den Schwarzwald gleichfalls in der ungewöhnlich t kurzen Zeit von I Stunde und 10 Min. gemacht I hatte, dem Remstal zusteuerte. Das Wetter war trübe; es herrschte leichter Regen.
Horb, 9. Juni. Wie von zuständiger Seite! mitgeteiit wird, ist beschlossen worden, von der in z Aussicht genommenen Versendung von Militär j zur Hilfeleistung in den vom Unwetter betroffenen ! Gemeinden abzusehen. Dagegen sollen bei der ein» zuleitenden Hilfsaktion, insbesondere zur Aufräumung in den schrecklich verwüsteten Wäldern, vom Arbeits- ! amt in Stuttgart zur Verfügung gestellte Arbeitslose ^ zur Verwendung gelangen. Gestern bildeten die j vom Unwetter heimgesuchten Bszirksgemeinden das ! Ziel vieler Ausflügler. Nahezu unverwischt sind die l Spuren des Unwetters in den Obstanlagen und be- i sonders in den Mühlener und den Ahldorser i Waldungen.
tLandeSproduktenbörse Stuttgart). Bericht vom 2. Juni. Die ruhige Stimmung auf dem Geireidemarkte
hat auch in der abgelaufensn Berichtswoche angehalten. Obgleich die Ausfuhrländer ihre Angebote ermäßigten, konnte sich kein lebhafteres Geschäft entwickeln. Die vielfach niedergegangenen schweren Gewitter haben großen Schaden verursacht. Infolge des immer noch sehr schleppenden Mehlabsatzes nehmen unsere Mühlen eine abwartende Haltung ein. — Mehlpreise per 100 Kilogramm inkl. Sack Mehl Nr. 0: 84.— bis 35.- Nr. 1: 33.— bis 34.— ^«, Nr. 2: 32.- bis 33.— Nr. 3: 30.50 bis 31.50 Nr. 4: 27.— bis 28.50 Kleie S.— bis 9.50 ^ (ohne Sack netto Kasse.)
Letzi« Nachnctzl«n u» LLlegramm
Straßburg, 10. Juni. Heute abend 6 Uhr wurde die 26. Wanderausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft geschlossen. Die Gesamtfrequenzziffer wird mit der heutigen Besucherzahl, die auf 10000 Personen geschätzt wird, etwas über 210000 Personen betragen und damit die Höchstziffer, die die vorbereitende Kommission für die diesmalige Ausstellung annahm, um 30000
Personen übersteigen. Im Anschluß an die Aus« stellung haben zahlreiche Mitglieder der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft gruppenweise Ausflüge durch Baden und das Elsaß unternommen zur Besichtigung der Weinberggebiete und der landwirtschaftlichen Kulturen.
Wien, 10. Juni. Graf Zeppelin ist heute abend um 8.50 Uhr in einem von dem Eisenbahnminister zur Verfügung gestellten Salonwagen über München nach Stuttgart abgereist. Graf Zeppelin stattete heute nachmittag dem Eisenbahnminister einen Besuch ab, um sich für die ihm zuteil gewordene große Liebenswürdigkeit zu bedanken. — Der Kaiser verlieh allen Herren, die den Grafen Zeppelin auf der Luftfahrt begleiteten, Ordensauszeichnungen.
Verantwortlich für den redaktionellen Teil: C. Me«), für den Inseratenteil: G. Conradi in Neuenbürp.
MeKA HWsites Mstt.
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Vertreter: ^ncki»8, lolexbov 67, ReuenbürK; Oustsv ^VvI»»NK«r, LImeralvaZsorbanälunZ, üötso a/L.
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K. GSerawl Wenenöürg.
Die beteiligten Kreise werden auf die Bekanntmachung der K. Zentralstelle für Gewerbe und Handel im Gcwerbeblatt Nr. 23, betr. die Abhaltung eines dreiwöchigen Kurses für
Damenschneider und Damenschneiderinnen
hingewiesen.
Den 9. Juni 1913. Oberamtmann Ziegele.
K. GSeramt Weusnöürg.
Jagd- und UogeLschrrtz.
Es besteht Anlaß, auf nachstehende Vorschriften zur Beachtung hinzuweisen:
1. Der Strafbestimmung des Art. 40 P.St.G.B. unterliegt,
wer Hunde oder Katze« im Wald oder freiem Feld umher- schweifeu läßt.
2. Katze», welche in einer Entfernung von mindestens 600 m vom nächsten bewohnten Haus im Wald oder freien Feld umherfchweifend getroffen werden, dürfen von dem zur Ausübung der Jagd Berechtigte« getötet werden (Art. 12 des Jagdgesetzes vom 27. Oktober 1855/24. Dezember 1906).
Ä. Die zur Ausübung der Jagd Berechtigten sind verpflichtet, die geeigneten Vorkehrungen zu treffen, um z« Verhüten, daß die bei der Ausübung verwendete« Hunde auf fremdes Jagdgebiet übertrete«. (§ 2 der Min.Berf. vom 23. Juli 1906, betr. die Ausübung der Jagd).
4. Das Hetzen von gesundem Wild mit hochbeinigen weitjagenden Hunden (z. B. Lauf- oder Wildbodenhunden, Bracken u. dergl) bei der Jagdausübung ist verboten (8 1 a. a. O.).
Den 6. Juni 1913. Amtmann Gaiser.
K. Amtsgericht Uerrenvürg.
Im Genofseufchaftsregister, Band II Bl. 114, wurde unter Nr. 22 am 5. Juni 1913 eingetragen:
Darlehenskaffenverei« Schwarzenberg, eingetragene
Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Schwarzenberg. Durch Statut vom 14. Mai 1913 ist der Darlehenskassenverein Schwarzenberg e. G. m. u. H. gegründet worden. Der Verein hat seinen Sitz in Schwarzenberg. Gegenstand des Unternehmens ist, den Mitgliedern des Vereins die zu ihrem Geschäfts- und Wirtschaftsbetrieb nötigen Geldmittel in verzinslichen Darlehen zu beschaffen, sowie Gelegenheit zu geben, müßigliegende Gelder verziyslich anzulegen. Außerdem kann derselbe für die Mitglieder des Vereins den gemeinschaftlichen Ankauf landwirtschaftlicher Bedarfsgegenstände, sowie den gemeinschaftlichen Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse vermitteln. Mit dem Verein kann eine Sparkasse verbunden werden. Die Bekanntmachungen des Vereins erfolgen unter der Firma desselben und gezeichnet durch den Vorsteher bezw. den Vorsitzenden des Aussichtsrates im Amtsblatt des Oberamtsbezirks.
Mitglieder des Vorstands sind:
1) Schultheiß Schwämmle, Vorsteher des Vereins,
2) Jakob Maifeubacher, Stellvertreter des Vorstehers,
3) Gemeinderat Jakob Fenchel,
4) Rößleswirt Jakob Kraft,
6) Gotdarbeiter Jakob Schwämmle, alle in Schwarzenberg.
Rechtsverbindliche Willenserklärung und Zeichnung für den Verein erfolgen durch den Vorsteher oder seinen Stellvertreter und zwei weitere Mitglieder des Vorstands. Die Zeichnung
erfolgt, indem der Firma die Unterschriften der Zeichnenden! hinzugefügt werden.
Bei Anlehen von Hundert Mark und darunter genügt die! Unterzeichnung durch zwei vom Vorstand dazu bestimmte Vorstandsmitglieder.
Die Einsicht der Liste der Genossen ist während der Dienststunden des Gerichts Jedem gestattet.
Den 9. Juni 1913. Amtsrichter Brauer.
K. Amtsgericht Neuenbürg.
Im Handelsregister, Abteilung für Einzelfirmen, Band I, wurde eingetragen:
am 17. Mai 1913
K. Forstamt Langeubrand.
Kki-Ho>!-Serka«s
am Samstag, 14. Juni 1913,
nachmittags 3 Uhr im Größeltalwirtshaus aus Staatswald Hint. Hardt, Reitweg, Unt. Kempsenrain, Rentsch- lerswatd und Bord. Bühl: Rm.: 36 Laubholz-, 161 Nadelholz-Anbruch.
K. Forstamt Langeubrand.
bei der Firma Lndwig Jäck V., Hvlzhandlung in Conweiler: die Firma ist erloschen; am 21. Mai 1913
bei der Firma Ernst Pfeiffer, gemischtes Warengeschäft in
Herrenalb:
die Firma ist erloschen;
Neu: am 5. Juni 1913
Ludwig Jäck VIII, Conweiler, Inhaber der Firma: Lndwig Jäck VIII., Sügewerksbesitzer und Holzhändler in Conweiler.
Am 10. Juni 1913
Friedrich Schönthaler, Feldrermach. Inhaber der Firma: Friedrich Schönthaler, Sägemühlebesitzer und Holzhändler in Feldrenuach.
Den 10. Juni 1913. Amtsrichter Brauer.
Held-Aufnahme.
Zum Ausbau der Wasserkraft-Anlage Talmühle-Station Teinach nimmt der Gemeindeverband innerhalb des lautenden Jahrs Anlehe» im Miudestbetrag von 1VV0 Mk. bei
i/tjähriger Kündigung und 4 ^"/»iger Verzinsung gegen Schuldschein auf.
Für die Verbindlichkeiten haften sämtliche Verbands- Gemeinden als Gesamtschuldner und gilt die Anlegung von Geldern beim Verband nach 8 1807 des B.G.B. als mündelsicher.
Anträge können bei dem Unterzeichneten oder bei unserer Kaste, Station Teinach gemacht werden: die Einzahlung der Anlehensbeträge kann auf unser Postscheck-Konto Nr. 3279 erfolgen. Zahlkarten sind bei den Ortsagentcn zu haben. NkNbulach, den 30. April 1913.
Gerneindeverband Elektrizitätswerk
NlLtlhotz-ÄMM-
(Wiederverkauf wegen Nichtzahlung)!
am Donnerstag de« 19. Juni vormittags 10 Uhr in Langenbrand auf der Forst- amtskanzlei aus Staatswald i Schnaizrücken u. Ob. Schwenke: Baustangen (Ta.) Stück: 85 II., 27 III. Klasse;
Hopfenstangen (Fi.. Ta.) Stück: 45 I.. 20 II., 5 III.. 5 IV., 460 V. Kl.;
Rebstecken (Fi.. Ta.) Stück: 565 I., 225 II. Kl. und 50 Bohnenstangen.
(Los Nr. 3, 5, 6,40,41, 46,47. vom Verkauf am 7. Jan. 1913).
Stadt Wildbad.
Rinden-Nerkarrf
am Samstag, 14. Juni 1913, vormittags 10 Uhr
auf dem Rathaus in Wüdbad aus Stadtwald II Leonhardswald, Abt. 11 Rückenteich:
23 Rm. fichtene Rinden 35 Rm. rannene Rinden. Den 9. Juni 1913.
Teinach-Statio«.
Stadtschultheiß Müller.
Blchll-LchM
zur sofortigen Lieferung franko Stuttgart zu kaufen gesucht; auch ein Quantum
Tnnvkn nnd Forchen.
Preisangabe unter 2. X. an die Exped. des Enztälers erdeten.
ilsnksi's kleicii Sacks
xiobt dlenckencl «64886 U/38cll6!
Stadtschultheißenamt:
B a e tz n c r.
Feldrennach.
Das
Sammeln von Kceren
aller Art ist in den hiesige« Gemeindewaldungen für Auswärtige bei strenger Strafe
Verbote«.
Feldrenuach, den 9. Juni 1913.
Schultheißenamt.
Rapp.