lutzung zu überlasse«» hier gegeben, und ng des K. Bezirks- iten und beschlossen, innehaben, gleich- Lehrern mit Wirk- unentgeltlich und sa emeinde sie nicht selbst Gärten als Dienst- als solche in die nen, können sich die dingten beschränkten chen. Auf Antrag ssen, einen Schul- röße von etwa 2 L zu lassen. In mg der Gebühren» Begräbnisordnung r Verschonung eines Periode auf 30 der Erlaubnis zur ^els für den Friedhof zu entrichten. Der iefeftigenden Nummer­selbst zu zahlen. Krirgerbundes um ung eines Erholungs- Verbandes der Württ. olungsheim für selb» in einmaliger Beitrag sein Gesuch wurde hier, in das hiesige Recht zur Teilnahme gegen Bezahlung der ausgenommen. So- einige Streichungen da die Betreffenden gebühr verweigern. hierin zur Angestellten- uf die Gemeindekasse eyfried, Schmied hier, hschaden das satzungs» aus der Gemeinde-

ien in den Dienst . Die Familien der oendigen Verstärkungen in den Dienst eins«- , sofern ein Anspruch einem Ausweis über ellung des bisherigen Lgereien zu verhindern ntbehrlich zu machen, düng mit der Kriegs- rd im Mobilmachungs­eil usw., bei dem die mpelt, von der Kriegs­ven Mannschaften aus lebersendung des Aus- edürftigen Angehörigen

drückte und ihr anßer- oenüeit zu erkennen gab. d herangekommen, in Zeihnachtsbaum.

Zofe gebeten, einen das Mädchen hatte

lerei, gnädige Frau?" habe keine Zeit zu Krankheit ist schon ts genug in Anspruch anders angenehme Art." schwieg. Sie war an und vermochte nichts

tädchen, welches immer sie anftrat, entlassen, und sie war bereits so dnrchznsetzen vermochte. Eingangsthür zur

wer Einlaß begehrte, erer oder ein Bettler» esonders willige Hände

dem Borsaal. lge Frau ist nicht zu f das Kammermädchen, en Eintritt zu wehren.

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7t. Jahrgang.

RunSlchau.

Berlin. 26. April. (Reichstag.) Präsident Kämpf eröffnet 10,05 Uhr die Sitzung. Zunächst werden Petitionen, die die Kommission als ungeeignet zur Erörterung im (Plenum erachtet,' nach den Be­schlüssen der Kommission erledigt. Hieraus wird der Initiativ-Gesetzentwurf zur Aenderung des Be­soldungsgesetzes (die Erhöhung der Bezüge der Postbeamten) in allen drei Lesungen angenommen. Es folgt die erste Lesung des Veteranrngesetzes. Nach kurzer Debatte wird die erste Lesung erledigt. In der zweiten Lesung wird ein sozialdemokratischer Antrag aus Erhöhung der Beihilfe auf 360 ^ ab- gelehnt, dagegen ein Antrag des Prinzen zu Schönaich- Carolath auf Einführung des Gesetzes am 1. Oktober ds. Js. angenommen. Darauf findet das Gesetz auch in dritter Lesung Annahme. Sodann wird das Schutztruppengesetz in zweiter und dritter Lesung angenommen. Es folgt die dritte Lesung des Etats. In der Generaldiskussion stellt beim Titel Aus­wärtiges Amt Abg. Bernstein (Soz) fest, daß weder der Reichskanzler noch der Staatssekretär eine Antwort auf die Skutari-Angelegenheit erteilt haben. Staatssekretär v. Jagow: Auf Beschluß der Botschafterkonferenz in London haben die Mächte festgesetzt, daß Skutari Albanien gehören soll. Durch die Einnahme Skutaris wird daran nichts geändert. (Bravo.) Der König von Montenegro wird aufge­fordert werden, die Stadt zu räumen. Die Maß­nahmen, die zu treffen sind, wenn er nicht folgt, werden noch zu beraten sein. Mehr kann ich heute nicht sagen. (Bravo und Heiterkeit.) Nach weiterer Debatte, die sich auf das Botschafterpalais in Peters­burg bezieht, wird der Etat des Auswärtigen Amts bewilligt. Beim Etat des Reichsamts des Innern wird eine Resolution des Zentrums angenommen, die die gesetzliche Beseitigung von Mißständen im Handel mit Futter- und Düngemitteln, sowie mit Sämereien fordert. Der Etat des Reichsamts des Innern wird bewilligt. Beim Militärs tat führt Abg. Stücklen (Soz.) aus: Wenn neuerdings in der regierungsfrommen Presse gegen den Kriegs­minister Sturm gelaufen wird, so stehen jedenfalls sehr hohe Kreise dahinter. Charakteristisch für die Sparsamkeit unserer Militärverwaltung sind die Transaktionen im Grundstückwesen in Berlin. Abg. Gunsser (f. Vp.): Bei der Heeresverstärkung sollte den Wünschen nach kleinen Garnisonen entsprochen werden. Abg. Liesching (f. Vp.): Bei dem Grund­stückhandel ist es mir vor allem unklar, wie sich der Kriegsminister überhaupt in ein solches Geschäft ein­lassen konnte. Abg. Dr. Liebknecht (Soz.): Die Antworten der Kruppwerke find ebenso wortreich wie nichtssagend. Von Lappalien und Bagatellen hier zu sprechen, mutet gerade frivol an. Ich habe heute keine Veranlassung, auf die weiteren Angelegenheiten der Firma einzugehen. Die Erklärungen der Firma Krupp überheben mich dieser Aufgabe. (Lachen links.) Die militärische Bürokratie ist vielfach mit dem pri­vaten Rüstungskapital eng verknüpft. In England hat eine große Firma wesentlichen Anteil an der Entstehung des Burenkrieges gehabt und französische Werke haben im Verein mit internationalen Gesell­schaften ihre Hand bei der Entstehung des Balkan­krieges im Spiel gehabt. Kriegsminister von Heringen: Was ich zum Fall Krupp zu sagen habe, habe ich schon früher gesagt. Die Angelegen- hen unterliegt dem Gericht. Von Vertuschung kann keine Rede sein. Gegen mehrere Angriffe des Abg. Liebknecht muß ich Verwahrung einlegen, so dagegen, Satz ich einer an mich herantretenden Versuchung unterliegen würde. In der Grundstücksfrage lag uns eme Verletzung des Budgetrechts fern, sonst hätten wir diese Positionen unterschlagen. (Große HeUerkelt.) Die Behauptung, daß die Angriffe gegen mich aus Militärkreisen stammen, muß ich zurück- weljen. So degeneriert ist unsere Armee nicht.

(Lebhaftes sehr gut! rechts.) Jeder Angriff von sozialdemokratischer Seite ehrt den Kriegsminister. Diese Angriffe beweisen, daß der Kriegsminister seine Schuldigkeit tut. (Anhaltendes Bravo rechts.) Abg. Liesching (f. Vp.): Ein Vorwurf kann den Waffen­fabriken daraus nicht gemacht werden, daß sie auch ans Ausland verkaufen. Abg. Haase (Soz.): Der Kriegsminister hat sich herausgenommen zu sagen, ein Angriff der Sozialdemokratie ehre ihn. Das ist eine Ueberhebung. (Große Unruhe. Ruf: Unver­schämtheit. Der Präsident ruft die Abgg. Haase und Simon (Soz.) zur Ordnung. Lebhaftes Bravo rechts.) Beim Kapitel Gouverneur und Komman­danten begründet Abg. Fehrenbach (Zentr.) einen Antrag auf Ausrechterhaltung der Kommandantur Karlsruhe, jedoch bei anderweitiger Besetzung der Kommandantur durch einen inaktiven Offizier. Abg. Graf Westarp (kons.) beantragt die Wiederherstell­ung der Kommandantur Königstein. Beide Anträge werden abgelehnt. Beim Titel Adjutanten erklärt Kriegsminister v. Heeringen: Entsprechend der in der zweiten Lesung beschlossenen Resolution wird von dem Ansatz der für 10 persönliche Adjutanten für Fürsten und Prinzen erforderliche Betrag abge­strichen. Dies wird im Etat für 1914 erstmals in die Erscheinung treten. Der Betrag ab 1. Oktober 1913 wird rückvergütet werden. Der Titel wird in diesem Sinne bewilligt. Abg. Zubeil (Soz.), mit großer Unruhe empfangen: Den Mililärmusikern muß das Konzertieren in Uniform untersagt werden. Der Militäretat ist damit erledigt. Nächste Sitzung Montag 3 Uhr. Weiterberatung.

Berlin, 26. April. Die Nordd. Allg. Ztg. wendet sich gegen die Behauptungen sozialdemokratischer Agitatoren über die Deckung der laufenden Aus­gaben anläßlich der Wehrvorlage. Das Blatt bespricht die Einseitigkeit dieser Agitation, die ohne Rücksicht auf die Lage Deutschlands und die Rüstungen seiner Gegner mit hohlen Schlagworten operiere und selbst die revisionistisch gesinnten Elemente aus der eigenen Partei nicht verschone, die gelegentlich hervorgehoben hätten, daß auch die Arbeiter ein Interesse an der Unabhängigkeit des Vaterlandes haben und deshalb bereit sein müßten, den deutschen Boden mit der Waffe in der Hand zu verteidigen. Das gehe den Tonangebern in der Partei gegen den Strich, welche sagten, der einzige Feind sei die Bourgeoisie, die herrschende Klasse des eigenen Landes. Damit ziehe die Sozialdemokratie wieder einmal in einer Lebensfrage des deutschen Volkes einen scharfen Strich zwischen sich und den bürgerlichen Parteien. Diese hätten deshalb auch ein gemeinsames Interesse daran, es an Aufklärungsarbeit gegenüber den sozial­demokratischen Phrasenhelden nicht fehlen zu lassen.

Berlin, 26. April. Gestern fand beim Reichs­kanzler ein parlamentarisches Essen statt, zu welchem die Führer der bürgerlichen Parteien im Reichstage geladen waren. Den Mittelpunkt der Unterhaltung bildete die Frage der Deckung der dauernden Kosten für die Heeresverstärkung, ins­besondere der Besitzsteuer.

Die Wahlprüfungskommission des Reichs­tages hat die Wahl des sozialdemokratischen Ab­geordneten Haupt im Wahlkreise Jerichow noch­mals für ungültig erklärt.

Die Ziviltrauung der Prinzessin Viktoria Luise von Preußen mit dem Prinzen Ernst August von Cumberland findet, wie aus Berliner Hofkreisen versichert wird, am 17. Mai in Potsdam statt. Am 24. Mai folgt in Berlin die kirchliche Vermählung nach, die mit allem Glanz begangen werden wird.

London, 25. April. Nach einer hier vorliegen­den Blättermeldung hat der Zar seine endgültigen Reisepläne für den Aufenthalt in Potsdam anläß­lich der Hochzeitsfeierlichkeiten der Prinzessin Viktoria Luise von Preußen getroffen. Daraus geht hervor, daß der Zar bestimmt nach Potsdam kommt.

Berlin, 26. April. Aus Buenos-Aires wird dem Berliner Tageblatt gemeldet: Teils um an dem Manöver teilzunehmen, teils um zweijährigen Front­dienst in verschiedenen Truppenteilen zu tun, treffen in diesem Jahr von der argentinischen Armee 2 Oberstleutnants, 9 Majore. 4 Hauptlrute, sowie 14 Oberleutnants in Deutschland ein.

Frankfurt a. M., 25. April. Hiesige Blätter melden aus Homburg v. d.H. aus gut unterrichteter Quelle, daß die Kaisermanöver 1914 im Taunus abgehalten werden sollen.

Karlsruhe, 25. April. Der Bürgeraus­schuß bat heute nach fünfstündiger Beratung den Antrag des Stadtrats, eine Konzerthalle mit Theater auf dem Festplatz mit einem Kostenaufwand von rund zwei Millionen Mark zu erbauen, mit 70 gegen 35 Stimmen ab gelehnt, dagegen einen Antrag des Stadtverordnetenvorstands, die Bau­summe auf höchstens 1250 000 Mk. zu ermäßigen, die nicht überschritten werden darf, mit 60 gegen 45 Stimmen angenommen.

In Baden-Baden ist am Freitag abend Apotheker Theodor Lutz nach langem Leiden, das er in Folge eines Unfalls zu ertragen hatte, im Alter von 66 Jahren verschieden. Er war der zweite Sohn des längstverstorbenen Rechtskonsulenten Dr. Lutz von Neuenbürg und hatte sich schon vor mehr als 20 Jahren in Baden-Baden niedergelassen und daselbst einen Sanitätsbazar (in nächster Nähe des Friedrichsbads) gegründet, der immer mehr an Bedeutung zunahm. Lutz war einer der ältesten Führer der badischen Sozialdemokratie; eine Zeit lang auch Mitglied der Zweiten badischen Kammer und seit Jahren auch im Stadtrat von Baden-Baden.

! Seiner Vaterstadt bewahrte er immer treue Anhäng- j lichkeit.

Paris, 26. April. DieHumanitä" veröffent­licht heute eine interessante Erklärung des Fliegers Daucourt, der den Flug ParisBerlin ausgefühlt hat. Daucourt erklärte, daß sein Empfang in Berlin der denkbar herzlichste gewesen sei und daß die fran­zösische Presse gelogen hätte, wenn sie das Gegenteil behauptete. Daucourt schließt seine Erklärungen mit den Worten: Ich bin empfangen worden, wie man sicherlich niemals in Frankreich einen deutschen Aviatiker zu empfangen verstehen wird.

New-Uork, 23. April. In Pittsburg streiken augenblicklich 16 000 Schulkinder, Knaben und Mädchen im Alter von 1214 Jahren. Anstalt in die Schulen zu gehen, durchziehen sie mit Fahnen die Straßen der Stadt. Die Ursache ist nicht etwa in schlechter Behandlung der Kinder oder ungünstiger Schulverhältnisse zu suchen; die Bevölkerung von Pittsburg ist vielmehr gegen den Schulinspektor Hectai aufgebracht, dem man eine Reihe sittlicher Verfehlungen vvrgeworfen hatte. Diese Anklagen wurden jedoch von den Gerichten als zu unrecht bestehend zurückgewiesen. Die Bevölkerung will trotz­dem an seine Schuldlosigkeit nicht glauben und will ihre Kinder so lange nicht in die Schule schicken, als er noch im Amte bleibt.

Der Krieg arrs dem Balkan.

Straßburg, 26. April. DieStraßb. Post" schreibt: Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, hat der Kaiser auf der Hohkönigsburg ein Tele­gramm erhalten, die Oe st erreiche! seien in Montenegro eingerückt. (Eine Bestätigung der Nachricht war bis zum Schluß des Blattes nicht zu erlangen.)

Cetinje, 26. April. Nach einer amtlichen Meldung ist General Janko-Wukotitsch zum Militär-Gouverneur von Skutari ernannt worden.

Cettinje, 26. April. Ein hier umlaufendes Gerücht will wissen, Essad Pascha stehe im Be­griff, sich zum Fürsten von Albanien prokla­mieren zu lassen.