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1 Dir KrrUarrlttgraffe.
Erzählung von Reinhold Ortmann.
241 _(Nachdruck verboten.)
„Sie sprechen noch immer in Rätseln, Herr Szakäly! Wenn Graf Rackwitz Sie für einen Dieb hielte, würde eine Duellforderung gewiß das allerletzte sein, was Sie von ihm zu fürchten hätten."
In tiefster Niedergeschlagenheit und Zerknirschung schüttelte er den Kopf.
„Daß Sie mich nicht verstehen können, Myra! Man hat mich für den Dieb Ihres Brillantschmucks gehalten, weil man gesehen hat, daß ich Sie umarmte. Wenn man nun weiter nachforscht — wenn man vielleicht die Dienerschaft des Generals von der Pforten ausfragt — so könnte — so könnte sich Herausstellen, daß ich auch mit der jungen Gräfin Rackwitz für eine kurze Zeit allein war — und daß sie — daß ich — mein Gott! die Frauen find in ihrer Bewunderung für einen Künstler oft so impulsiv — und die Frau Gräfin ist eine so schöne Frau —"
Myra erhob mit befehlender Gebärde die Hand.
„Kein Wort mehr, Herr Szakäly! Ich verstehe Sie zur Genüge, um die ganze Größe Ihrer Erbärmlichkeit zu begreifen — warten Sie noch einen Augenblick! Ich möchte Ihnen die Antwort auf Ihre Bitte nicht anders als vor einem Zeugen geben."
„Myra!" flehte er angstvoll, aber sie ließ sich
dadurch nicht zurückhalten, die Tür zu dem Nebengemach zu öffnen und hinein zu sprechen:
„Guten Tag, Herr Doktor Hainroth! Darf ich Sie ersuchen, näher zu treten?"
Für einen Moment hatte es ganz den Anschein, als ob Akos Szakäly im Begriff sei, sich ohne Abschied aus dem Staube zu machen. Aber wenn er wirklich eine solche Absicht gehegt hatte, so wurde sie durch den Arzt vereitelt, der bei feinem Anblick sofort auf ihn zutrat, um sich mit seiner Anrede seltsamerweise an ihn statt an die Dame des Hauses zu wenden:
„Ich betrachte es als einen glücklichen Zufall, Sie hier zu treffen, Herr Szakäly," sagte er mit der gemessenen Höflichkeit eines Mannes, der sich ohne Wärme und Herzensanteil einer unabweisbaren Verpflichtung entledigt. „Denn es kann mir nur erwünscht sein. Ihnen hier im Beisein der Frau Ebbinghaus zu erklären, daß ich auf Grund irriger Voraussetzungen einen falschen Verdacht gegen Sie geäußert habe. Ich bitte Sie und Frau Ebbinghaus, bei der ich mich lediglich zu diesem Zwecke melden ließ, deshalb um Entschuldigung. Und ich stelle mich Ihnen, falls diese Entschuldigung nicht als ausreichend angesehen werden sollte, in jedem Sinne zur Verfügung."
Akos Szakälys Ueberraschung war zu groß, als daß er sogleich ein geeignetes Wort der Erwiderung gefunden hätte. Frau Myra aber rief mit um so größerer Lebhaftigkeit:
„Die Sache hat sich also aufgeklärt s Man bat meine Agraffe gefunden?" , -
„Ihre Agraffe leider noch nicht, gnädige Frau — wohl aber den Dieb, der sie Ihnen gestohlen hat. Noch am gestrigen Abend ist Waldschmidt auf seine Spur geraten, und soeben erhielt mein Oheim die telephonische Meldung, daß er von der Kriminalpolizei verhaftet worden sei. Er ist vollkommen geständig, will aber die Schmuckstücke einem ihm dem Namen und dem Aufenthalt nach unbekannten Komplizen zur Verwertung übergeben haben. Die Hoffnung, daß Sie Ihr Eigentum zurückerhalten werden, erscheint also noch keineswegs ausgeschlossen." ^
„Ach, was liegt mir jetzt noch an dieser Agraffe, die ich doch niemals wieder anlegen würde! Also wurde sie mir dennoch gestohlen! Und wer — wer war der Dieb?" >
„Der angebliche Lohndiener, der Ihnen in meines , Onkels Bibliothekzimmer eine Limonade servierte. Der Mann darf den Ruhm für sich in Anspruch nehmen, einen ganz neuen Diebstrick erfunden zu haben. Er ist ein alter, zünftiger Taschendieb, der den größern Teil seines Lebens im Gefängnis und im Zuchthause, zugebracht hat. Trotzdem gelang es ihm, mit Hilfe gefälschter Legitimationspapiere und Zeugnisse, die seine Rechtschaffenheit und Tüchtigkeit außer Zweifel! setzten, auf die Listen einiger hiesiger Plazierungs- - Institute zu kommen, die sich mit der Vermittlung von zuverlässigen Lohndienern zur Aushilfe bei Fest» lichkeiten in vornehmen Häusern befassen. - . )