NN nicht Einhalt geschieht, dem kxemplaren vorhandenen Stein­selbe Schicksal beschieden sein, k gemeldet, daß ein Förster in h einen hervorragend schönen >e, der dann in München aus- ldem sich unter der Regierung Regenten die Zahl der Gemsen. Sayern ganz gewaltig vermehrt an der Zeit, daß solchen Jagd- : des erwähnten Försters ein Mag immerhin die noch nicht de Ausrottung des Bären not- so mehrt sich doch von Jahr r Fachleute, die das Abschießen nickt bloß für unnütz, sondern . Nebenbei sei auch bemerkt, en verschiedensten Teilen Ober- über das plötzliche Auftauchen ourde.

npe. Zu den verschiedenen enlampen, wie Osmium-, Os- olframlampen, die in den letz- llarkt gekommen sind und zum ireitung erlangt haben, ist in hinzugetreten: die Wotaniampe. leicht sie vollkommen der Tan- t ihr Glühkörper aus Wolfram- nes sehr hohen Schmelzpunktes kation besonders geschätzt wird, gebräuchlichen Wolframlampen ?e einen sehr wesentlichen Un- aden ist nämlich nach einem erfahren aus Wolframmetall trotz intensivster mehrjähriger lungen war. Infolge dessen ngen, die mannigfachsten Kunst- a einen feinen Wolframdraht zen Fabriken formte man sol- amstaub und geeigneten Binde­ng man von chemischen Ver- rms aus, die nachträglich me- es wurden eine ganze Reihe ;r Verfahren zu diesem Zwecke n«n leicht einzusehen, daß ein i Wege erzeugter feiner Faden >ig ist als ein in der üblichen ivgener Draht. Diese größere auptvorzug der neuen Lampe, t Stück besteht und genau wie l zahlreichen Zickzackwindungen gewickelt ist. Hieraus erklärt tanlampe ( Wolfram-draht Die neue Lampe hat ebenso nlampen den niedrigen Strom- ür die Normalkerze, sie zeichnet rrch größere Lebensdauer aus.

hiiWnckn Wzel!

l Frik aigehauenen TropPt« it der S»hle und den Sack.

: auSgcleert und dir Sache» in den Schränken gethan; eL > und die Ueberficht war leicht, immer und seinen nummerierten

in Frik Plötzlich die Hände Schildkröte. Onkel! Die Schild- !§ ist eine Kostbarkeit, die wir in Gold gefaßter Diamant in dkröte," setzte sie hinzu, al» sie >lick sah.

rste meiner Sachen," fuhr der st nicht, was der Diamant ist, wenn er geschliffen wird; st mir fast 40000 Kronen für en sind."

c großen Hand auf den Boden : die innere Seite nach außen; ic Diamantschildkröte. Nun c Garten und die nächste Strecke uf das genaueste mit Laternen Resulat.

Schildkröte?" fragte ich.

Not in der hohlen Hand M werden; sie maß mit der ar Zoll im Umfang."" ähr drei Uhr morgens. Hier >ts mehr zu thun. Ich wollt« r. (Fortsetzung folgt.)

Erscheint

Nontag, Mittwoch, Freitag und Samstag.

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L-vnnemrnr» nehmen alle Ae,?anp«!ten vnd Postboten jeverzetr entgegen.

20 .

Enztälen

Anzeiger für das «Lnztal und Umgebung.

Amtsblatt kür Sen Gberamtsbszirk Neuenbürg.

Neuenbürg, Montag den 5. Februar tö12.

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Fernsprecher Nr. 4.

Telegramm-Adreffe: ^Enztäler, Neuenbürg".

70. Jahrgang.

Run-schau.

Der Reichskanzler hat führende Parlamen­tarier aller bürgerlichen Parteien für die ersten Tage dieser Woche zu Besprechungen über die kom­menden Rüstungsvorlagen und über ihre Deckungsfrage zu sich bitten lassen. Diese Besprech­ungen werden, der Partei nach, getrennt voneinander gehalten werden. Während die Einzelheiten und die Höhe der Heeres- und der Marinevorlage bereits feststehen, ist über die Wahl der neuen Steuerobjekte noch kein endgültiger Entschluß gefaßt worden. Mit unserer Rüstung zu Lande soll diesmal ganze und so schnelle Arbeit gemacht werden, daß die sämtlichen geplanten Neuaufstellungen schon am 1. Oktober d. I. formiert sein werden. Naturgemäß werden auch die einmaligen Forderungen für Geschütze, Waffen und anderes Kriegsmaterial starke Anforderungen an die Reichskasse stellen.

Halle a. d. S.. 2. Febr. Der sozialdemo­kratische Verein beschloß, den Parteivorstand zu ersuchen, auf das Präsidium im Reichstag nicht zu verzichten, höfische Pflichten aber abzulehnen. Der Kampf gegen den schwarzblauen Block dürfe übrigens nicht zur Annäherung an irgend eine bürger­liche Partei führen.

Paris, 3. Febr. Der kürzlich aus der deutschen Festung Glatz entwichene Spion Hauptmann Lux ist einer Meldung des Berliner Tagblatts zufolge nach Marokko versetzt worden.

England hat jetzt entdeckt, daß die Zustände in Persien auch die Entsendung indischer, nicht bloß russischer Truppen notwendig machen, womit die Aufteilung des einst wellbeherrschenden Reiches der Achemeniden um einen weiteren Schritt vorwärts geht. Das Verlangen Rußlands und Englands, das Land des Kyros und Kambyses zu teilen, endlich in Teheran und Jspahan einzuziehen und Koweit in einen britischen Hafen zu verwandeln, ist der Er­füllung nahe. Die Rechtsfrage spielt dabei für England noch weniger eine Rolle, als für seinen russischen Geschäftsfreund. Die Politik der größeren Machtmittel kümmert sich nicht um die Regeln der Zivilprozeßordnung und des Strafgesetzbuches; sonst gebe es kein britisches Weltreich, brauchte der Hindu nicht in Sklavenfesseln zu seufzen, wäre Aegypten frei, und im Süden des dunklen Erdteils blühte noch die Unabhängigkeit der Bundesstaaten. Als Deutschland ein kleines Schiff nach Agadir sandte, da gönnte uns niemand den Platz an der Sonne, und England drohte uns, mitten im Frieden einfach zu überfallen. Wenn es aber jetzt von einem Teile Persiens einfach Besitz ergreift, so geschieht esim Dienste der höheren Sittlichkeit." Denn in England gelten zweierlei Gesetze: eines für Deutschland, das den Landeserwerb verbietet, das andere für England, wonach der Länderraub eine patriotische Pflicht ist.

Italien hat seine hochfliegenden Tripolispläne bereits stark herabgeschraubt. Von kriegerischen Er­folgen ist überhaupt keine Rede mehr, nur hört man ab und zu von der ungebrochenen Tatkraft der Türken und Araber; darum hat auch Italien die Absicht, einen Feldzug ins Innere des Landes durch­zuführen auf dessen Unmöglichkeit wir von An­fang an verwiesen haben aufgegeben und will jetzt nur noch die ganze Küste in Beschlag nehmen und durch eine militärische Schutzkette sichern. Was dabei herauskommen wird, bekommt wohl am deut­lichsten der italienische Finanzminister zu fühlen. Daß bei solchen Zuständen die ganze Kunst der Diplomatie versagt und keine Vermittlung zustande bringt, ist eigentlich für unseren heutigen Kulturstand mehr wie beschämend.

Württemberg.

Stuttgart, 3. Febr. Der Finanzausschuß der Zweiten Kammer trat heute in die wiederholte Beratung der Eingaben betreffend die Tierärztliche

Hochschule ein, nachdem in der letzten Sitzung die Beschlußfassung im Hinblick auf die Ergebnisse der mit dem Hoffmann'schen HeilmittelEugu- form" eingeleiteten Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche ausgesetzt worden war. Der Bericht­erstatter Remb old-Aalen (Z.) berichtete zunächst über die vorliegenden Eingaben der Gemeinden des Landes, einzelner landwirtschaftlicher Gauverbände und anderer Korporationen. Der Staatsminister des Kirchen- und Schulwesens v. Fleischhauer sprach sich über das Euguform dahin aus. daß zwar die amtliche Prüfung des Mittels nicht abgeschlossen sei, daß man aber jetzt schon sagen könne, daß das Mittel kein spezifisches Mittel gegen die Maul- und Klauenseuche sei, sondern ein Wundheilmittel, das zwar als solches gute Erfolge gezeigt habe, aber das Entstehen der Seuche oder die Wiedererkrankung von der Seuche geheilter Tiere nicht verhindern könne. Man könne wohl jetzt schon sagen, daß das Schick­sal der tierärztlichen Hochschule von dem Erfolg des Hoffmann'schen Heilmittels nicht abhängig gemacht werden könne. Darauf aber müsse er schon mit Rücksicht auf die Aufstellung des Etats für 1913/14 Wert legen, daß über die Frage der Forterhaltung der Hochschule im jetzigen Zeitpunkt ein endgültiger Beschluß gefaßt werde.

Stuttgart, 3. Febr. Nachdem der Reichstag auf 7. Februar einberufen ist, sind die Abgeordneten (vom Dienstag 30. Januar einschließlich an) zur Benutzung ihrer Eisenbahnfahrkarten berechtigt.

Stuttgart, 3. Febr. Die Fortschrittliche Volks­partei hat als Tag für ihre diesjährige Landes­versammlung, die bisher am DreikönigZtag ab­gehalten und deshalb auchDreikönigsparade" getauft wurde, den 14. April festgesetzt.

Stuttgart, 3. Februar. (Dienstleistung in dienstfreier Zeit.) Der Verband württembergischer Post- und Telegraphenunterbeamten hatte an die Generaldirektion das Gesuch gerichtet, die Unter- beamten in der dienstfreien Zeit nicht zu Dienstleist­ungen heranzuziehen. Die Generaldirektion hat sich dahin geäußert, daß dem Gesuch in allgemeiner Form nicht entsprochen werden könne, da es sich bei außerordentlichem Geschäftsanfall, insbesondere wenn es sich nur um kurze Aushilssdienstleistungen handle, sowie bei plötzlichen Erkrankungen von Unterbeamten, für die nicht sofort ein Stellvertreter zur Verfügung steht, nicht vermeiden lasse, dienstfreies Personal bei­zuziehen. Solche außerordentlichen Dienste seien auch von den Beamten der Postverwaltung und in jedem Staats- und Privatbetrieb zeitweise zu leisten, es sei auch bei den Slaatsdienern im Gegensatz zu den im Arbeiierverhältnis stehenden Personen die Verpflichtung zur Dienstleistung nicht auf eine be­stimmte Zeit beschränkt.

Stuttgart, 3. Febr. Der am gestrigen Frei­tag mit erneuter Macht wieder einsetzende Schnee­fall erstreckt sich auf das ganze Land und hat nach den bis jetzt vorliegenden Nachrichten auch die ganze Nacht über mehr oder weniger stark angehalten. Um Mitternacht hörte das Barometer zu fallen auf und begann rasch zu steigen, worauf gleichzeitig die Tem­peratur auf 6 Grad Reaumur unter Null herunter­ging. Auf dem Lande werden noch tiefere Kälte­grade gemessen. Die Hoffnung, daß der unter dem Einfluß einer flachen, atlantischen Depression nieder­gegangene Schnee rasch wieder verschwinden werde, ist dadurch vereitelt. Ueberdies wehte auch die ganze Nacht hindurch ein heftiger Wind, der vielerorts den Schnee zu hohen Bänken auftürmte, so daß die Verwehungen dem Fuhrwerksverkehr Hindernisse bereiten.

Stuttgart, 4. Febr. In der Nacht von Sams­tag auf Sonntag ist die Temperatur beträchtlich ; gefallen. Morgens 7 Uhr betrug sie in Stuttgart 1719 Grad unter Null. Die außerordentliche ! Kälte verursachte große Zugverspätungen, namentlich ' bei den durchgehenden Schnellzügen, deren Ankunft

und Abfahrt sich hier eine halbe Stunde bis eine Stunde verzögerte. Die Personenzüge erlitten zum Teil noch größere Verspätungen. Die von der Eisenbahnverwaltung veranstalteten Extrazüge nach Freudenstadt und Weißenstein waren mit Sports­freunden stark besetzt. Im Laufe des Tages fiel allenthalben die Temperatur, die heute früh auf den Höhen der Alb und des Schwarzwaldes mehr als 20 Grad unter Null betragen hatte. Auch die neue Bahn nach Welzheim ist heule zum ersten Mal von vielen Wintersportssreunden benützt worden.

Stuttgart, 3. Febr. Die bereits aus Lud­wigsburg, Ebingen, Tübingen und anderen Orten verzeichneten Erdstöße find heute früh von der Erdbebenwarte in Hohenheim um 4 Uhr 40 Min. registriert worden. Der Ausschlag der Instrumente betrug nicht den hundertsten Teil desjenigen vom 16. November.

Ebingen, 3. Februar. Heute früh 5.08 Uhr wurde hier ein Erdbeben verspürt, das mit starkem unterirdischem Getöse verbunden war. Schaden wurde keiner angerichtet. Aus Tübingen wird gemeldet, daß dort um 4.40 Uhr ein starker Erdstoß wahr­genommen wurde.

ll.-L. Ludwigsburg, I.Febr. Im nächsten Jahre, wo den Höhepunkt der Erinnerungsfeiern an die deutschen Freiheitskriege von 1813 die Einweihung des imposanten, stundenweit sichtbaren Völkerschlacht­denkmals in Leipzig in Anwesenheit des Kaisers bilden wird, hat Württemberg eine militärische Feier, die in engster Beziehung zu jener großen Zeit steht. Nachdem von den 1812 mit Napoleon ausgerückten 16000 Söhnen unseres Landes nur noch einige Hundert aus dem russischen Feldzug zurückkamen, führte König Friedrich nach den Siegen von 1813 eine Neuformalion unserer Truppen durch und er­richtete am 17. November 1813 aus den Resten des aufgelösten Leibchevauxlegers Regiments Nr. 2 das heutige 1. Dragoner-Regiment Königin Olga Nr. 25 (weiße Dragoner) in Ludwigsburg, zuerst Jäger-Regiment zu Pferd Prinz Adam genannt. Bekanntlich ernannte der König gelegentlich des letzten Kaisermanövers in Württemberg den Kaiser zum Chef des Regiments, und so ist zu erwarten, daß der Kaiser der 100jährigen Regimentsfeier in Ludwigsburg beiwohnen wird.

Tübingen, 1. Febr. Der verheiratete 42jährige Stationskassier Ludwig Müller von Wildbad war vor dem hiesigen Schwurgericht der erschwerten Unter­schlagung im Amt angeklagt. Er hatte das gesamte Kastenwesen auch der Güterstelle und des Güter­beförderers. sowie des Bauamts zu versehen. Außer­dem ist Wildbad Sammelkasse für sämtliche Stationen der Enztalbahn. Bei der unvermuteten Revision am 14. November 1911 stellte der kontrollierende Beamte, Betriebsinspektor Thoma in Calw, einen Abmangel von 1700 fest. Müller gibt an, der

Abmangel sei von ihm etwa 4 Wochen nach der Revision im Jahre 1910 bemerkt worden, er habe aber aus Scheu vor seinen Vorgesetzten keine Mel­dung gemacht, sondern versucht, den Fehler, wo das Geld stecken geblieben sei, selbst herauszufinden. Da ihm dies nicht gelungen sei, so habe er zu den von dem Sachverständigen Finanzrat Hindenach von Tü­bingen festgestellten falschen Buchungen gegriffen in der Annahme, daß es ihm im Laufe der Zeit doch noch gelingen werde, den Fehler zu finden. Vorge­setzte und Kollegen stellen ihm in Beziehung auf seine sonstige Amtsführung das beste Zeugnis aus, die als Zeugen vorgeladenen Privatpersonen von Wild­bad bezeugen, daß Müller solid und nicht über seine Verhältnisse gelebt habe. Die Geschworenen sprachen Müller von der Anklage der Unterschlagung im Amt frei, bejahten dagegen die Schuldfrage auf Fälschung und Beiseitigung amtlicher Urkunden. Das Urteil lautete auf 2 Monate Gefängnis. Der fehlende Be­trag von 1700 -/L wurde ersetzt.