rk unS Umgebung.
:br. Nun ist der Winter gekommen. Was man zu bei dem regnerischen Wetter te, ist noch am Schluß der- eingetreten. Am Sonntag eter plötzlich 6° unter Null; e strahlend hervor; es war r Sonntag, dem 2 weitere . Gestern setzte nun auch Schneetreiben ein, so daß ngen unserer Jugend auf tenfahren mit einem Male die Schneedecke im Tale die sogen. Eisseen werden ! bis jetzt zu kurz gekommen ch geplündert, aber unsere gnügt sich doch dankbar mit Winters, während sich die Bild einer frischen Schnee- Tal erfreuen. Den wirk- >cht das Herz vor Freude n, Schlitt- und Schneeschuh- igungen, die einen nicht zu auf die Gesundheit von er auch diejenigen, die vom ,n keinen weiteren Nutzen inter, der jetzt gerade noch m ist und der nun einmal auch einem Frühling ent- och die alte Bauernregel: tmeß, je sicherer ein schönes cnung sieht der Bauer lieber ils einen Mann im Hemde „Wenn im Hornung die sie im Märzen schweigen" vor Lichtmeß singt, solange d ihr gelingt". Hat man 'ann man auch keinen Som- besonders auch in diesem iber den uns noch so schön i, und dies um so mehr, tüchtigen Schnee bringt.
1. Jan. Die Gemeinde- r gestrigen Sitzung für den andlungen eine Geschäfts- ie am 1. April ds. Js. in
Febr. Heute wurde unsere ine unter vielseitigen auf- lgen zu Grabe getragen, 'enhause ist sie nach einer wartet schnell dahingerasft eiterin auf dem großen und >.n Felde der Kinderwelt, denstagen durch einen fest rt sie sich Liebe und Ver- zu erwerben gewußt. Ein ihr in vielen Herzen bleiben, ird uns geschrieben: Am :sige Schwarzwaldverein
ieiterpallasch. Der Herr des großgeblümten Schlafrock und ich sogleich, als ich eintrat, nder seines Bruders: ein kecker, rn frohen, offenen Gesicht und ;e Dame.
nicht gerade schön anzusehen, olles, rotes Gesicht mit einer Nase, dazu weißes, buschiges ien Seiten starrte, und ebenso ickenbart, der unter dem Kinn a waren hell und meist freund- ig wurde, was nicht selten ge- eine grünliche Farbe an, die md war. Jeder Mensch soll ren Tiere gleichen. Das Aus- cde einem bengalischen Königsgemacht haben.
:ll auf mich zu und drückte waltigen Faust, die an Größe ines Walrosses glich. Er war gte sich aber mit jugendlicher etwas plump.
i, Herr Monk! Willkommen! lf Minuten verstrichen, seit ich n geklingelt habe; das nennt Ja, junger Mann, Schnellig- 'te in der Welt. Was meinen poleon ganz Europa erobern? >, was meinen Sie? Seine , und nichts anderes! (F. s.)
im schönen, mit Waldesgrün geschmückten Hirschsaal seine diesjährige Winter-Abendunterhaltung ab, die sich eines zahlreichen Besuches zu erfreuen hatte. Nach Begrüßung durch den Vorsitzenden wurde das hübsch zusammengestellte Programm abgewickelt; dasselbe enthielt gut gewählte Klavier- und Gesangsvorträge für Sopran- und Bariton, die ganz vortrefflich vorgetragen wurden; es sei hier nur das Hiller'sche Lied „Wenn zu mein'm Schätzer! kommst" erwähnt. Es gelangten dann drei Einakter zur Aufführung: „D'Frankfurtere", „D'Bettfläsch", sowie das Schwegelbaur'sche Singspiel ,,A' Achtavierz'ger". Das elftere von W. Mader (früher Stadtvikar in Neuenbürg) verfaßte Stück „D'Frankfurtere" ist neuesten Datums und unseres Wissens bis jetzt auch wenig aufgeführt worden; es macht aber eine rühmliche Ausnahme von den meisten den Vereinen zu Gebot stehenden Theaterstücken insofern, als es nur weibliche Rollen und zwar deren 8 enthält; es behandelt die sog. Großstadtbildung eines schwäbischen Bauernmädchens, das in Frankfurt als Dienstmädchen in Stellung war, und welches in seine Heimat zu- rückgekehrt, mit falsch aufgefaßten und falsch ausgesprochenen Fremdwörtern, sowie mit seinem Kleiderstaat „opponieren" will, wobei namentlich ein Hut von nicht zu unterschätzender Güte und Größe eine hervorragende Rolle spielt. Rosalinde vulgo Rösle wird aber dann von einer Baronin, bei der sie sich um eine Stelle beworben, in prächtiger Weise abgeführt und kehrt wieder zu ihren früheren ländlichen Ansichten zurück. Daß das Stück in Versen geschrieben ist, gereicht ihm nur zum Vorteil, Proben von Humor, die sich darin finden, kommen dadurch umso besser zur Geltung. Gespielt wurde vorzüglich, ebenso in den beiden andern zur Darstellung gebrachten Stücken, deren Rollen in aufopfernder Weise durchweg von Vereinsmitgliedern übernommen wurden. Großer Beifall fand auch der von einem uns bis jetzt unbekannten Talent des Vereins gebotene
komische Solovortrag „Der Büschelesma". Den Schluß der Aufführungen bildete eine Huldigung an den Schwarzwald durch Fee und Gnomen seitens zweier Damen des Vereins, die als sehr gelungen und originell bezeichnet werden muß. Allen Mitwirkenden gebührt wohlverdiente Anerkennung und der Dank des Vereins. Ein an die Aufführungen sich anschließendes Tänzchen hielt die Teilnehmer noch lange in fröhlicher Stimmung beisammen und man trennte sich mit dem Bewußtsein, einen vergnügten und allerseits befriedigenden Abend erlebt zu haben.
Pforzheim, 30. Januar. Der Ankauf des Sommer'schen Anwesens in der Brötzingergasfe (Westliche Karl-Friedrich-Straße) durch die Firma Wronker hat nun noch einen weiteren Verkauf zur Folge gehabt. Metzgermeister Fr. Sommer, welcher bisher sein Geschäft in dem Anwesen seines Vaters betrieb, erstand das Anwesen Schloßberg Nr. 9 um 120 000 ^ Durch den Plan der Firma Wronker, in der Brötzingergasse ein großes Warenhaus zu erstellen, wurde bis jetzt unmittelbar ein Umsatz an Liegenschaften im Gesamtwert von reichlich einer Million Mark veranlaßt. So viel ist gewiß, daß der Staat und die Gemeindekasfe ein gutes Geschäft gemacht haben.
Nagold, 29. Jan. Auf dem heutigen Vieh- markt waren zugeführt: 34 Paar Ochsen, 88 Kühe, 41 Kälber und 82 Stück Schmalvieh. Verkauft wurden: 14 Paar Ochsen mit einem Gesamterlös von 13 345 Mk., 88 Kühe mit 12 251 Mk., 41 Kälber mit 2950 Mk. und 82 Stück Schmalvieh mit 7850 Mk. — Auf dem Schweinemarkt waren zugeführt: 224 Stück Läuferschweine, 215 Stück Milchschweine. Verkauft wurden: 132 St. Läufer- schweine mit einem Gesamterlös von 5676 Mk. und 112 Stück Milchschweine mit einem Gesamterlös von 1232 Mk. Der Preis betrug für Läuferschweine 28—103 Mk.. Milchschweine 13—26 Mk. pro Paar.
Letzte Nachrichten u. Telegramme
Berlin, 1. Febr. Der Kaiser wird, wie schon aus den Bestimmungen über die Eröffnung des Reichs» tages hervorgeht, die Thronrede im Weißen Saale des Schloßes persönlich verlesen.
St. Moritz, 1. Febr. Der Kronprinz und die Kronprinzessin des Deutschen Reiches sind mit Gefolge heute Nachmittag in Corenina eingetroffen.
Paris, 1. Febr. Heute kam es in Paris zu schweren Zwischenfällen zwischen Arbeitswilligen und ausständigen Automobildroschkenlenkern. Die Lenker befinden sich seit dem Monat November im Ausstand. Heute versuchten mehrere tausend Lenker vor dem Schuppen der Gesellschaft in dem Vorort Levallois, die Ausfahrt der Wagen zu verhindern. Zum Schutz der Arbeitswilligen war, außer der Polizeimacht, Kavallerie und Infanterie aufgeboten. Als der erste Wagen das Gebäude der Gesellschaft verließ, versuchten die Ausständigen vergeblich, die Truppenkette zu durchbrechen. Nach einander fuhren etwa 50 Wagen fort. Infolge der Ungeschicklichkeit der neuen Lenker kam es zu einer großen Unordnung, die die Ausständigen geschickt benutzten, um die Truppenkette zu durchbrechen, einige Wagen kurz und klein zu schlagen, die Gummireifen mit Messern zu durch- schneiden und Feuer unter andere Wagen zu legen. Ein Lenker erhielt einen Pflasterstein ins Gesicht, mehrere Schutzleute wurden verletzt. Im ganzen kamen nur 40 Wagen der Gesellschaft in die innere Stadt. Die Ausständigen beschlossen Fortsetzung des Ausstandes.
Gckckt i>tk hWmöe» Vögel!
Verantwortlich für den redaktionellen "Teil: C. Meetz, für den Inseratenteil: G. Conradi in Neuenbürg.
Bekanntmachung
betreffend die
Anmeldung von Veränderungen, welche eine Berichtigung des Grund-, Gebäude- oder Gewerbekatasters bedingen.
Auf Grund des Art. 4 des Gesetzes vom 20. Dezember 1899 betr. die Anlegung und Fortführung der Steuerbücher (Reg.Bl. S. 1219) und Art. 60 des Gesetzes vom 8. August 1903 betr. die Besteuerungsrechte der Gemeinden und Amtskörperschaften (Reg.Bl. S. 397) sowie K 7 der Anweisung des K. Steuerkollegiums Abteilung für direkte Steuern vom 23. September 1904 zum Vollzug des Gesetzes betr. Abänderungen des Gesetzes vom 28. April 1873 über die Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuer vom 8. August 1903 (Amtsbl. des Steucrkollegiums S. 227) werden diejenigen Grundeigentümer (und Gcfällberechtigten), sowie Gebäudebesitzer, bei deren Grundstücken und Gefällen oder Gebäuden während des laufenden Kalenderjahrs eine Veränderung stattgefunden hat, welche eine Aenderung des Steuerkatasters zur Folge hat, aufgefordert, hievon bis spätestens 15. Februar ds. Js. bei dem Ortsvorsteher Anzeige zu machen. Ebenso sind von den Gewerbetreibende« etwaige in ihrem Betrieb eingetretene (nachhaltige) Veränderungen sogleich bei dem Ortsvorsteher anzuzeigen.
Eine Anzeigepflicht liegt vor:
I. Bei dem Grundeigentum und den Gefällen in den Fällen von Art. 70, 71 und 72 des Gesetzes vom
(Reg.Bl. von 1903 S. 344), also insbesondere:
a) wenn die Kultur eines Grundstücks auf die Dauer verändert wird durch Verwandlung von Aeckern in Wiesen, Wald usw. oder umgekehrt, Verwendung eines Grundstücks als Baumgut, Hopfengarten, Steinbruch usw. oder durch das Aushören einer solchen Verwendung;
b) wenn ein Grundstück die Eigenschaft eines Gartens annimmt oder ein als Garten eingeschätztes Grundstück diese Eigenschaft verliert;
e) wenn eine Grundlast abgelöst wird oder eine im Gefäll- kataster laufende Nutzung aus einer anderen Ursache aufgehört oder sich verändert hat.
II. Bei den Gebäuden in den Fällen von Art. 81 und 82 des obengenannten Steuergesetzes, also insbesondere:
s) wenn ein Gebäude oder Gebäudeteil niedergerissen worden, ganz oder teilweise zugrundegegangen, oder sonst zur Benützung untauglich geworden ist;
b) wenn ein Gebäude eine Wertsverminderung oder eine Wertserhöhung dadurch erhalten hat, daß es zum Zweck einer anderen dauernden Verwendung baulich umgewandelt worden ist.
e) wenn ein Gebäude neu errichtet, oder wenn ein Gebäude durch Aufsetzen eines oder mehrerer Stockwerke, oder durch Ueberbauung einer weiteren Grundfläche vergrößert worden ist.
III. Bei den Gewerben gemäß Art. 100 des obengenannten Gesetzes:
a) wenn ein Gewerbe neu begonnen, oder mit einem schon bestehenden Gewerbe ein weiteres verbunden worden ist;
d) wenn ein Gewerbe oder eines von mehreren durch dieselbe Person betriebenen Gewerben aufgegeben worden ist;
o) wenn das Betriebskapital oder die Zahl der Gehilfen und Arbeiter bei einem Gewerbe erheblich und nachhaltig vermehrt oder vermindert worden ist.
Neuenbürg, den 31. Januar 1912.
K. Bezirksfteueramt.
Decker A.V.
Gräfenhauseu.
Dir Augsburger Haushultuugs-MWulk,
Abteilung AuschneidestHuke, welche gegenwärtig hier in Neuenbürg eine mehrwöchentliche Zuschneide- und Nähschule unterhält, hat sich auf vielseitiges Verlangen entschlossen, in Gräfenhauseu durch eine ihrer tüchtigen Zuschneidlehrerinnen einen
ckMeiMeu Mucke- lind Uhkm
abhalten zu lassen. Gelehrt w rd speziell Zuschneide», Schnitt- zeichne», Maßnehme«, Probieren, Weiß- «nd Kleideruähen.
Gates füv den Kurs Mk. 26.—.
Hiezu können sich Frauen, sowie junge Damen im Lokal „Bären" in Gräfenhanse» anmelden, wo auch bereitwilligst nähere Auskunft erteilt werden wird.
Augsburger Haushaltuugs-Nähinstttut.
Schwan«.
Hiemit erlauben wir uns, Verwandte, Freunde und Bekannte zur
Zeier rmtoror Hochzeit
auf Sonntag den 4. Ieöruar 1912""
i« Vas Gasthaus zum „Waldhorn"
sreundlichst und ergebenst einzuladen.
Ludwig Moll, Sattler u. Tapezier,
Sohn des Ludwig Stoll, Polizeidieners.
Mina Muter.
Tochter des Fr. Finter, Wagners u. Gemeindepflegers.
-Kirchgang r /-12 Ayr.-
^ K. Forstamt Calmbach.
Akkord.
! Am Montag den 5. Febr. 1912,
i vormittags 10 Uhr ! wird auf der Forstamtskanzlei . die Herstellung einer Schutz« i Hütte im Staatswald Heimen- hardt im mündlichen Adstreich vergeben. Der Ucberschlag kann auf dem Forstamt eingesehen werden.
K. Forstamt Calmbach.
Reisig-Dklbilis
am Mittwoch den 7. Febrnar,
nachmittags V-5 Uhr in Calmbach (Rathaus) aus > Staatswald Eiberg Abt. Säger- äckerle, Langenackerteich, Schönklinge, Rauhgrund, Schloßkopf, Hirschgärtle, Eingemachter Wald, Spitzhütte und Vorderer Brand: 70 Rm. buchene, 36 Nadelholz- Reisprügel, 13 Flächenlose Schlagraum.
Forstamt Herrenalb.
Weg-Sperre.
Wegen Holzfällung ist der
Schlaugenwiefeuweg bis
auf Weiteres
g esperrt.
Forstbezirk Herrenalb.
Simm-«. Ltkmxchch- Dkkka»!
am Donnerstag, 8. Febr. d. 3.,
vormittags 9 Uhr in Herrenalb auf der Forstamtskanzlei aus Staatswald VI Mannabachheide:
108 Stück Langholz (Weymutskiefer) mit 10 Fm. V. Kl. und 23 Fm. VI. Kl.;
156 Rm. forchene und Weymutskiefer-Stempel, 1—3 m lang. Losverzeichniffe vom Forstamt erhältlich.