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Oster«!

O Ostern, schöne Frühlingszeii,

Latz doch im Glanz dich sehn; Damit sich jung und alt erfreut, Wenn durch die Au'n wir geh'n!

Da drautz in Gottes Herrlichkeit Jst's wahrlich doch so schön;

Und Wenns auch einmal stürmt und schneit,

Kann Ostern doch besteh'n!

Drum wandert durch die Knospen­pracht

Am frühen Ostermorgen,

Wenn euch das Herz im Leibe lacht, Vergesset ihr die Sorgen!

Dann laßt in das vergrämte Herz Die Osterfreud' einzieh'n!

Und wieder leichter gehtS vorwärts. Wenn du wirst frisch erblüh'n!

Am Ostermorgen Jesus stieg Bon seinem Grabe ans;

Das bleibt der allergrößte Sieg In aller Zeiten Laus!

Nbg. G. Ulshöfer.

Der Diamant -es alten Frik.

Autorisierte Uebersetznng aus dem Norwegischen des Fredrik Viller von Friedrich Künel.

17 f lNackdruck verböte».)

Verteidiger:Aber ich begreife nicht, wie Sie jetzt so fest davon überzeugt sein können, daß das Bild meine Klientin vorstellt, während Sie etwas anderes glaubten, als Sie die Person selber vor sich hatten. Was ist der Grund davon?"

Zeuge:Wie ich schon früher bemerkt habe, hatte ich damals Eile; ich mußte mich schnell entfernen, ehe sie sich umwandte; denn wie gesagt, es war ein Spaß von meiner Seite. Ueberdies glaubte ich Fräulein Friks Jacke wieder zu erkennen; sie pflegte nämlich eine solche mit Schnüren besetzte Jacke zu tragen. Später ver­nahm ich indessen, daß das Fräulein die Jacke bereits am gleichen Tage ihrem Kammermädchen geschenkt hatte, und als ich die Photographie betrachtete, war ich meiner Sache gewiß."

Verteidiger:Gut! Sind Sie auch sicher, daß das Ihnen hier gezeigte Bild das gleiche ist, welches Sie bei jener Gelegenheit aufnahmen? Die Platte ist ja mehrere Tage in andern Händen gewesen?"

Der junge Engländer schien bei diesem Verhör etwas ungeduldig zu werden:Wenn die Platte bei dem Photographen nicht gefälscht worden ist," ruft er rasch aus,so ist dies das gleiche Bild, das ich au jenem Tage im Museum ausgenommen habe. Und ob es nun gefälscht ist oder nicht, so sehe ich hier die gleiche Person in der gleichen Stellung und im gleichen

Zimmer vor mir nun mögen andere entscheiden, wo die Wahrscheinlichkeit liegt."

Howell nimmt das Bild noch einmal, untersucht es genau und gibt es dem Staatsanwalt zurück.

Ich habe nur zeigen wollen," bemerkte hierauf der Vertheidiger ruhig,daß selbst Sie einmal an der Identität der Person gezweifelt haben, die vor dem Schrank des Herrn Frik gezeichnet worden ist. Ich habe nun noch ein paar andere Fragen an Sie zu richten: Wie spät war es, als Sie die Photographie aufnahmen?"

Zeuge: Ungefähr 6 Uhr.

Verteidiger: Können Sie es nicht genauer angeben? Kann es nicht ebensogut tU/, Uhr gewesen sein?

Zeuge: Ganz genau kann ich die Zeit nicht angeben; ich gab damals nicht so genau acht darauf. Als ich mit dem Photographieren fertig war, ging ich aus mein Zimmer und beschäftigte mich dort kurze Zeit, bevor ich abreiste. Als dies geschah, war es ungefähr 7 Uhr, so daß ich daraus schließe, daß die Photographie um 6 Uhr ausgenommen wurde.

Vertheidiger: Kanu es nicht ein wenig mehr als halb 7 Uhr gewesen sein?

Zeuge: Nein! Ich kann ziemlich genau sagen, daß es nicht mehr als halb 7 Uhr war.

Verteidiger: Konnten Sie sehen, daß die Person den Diamanten in der Hand hielt? Auf dem Bild ist der betreffende Gegenstand von der Schulter verdeckt.

Zeuge: Als ich die Betreffende zuerst erblickte hielt sie den Diamanten ich bin überzeugt davon, daß

er es war etwas höher, so daß ich ihn sehen konnte; später senkte sie den Arm ein wenig und in dieser Stellung wurde photographiert.

Der Verteidiger erklärt sich befriedigt.

Nun wird als Zeuge Photograph Rodin aufgerufen.

Er verneigt sich vor dem Präsidenten und dem Gericht, und es werden die gewöhnlichen Formalitäten beobachtet; darauf beantwortet er die Fragen, die ihm der Staatsanwalt vorlegt, schnell und sicher.

Staatsanwalt: Erkennen Sie diese Photographie wieder? Und ist dieselbe früher in Ihren Händen gewesen?

Zeuge: Ja, die Platte wurde mir nebst andern zur Reproduzierung von Herrn Howell am Abend des 10. Mai zwischen sieben und halb acht Uhr übergeben.

Staatsanwalt: Und sind Sie überzeugt davon, daß diese Photographie eine genaue Wiedergabe von dem ist, was die Platte früher ausgenommen hat?

Zeuge (lächelnd): Die Photographie kann nicht lügen, Herr Staatsanwalt. Selbst wenn ich es ge­wünscht hätte, so würde ich nichts anderes haben hervor? bringen können, als was sich im Moment der Aufnahme vor dem Apparat befand.

Der Staatsanwalt ist fertig und der Verteidiger folgt mit seinen Fragen.

Verteidiger: Sind Sie sicher, daß diese Photographie die gleiche ist, die Sie vor mehreren Wochen für Herrn Howell darstellten? Sie ist ja in der Zwischenzeit nicht in Ihrem Besitz gewesen.