicht zu vermeiden gewesen. Es fragt sich nur, ob auf diesen Vorfall hin auch künftig der Willkür der Automobilisten hier freie Zügel gelassen wird zum Leidwesen und Gefährdung der Einwohnerschaft, oder ob man strengere Maßregeln ergreifen und von der Strafgewalt Gebrauch machen will. Sind denn die 15 kw-Tafeln nur zur Zierde an den Straßeneingängen angebracht? Allgemein ist man der Ansicht, daß die Vorschriften, die für den Verkehr der Automobile durch die Stadt Wildbad gelten, auch hier in Anwendung kommen könnten. Doch für den gestrigen Fall jedoch dürfte eine angemessene Strafe ganz am Platze sein.
Neuenbürg, 2. Mai. Die Nachrichten über die Obstaussichten lauten von allen Seiten andauernd günstig. Die Stuttgarter Zentralvermittlungsstelle für Obstverwerwertung wird rechtzeitig Spezialberichte veröffentlichen. Die Obstzüchter seien darauf hingewiesen, daß mehrmalige flüssige verdünnte Jauchegüsse bei den mit Fruchtansatz überladenen Bäumen diese vor Entkräftung und die jungen Früchtchen vor dem vorzeitigen Abfallen schützen.
Loffenau, 30. April. Der Militärverein Loffenau unternahm am letzten Sonntag einen Ausflug nach den Schlachtfeldern Weißenburg und Wörth. Mit militärischer Pünktlichkeit traten die Kameraden und die übrigen Teilnehmer morgens um ff,7 Uhr vor dem Vereinslokal an. Um 7.10 Uhr wurde mit 3 vollbesetzten Autos abgefahren. Die Fahrt ging dem im schönsten Blütenschmuck stehenden Murgtal entlang, und traf man schon um ff,8 Uhr an der Schiffsbrücke Plittersdorf ein. Hier wurden die Wagen verlassen, da man nicht direkt weiter fahren konnte, weil gerade durch ein vorher durch- gesahrenes Schiff die Brücke aufgezogen war. Nachdem diese wieder hergeftellt war. haben die Ausflügler den Rhein zu Fuß überschritten, während die Wagen folgten. Der Rhein bot einen majestätischen Anblick und erfreute jedes Herz. Nachdem derselbe überschritten war, bestieg man wieder die Wagen und fort ging es in flotter Fahrt durch Selz. Niederrödern, Trimbach, Ober-Seebach, wo wir an prächtig blühenden Repsfeldern vorüber fuhren und sodann in Weißenburg um 10 ff, Uhr eintrafen. Ohne Station zu machen, wurden sofort die Denkmäler auf dem Kirchhof in Weißenburg besichtigt. Nach Besichtigung dieser Denkmäler ging es hinauf auf
den Gaisberg. Als wir dorten nach einer Erfrischung verschiedenes, hauptsächlich die beschossenen Gebäude und die sehr breite hohe Mauer an der Südseite, welche den deutschen Kriegern einen fast uneinnehmbaren Widerstand bot, besichtigt hatten, ging es auf den Schafbusch. Dorten wurde das historische Zimmer besichtigt, in welches der französische Divisionsgeneral A. Douay, welcher unweit des Schafbuschs schwer verwundet worden war, hingebracht wurde und hier seinen Verletzungen erlag. Nach dieser sehr interessanten Besichtigung wurden wieder die Wagen bestiegen und nun ging es wieder in flotter Fahrt durch prächtige im schönsten Frühlingsschmuck prangende Laubwälder den 26 km weiten Weg über Klimbach, Lembach nach Wörth, wo man um ff-1 Uhr eintraf. Dorten wurde zunächst das Bayerndenkmal im Militärfriedhof besichtigt. Sodann nahm man den Weg, auf dem die tapferen Helden anno 1870 zu wiederholtenmalen vorwärts stürmten und nicht nachließen, bis Mac Mahon mit seiner Armee in wilder Flucht nach Reichshofen abzog. Auf diesem Weg wurden wiederum verschiedene deutsche und französische Denkmäler besichtigt. Auch der Mac Mahon-Nußbaum wurde aufgesucht. Selbstredend wurde auch an dem Denkmal des 3. württ. Jägerbataillons Halt gemacht. In Fröschweiler angekommen wurde zunächst die Friedenskirche, welche sich an Stelle der 1870 während der Schlacht zusammengeschossenen und abgebrannten Kirche befindet, besichtigt. Neben dieser Kirche wurde der Ort, wo einst Mac Mahon Quartier nahm, besucht. Links von der Friedenskirche stehend besuchten wir das Gemeindehaus, das an seinem steinernen Portal noch die Spuren der Kugeln zeigt. In einem Saal des Erdgeschosses ist die Nachlese von der Ernte des großen Schlachtfeldes aufbewahrt.
! Wer diese Sammlung gesehen, kann sich ein Bild z machen von dem unbeschreiblichen Durcheinander,
; der die Wiesen. Aecker und Straßen nach der Schlacht bedeckte. Gewehre, Faschinenmesser, Seitengewehre, Harnische, Steigbügel. Epauletts. der Roßschweif der Kürassiere, die Tschapka der Ulanen, Pickelhauben, Raupenhelme, Käppis, wer zählt sie alle, die einst die Häupter der fchmucken Soldaten bedeckten. Granaten, Schrapnells. Kugeln. 3 Siebe der Mitrailleusen. Trompeten, Trommeln, Tornister, Patrontaschen, Kochgeschirre, Feldflaschen. Kartenspiele und Testamente. Wehmütig berührten die Ueberreste aus den ausgegrabenen Massengräbern, Helme noch zum Teil auf den Totenschädeln wurden aufgefunden und sind hier zu sehen. Ebenso Tabakspfeifen. die sie mit ins Grab genommen, waren noch unversehrt. Einige Fläschchen sind noch halb gefüllt zu sehen. Daneben eine Schüssel noch voll des rötlichen Bleis, das ihre Leiber durchbohrte. Nun ging es wieder zurück nach Wörth, wo man sich im Gasthaus zur schönen Aussicht von den Strapazen erholte und erfrischte. Nach diesem besichtigte man das Städtchen. Zum Schluß gings dann noch zum schönsten, was man neben vielem Schönen und Interessanten zu sehen bekam, nach dem Kaiser Friedrich-Denkmal. Von diesem Denkmal war ohne Zweifel jedermann hingerissen und begeistert; das Reiterstandbild des Heldenkaisers steht auf einem Felsblock mit dem Blick nach Wörth und dem Schlachtfeld. Auf der Stirnseite des Felsblocks stehen zwei überlebensgroße Figuren, Süd- und Norddeutschland verkörpernd. Zwischen diesen Figuren befindet sich das Wappen von Elsaß-Lothringen. Diese alten Reckengestalten reichen sich die Hand und schwören sich ewige Treue. Gekrönt wird diese Gruppe mit dem die Flügel ausbreitenden preußischen Adler. Nachdem das schöne Denkmal von allen Seiten bewundert, wendete man die Blicke dahin, wohin die Hand des Heerführers zeigte, nach dem Schlachtfeld. Und nun folgte ein Vortrag des Führers, des Hrn. Denkmalaufsehers Starke, den man aus Wörth mitgenommen hatte, über den Gang der Schlacht, ein Vortrag, so eindrucksvoll, packend und aus dem Leben gegriffen. Aber auch mit Wehmut wurde man erfüllt, wenn man hörte, daß dieser Sieg der Deutschen mehrere 100 Offiziere und etwa 11000 Mann an Toten und Verwundeten gekostet hat. Indessen war es Zeit geworden, um Abschied von dem Denkmal und vom Schlachtfeld zu nehmen, auf welch letzterem vor 44 Jahren so heftig und blutig gekämpft wurde. Jetzt eilte alles zu den Wagen und fuhr man in gemäßigter Geschwindigkeit der Heimat zu über Kutzenhausen, Sulz unter Wald, Rittershofen, Selz. Plittersdorf, Rheinau, Rastatt. Nach etwa einstündigem Aufenthalt bei unserem Landsmann K. Luft, Gasthaus zu den 3 Mohren in Rheinau trafen wir kurz vor 9 Uhr zu Hause ein. Man sah es allen Heimkehrenden an, daß sie von dem Tage vollauf befriedigt waren. Sie wer
den sicherlich noch lange mit Freuden an den ge» lungenen Ausflug zurückdenken.
Calw. In der Amtsversammlung, welche am Donnerstag ftattfand, wurde der Straßenbewalz- ungsfonds auf 2000 Mark erhöht. Weiter kamen einzelne Krankenhausbausachen zur Besprechung. Die Baukostenrechnung konnte noch nicht vorgelegt werden. Wahrscheinlich ist. daß der Voranschlag von 350 000 Mark um etwas überschritten wird. Es wurden auch 2 Liegehallen für das Krankenhaus geschaffen, die je 650 Mark kosten. Das von den einzelnen Gemeinden zu tragende Defizit der Neuenbürger Kraftwagengesellschaft von 300 Mk. wird ganz auf die Amtskörperschaft übernommen. Der Voranschlag für 1914 wurde ausgestellt. Die Einnahmen betragen 101340 Mk. die Ausgaben 189 577 Mk.; der Abmangel mit 88 237 Mk. kommt zur Umlage. Eine Erhöhung gegenüber dem Vorjahr war trotz des Beznkskcankenhausneubaues nicht notwendig. Die Straßenbauschuld wurde mit 40jähriger Tilgung in eine Annuitätenschuld umgewandelt.
Pforzheim. Um dem diesjährigen Frühlings- feft, das bekanntlich auf 21. und 22. Juni angesetzt ist, den Charakter als Fest der Jugend zu wahren, wird der Ausschank von Alkohol unterbleiben. Es wird ein großes Kaffeezelt aufgestellt, und an anderen Getränken sind nur alkoholfreie zu haben. Der Hauptanziehungspunkt des Festes sollen neben dem Festzug Bewegungsspiele für Kinder und Sport sein.—-
Vermischtes
Wie wird der Mai? Eine gewichtige Frage ists! Wir haben uns gewöhnt an die prachtvollen warmen Tage, die uns der April fast ausnahmslos bescherte, und in Garten, Feld und Wald hob ein Blühen an, so vielversprechend und wunderschön, wie nur je einmal. Und nun bangen wir um all die Pracht, die uns eine einzige kalte Froftnacht zerstören kann. Die Witterung im Mai ist von großer Wichtigkeit für alle Gewächse, und im allgemeinen liebt der Landmann den Wonnemonat feucht und kühl. Daraufhin weisen eine ganze Reihe von Regeln, wie sie im Volk leben, und von denen das Wort bekannt ist: Mai kühl und naß füllt dem Bauern Scheuer und Faß. Dagegen heißt es: Trockener Mai. dürres Jahr, Besonders fürchtet der Bauer die Nachtfröste und sieht es daher gern, wenn die Entwicklung der Pflanzenwelt am Anfang des Monats noch nicht zu weit vorgeschritten ist. Er atmet erst erleichtert auf, wenn die Tage der „Eisheiligen" Pankraz, Servaz und Bonifaz, 12.—14. Mai, und die „böse Sofie" am 15. Mai vorüber sind. Ein Wetterkundiger, der die Witterungsverhältnisse des Monats Mai in den letzten 20 Jahron (1891/1910) eingehend untersuchte, stellt in der Monatsschrift „Wetter" fest, daß fast regelmäßig alle 4 Jahre das Maiwetter wiederkehrt, „übereinstimmend mit der bekannten Maikäferperiode." Mai 1910 war bis zum 10. kühl und regnerisch, dann folgte frühsommerlich warmes Wetter, gegen Ende des Monats gewitterhafte, von Hagel begleitete, meist kurze Regenfälle. In den ersten 11 Tagen fiel in den höheren Lagen sogar Schnee.
Telephon im Straßenbahnwagen. Eine praktische Neuerung hat die Straßenbahndirektion in Frankfurt a. M. auf der Vorortstrecke Schönhof— Hausen—Praunheim eingeführt. Die auf der Strecke verkehrenden Motorwagen wurden mit einem Telephonapparat ausgestattet, da hier auf freier Strecke bei Unfällen. Betriebsstörungen usw. keine Gelegenheit zum Telephonieren vorhanden ist. Den Kontakt vermittelt eine Bambusstange, die mit den an den Ober» leitungsmasten entlanglaufenden Doppeltelephondrähten in Verbindung gebracht wird.
LclZic Nachrichten u» LelegramML
Washington, 3. Mai. Sowohl Huerta wie Caranza haben nunmehr die amtliche Zustimmung gegeben, daß die Oelquellen bei Tampico während der Kämpfe geschont werden sollen.
Veracruz. 2. Mai. Amerikanische Vorposten wurden bei Waterplant, 9 Meilen von hier, von Mexikanern angegriffen, welche die Absicht halten, die Wasserzufuhr abzuschneiden. Die Amerikaner verlangten drahtlos Verstärkungen. Hilfs- truppen wurden bereits mit der Eisenbahn abgesandt.
Wlorausfichtliche Hvittevung.
Der Höchstdruck, von Nordwest heranziehend, hat jetzt Holland erreicht und wird bei weiterem Fortschreiten gegen Sachsen uns östliche Luftströmungen bringen. Diese werden vorwiegend heiteres und trockenes Wetter veranlassen. Nachts wird ziemlich kühle, nachmittags schließlich warme Temperatur eintreten. Die erneute Frostgefahr ist als vorübergegangen anzuschen.