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(Calw)^ einen Widerspruch mit der Meldung der Neckarzeitung bedeutet. Der 9. (Haußmann'sche) Wahlkreis wird überhaupt nicht erwähnt, auf ihn geht wohl der weitere Satz, daß in den übrigen Wahlkreisen die Parteigenossen ersucht werden, den Kampf unter Berücksichtigung der augenblicklichen Konstellation der Parteien zu Ende zu führen.
Stuttgart, 19. Jan. Aus verschiedenen Gegenden der Stadt wird über einen erneuten Erdstoß berichtet, der heute morgen 6.50 Uhr verspürt worden ist. Der Stoß muß kurz, aber heftig gewesen sein. Meldungen aus Heslach. Degerloch, und aus der näheren Umgebung Stuttgarts, aus Feuerbach und Vaihingen a. F., bestätigen dies« Beobachtung Auch aus dem Lande liegen verschiedene Nachrichten über die Beobachtung des Erdstoßes vor, so von Ulbach, Heilbronn, Freudenstadt und Ebingen. Die Erschütterung erfolgte in der Richtung von Norden nach Westen.
Aus StaSt, Bezirk unS Umgebung.
Sonderzüge am Tage der Reichstagsstichwahl. Am 32. Januar 1912 werden wieder, wie am 12. Januar 1912, auf den Strecken Pforzheim—Calw und Pforzheim —Wildbad Sonderzüge 3. und 4. Klasse und Halt auf allen Zwischenstationen in folgendem Fahrplan ausgeführt: Pforzheim ab 4 30 nm. > Pforzheim ab 4.32 nm. Calw an 5.37 „ > Wildbad an 5.24 „
Der Zug 935 Pforzheim—Calw, Pforzheim ab 8.00 nachm., Calw an 8.59 nachm., fällt am 32. aus.
Million.
Die Arbeiter mußten sich zum Teil durch das Fenster flüchten und mußten Hüte, Ueber- röcke und Uhren zurücklassen. Man fürchtete eine Dampfkesselexplosion, doch hatte der Heizer im letzten Augenblick sämtliche Ventile geöffnet. Die Fabrik lieferte auch die elektrische Kraft und Licht für den Ort, doch ist eine Reservestation vorhanden, so daß der elektrische Bezug nicht ganz unterbrochen ist.
Reklametekl.
Alten steig, 19. Jan. Heute morgen wurde hier etwa um '/t7 Uhr ein Erdstoß verspürt.
Auf nicht einmal 1'/- Pfennig
stellt sich 1 Tasse Meßmer's „Englische Mischung« (Mk. 3.20 per Psd., 100 Gr..Paket Mk. 0 . 70 ). Trotzdem ergibt diese Mischung einen seinen krästigen Tee von vorzüglichem Geschmack und findet das Lob aller Kenner.
Pforzheim. 19. Januar. Durch den Brand der Goldwarenfabrik von Köhle u. Wildt in Mühlhausen bei Pforzheim wurden im ganzen 80 Arbeiter brotlos. Der Gesamtschaden beträgt
Verantwortlich für den redaktionellen Teil: C. Meeh. für den Inseratenteil: G. Conradi in Neuenbürg.
Mit einer vierseitigen Beilage.
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K. Göeramt Yeuenöürg.
Dekan ntmachung,
betr. die Reichstags-Stichwahl.
Das Oberamt steht sich veranlaßt, nachstehendes zur allgemeinen Kenntnis zu bringen.
Nach § 7 Abs. 2 des Reichstagswahlgesetzes darf jeder Wahlberechtigte nur an einem Orte wählen.
Wer also bei der Hauptwahl am 12. Januar ds. Js. außerhalb des 7. Wahlkreises von seinem Wahlrecht Gebrauch gemacht hat, darf auch bei der engeren Wahl am 22. ds. Mts. im 7. Wahlkreis nicht wählen. Wer es dennoch versuchen sollte, fern Wahlrecht an mehrere« Orten auszuüben, setzt sich der Gefahr aus. wegen Wahlfälschung im Sinne des Z 108 Abs. 2 des St.G.B. in Untersuchung gezogen und neben dem Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte mit Gefängnis bis zu 2 Jahren bestraft zu werden.
Den 18. Januar 1912. Oberamtmann Hornung.
K. Höeramt Wemnöürg.
An die Ortsnorßehrr.
Im Anschluß an d n Erlaß vom 8. d. Mts., Enztäler Nr. 6, betreffend die Umlage des Gebäudebrandschadens, wird darauf hingewiesen, daß nur das Verzeichnis über die im Gebäudekataster vorgekommenen Aenderungen und das Umlageregister hieher vorzulegen ist, wogegen die Vorlage des Em- schätzungsprotokvlls unterbleiben kann.
Den 19. Januar 1912. Oberamtmann Hornung.
K. Höeramt Weuenöürg.
Nie Grtsnnlßkher
werden hiemit auf den Erlaß des K. Berwaltungsrats der Gebäudebrandversicherungsanstalt vom 27. Nov. 1911 (Minist.- Amtsbl. S. 360). betr. den Austritt aus der Gebäudebrand« Versicherungs-Anstalt, zur Nachachlung hingewiesen.
Den 18. Januar 1912. Oberamtmann Hornung.
! abzugrenzen ist. ist so einzusperren, daß es die Gehöfte
! nicht verlassen kann.
j 6. Die Hunde des gesperrten Gehöfts und dessen nächster j Nachbarschaft, deren Umkreis von der Ortspolizerbehörde
i abgegrenzt wird, sind festzulegen. An dem Seuchen-
^ gehöft vorbei dürfen Hunde nur an der Leine geführt
f werden.
; 7. Durch das Sperrgebiet (Gemeindemarkung Birkenseld) darf
f Klauenvieh nicht durchgetrieben werden. Dem Treiben
ist das Fahren mit angespannten Wiederkäuern gleich- ! gestellt.
> II. Der Hausierhandel mit Wiederkäuern und Schweinen in einem Umkreis von 12 lrm um Birkenseld. soweit der Oberamtsbezirk Neuenbürg berührt wird, ist verboten. In diesen Umkreis fallen die Gemeinden Neuenbürg, Arnbach, Bieselsberg, Calmbach, Conweiler, Dennach, Engelsbrand, Feldrennach. Grä fenhausen, Grunbach, Höfen, Kapfenhardt. Langenbrand, Maisen- ! bach, Oberlengenhardt, Oberniebelsbach, Ottenhausen, Salmbach, ^ Schömberg, Schwann, Schwarzenberg, Unterlengenhardt, Unter- j Niebelsbach und Waldrennach.
j Unberührt bleibt des am 16. Januar (vgl. Enztäler Nr, 10) erlassene Verbot für die Gemeinde Loffenau, Dobel, Bernbach, ! Enzklösterle, Herrenalb, Neusatz, sowie die Parzellen Sprollenhaus und Nonnenmiß Gde. Wildbad.
Die Tierbesitzer werden auf ihre Auzeigepflicht im Fall des Seuchenausbruchs oder des Seuchenverdachts hingewiesen mit dem Bemerken, daß eins wissentliche Verletzung der Anzeigepflicht mit Gefängnis bestraft wird.
Von de» OrtspoUzeibehörden ist Vorstehendes alsbald ortsüblich bekannt zu machen. Soweit das Verbot des Hausier. Handels in Betracht kommt, ist außerdem den Viehhändlern noch besonders Eröffnung zu machen.
Den 19. Januar 1912. Amtmann Gaiser.
Forstamt Wildbad.
Am Montag den 22. Januar,
abends '/-6 Uhr in der Rennbachbrauerci kommt der Schlagranm aus Abt. 12 Rottaunenbusch, 21 Paulinen- höhe, 22 Wlldbaderkopf, 23 Binderswegle, 24 Bockstall und in 46 Mehlskohlplättle öffentlich zum Verkauf.
K. Forstamt Laugeubrand.
Ktighotj-Verdiif
K. Höeramt Yeuenömg.
Ma«l- und Klauenseuche.
Unter dem Viehbestand des Goldschmieds Johannes Weffinger Jonathans Sohn in Birkenfeld ist die Maulund Klauenseuche ausgebrochen.
Es werden nachstehende Anordnungen getroffen:
I. Die Gemeiudemarkung Birkenseld bildet einen Sperrbezirk.
1. In diesem Sperrgebiet unterliegen sämtliche Wiederkäuer und Schweine des verseuchten Gehöfts der Stall- sperre; auch werden sämtliche Wiederkäuer und Schweine der nichtverseuchten Gehöfte unter polizeilicher Beobachtung in Form der Stallsperre gestellt mit der Maßgabe, daß eine Entfernung der Tiere aus den Stallungen nur nach vorgängiger Einholung der Erlaubnis des Oberamts zwecks sofortiger Abschlachtung erfolgen darf.
2. Das Betreten der verseuchten Stallungen ist außer Tierärzten nur denjenigen Personen gestattet, welchen die Wartung und Pflege der Tiere dieser Stallungen übertragen ist.
3. Das verseuchte Gehöft ist weiterhin gegen den Verkehr mit Tieren und mit solchen Gegenständen, welcher Träger des Anstecknugsstosfes sein können, abzusperren, d' h. auch Tiere jeglicher Art, Fahrzeuge und andere Gegenstände dürfen nicht in das Seuchengehöft und von diesen weg verbracht werden.
4. Die Abgabe von Milch aus dem verseuchten Gehöft ist untersagt.
5. Das Geflügel des verseuchten Gehöfts und dessen nächster Nachbarschaft, deren Umkreis von der Ortspolizeibehörde
am Freitag den 2. Febr. 1912,
vormittags 10 Uhr in Langcnbrand im „Grünen Baum" aus Staatswald Hirschbusch, Laugeubrand, Schwenke, Hardtebene, Dickwald, Luxbrunnen, Hörnlesberg, Tannberg, Stahlacker, Ulrichsmiß, Eulenloch und Rumpelsteig:
Rm.: 7 buch. Scheiter; -40 eich., 190Laubh.-. 908 Nadelholz-Anbruch; 11 buch, und 28 Nadelholz-Reisprügel. Los-Verzeichnisse unentgeltlich vom Forstamr.
Gräsenhausen.
K. Amtsgericht Neuenbürg.
Im Güterrechtsregister wurde am 13. Januar 1912 eingetragen:
Albert Christoph Graf, Zahntechniker in Wildbad,
und Berta, geb. Löb, daselbst.
Die Eheleute haben mit notariellem Vertrag vom 9. Januar 1912 das Güterrecht der Gütertrennung gemäß F 1426—1431 des B.G.B. vereinbart. ^
Den 18. Januar 1912. Amtsrichter Brauer. !
Zn verknusen:
Ver-eiMU eines
Aus der Konkursmasse des Friedrich Wetzet, Sägers hier, bringe ich dessen nenerbautes Wohnhaus mit an- stoßendem Acker an der alte« Pforzheimerstratze
nächsten Dienstag den 23. Januar, vormittags 11 Uhr
auf dem hiesigen Rathaus (Grundbuchzimmer) im öffentlichen Anfstreich zum Verkauf, wozu Liebhaber eingeladen werben. Neuenbürg, den 19. Januar 1912.
Konkursverwalter:
Bezirksnotar Reuß.
28 Ztr. unberegnetes, zartes
Ackerwiefenhen,
20 Ztr. Dinkelstroh mit
Pfleget gedroschen,
1 großes Mntterfchweiu,
schöner Schlag, Schwarzscheck,
1 Zweites noch mit 3 schönen Jungen, 4 Weichen alt,
2 junge Zuchtfchweine, neun Monare alt, Schwarzscheck, sind trächtig und auch fett zum Schlachten, bei
Lvri».
Schlosser-Lehrling
Stangen-Versteigerung.
Die Gemeinde Pfaffenrot versteigert aus ihrem Gemeindewald am
Donnerstag den 25. Jannar l. Is.r
32 Baustangen II. Klasse. 72 Hagstangen, 65 Baumpfähle; Hopfenstangen: 85 I., 335 II., 735 II!., 915 IV. Klasse; Rebstecken: 1430 I., 650 II. Klasse und 635 Bohnenstecken. Zusammenkunft am genannnten Tage vormittags Affr Uhr beim Rathaus.
Pfaffeurot, den 19. Januar 1912.
Bürgermeisteramt.
Glaser.
g e f u ch t.
Ein ordentlicher Junge, welcher Lust hat die Schlosserei gründlich zu erlernen, wird sofort oder auf Ostern gesucht.
Walz L Hauser,
Schlosserei,
Pforzheim, westl. 52, Leopoldspl.
Zugelaufen
ein Halbhunv,
langhaarig. Der-
M selbe kann gegen Kostenersatz und Futtergeld innerhalb acht Tagen abgeholt werden bei
Christian Wohlgemnth
in Zainen.
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Die Stichtva und des
Die in Berlin Parteien unter Mit: lungen über ein ge teien bei den Stichr lichen Volkspartei g immer offener als denn auch die Paro glied der konservativ usw." Auf dieses tige Antwort: Kartei und de einen Dernokra Wir fordern k ungen der konseroat im Reich unsere Fre 6,, 7., 9. und 10 l Haltung zu üb Dagegen ist Verständigung erzie 3. Wahlkreis, Heiib wir unsere Freunde für die Kandidaten stimmen.
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Der foziald lehnte das vorgeli
Programm der Lage, glfo die Anssicht stelle.
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Die Anfrechterl beste Mittel, 1 Also die Erha «olke schaden