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All die ksusemtim Wähler!

i Die erste Wahlschlacht ist geschlagen und hat für unfern Wahlkreis das Ergebnis gehabt, daß der konservative Kandidat, obwohl er 6165 Stimmen erhielt, unterlag und die Kandidaten der demokratischen und der sozialdemokratischen Partei in die Stichwahl kommen. Was sollen nun die konservativen Wähler tun! Die liberalen Parteiführer haben es wahrlich an skrupel- i loser Verhetzuna gegen das Gespenst des schwarz-blauen Blockes ! nicht fehlen lassen. Sie haben immer wieder die Parole aus- ! gegeben: der Feind steht rechts. So wäre es recht wohl zu begreifen, wenn viele konservative Wähler am Tag der Stichwahl verärgert der Wahlurne fern bleiben und dadurch dem sozial­demokratischen Kandidaten zum Sieg verhelfen würden. Möchten ldas auch manche mit einer gewissen Schadenfreude als eine j gerechte Strafe für die liberalen Wahlsünden ansehen, wir fragen idoch: Wäre das recht I Könnten wir es verantworten, wenn ! aus unserm Wahlkreis ein Feind der ganzen bestehenden Staats- und Wirtschaftsordnung in den Reichstag geschickt würde?

Zudem wissen wir von Hrn. Schweickhardt, daß er ehrlich und entschieden für Erhaltung der deutschen Wehrkraft eingetreten ist, daß er mir klarem Blick ins Volksleben hineinsieht und gegen manche Verirrungen der liberalen Parteien schon seine Stimme erhoben hat. Darum glauben wir, daß es für konservative Wähler Pflicht ist, bei der Stichwahl

Kaufmann Schweickhardt

zu wählen.

Biele konservative Wähler.

rief csssetiev

in allen Preislagen sind zu haben in der C. Meehffcheu Buchdr.

Macki arbeitet« Wlkam?f mit ReWerbaMmatmal.

Das ist die netteste Erscheinung im Stichwahlkampf des m. Wahlkreises und zugleich das öffentliche. Eingeständnis, -atz es um die Sache der Bolkspartei schlecht bestellt ist.

Mit längst widerlegten, als unwahr und gefälscht nachgewiesenen Aussprüchen und Auslassungen sozialdemokratischer Führer und Zeitungen soll

die Stellung der Sozialdemokratie zum Mittelstand

verdächtigt werden. So hat, um nur ein Beispiel herauszugreifen, der Abgeordnete Ledebour schon 1903 nachgewiesen, daß er niemals den ihm unterstellten Ausspruch getan hat. Er hat vielmehr das gesagt, was auch heute noch Wahrheit ist, daß

die großkapitalistische Konkurrenz den Mittelstand zerreibt.

Kleiuharrdwerker, Kleingewerbetreibende, Ladenbesitzer!

Sind denn nicht Eure Känser dis Industriearbeiter und kleinen Leute in Stadt und Land, die heute sozialdemokratisch wählen? Richten sich nicht alle Eure Bestrebungen, Euch vor dem wirtschaftlichen Ruin zu schützen gegen

Großkapitalisten, Großkauflente, Fabrikanten und Warenhäuser,

die in Wirklichkeit

die Totengräber des Mittelstandes «nd der Kleingewerbetreibenden find?

Sind die Angehörigen dieser Kreise aber Sozialdemokraten? oder sind sie nicht die Mitglieder, Wahlmacher und Geldgeber der

Ualioualliberalrn und freisinnige« Uoiksparteiier?

Mit Recht schreibt die freisinnige Berliner Morgenpost im März 1908:

Die Freisinnigen erhalten ihr Pulver teils von den Banken, teils von der Börse und teils von gewissen Industrien . . . ."

Die Sozialdemokraten haken bei ihrer Stellung zum Mittelstand

im Reichstag immer erklärt:

Bringen die verbündeten Regierungen oder die bürgerlichen Parteien Gesetzentwürfe, die geeignet sind, dem Handwerkerstand und Mittelstand wirklich zu helfen, sind wir immer an ihrer Seite.

Aber wir Sozialdemokraten sind nicht so gewissenlos wie die bürgerlichen Parteien, die den Handwerkern ihre wirkliche Lage Verheimlichen und sie durch angebliche Rettungsmittel nur täuschen, dadurch aber nicht einen Handwerker vor dem Ruin gerettet haben.

Den Kleinhandwerkern, Kleingewerbetreibenden brauchen durch volksparteiliche« Wahllügen nicht erst die Angen ansgehen, sie find durch ihre immer mißlichere Lage längst aufgewacht und wählen Mann für Mann am Stichwahltag den

Kandidaten der Sozialdemokratie

Ln. Ott« Htt illl»» VI I an» Allttgsrt.

Blatt.

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Berlin, 1« Reichsanzeiger" mungsergebni läßt nunmehr er auf Grund der entfallen auf die (plus 89 000), (minus 106 000 «1000 (minus 3 (minus 167 000 157 000), auf (plus 34000), , 1556 000 (plus 4238 000 (plus 12. Januar für 4250000 Wähl, heitsparteien da; treffenderes Bil! Volkes als dies denkbar.

Berlin, 17. der Verhandlung tragten Reichs«». Germania folge» Regierung unters eine Einigung d führen, scheiterte teien, die sich vo Dinge mit den mit dem Zentrun kraten, Wahlgesck

Druck und Verlag der C. Me eh'schen Buchdruckerei des Enztälers (Inhaber G. Conradi) in Neuenbürg.