klmtlichs Bekanntmachungen unS prioat-KnssigM

K. Oberamt Neuenbürg.

Amtsvcrsammlung.

Am Montag den 3. Juni ds. Js.

vormittags 8 Uhr

findet im Saale des Rathauses i« Neuenbürg eine Amtsversammlung statt mit folgender

Tagesordnung:

1. Festsetzung des Voranschlags der Oberamtspflege für 1912.

2. Abhör der Rechnungen der Oberamtspflege und der Krankenpflegeversicherung für 1909 und 1910, der Ober­amtssparkasse für 1910 und der Baukostenrechnung für das Bezirkskrankenhaus.

3. Endgültige Regelung der Krankenhausbauschuld.

4. Neuregelung der Gehaltsverhältnisse des Oberamtsbau- meisters.

5. Aufstellung eines Orlsbautechnikers für die nicht durch einen geprüften Techniker beratenen Gemeinden.

6. Pauschvergütung für die Fortführung der Gemeinde­ergänzungskarten.

7. Bezirksdesinfektoren.

- 8. Prüfung der Bierdruckapparate.

9. Die üblichen Wahlen.

Stimmberechtigt sind die Abgeordneten von Wildbad, Neuenbürg. Höfen, Herrenalb, Calmbach. Birkenfeld, Schömberg, Deunach, Gräfenhausen, Dobel, Conweiler, Grunbach, Jgelsloch, Enzklösterle, Oberlengenhardt, Unterlengenhardt. f

Die nicht stimmberechtigten Mitglieder der Amtsversamm-i lung, sowie die ordentlichen nicht aus der Mitte der Amtsver-' sammlung gewählten Mitglieder des Bezirksrats sind befugt, an der Versammlung mit beratender Stimme teilzunehmen.

Den 18. Mai 1912.

Regierungsrat Horrrurrg.

K. Höerarnt Muenöürg

Bekanntmachung,

betreffend die zweckmäßige Aufbewahrung von Fleisch in Kühlraumen.

Um Fleisch frisch zu erhalten ist neben niedriger Tempe­ratur erforderlich, daß die Feuchtigkeit der Luft einen bestimmten Grad nicht überschreitet.

Bei einer Temperatur von 35 Grad, wie sie in den Kühlräümen herrschen soll, wird die Vermehrungsfähigkeit der Mikroorganismen und deren zersetzende Einwirkung auf das Fleisch erheblich herabgesetzt, aber keineswegs völlig verhindert. Es gibt eine ganze Reihe von Bakterien, die sogar bei 0° sich zu vermehren und diejenigen Veränderungen im Eiweiß hervor- ! zurufen vermögen, welche man als Fäulniserscheinungen bezeichnet, l Das längere Zeit im Kühlraum lagernde Fleisch unterliegt also der Gefahr der bakteriellen Zersetzung und wird, auch wenn cs nach dem Herausnehmen aus dem Kühlraume noch tadellos frisch erscheint, sehr viel schneller als frisches Fleisch der Fäulnis anheimsallen, da die Zahl der Bakterien sich inzwischen schon außerordentlich vermehrt hat. Es ist eine bekannte Tatsache, daß das im Eisschrank oder aus Eis aufgehobene Fleisch trotz niederer Temperatur in verhältnismäßig kurzer Ze it de r Ver- derbnis anheimfällt. GW " WH

Um in den Kühlräumen das Fleisch in gutem Zustande zu erhalten, muß zu der niedrigen Temperatur noch hinzukommen: ein gewisser Trockenheitsgrad der umgebenden Luft. Die Luft darf nicht mit Feuchtigkeit gesättigt sein. Wenn die Luft noch imstande ist, Feuchtigkeit auszunehmen, so wird sie die Oberfläche des Fleisches eintrocknen und für die Entwicklung der Mikro­organismen ungeeignet machen. Also erst das Zusammenwirken von niedriger Temperatur und trockener Luft gewährleistet die Haltbarkeit des Fleisches. Die Erfahrungen haben gelehrt, daß schon gute Resultate erzielt werden, wenn die Luft in den Kühlräumen eine relative Feuchtigkeit von 6070 Prozent (jedenfalls nicht über 75 Prozent) besitzt.

Ebenso wie die Ermittelung der Temperatur, muß auch die Feststellung des Feuchtigkeitsgrads mit Hilfe eines Jnstru-, mentS geschehen und zwar empfiehlt sich am meisten die Be-! Nützung selbsteintragendrr Haarfeuchtigkeitsmefser (selbstregi- strlerende Haarhygrometer), wie sie sich in der Kühlhallenpraxis schon bewährt haben. Ein selbstein tragendes Instrument ist deshalb vorzuziehen, weil es die Feuchtigkeitsverhältnisse fortlaufend auf­schreibt und somit eine ununterbrochene Kontrolle ermöglicht. !

Die Ortsbehörden werden ersucht, hierauf die Beteiligten zur Nachachtuna hinzuweisen. (Vgl. Min.Erlaß vom 29. August 1906, Amtsbl. S. 257). i

Den 17. Mai 1912. '

Regieruugsrat Hornung.

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fühlen wir uns veranlaßt, allen denen, die sie zu ihrer letzten Ruhestätte begleiteten, unseren innigsten Dank auszusprcchen.

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