alten hätten. Der Hausarzt ließ Einflüssen, und als der Zustand j ler schlimmer wurde, wurde er I ital überführt, wo ihm dann auch ' ddacm herausgenommen wurde, l

Kranke von der Operation erholt sein Blinddarm gezeigt. Der ich höchst entrüstet und will jetzt e beidenhervorragenden" Aerzte r der 7000 und Schadenersatz Laisachen haben nun die meisten Blinddarm operieren ließen, in ;gung versetzt, da keiner mit Be b er auch für sein Geld die ver- g erhalten hat.

gelder einbringe n. James 0 Jahren als Portier in dem irant Drlmonico in New I)ork Amtes waltet, ist zurzeit mit der Memoiren" beschäftigt, die einer i Beitrag zu dem Kapitel bieten, ika Geld verdient und verliert.

-ld, das er bei Delmonico ver- rss verspielt, hat aber die feste sich bald wieder ein Vermögen ^ diese Zuversicht scheint begreiflich, j «schichte hört, dis Hebron einem r die Freigebigkeit der Delmomco- ihlt. Eine Tageseinnahme von ^ ttdern bildet demnach im Restau- ! nichts Außergewöhnliches. Als ; en Gast im Fahrstuhl aus dem ' ten beförderte, erhielt er von ihm Fahrstuhls mit den WortenHier garre" eine Hundert-Dollar-Note. angekommen waren, fragte der ir Ihnen?" und reichte Hebron, en konnte, einen zweiten Hundert- ;r zweite Gast, der mit im Fahr« ollts sich nicht lumpen lassen und zwei Hundert-Dollar-Noten Trink- ! Nacht dem Fahrstuhlführer eine ! r 1700 ^ erbrachte. z

Frandwunden in der Küche, ewisfes nachlässiges Umgehen mit ten und dem Brennmaterial selbst, itnis der Tatsache, daß schon er und Explosionen verursachen f Schuld, daß die Brandunglücksfälle >

' zahlreich sind. Hat man sich l re vorsichtige Behandlung der Als ein sofort anzuwendendes M in Verbindung mit Kalkwasser se beiden Dinge sollten in keiner müssen aber vor dem Gebrauch a, weil beim langen Stehen eine Auch eine Binde und Wund- i inbedingt vorrätig haben, damit rnde ordentlich verbinden kann, ad kann meistens liegen bleiben,

,eht auf diese Weise rascher vor isrbrennunqen muß man darauf ! inzutrrten der Luft möglichst ver- man für einen Unglücksfall gar nehme man das zur Hand, was ist. Butter, Schmalz. Oel, auch tun gute Dienste. Brandwunden -nachlässig! werden, die schlimmsten ehen.

eines Sandkuchens. Ein iologe beobachtete kürzlich seinen ! >r auf einem Spielplatz im Park Der Inhalt eines solchen Sand« l wohl wert, einmal auf seine sucht zu werden. Er nahm daher es Kleinen mit nach Hause und ^ genauen Analyse. Das Resultat - Republicain" mitteilt, ein entsetz­ende Mengen gefährlicher Mikroben )rn wenigen Kubikzoü Erde, mit gespielt hatte: 1800 000 Diph« löOOOO Erreger von Masern, Men. 3 000 000 Bakterien, die mpf erregen, 900 000 Dysenterie- Tuberkelbazillen.

Kapitalanlage. So jemand seinen ' k mit Thomasmehl ihn düngt, der hat zt, dieweil es guten Zins ihm bringt, msere Landwirte diesen, auf langjähr- ; hrungen beruhenden Ratschlag aus dem ; cade Hafer und Gerste find für eine lasmehldüngung sehr dankbar.

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72. Jahrgang.

RunSlehau.

Berlin. 7. Febr. (Reichstag) Am Bundes­ratstisch ist Staatssekretär v. Delbrück erschienen. Präsident Dr. Kämpf eröffnet um 12 Uhr 15 Min. die Sitzung. Die Fortsetzung der zweiten Beratung des Etats des Reichsamts des Innern beginnt beim Titel Ausführung des Kaligesetzes. Die Kom­mission hat folgende Aenderungen an der Regierungs­vorlage beschlossen: Der Reichszuschuß für die Propagandazwecke im Inland soll um 200000 Mk. auf 2 Millionen erhöht werden und zwar zur För­derung des feldmäßigen Gemüsebaus. Der Zuschuß für die Propaganda im Ausland soll um 900 000 Mk. und der Zuschuß zu den Kosten für Unter­nehmungen und Analysen um 50000 Mk. erhöht werden. Ferner hat die Kommission einen Zusatz eingefügt, an das Kalisyndikat für Ausstellungs- und Propagandazwccke anläßlich der Weltausstellung in San Francisko 500000 Mk. zu bewilligen. Da diese Position jedoch wegen der Nichtbeteiligung des Reichs an der Weltausstellung in San Francisco hinfällig wird, so beantragen die Abgp. v. Gräfe (kons.), Erzberger (Ztr.) und Bärwinkel (natl.) deren Streichung und die Summe von 500 600 Mk. mit­zuverwenden für Propagandazwecke im Ausland, so daß dieser Titel um 1400000 Mk. erhöht werden soll. Abg. Sachse (Soz.) bedauert, daß die Ein­bringung des neuen Kaligesetzes so lange auf sich warten läßt. Das Kalisyndikat aber arbeite mit aller Macht gegen eine derartige Novelle. Die Zahl der Werke wächst von Tag zu Lag. Zweifellos besteht eine Ueberproduktion. Das Gesetz wird viel­fach umgangen, so von dem Werk in Anhalt, an dessen Spitze der Herzog, also ein Bundesfürst, steht. Die Machinationen sind nichts als Betrug. (Präsi­dent Dr. Kämpf rust den Redner zur Ordnung.) Redner empfiehlt, für eine korrekte Ausführung des Kaligesetzes zu sorgen. Die Überschüsse aus dem Kaligesetz sollten mehr zur Arbeiterfürsorge verwendet werden. Jetzt ist es an der Zeit, die Kaliproduktion zu verstaatlichen. Dazu ist allerdings ein Reichs­berggesetz notwendig. Unterstaatssekretär Richter: Der Vorredner hat einer Bundesregierung den Vor­wurf des Betrugs gemacht. Der Präsident ist be­reits dagegen eingeschritten; damit ist die Sache er­ledigt. In sachlicher Beziehung habe ich über die Vorwürfe gegen die anhaltische Regierung zu erklären, daß sowohl diese als auch andere Regierungen auf Grund des Z 12 des Kaligesetzes sich berechtigt ge­halten haben, derartige Verträge abzuschließen. Man könnte also nur dem Gesetz den Vorwurf machen, daß sein Wortlaut zu derartigen Deutungen Anlaß gegeben hat. Die Angriffe gegen das anhaltische Werk waren ungerecht. Der Abg. Krix sieht als Zentrumsvertreter für das Kali in eine neue Zukunft. Nur dem Kalisyndikat traut er nicht ganz. Jeden­falls wolle sich der Reichstag die Kontrolle über die Propaganda nicht aus den Händen winden lassen. Der nationalliberale Abgeordnete Dr. Bärwinckel steht in den Angaben für die Kalipropaganda ein Kuckucksei, das man in den Etat des Innern hinein­gelegt habe. Der Nationalliberale Stöve hegt Be­fürchtungen für den Reservefonds, die Hr. Erz­berger zu zerstreuen versucht. Dann vertagt sich das Haus nach fünfstündiger Beratung auf Montag.

Berlin, 8. Febr. DieNorddeutsche Allgem. Zeitung" schreibt in ihrer Wochenrundschau: Die von den Großmächten geplanten gleichlautenden Erklär­ungen über die Jnselfrage und über die Räum­ung Albaniens solle in den nächsten Tagen in Konstantinopel und in Athen abgegeben werden, nachdem eine Verständigung über den Wortlaut dieser Erklärungen in allen Einzelheiten nunmehr gesichert ist. Auch die Erledigung der albanischen Fürstenfrage hat inzwischen Fortschritte gemacht. Oesterreich Ungarn und Italien sind gewillt, dem Prinzen zu Wied auf die Anleihe für Albanien,

zu deren Garantierung auch die übrigen Großmächte sich bereit erklärt haben, einen Vorschuß von 10 Millionen zur Bestreitung der dringlichsten Bedürfnisse zu gewähren. In Neuwied wird der Prinz die unter Führung Effad Paschas stehende albanische Thronabordnung empfangen. Nach Er­ledigung dieser Vorbereitungen dürfte der Abreise des Prinzen nach Albanien nichts mehr entgegen- stehrn.

Berlin, 7. Februar. Die nationalliberale Fraktion des preuß. Abgeordnetenhauses hat ihren vor einigen Tagen gestellten Antrag betreffend den Schutz von Arbeitswilligen erweitert. In dem früheren Antrag wurde die Staatsregierung ersucht, die örtlichen Polizeibehörden anzuhalten, bei Ausbruch von Arbeiisstreitigkeiten und bei Belästig­ungen von Arbeitswilligen dem Mißbrauch der Koalitionsfreiheit nachdrücklich entgegenzutreten. Die Fraktion beantragt nunmehr noch, die Staalsregierung zu ersuchen, auch ihrerseits im Bundesrai auf eine beschleunigte Vorlage der im Reichstag geforderten und vom Reichskanzler in Aussicht gestellten Denk­schrift zur Vorbereitung einer reichsgesetzlichen Regelung des Schutzes der persönlichen Freiheit hinzuwirken.

Berlin, 7. Febr. DerAllgem. evangelisch- lutherischen Kirchenzeitung" zufolge hat Oberst v. Reuter nach seiner Freisprechung etwa 7 3 000 drahtliche und briefliche Glückwünsche erhalten.

Berlin, 7. Febr. In einem Hausflur in der Hüttenstraße versetzte heute morgen ein Unbekannter dem Kassierer Meyer einen wuchtigen Hieb auf die Stirne, so daß dieser bewußtlos zusammen­brach. Der Räuber entkam mit der Ledertasche des Kassierers, dis 1200 Mark Bargeld und über 1000 Quittungen enthielt.

Falsche Hundertmarkscheine sind in Fulda angehalten worden, vier davon bei der Reichsbank- Hauptstelle. auf dem St-ueramt und im Vorschuß- Verein. Die falschen Scheine sind kaum von dem echten Papiergeld zu unterscheiden; nur weist der Adler aus den falschen Scheinen an den Fängen einen kleinen bildlichen Fehler auf. Die Spur der Fälscher weist nach Gießen.

Kremmen (Brandenburg), 7. Febr. In dem Dorf Staffelde an der Nauener Chaussee hat der Kaufmann Engel seine Frau und seine 13jährige Tochter durch Messerstiche getötet, seinen 15jähr. Sohn schwer verletzt und dann sich selbst erhängt. Der schwerverletzte Sohn wurde nach dem Kranken­haus gebracht. Der Mann, der in guten Verhält­nissen lebte, scheint die Tat in religiösem Wahnsinn verübt zu haben.

Essen a. d. Ruhr. Beim Fußballspiel gerieten 2 Knaben in einen Wortwechsel, in dessen Verlauf ein 13jähriger Schüler seinen 11jährigen Kameraden mit einem Taschenmesser erstach.

Halle a. Saale. 6. Februar. Im Backofen verbrannte buchstäblich im nahen Plossig die Frau des Gutsbesitzers und Amtsvorstehers Bachmann. Sie wollte, als Knechte und Mädchen noch schliefen, den Backofen in Ordnung bringen und kroch hinein; dabei setzten die plötzlich emporzüngelnden Flammen ihre Kleider in Brand. Die unglückliche Frau konnte nicht mehr zurück. Ihr Körper verkohlte.

Die Polizei in Nizza verhaftete 3 Deutsche, und zwar einen Johann Lenz, genannt der rote Hans, Anton Weintfurtner und einen gewissen Kreiselmeyer. Sie waren des Betrugs im Spiel überführt worden.

Württemberg.

Stuttgart, 7. Febr. Die Zweite Kammer setzte in ihrer heutigen Sitzung die Besprechung der Anfragen wegen der Arbeitslosigkeit fort. Zu­nächst begründete der Abg. Mattut at (S.) seinen bereits mitgeteilten Antrag und wandte sich gegen die gestrigen Ausführungen des Ministers des Innern. Er meinte, die Not sei größer, als der Minister er­

klärt hatte und auch in den Kreisen der Kleinhand- werker sei eine Arbeitslosigkeit vorhanden. Eine reichsgesetzliche Regelung der Arbeitsvermittlung sei notwendig, ebenso müsse eine reichsgesrtzlicke Arbeits­losenversicherung durchgeführt werden. Abg. Andre (Z.) trat ebenfalls verschiedenen Ausführungen des Ministers entgegen und wünschte, daß die Regierung sich über die Arbeitslosenfrage auch bei den Arbeit­nehmern nicht nur bei den Arbeitgebern erkundigt hätte. Seine Partei wolle keine Zwangs Versicherung und wolle die Regierung auch nicht aus ein bestimmtes System festlegen, sie werde sich vielmehr mit den früheren Kammerbeschlüssen begnügen. Abg. Fischer (V.) teilt das Bedauern des Vorredners, daß die Regierung sich nur an die Unternehmerorganisationen gewandt habe. Von den Schwierigkeiten der Arbeits­losenfürsorge seien viele Mitglieder seiner Fraktion überzeugt. Man solle die Sache den Gemeinden überlassen und die Gewerkschaften an der Durch­führung der Arbeitslosenversicherung teilnehmen lassen. Der größere Teil seiner Fraktion werde für den Zentrumsantrag stimmen. Abg. Keck (N.) bezeichnet die Schwierigkeiten, die einer Arbeitslosenversicherung entgegenstehen. als nicht unüberwindlich, jedenfalls nicht ausschlaggebend für eine ablehnende Haltung. Der jetzige Augenblick sei aber für die Einführung einer weiteren sozialen Zwangsversicherung nicht ge­eignet. Das Genier System sei ein Notbehelf; es müsse trotz aller gegenteiligen Erfahrungen sich schließ- ^ sich ein Weg finden lassen. Vielleicht könne eine ^ Spareinrichtung mit der Arbeitslosenfürsorge ver- l Kunden werden. Es müsse aber der Grundsatz be­achtet werden, daß jeder, der einer Unterstützung be­darf, in irgend einer Form zu den erforderlichen Mitteln beitrage. Ohne die Gewerkschaften könne etwas brauchbares aber nicht geschaffen werden. Der Redner sprach sich gegen den Antrag der Sozial­demokratie aus, da eine gesetzliche Regelung auf diesem verhältnismäßig wenig geklärten Gebiet eine Verzögerung der Lache bedeuten würde. Abgeordneter v. Prrglas (B.K.) schloß sich der Ansicht des Ministers, daß die Frage nocd nicht spruchreif sei. an und bemerkte, die Arbeiter sollen in guten Zeiten sparen, dann hätten sie später einen Notpfennig. Dann wurde abgebrochen. Nächste Sitzung Dienstag i/-4 Uhr.

Die neue Wegordnung ist ein solch um­fangreicher Gesetzentwurf, daß sein Druck mehrere Wochen in Anspruch nehmen, wird. In der Haupt­sache handelt es sich um den Entwurf, den schon Minister v. Pischcck seit Jahrenfertig in seiner Schuhlade liegen" hatte und der nur wegen Mangel an Mittel immer wieder zurückgeftellt wurde; erstmals wurde eine Aenderung der Wegordnung schon im Jahre 1845 zugesagt. Der Schwerpunkt des Entwurfs liegt in der rechtlichen Richtung, insofern er das auf über ein Jahrhundert zurückgehende Recht zusammen- faßt und wo nötig den heutigen Verhältnissen ent­sprechend neuregelt; so findet auch der Autoverkehr die gebührende Berücksichtigung. Nach der finan­ziellen Seite wird der Entwurf die vielfachen Hoff­nungen auf eine allgemeine, große Entlastung der Gemeinden von den Straßenbaukosten nicht erfüllen. Der Staat wird sich zwar erheblich mehr wie bisher an der Straßenbaulast beteiligen, so durch weitere Ausdehnung des Straßennetzes; sonst aber werden hauptsächlich nur überlastete Gemeinden eine größere Erleichterung dadurch erfahren, daß die Weglasten nach Maßgabe der Tragfähigkeit der Schultern gerechter zwischen Staat. Amtskörperschaft und Gemeinden verteilt werden.

Stuttgart, 8. Febr. Gestern nachmittag kurz vor Geschäftsschluß um */-2 Uhr wurden in der Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik in der Hackstraße zwei etwa 16jährige junge Leute namens Kübler und Haller zum Benzmholen geschickt, das in einem Schuppen im Hof lagerte. Kübler setzte sich auf das Faß, um Benzin herauszupumpen. Haller füllte