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r»en 5. Februar 1S14, s K/- Nhr,
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Zweites
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- Ordnung: r Jahresrechnung 1913. rdentlichen Jahresprämie.
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ertm Einwohnerschaft von Neuem t, daß das von mir betriebene
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,n der Württ. Staatseisenbahnen
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ls mir entgegengebrachte Vertrauen Nachfolger zu Teil werden zu lassen.
Hochachtungsvoll
Islnr.
cehende Mitteilung zeige ich hiermit i Hrn. Paule betriebene Geschäft es mein eifrigstes Bestreben sein, erungen jederzeit gerecht zu werden, ung meines Unternehmens höflichst
hochachtungsvoll
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Güterbeförderer.
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mit, Verwandte, Freunde und ^
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n 31. Januar 1914 ZI
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cr Schnürte, Bäcker,
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nah und fern teile auf diesem Wege
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z mich auf Antrag des Turnrates
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Meine Tätigkeit, den hies. Turn- rerschaft zu erhalten und meine r. 149 und 152 v. I., womit ich ll.
z in dieser Sache nichts mehr tun, rutschen Turnerschaft treu bleiben ß hier das letzte Wort noch nicht
Adolf Heydt.
^ 16.
Neuenbürg, Mittwoch den 28. Zanuar 1914
!?2. Jahrgang.
RunSschau.
Die „enthüllten" Multimillionäre. Im Hinblick auf den Wehrbeitrag hat sich herausgestellt, daß unzählige Millionenvermögen bisher zu ihrem größten Teile unbesteuert geblieben waren. Die Millionäre — besonders in Groß-Berlin soll ihre Zahl erheblich sein — haben sich niemals selbst ein. geschätzt, sondern sich einschätzen lassen. Auf diese Weise wurden dem Staatssäckel Hunderttausende entzogen. Optimisten wollen sogar wissen, daß die Ueberraschung der gelegentlich des Wehrbeitrags aufgedeckten Riesenvermögen so groß sei, daß eventuell die dritte Rate gar nicht mehr notwendig werden dürfte. Im Gegensatz zu diesen großen Vermögen sollen die Vermögen derjenigen Kreise, die nur etwa 50- bis 100 000 Mark Einkommen haben, hinter der Annahme der Steuerbehörden Zurückbleiben.
Berlin, 26. Januar. Im Passage-Kaufhaus in der Friedrichftraße sind heute nacht Einbrecher vom Dach aus eingestiegen und haben Schmucksachen im Werte von etwa 80 000 Mark entwendet.
Breslau, 25. Januar. In der vergangenen Nacht hat der 48jährige Dachdeckermeister Merz sich selbst, seinen 17 jährigen Sohn Reinhold, seinen 3jährigen Sohn Paul, seine 14jährige Tochter Mathilde, seine 49 Jahre alte Schwester, die verwitwete Frau Heider, die ihm die Wirtschaft führte, und deren 20jährige Nichte, die Näherin Ferenz, durch Leuchtgas vergiftet. Merz war Witwer. Cr hatte abends den Gasautomaten im Vorraum der Wohnung geöffnet, ebenso die Verbindungstüren der drei Wohnzimmer und sich dann schlafen gelegt. Heute vormittag entdeckte man die sechs Leichen, deren Tod schon vor 5—6 Stunden eingetreten war. Der Beweggrund zur Tat ist unbekannt.
Frankfurt a. M. Die Geschworenen in dem Prozeß gegen den Giftmörder Hopf haben nicht nur auf ihre Gebühren für die ganze Tagungszeit des Schwurgerichts zugunsten der schwergeprüften dritten Frau des Hopf verzichtet, sondern diesen Betrag noch auf 700 erhöht. Ferner haben — gewiß ein seltener Vorgang in unserer Prozeßgeschichte — der Gerichtsvorsitzende, der erste Staatsanwalt der Untersuchungsrichter und mehrere Geschworen, und Sachverständige des Hopfprozesses einen Aufruf erlassen, um die Mittel aufzubringen, die zu einer unbedingt nötigen längeren Kur der Frau Hopf erforderlich sind. Mehrere Tageszeitungen haben von sich aus ebenfalls Aufrufe erlassen, so daß in wenigen Tagen ungefähr 10 000 zusammengekommen sind.
Frankfurt a. M., 26. Jan. Gestern ist der Main in seiner ganzen Breite seit sieben Jahren zum erstenmal wieder so zu ge froren, daß er zu Wintersport benützt wurde.
Vom Schwarzwald, 26. Jan. Nach einer Kälte Periode von mehreren Wochen Dauer ist heute ein Wetterumschlag eingetreten, der Tauwetter und Schneeschmelze brachte. In den höheren Lagen des Gebirges stellte sich schon am Sonntag Föhn ein, der auch heute anhielt. Dafür charakteristisch ist das völlig wolkenlose, durchsichtige Wetter, die äußerst reine Aussicht, die z. B. von den Kammhöhen des südlichen Schwarzwalds bis zu den Alpen reicht, deren Gesamtkette in wunderbarer Klarheit sichtbar ist.
VomBodensee,26. Jan. Durch den Niedergang einer mächtigen Lawine am Falknis ist auch die den Besteigern dieses Berges wohlbekannte Fortunat Cnderlinsche „Barge", in der den Touristen gastfrei Unterkunft gewährt wurde und wo sie auch die Kücheneinrichtung benutzen konnten, weggerissen worden. Der Schaden durch Zerstörung größerer Wälderkomplexe und vieler „Bargen" (Stadel) ist beträchtlich.
Paris, 25. Jan. Die große Kälte, die auch in Paris seit drei Wochen herrscht, läßt die Straßen ganz leer erscheinen und fordert viele Opfer. Die Pariser, besonders die Südfranzosen, die dort leben, können die kalte Luft gar nicht vertragen, zumal auch die Zimmer schlecht zu Heizen sind. Sie bekommen Ohnmächten wie bei großer Hitze, Nasenbluten, Schwindel. Häufig sind diese Anfälle so schwer, daß sie rasch den Tod herbeiführen. Dicke,
gestrickte Wolljacken, die bergeweis in den Warenhäusern liegen, sind um das Doppelte im Preise gestiegen, weil sie das Einzige sind, was die Mode zurzeit den Damen an warmen Dingen gestaltet. Wegen der Kälte sind 10000 Arbeiter arbeitslos geworden. Die Flußschiffahrt auf der Seine mußte bis Le Havre eingestellt werden. Der Pariser Magistrat hat sich mit einer Eingabe beschäftigt, die dahin geht, daß an die unter der Kälte leidende ärmere Bevölkerung Holz und Kohlen verteilt wird.
Württemberg.
Stuttgart, 26. Jan. Die württ. Finanzverwaltung hat mit der Stuttgarter Lebensoersicherungsbank (Alte Stuttgarter) einen für beide Teile auf 10 Jahre unkündbaren Darlehensvertrag über drei Millionen Mark geschlossen. Sie ist dadurch, wie das „Neue Tagblatt" berichtet, in der Lage, auf die Ausgabe einer Anleihe, der sich bekanntlich erhebliche Schwierigkeiten in den Weg stellten, vorderhand zu verzichten.
Die württemb. Rechtsanwälte. Nach einer Bekanntmachung des Justizministeriums vom 8. Januar 1914, betr. die bei den Gerichten des Landes zugelassenen Rechtsanwälte beträgt deren Gesamtzahl nach dem Stand vom 2. Januar 445, was gegen den Stand des Jahres zuvor eine Zunahme um 10 Rechtsanwälte bedeutet.
Stuttgart, 24. Jan. Der „Schw. Merk." schreibt heute: Ungewöhnlich lange für unser Land dauert dieKäl 1 eperiode, in der wir noch stehen. Brachte der vorige Winter im ganzen für Stuttgart nur fünf „Winterlage", d. h. Tage, bei denen die Höchsttemperatur Null Grad und noch weniger beträgt, der Winter 1912 acht, der von 1911 zwölf, der von 1910 sogar nur 1 Wintertag, so hatten wir im Dezember 4 und in diesem Monat mit dem heutigen Tag 16, also bis jetzt schon 20 Wintertage. Mehr noch als die verhältnismäßig große Anzahl der Wintertage, fällt die lückenlose Reihe der kalten Tage und die Gleichmäßigkeit des gegenwärtigen Witterungscharakters auf. Das Jahr 1914 begann mit 2 kalten Tagen. Am 1. Januar betrug das Tagesminimum in Stuttgart — 7.0 Grad C.; am 2. Januar — 9 4 Grad C. Auch am 3. Januar war bei einer Schneedecke von llffs om Höhe frostiges Wetter, wenn von da ab auch Tauwetter eintrat und bis zum 10. Januar die Temperatur sich wieder hob — Tagesmaximum am 9. Januar ff- 8 2 Grad C., am 10. Januar ff- 8.0. Bemerkenswert ist dabei der 9. Januar, an dem von früh 4 Uhr bis gegen Abend ununterbrochen Regen, nachts Schnee fiel, so daß der am 10. Januar morgens in Stuttgart gemessene große Niederschlag 39.2 mw, davon 1.8 ww Schnee (durch Schmelzen gewonnen) betrüg. Nach dieser kurzen Pause vom 5. Januar bis zum 10., fuhr am 11. Januar der Winter fort, seine Herrschaft zu behaupten und zwar so hartnäckig, wie wir es seit vielenJahren nicht mehr erlebt haben. Nach den Niedrigsttemperaturen war im Stuttgarter Tal die heutige Nacht die bisher kälteste, denn das Temperaturminimum betrug — 11.0 Grad C. ; um 9 Uhr gestern Abend (Ortszeit) waren noch — 8.0 Grad C., heute früh 7 Uhr dagegen — 10.2 Grad C. gemessen worden. Aehnlich kalte Nächte waren die vom 16. zum 17. Januar und vom 21. zum 22. Januar, in denen das Minimum in Stuttgart — 10.0 Grad C. betrug. In eigenartigem Gegensatz zu dem strengen Winterwetler fast auf dem ganzen Kontinent stehen die Temperaturverhältnisse auf den britischen Inseln und noch mehr auf der Insel Island. Auf elfteren waren heute morgen (8 Uhr) früh schon in Seydisfjord sogar ff- 10 Grad C. verzeichnet, eine Erscheinung, die wohl hauptsächlich der Einwirkung des Golfstroms zuzuschreiben ist. Seit dem 20. Januar ist nun aber vom äußersten Nordwesten des Kontinents her ei" Tief im Anzug, das sich jetzt stark gegen Südosten ausbreilei. Bei eintretender Trübung wird allem Anschein nach sich bald ein Wettersturz anbohnen, der schließlich zu Niederschlägen führen wird, so daß der gegenwärtigen Kälteperiode zunächst ein Ende bereitet werden wird. Damit ist jedoch nicht gejagt, daß ein Kälterückfall nicht wiederkommen
kann. Man erinnere sich daran, daß im vorigen Jahr am 4. Februar in Stuttgart das Temperaturminimum — 20 Grad C. betrug!
Stuttgart, !26. Jan. Heute vormittag geriet in der Neuen Weinsteige ein Postwagen ins Rutschen und fiel um. Der Postillion wurde vom Bock geschleudert und erlitt eine leichte Kopfwunde. Der Wagen ist stark beschädigt.
Eßlingen, 26. Jan. Das Polizeiamt verbot die Abhaltung eines vom Freidenkerverein geplanten Vortrags über Massenstreik gegen die Staatskirche. Die dagegen eingelegte Beschwerde wurde vom Oberamt verworfen.
Ludwigsburg, 27. Jan. In Kornwestheim mußten aus Mangel an Brennmaterial unter dem lauten Jubel der Jugend sämtliche 11 Schulklaffen am Samstag morgen um 9 Uhr geschlossen werden.
Freudenstadt, 26. Jan. Für die von der Deutschen Gesellschaft für Kaufmannserholungsheime geplante Errichtung eines Kaufmannserholungsheim für Südwestdeutschland ist Freudenstadt in Aussicht genommen. Die Gesellschaft wird in diesem und im nächsten Jahr mit dem Bau von fünf weiteren Heimen beginnen lassen.
(Landesproduktenbörse Stuttgart). Bericht vom 20. Januar. Die kalte Witterung hält an. In Nord« und Mitteldeutschland werden wegen mangelnder Schneedecke Befürchtungen wegen der Saaten gehegt. Die heutige Börse war gut besucht. — Mehlpreis e per 100 Kilogr. inkl. Sack Mehl Nr. 0 : 33.— -4t bis 34.— Nr. I: 32.— ^t bis 32.50 -4t, Nr. 2: 31.— -4L bis 31.50 Nr. 3: 29.50 bis 30.50 Nr. 4: 26 — -Lü bis 27.- Kleie 9.25 .bis 9.75 -4L (ohne Sack netto Kasse.)
Kus StaSt, Bezirk unS Umgebung.
Wildbad, 26. Januar. Die Schneeschuh- Wettläufe vom gestrigen Sonntag hatten folgendes Ergebnis: Der Lang lauf für Läufer über 20 Jahre begann um 8.11 Uhr mit 20 Teilnehmern. Die Fahrt ging hinab auf der Rodelbahn, Blöcherweg, Saustallhütte, Großer Wendenstein, Löwenbrückle, Abfahrt bis zum Sechsbatzenweg, dann hinauf zur Hütte am Weißen Stein, Abfahrt durchs obere Rollwassertal, Grünhütte, 5 Bäume und Hermanns- weg. Die 18 Kilometer lange Strecke, die bis zu 200 Meter Steigungen hatte, wurde vom ersten Preisträger in 1 Stunde 41 Minuten 11 Sekunden und vom letzten in 2 Stunden 11 Min. 29 Sek. geleistet. Klasse 1. 1. Maushart, Karlsruhe, 2.
Saalmüller, Pforzheim, 3. Komp-Karlsruhe. Klasse II. 1. Karl, Stuttgart, 2. A. Schund, Wildbad, 3. Bäder, Stuttgart. Der Langlauf, 7 Kilometer, für Läufer von 16—20 Jahren, begann um ffs 9 Uhr, und 15 Teilnehmer machten sich am Hotel zu ihm auf. Die Fahrt führte zur Hermannshütte, Saustall, Rennbach, Wolfsschlucht, Soldatenbrunnen, Schirmhütte, Wendenstein, zur Saustallhütte. Erster am Ziel in 54 Min. 30 Sek.. Letzter 1 St. 8 Min. 1. Walter Kübler, Neuenbürg, 2. Pfeiffer, Pforzheim, 3. Rheinschmidt, Brotenau, 4. Rauleder, Wildbad, 5. Mutterer, Grünhütte. Der Schülerlauf, 5 Kilometer, für Knaben von 12—16 Jahren, hatte 16 Teilnehmer und führte vom Hermannsweg hinüber zur Saustallhütte, und den Blöcherweg hinab bis zur Rodelbahn. Die Strecke von 5 Kilometern wurde in 30 Min. vom besten und vom letzten in 50 Min. bewältigt. 1. Preis Willi van den Valentyn, 2. Hafner, 3. Hasenmayer, Pforzheim, 4. Spingler. 5. Hanselmann, 6. Eisele, Wildbad. Beim Jugendlauf, geteilt in Läufer unter 12 Jahren und solche über 12 Jahren, ging der Weg vom Hermannsbrunnen, Liebigallee, Rodelhütte und zum Sommrr- berghotel zurück. 1. Preis Hanselmann, 2. Ritz. 3. Koch. 4. Schmidt, Wildbad, 5. Hasenmayer, Pforzheim, 6. Maier. 7. Metzger, Wildbad. Der Hindernislauf, zu welchem sich 24 Teilnehmer einfanden, begann um ffsll Uhr von der Saustallhütte, führte kurz den Steinweg aufwärts und am Hange der Wolfsschlucht hinab ins Rennbachtal. 1. Gfröhrer, 2. Schumacher. Karlsruhe, 3 Levinger. 4. Groner, 5. Leutnant Holz. Stuttgart. Zum Damenlauf halten sich 11 Personen eingefunden. Vom Hermanns- brunnen aus war es eine Waldfahrt auf dem Liebigweg. Königin Emma-Weg und die Einfahrt auf die Wildbader Uebungswiese in drei großen