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Warg a.
Roman von C. Crone.
87ss (Nachdruck verboten.)
..Begreifst Du nicht, daß Dein Vater und ich es täglich fühlen, daß wir die Nehmenden sind, Fannv die Gebende? Macleman ist sehr reich und seine Sinnesart ist eine andere. Denke jedenfalls an Dich, wenn Du uns vergißt. Wer weiß, ob Dir später ein ähnlicher Antrag zu Gebote steht? Kennst Du das Los eines verarmten, unverheirateten Fräuleins, das verwöhnt, mit Ansprüchen an das Leben erzogen, sich nmherdriicken muß und doch überall im Wege ist? Was oaim, wenn Du Dir sagen mußt: Ich habe es so gewollt. In thörichtem Eigensinn — schloß ich die Thür, als das Glück verlangend Einlaß begehrte!? — Dann heißt es: schweigen und dulden."
„Mag es so heißen, Mama, ich will es tragen, wenn es sein muß. Jedenfalls kann dieser Gesichtspunkt mich jetzt nicht bestimmen, einen Menschen zu heiraten, den ich nicht liebe und nie lieben werde."
„Denke über Dich und Deine Gefühle, wie Du willst", unterbrach die Freifrau sie hart und streng, „aber erinnere Dich dabei auch der Rücksichten, die Du gegen uns, Deine Eltern, zu beobachten hast. Lieben oder Nichtlieben sind Hirngespinnste, die nur in schwachen oder krankhaft nervösen Köpfen entstehen. Ich weinte, Tn müßtest wissen, daß ich mich in meinem Willen und meinen, Plänen von solchen Thorheiten nicht beeinflussen lasse."
Ein leichtes Beben flog durch EllinorZ schmiegsame Gestalt und eine tiefe Blässe verdrängte das Glühen
der Wangen. Der Mut war im Schwinden, Thränen fingen an, die Augen zu verdunkeln und eine quälende Angst kroch ihr bis ans Herz: aber noch einmal zwang sie die versagende Stimme zum Gehorchen.
„Es thut mir leid, Mama, Dir nicht willfahren zu können. Es handelt sich um mein ganzes Lebensgliick Mid da muß ich bei niemer Weigerung bleiben."
Währenddessen halte Ellinor ihre Handarbeit zusammengelegt. Jetzt stand sie hastig auf und ohne die weitere Rede der Mutter abzuwarten, verließ sie das Zimmer.
Als die Baronin sie kurz darauf wieder rufen ließ, hieß es: „Baroneß wären vorhin eiligst zur Baronin von Dahlberg gegangen. Sie kämen erst zu Tisch wieder, hatten Baroneß hinterlasscn."
Die weißen Zähne der Freifrau gruben sich tief in die Lippen.
„Also siebt Fannv hinter dem allen", dachte sie zornig. „Sollte zwischen uns beiden ein Tag der Abrechnung anbrechen, dann werden Geister sich messen, die keine Schonung kennen."
Elftes Kaviiel.
Marga hatte das Weihnachtsfest und die ersten Wochen des neuen Jahres in dem alten, lieben Psarr- hause an der Haide verlebt.
Wenn „das Kind" die kleine Bank, wie in früherer Zeit, an den hochlchnigen Sitz Onkel Pastors beran- holte und seine Hand in aller Weise über das prächtige Blondhaar glitt, während Marga ernste und heilere Episoden ans dem bewegteren Leben draußen erzählte, dann breitete ein sonniger Glanz sich über die niedrigen
die Gemüter der drei, die welt- wnnschlos die Tage miteinander
Räume und über abgeschieden, aber verlebten.
Das stille Glück, für ihr Goldkind sorgen zu können, wie in den Jahren, da die kleine Marga ganz auf ihre Pflege angewiesen, war Tante Ulla eine Quelle täglichen Tankes. Ebenso, daß die reine Stirn, aus die sie allabendlich einen frommen Kuß drückte „keine Schuld trübte", wie sie mit Thränen der Rührung dem Neffen öfter wiederholte.
Einen Punkt hatte es jedoch gegeben, an dem man die ganze Zeit fast schweigend vorübergegangen war.
Graf Arcos bis kurz vor Weihnachten ausgedehnter Aufenthalt im Pfarrbause wurde von Pastor Vielster nur flüchtig gestreift, und auch Marga erwähnte leichthin, daß er sich eine Zciilcmg unter den Kurgästen in Woldnngeu befunden habe und dann plötzlich abgcreist war.
Von Tante Ulla war sein Name garnicht erwähnt worden.
Um so mitteilsamer war die alte Monika gewesen.
Wenn sie von dein jungen Grafen erzählte, der früher so krank gewesen Und jetzt „blühte wie das liebe Leben", dann wurde sie beredt und konnte selten den Schluß finden.
Dem lauschenden Ohr klang es angenehm, daß der Gast just so leutselig gewesen, wie der LaudcSsnrst selber und noch schöner als der alte Heide, der nnler den Bildnissen beim Herrn Pastor stände, und von dem Fräulein Ulla gesagt, er sei der schönste Mann seiner Zeit gewesen, und daß er „Aoonus" geheißen hätte.
(Fortsetzung folgt.)