Krankenhaus an der Wunde gestorben. Der Wächter, der die Notwehr überschritt, ist verhaftet.

Schreib erg, 12. Noo. In den Wäldern des Maisenbach- und Holzbachtales ist eine zweite Heidelbeerernte herangereift. Jetzt 6 Wochen vor Weihnachten kann man als eine Folge der warmen Tage da die schönsten Sträuße solcher Waldbeeren pflücken, die man für gewöhnlich nur um Pfingsten einerntet.

Obertsrot bei Gernsbach, 13. Noo. Gestern nachmittag 4 Uhr ereignete sich beim hiesigen Kirchen­neubau ein schweres Unglück. 5 Maurer und der Bauführer Fischer waren dabei, ein Gewölbe im Hauptschiff der Kirche fertig zu stellen, als dieses einbrach und das Gerüst mit den Leuten zu Boden schlug. Es war sofort Hilfe zur Stelle. 4 Leute ! wurden schwer verletzt aus den Trümmern gezogen, der 5. war tot. Der Bauführer Fischer war auf ein Nebengerüst geschleudert worden und ist mit leichten Verletzungen davongekommen.

Mangelhafter Verschluß der Soldaten­pakete. Zum Verschluß von Soldatenpaketen in > Sackform werden vielfach zwei Metallschießen ver­wendet, von denen die eine mit pfeil- oder knopf­

förmigen Ansätzen und die andere mit allmählich sich erweiternden Oesen versehen ist. Beim Ver- fchließen werden die Ansätze durch die Oesen gesteckt und in den engen Teil derselben zurückgeschoben, in dem sie dadurch festgehalten werden, daß ein Vor­hängschloß in die an einem Ende der Metallschienen angebrachten runden Oesen eingehängt wird. Dieser Verschluß löst sich erfahrungsgemäß während der Postbeförderung leicht von selbst, wenn der Bügel des Vorhängschlüssels nicht so wenig Spielraum Hat, daß sich die Metallschienen nicht verschieben können. Die Postanstalten wurden angewiesen, die Schienen­verschlüsse der Soldotenpakete in Sackform bei der Annahme genau zu prüfen und die Pakete zurück­zuweisen, deren Verschluß nicht geeignet ist. den l Inhalt bis zur Aushändigung an den Empfänger ausreichend zu schützen.

Ein Hausmittel gegen die Seuchennot. Als gutes Mittel gegen Maul- und Klauenseuche ! empfiehlt einer imZüricher Tagesanzeiger" folgen- des:Wenn bei einer Kuh diese Seuche ausge- f brachen ist. nehme man 2 Schoppen Essig, eine Handvoll Kochsalz, löse es gut auf und wasche das Maul und die Klauen jeden Tag ein- bis zweimal

aus. Binnen 6 Tagen wird die Kuh davon befreit sein. Man muß auch immer sorgen, daß die Streue trocken ist. Wenn die Seuche noch nicht ausge- krochen ist und der Landwirt hat Angst, weil sie bei seinem Nachbarn im Stalle ist. so möge er den Stall gut amüsieren, auf den Boden Salz streuen, dann trockene gute Streue darauf tun und sein Vieh wird befreit bleiben". Jedenfalls unschädlich ist das Mittel, und probieren kann man es ja!

Hinweis.

IM" Wie aus unserer heutigen 4 fettigen Beilage er­sichtlich veranstaltet die Firma Geschwister Knopf in Pforzheim in allen Abteilungen einen großen Sonder- »erkausWohlfeile Woche" heute beginnend.

Nicht nur zum billigen Einkauf praktischer Bedarfs- Artikel, sondern auch von Weihuachts-Hescheuken aller Art geeignet, da die Firma Geschwister Knops wiederum in Bezug auf reiche Auswahl, gute Qualitäten und vesonders wohlfeile Kreise etwas Hervorragendes bietet.

Em großer Teil der zum Verkauf kommenden Artikel ist zu einer sehenswerten Ausstellung in sämtlichen Schau­fenstern vereinigt, deren Zahl durch den neuen Bau dessen Inbetriebnahme bevorsteht bedeutend vermehrt worden ist.

Außerdem weisen wir darauf hin, daß im Hrfrtfchnngs- raum während derWohlseilen Woche" jeden Nachmittag Konzert einer erstklassigen Künstler-Kapelle stattfindet.

ttmllich« Bekanntmachungen uns privat-kinzeigem.

Kgl. Bezirksfteueraml Neuenbürg.

Aufforderung

zur Bezahlung der Einkommen- «. Kaptlalsteuer

für das Steuerjahr 1013.

Auf 1. November ds. Js. sind 2 Drittel der Einkommen- und Kapitalsteuer für das Steuerjahr 1913 zur Zahlung ver­fallen. Diejenigen Steuerpflichtigen, welche mit der Bezahlung ihrer Schuldigkeiten noch im Rückstand sind, werden ausgefordert,

dis spätestens 13. November ds. Js. Zahlung zu leisten. Gegen Säumige wird zwangsweise Beitreibung eingeleitet. Den 14. November 1913. Mangold.

Vergebung von Gauarbeiten.

Pfarrhausneubau in Langenbrand.

O/A. Neuenbürg.

Nachstehende Bauarbeiten werden auf Grund des Preis­listenverfahrens zur öffentlichen Bewerbung ausgeschrieben:

I. Grab-, Maurer- und Steinhauerarbeit,

II. Zimmerarbeit.

Die Pläne, Ueberschlagsauszüge und Bedingungen sind in der Zeit vom

13. dis 28. November d. Js.

auf dem Bureau des Bauwerkmeisters Rebholz in Neuenbürg und am 25. November, mittags von 15 Uhr, im alten Pfarr­haus in Langenbrand zur Einsichtnahme aufgelegt.

In die Ueberschlagspreise, welche zum Selbstkostenpreis von Bauwerkmeister Rebholz abgegeben werden, sind die Einzelpreise einzusetzen und die Angebote verschlossen und mit entsprechender Aufschrift versehen, spätestens bis Freitag de« 28. November, vormittags 10 Uhr, unter Anschluß von Fähigkeits- und Vermögenszeugnissen neueren Datums bei vorstehendem Beamten einzureichen.

Die urkundliche Oeffnung der Angebote, welcher die Be­werber anwohnen können, erfolgt in Neuenbürg zu letztgenanntem Zeitpunkt.

Zuschlagsfrist 14 Tage.

Calw, den 12. November 1913.

K. Bezirksbauamt.

Haus- u. Gäckcrci-Verkauf.

Aus der Konkursmasse des Karl Abelein, Bäckers in Neuenbürg, kommt dessen Wohnhaus an der alten Pforzheimer Straße in Neuenbürg am

Montag den 1. Dezember 1913, vorm. 11 Uhr,

auf dem Rathaus in Neuenbürg

im öffentlichen Ausstreich zum Verkauf.

Das Haus ist neu umgebaui, enthält im Erdgeschoß einen

grotze« Laden und eine sehr schöne Bäckereieinrichtnus mit doppeltem Kohlenofen modernster Einrichtung.

Anschlag 34 000 Mietzinseinnahme etwa 1200 Die Zahlungsbedingungen sind sehr günstig. Das Anwesen kann jeden Tag besichtigt werden.

Neuenbürg, den 12. November 1913.

Konkursverwalter:

Bezirksnotar Reuß.

K. Forstamt Herreualb.

Stargen-Verdanf

im schriftliche« Aufstreich

aus Staatswald Ob. Heiden- rückle, Herrenköpfle, Marimweg, Erlengrund, Winterhalde und Steinteich.

2044 Stück Baustangen lg bis III. Kl., 1020 Stück Hag­stangen I.III. Kl., 6710 Stück Hopfenstangen I.V. Klasse, 7570 Stück Rebstecken I.II. Klasse, 1155 Stück Bohnenstecken.

Die Ausschußstangen sind zum vollen Taxpreis berechnet. Die bedingungslosen Offerte auf die einzelnen Lose, ausgedrückt in ganzen Mark, wollen unter­schrieben und verschlossen mit der AufschriftAngebot auf Stangen" bis spätestens Montag, de» 24. Nov. ds. Js..

vormittags 10 Uhr, beim Forstamt Herreualb ein- gereicht werden, um welche Zeit die Eröffnung stattfindet, der die Bietenden anwohnen können. Losverzeichniffe und Offert­formulare vom Forstamt er­hältlich.

K. Amtsgericht Neuenbürg.

Im Handelsregister, Abteilung für Einzelsirmen, Band I, wurde am 11. November 1913 eingetragen:

Bei der Firma

Amalie Kuhn in Wildbad:

Die Firma ist infolge Uebertragung des Geschäfts auf den Ehemann erloschen.

Neu:

Hermann Knhn» Glas- und Porzellanhandlung in Wildbad. Inhaber der Firma: Hermann Kuh» daselbst.

Den 12. November 1913. Amtsrichter Brauer.

Stadt Neuenbürg.

Kotz-Werkcruf.

Am Donnerstag den 2V. November ds. Js.,

morgens 10 Uhr,

kommen aus dem hiesigen Stadtwald Distr. I Jlgenberg Abt. 10 Mittlere Mißebene auf dem Rathaus zum Verkauf:

105 Stück Langholz mit Fm.: 0,68 III., 0,44 IV., 4,93 V. und 13,00 VI. Kl.;

Stangen: Baustangen: St.: 91g.. 64 Ib, 128II., 126 III. Kl.; Hagstangen: Stück: 30 II. und 116 III. Kl.; Hopfenstangen: Stück: 170 I., 455 II., 145 III., 190 IV.. 355 V. Kl.;

Rebstecken: Stück: 1150 I. und 580 II. Kl. und 500 Stück Bohnenstecken;

Brennholz: Rm.: 18,5 Nadelholz-Prügel.

Den 13. November 1913. GkMemdorat.

Vorstand Stirn.

Mittwoch den 19. Novbr.

Vieh- und Schweinemarkt

in Neuenbürg.

Mm, A». Tanz-Unterhaltunq

Arnbach. Ueber die Kirchweihe

findet in meinem Hause

Obstgarten im O/A. Neuenbürg um 7000 bei 2500 Angeld zu verkaufen. Näh. bei A. Herr- mann, Stuttgart, Rotebühlstr. 7.

KkklWWhen-Mafft

in Kilo-Paket und Dosen,

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in Folio und Quart,

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in Kanzleiformat,

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empfiehlt z. geneigten Abnahme

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