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203.

Neuenbürg, Freitag den 20. Dezember 1912.

70. Jahrgang.

RunSlchau.

Berlin, 16. .Dezember. Der Kaiser hat sich mehrfach für eine Vereinfachung des Geschäftsver­fahrens in den Verwaltungen, für eine Vereinfachung des Schreibwerks usw. ausgesprochen. Neuerdings hat der Kaiser u. a. die Neujahrsgratulalionen der Magistrat- und Stadtverordneten der Residenzen Berlin, Charlottenburg und Potsdam als fernerhin nicht mehr nötig bezeichnet. Es genüge, wenn die Ver­treter dieser Residenzen beim Neujahrsempfang gratu lierten und der Kaiser sofort danke. Besondere Glückwunschschreiben seien dann übeiflüssig.

Dortmund, 18. Dezbr. (Telegramm an den Enztäler, 3.45 Uhr nachmittags). Auf der Zeche Minister Achenbach" ereignete sich heute morgen eine Schlagwetter-Explosion. 6 Tote sind zutage gefördert und 2 der 15 Schwerverletzten im Krankenhause gestorben. Ungefähr 25 Bergleute liegen tot in der Grube.

Bei Beratung des französischen Kolonial­budgets erörterte der Deputierte und ehemalige Gouverneur von Französisch-West-Afrika, Veillat, die Frage der schwarzen Armee. Er sagte, man habe sich mit 10 000 Mann begnügen müssen und alle Anzeichen weisen darauf hin, daß die Ausheb­ungen der schwarzen Truppen ein ständiges Abnahme­ergebnis liefern werden. Um da eine Aenderung herbeizuführen, müsse man sich vor der Zwangs- rekutierung hüten und für die Eingeborenen günstigere Lebensbedingungen schaffen.

Schon wieder die französischen scharfen Patronen. Immer mehr häufen sich die Fälle, daß in der französischen Armee und Marine durch eine geradezu unerhörte Wiederholung ähnlicher Vor­kommnisse schweres Unheil angerichtet oder doch nur durch besondere GlLcksumstände im letzten Augenblick verhütet worden sind. Bald ist es das ominöse U.- Pulver, das durch Explosion einen frarnösischen Kreuzer gefährdet, bald sind es scharfe Patronen, die durch unbegreiflichen Irrtum statt Platzpatronen verwendet werden. Kaum ist eine solche Patronen­verwechslung vor einigen Tagen in Vincennes vor­gekommen und schon wieder hat sich ein ganz ähn­licher Fall in Paris ereignet. Ein Soldat des 133. Infanterieregiments, der in der Kaserne mit dem Reinigen seines Gewehres beschäftigt war. wollte dessen Schloß, das sich vorher schwer öffnen ließ, nach einer vorgenommenen Oelung auf seine Ge- brauchssähigkeit prüfen und legte deshalb eine ver­meintliche Platzpatrone ein. Im selben Augenblick ging der Schuß los. und das Geschoß traf zunächst einen dabeistehenden Kameraden, dem es den A>m vollkommen zerschmetterte, worauf es an der Tisch­kante abpraüte und dem unglücklichen Schützen selbst in die Lenden eindrang, so daß er sofort gelötet wurde. Der Unfall ist länger als einen Tag geheim- gehalten worden, um durch genaue Untersuchung die Ursache des Vorkommnisses festzustellen. Trotzdem kann man sich auch diesmal nicht erklären, wie die scharfe Patrone überhaupt hat zur Verwendung kommen können.

Der Krieg auf dem Balkan.

London, 17. Dezbr. Die Botschafterkonferenz wurde gegen halb 4 Uhr im Auswärtigen Amt eröffnet. Der russische Botschafter Graf Bencken- doiff erschien zuerst, der deutsche Botschafter Fürst Lychnvweky, der französische Botschafter Cambon, r der italienische Botschafter Marquis Jmperiali und der österreichisch-ungarische Botschafter Graf Meus­dorfs folgten.

Wien, 18. Dez. DieNeue Freie Presse" meldet: Der Minister des Aeußern, Graf Berchtnld, erklärte gestern der neugewählten Gemeindevertretung von Ungarisch Hradisch, in dessen Nähe sich sein

Schloß Buchlau befindet, er könne versichern, daß er mit allen Kräften bemüht sei, den Frieden für Oesterreich zu erhalten. Er sei fest überzeugt, daß der Frieden auch erhalten werden könne.

London, 19. Dez. Die Daily Mail erfährt aus Belgrad, daß der östereichisch serbische Konflikt gelöst sein soll. Serbien wird die Selbständigkeit Albaniens anerkennen und dafür Handelsrechte in einem alban­ischen Hafen erhalten, welcher mit Serbien durch eine neutrale Eisenbahn verbunden werden wird. Der serbische Eisenbahnminister ist heute nach London abgereitz.

Sofia, 19. Dezbr. Die Kammer genehmigte in erster Lesung einen Gesetzentwurf, durch den ein i außerordentlicher Kredit von 50 Millionen für die j Armee bewilligt wird. Der Finanzminifter stellte fest, daß alle im Ausland verbreiteten Gerüchte über eine schlechte Finanzlage Bulgariens jeder Grund­lag enlbehrten Bulgarien könne, wenn es nötig sei, i noch 36 Monate den Krieg fortsetzen.

Württemberg.

Stuttgart, 18. Dez. DerStaatsanzeiger" bemerkt heute zu den Landeskreiswahlen:Die Parteiblätter vom letzten Tage vor den Landes­kreiswahlen sind voll Warnungen und Klagen im Hinblick auf Abänderungen an den Parteizetteln, die aus Selbstsucht oder in der Absicht der i Täuschung und Uebervorteilung von ein- > zelnen Wählergruppen oder von gegnerischen Parteien i gemacht werden. Es gehört zum Bedauerlichsten ^ an den Auswüchsen des Parteiwesens, daß der gute Gedanke der Verhältniswahl in großen Landes­wahlkreisen durch unliebsame Nebeneinflüsse eine Trübung erfährt."

Stuttgart, 18. Dez. Ueber die Stellung der Volksparlei im neuen Landtag äußerte sich der volksparteiliche Führer Konrad Haußmann in einer Wahlversammlung in Heidenheim, demBe­obachter" zufolge, folgendermaßen:Unser Platz im kommenden Landtag ist auf der Linken. Die Volks­partei wird auf der Linken stehen, ob sie in der Mehrheit oder in der Minderheit sein wird."

Stuttgart, 18. Dez. Ein Trauergottes­dienst für den verewigten Prinzen Luitpold von Bayern wird auf Veranlassung der hiesigen baye­rischen Gesandtschaft am nächsten Samstag in der Eberhardskirche statlfinden.

Stuttgart. 19. Dezbr. Gestern ist ein Ablö­sungstransport der Schutztruppe für Südwestafrika in der Stärke von 170 Unteroffizieren und 216 Gefreiten und Gemeinen in der Heimat eingetroffen.

Horb. 19. Dez. Am Sonntag abend wurde, wie erst jetzt bekannt wird, zwischen Ergenzingen und Baisingen der im ganzen Bezirk bekannte Gallus Kaupv auf offener Straße und in der Dunkelheit von einem ihm unbekannten Manne überfallen mit dem Ruse:Das Geld her. oder ich schlage dich tot". Kaupp setzte sich zur Wehr, wurde aber schwer mißhandelt und ausgeplündert. Der Verdacht lenkte sich gegen einen gewissen Barth, der kurz zuvor in Ergenzingen neben Kaupp in einer Wirtschaft gesessen war und dem anscheinend die wohlgefüllte Börse Kaupps in das Auge gestochen hatte. Der Landjäger nahm bei ihm eine Haus­durchsuchung vor und fand den Sonntagsanzug frisch gewaschen sowie zum Trocknen aufgehängt. Die Weste wär aber noch schmutzig und zeigte Blutspuren. Bart hatte, als man ihn festnahm, 40 ^ bares Geld, 2 Uhren und 2 Messer bei sich. Wie es heißt, hat er auch seiner Verhaftung Widerstand geleistet und sodann das Arrestlokal demoliert. Er ist erst 25 Jahre alt und seit einem Jahr verheiratet.

Aus SlaSt» Bezirk unS Umgebung.

Neuenbürg. (Sitzung der bürgerl. Kollegien am 17. Dez.) Zu vergeben war das heurige Rein­

erträgnis der Max Weiß'schen Stiftung über 210 Bedacht wurden im Ganzen 37 Personen je im Alter von über 60 Jahren. Bekannt zu geben war sodann der Inhalt der Schulkassen- und Ortsarmen­pflegerechnung pro 1911/12. Längere Zeit nahm die Besprechung zweier Fragen in Anspruch, nähm- lich der Verbesserug des Zufahrtwegs zur Wasser­stube und der Erweiterung der Badgelegenheit im Schulhause. Das Schlußergebnis war, daß beide Angelegenheiten nicht für dringend erachtet wurden, doch soll für beide Zwecke im nächsten Etat je ein Fond eingestellt werden.

Neuenbürg, 19. Dez. (Postalisches.) Am Sonntag den 22. Dezember wird der Postschalter von 1112 Uhr vorm, und 35 nachm,

offen gehalten.

Neuenbürg, 18. Dez. Mit dem Jahre 1913 tritt bekanntlich die Angestelltenversicherung, auf Grund deren alle männlichen und weiblichen Angestellten (nicht die gewerblichen Gehilfen und Ar­beiter beiderlei Geschlechts) zu versichern sind, soweit sie nicht über 5000 Gehalt haben, in Kraft. Die Beiträge sind zu Ende eines jeden Monats an die neue Reichsversicherungsanstalt vom Prinzipal oder Beschäftigungsgeber zu zahlen und können dem Versicherten zur Hüllte vom Gehalt abgezogen werden. Es ist dabei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß es nicht im Belieben eines Angestellten steht, ob er versichert sein will. Er muß versichert werden! Die Reihe der sozialpolitischen Gesetze ist mit der Angestellten - Versicherung übrigens noch nicht ab­geschlossen. Am 1. Januar 1914 tritt die Kranken- Versicherung für Privat-Dienstboten in allen deutschen Saaten zwangsweise in Kraft, in denen sie heute noch nicht besteht. Die Ausführungsbestimmungen darüber kommen nächstes Jahr.

§ Birkenfeld, 19. Dez. Der kgl. Landes­feuerlöschinspektor Zimmermann aus Stuttgart hat heute die Uebernahmeprüfung der neu an­geschafften 13 m hohen Magiruspatentleiter vorgenommen, welcher anwohnten Bezirksfeuerlösch­inspektor Link, Schultheiß Holzschuh mit den Ge­meinderäten, sowie der Fruerwehrkommandant Fix mit seinen Chargierten und dem Sleigerzuge. Alle j vorgenommenen Untersuchungen in Bezug auf ver- j wendetes Material und Ausführung befriedigten voll- i ständig; nach Vornahme einiger Manöver, welche s die große Beweglichkeit der Leiter bei einfachster ' Handhabung zeigten, konnte diese für übernommen , und in Dienst gestellt erklärt werden. Der Geräte- s park der hiesigen Freiw. Feuerwehr ist mit dieser ? Anschaffung um ein ebenso schönes, wie zweckmäßiges Geräte in anerkennenswerter Weise vermehrt worden.

Le-AtL Nachrichten u. Telegramm

! München, 19. Dez. Heute nachmittag fand im . Barbarossasaal der Kgl. Residenz eine Fa milien- ^ tafel zu 112 Gedecken statt, an der der Kaiser . und die zu den Beisetzungsfeierlickkeiten anwesenden , Fürsten, darunter Erzherzog Franz Ferdinand, der König von Sachsen, die Großherzöge von Baden, i Hessen und Sachsen-Weimar, der König der Belgier, i Herzog Albrecht von Württemberg, die Her­zoginnen Philipp und Robert von Württemberg, der ' Herzog von Genua und der Jnfant Don Carlos s vvn Spanien teilnahmen. Auch der Reichskanzler I und Staatssekretär Delbrück, der bayerische Minister- j Präsident Fihr. v. Hertling, die Deputation des ! Bundesrats und des Reichstages, des bayerischen . Reichsrats und bayerischen Kammer der Abgeord- ' neten, sowie die Herren des diplomatischen Korps nahmen an der Tafel teil. Der Kaiser trat mit i den Prinzen Eitel Friederich, August Wilhelm, i Oskar und Joachim nach herzlicher Verabschiedung ^ von dem Prinzregenten Ludwig abends um 6.13 Uhr die Rückreise an. Dem Kaiser, in der Uniform