chauspielhauses in -itung und führte Verteidiger" an ar protestierte fotze seiner durchaus I Elemente hinzu- h billige Mätzchen iel wird deshalb ünglichen Fassung ;r Rechtsanwalt" Die Salyre ist elcher sich einen durch seine Verbuch zu verhelfen zu machen, und n" selbst ausge- noch eine Nacht uß.
einem Vortrag, über das Thema ommer" gehalten iegen von baro- heiterem Wetter md damit heiße ge von Tiefdruck- rmit trübes und das in der Regel l warmem und erischem Wetler. ung der falschen egen, von denen läufig von Nord- n zu uns herüber won, daß warme durch Luftström- über dem kühlen »er als Kältewelle äre es doch nicht in Europa auf ist, die kurz vor- rlich die Wirkung t sich gezeigt, daß Verlagerung von über den Ozean die Ursache von Zorherbestimmung t möglich. Für atistische Tempe- 830 zurückgehen und 'eine zweite Zenn die Extreme dieselben Jahre : besonders hohe . So war der 874, 1904 sehr 3, 1871, 1891, langen ergibt sich, kularen Perioden 864 und 1887. Nonate schließen en, daß der Rest cken. der August d, daß also, was ratur der letzten ieser hohen Tem- als unternormal Jahre hingegen auf eine allmäh- ieihe der kühlen ilso nunmehr aö-
t nicht mit vollen vergeht kein Tag, i dort einer beim ß sie plötzlich im mutlich ein Herz- ht habe. Das ist . Wahrscheinlich lem Magen ins gegen den Unter- rsachte, daß Er- ! Betreffende für d die Herrschaft mehr die Kraft drei auszuspeien, n und einfach er- t selbst geringer l auf einen vollen n. Es ist daher hlzeit mindestens streichen zu lassen. 1. Oktober d. I. isterstelle haben cheimer Abstimmsammlung Erwin
Rider er, geprüfter Bauwerkmeister und Wafserbau- techniker in Tübingen mit 16 Stimmen gewählt. Weitere Stimmen erhielten: bisheriger Oberamtsbaumeister Köhler 6, Bauwerkmeister Kaufmann 4, Bauwerkmeister Bauer 3 Stimmen. (C. W.)
Liebenzell. 25. Juli.. In Beinberg pflückte am Sonntag der verheiratete 25 Jahre alte Fritz Müßle Kirschen, als der Ast brach und Müßle herabfiel. Er war sofort tot.
Stammheim, OA. Calw. 27. Juli. Bei einem der vielen Gewitter, die gestern über unserd Markung hinzogen, traf der Blitz die auf Besuch hier weilende Tochter des Frldschützen Kirchherr, die mit einem Kinde im Schoß am Fenster saß. Glücklicherweise wurde sie bloß gestreift. Arm und Seite verbrannt.
Tein ach, 26. Juli. Das 2 Jahre alte Mädchen des Sägwerkbesitzers Wiedmaier geriet in einem unbewachten Augenblick in die Teinach und ertrank. Sofort angestellte Wiederbelebungsversuche waren ohne Erfolg.
Nagold, 26. Juli. Eine mißliche Entdeckung machte ein Wirt in seinem außerhalb der Stadt gelegenen Keller. Dieser war erbrochen und ein Faß alten Zwetschgenwaffers im Wert von einigen Hundert Mark gestohlen worden.
Alten steig. Am kommenden Sonntag den 30. Juli findet hier das Gauturnfest des Nagoldgaues in Verbindung mit dem 50jährigen Stiftungsfest und der Fahnenweihe des hiesigen Vereins statt. Das Einzelwetturnen beginnt um 6 Uhr, das Vereinswetturnen um lOff» Uhr morgens.
Unterreichenbach, 25. Juli. (Vieh- und Schweinemarkt.) Unter der großen Hitze litt nicht nur der Markt an Käufern, sondern auch der Zutrieb war klein. Obwohl etwa 20 trächtige Kühe zum Verkauf standen, kamen doch nur wenig Käufe zum Abschlüsse. In Anbetracht des einlretenden Futtermangels erlitt manches verkaufte Stück einen Mindererlös von 80—100 -/E
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Auf einer Reise trafen von ungefähr ein Norddeutscher, ein Württemberger und einSchwei- zer zusammen. Der Schweizer erzählte viel von seinen Reisen und gebrauchte dabei öfters das heimatliche Idiom: „I bi gsi". In einer Pause fragte der Norddeutsche den Württemberger, was „I bi gsi" eigentlich heißen solle, worauf der biedere Schwabe erwiderte: „Jo, wisse Se, dös is a schlächts Deutsch, dös soll hoiße: „I ben gwä."
Gerichtssitzung im Flugapparat. Ein „fliegender Gerichtshof" in des Wortes wahrster Bedeutung war vor einigen Tagen in Lille (Frankreich) zu sehen. Ein Flugzeugpaffagier hatte den Flugzeuglenker auf Schadenersatz verklagt, weil er durch das Sausen der Propeller eine Schädigung des Gehörs erlitten haben wollte. Das Gericht konnte ein Urteil nicht fällen, da es sich selbst von dem Tatbestand überzeugen mußte. Die Flugfirma war gern dazu bereit, den Richtern einen Apparat vorzusühren. Es fuhren Automobile vor dem Ge- richtsgebäüde vor und der Gerichtshof samt Angeklagten und Klägern begab sich zum Flugplatz, wo in wenigen Minuten ein Eindecker aus dem Schuppen geholt war. Da die Richter Lust bezeigten, eine Fahrt zu machen, so wurde der Motor in Bewegung gesetzt und' der Gerichtshof bestieg in einer Anzahl von drei Personen den Flugapparat. Der Flugapparat umkreiste zweimal die Flugbahn. Dann ließ er sich im Gleitflug zur Erde herunter und die erste Gerichtssitzung im Flugapparat war vorüber. Diese Gerichtssitzung stand unter dem Zeichen einer allgemeinen Schweigsamkeit. Nur die Maschinen hatten das Wort, die den Hütern des Rechtes mit brausender Donnerstimme einen Vortrag über die Fortschritte der Menschheit hielten. Der 700 Meter hohe Gerichtshof kam einstimmig zu dem Schluß, daß das Geräusch der Maschinen zwar sehr stark sei, aber einem gesunden Menschen unter keinen Umständen Schaden bringen könnte.
Wer sind die reichsten Leute der Welt? Die märchenhaften Schilderungen von dem Reichtum der amerikanischen Milliardäre können mit der Zeit den Eindruck erwecken, als ob die Kapitalanhäufung der berühmten Dollarkönige Amerikas die europäischen Vermögen längst hinter sich gelassen haben. Daß das Gegenteil der Fall ist, beweist-I. F. Marcosson tm Munsey Magazine in einer fesselnden Untersuchung, die sich mit den Kapitalanhäufungen in den Händen einzelner Familien beschäftigt. Weder Carnegie noch Pierpont Morgan, ja selbst nicht Rockefellxr, der Petroleumkönig, können mit dem Reichtum wetteifern, den das Haus Rothschild sem eigen nennt. Trotz der amerikanischen Milliardär
vermögen sind die Rothschilds immer noch die reichste Familie der Welt, ja ihr Vermögen beläuft sich auf rund 8 Milliarden Mark, ist also viermal so groß als der Reichtum, den man Rockefeller zuschreibt, und sechsmal so groß wie das Vermögen der Familie Astor. Wenn man eine Verzinsung von nur 4°/o annimmt, würde die Familie Rothschild eine Jahresrente von 320 Millionen Mark beziehen, aber diese Zahlen sind viel zu niedrig gegriffen, weil weitaus der größte Teil des Kapitals arbeitet und eine viel höhere Verzinsung bringt. Keine andere millionengesegnets Familie Europas kann auch nur entfernt einen Vergleich mit diesen Zahlen aufnehmen. Dabei ist es ein Irrtum, anzunehmen, daß die Rothschilds nur oder in erster Linie Bankiers sind. In Wirklichkeit zählen sie zu den mächtigsten Großkaufleuten und Industriellen der Welt. In Lancashire besitzen die Rothschilds gewaltige Baumwollspinnereien, in Sheffield Stahlfabriken, die jährlich Millionen von Messern Hervorbringen. In Jamaika verfügen sie über große Plantagen, aus ihren eigenen riesigen Wäldern in Brasilien gewinnen sie Gummi, in Persien sind große Tapetenfabriken, Seiden- und Damastwebereien ihr Eigentum, und in Spanien gehören ihnen ausgedehnte Bleibergwerke. Aber die Zahl der industriellen und großen kaufmännischen Unternehmungen ist damit noch keineswegs erschöpft, denn in dem ausgedehnten Holzhandel Sibiriens spielen die Rothschilds eine Hauptrolle, in Südafrika betreiben sie Goldminen, in Australien sind sie die Eigentümer ganzer Städte, und in einem Dutzend von anderen Großstädten Europas nennen sie eine Menge von Häusern und ausgedehntem Grundbesitz ihr eigen.
Ein Pferdedenkmal. Daß patriotische Dankbarkeit sich auch auf treue Tiere erstrecken kann und erhebend wirkt, beweist eine Mitteilung der „Voss. Ztg." über ein Pferdedenkmal in einer südafrikanischen Stadt. Auf einem mächtigen Granitblock erhebt sich das Broncebild eines gesattelten Pferdes, dem ein Krieger im Tropenhelm kniend den gefüllten Wassereimer darbietet. Die englische Inschrift in Granit besagt: „Die Größe einer Nation besteht nicht so sehr in ihrer Volkszahl oder im Maße ihrer Gerechtigkeit und ihres Mitgefühls." Das Denkmal dient als Tränke und der granitene Trog trägt eine zweite Inschrift eingehauen, die also lautet: „Mit öffentlichen Beiträgen errichtet zum Gedächtnis an die Dienste der tapferen Tiere, die 1899—1902 im Anglo-Buren-Kriege umgekommen sind.
Die längste Hochzeitsreise. Seit es Mode geworden ist, Hochzeitsreisen zur See zu machen, begnügen sich die Leute, die wenig oder nichts zu tun haben, mit einer Norwegen, Schottland- oder Mittelmeerfahrt. Man reist nach Indien, Japan oder Amerika. Da kann es auch nicht wundernehmen, daß einmal die längste Hochzeitsreise 11 Jahre gedauert hat. Ein amerikanisches Ehepaar hat das zuwege gebracht. Da beide Teile leidenschaftliche Reisende waren, so beschlossen sie eine Hochzeitsreise um die Welt, die 2 Jahre dauern sollte. Aber weil es ihnen an manchen Orten gar zu gut gefiel, so blieben sie länger als ursprünglich beabsichtigt war. Elf Jahre waren verflossen, als sie Newyork wieder erreichten, um ihr ständiges Domizil dort aufzuschlagen. Inzwischen hatte sich ihre Familie um 4 Kinder vergrößert, von denen je eins in Europa, Afrika, Asien und Australien geboren worden war.
Ein Mitarbeiter schreibt der „Franks. Ztg.": Daß nicht nur in England für Rassehunde Phantasiepreise gezahlt werden, sondern auch bereits in Deutschland solche Angebote erfolgen, davon gibt die Jubiläums-Ausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft in Kassel Zeugnis. Dort fand, wie schon öfter, ein Preishüten deutscher Schäferhunde und eine Polizeihundprüfung statt. Nach dem Urteil der Richter war das Material vorzüglich und das Preishüten ergab ein Resultat, wie seit Jahren nicht. Bei der Polizeihundprüfung — es waren nur deutsche Schäferhunde zugelassen — erhielt der Kriminalschutzmann Decker-Wiesbaden auf den Rüden „Teil von der Kriminalpolizei", den Sieger-Ehrenpreis und den ersten Preis. Für Tell, der bereits Sieger von 1910 war, wurden dem Besitzer ganz enorme Angebote gemacht, besonders aus Frankreich, wo die deutschen Schäferhunde außerordentlich beliebt sind. Wie verlautet, beträgt das höchste Angebot 12000 Mark. Decker will aber vorläufig den für die deutsche Zucht so wertvollen Hund nicht abgeben. Man sieht's die Hundezucht lohnt, wenn man Glück hat.
Ein Wetterprophet, dem die Erfindung des Schießpulvers nicht zugetraut werden kann, ist der Jerri aus einem ober-elsässischen Dörflein. — Weil die große Wiese gemäht werden soll, will man zeitig
aufstehen, und der Vater gibt dem neben ihm schlafenden Jerri einen Stoß mit der Weisung: „Jerri, steh' uff un lueg, ob's Dag isch un was 's Wätter macht!" Schlaftrunken gehorcht Jerri, gerät aber im Halbdunkel statt an das Fenster — an den Speiseschrank, dessen halb offen stehendes Türchen er ganz öffnet in der Meinung, den Fensterflügel vor sich zu haben. Der Kater des Hauses, der die Gelegenheit benützt hatte, nach Speiseresten Ausschau zu halten, läßt dem Jerri — wie jener Kater im Räuberhaus den Bremer Stadtmustkanten — seine leuchtenden Augen entgegenfunkeln. „Na, Jerri," fragt der Vater den Zurückkehrenden, „was macht's Wätter?" Dieser zieht die Decke wieder über sich und meint: „D'r Himmel hett' zwäi Stärne, un 's Wärter schmeckt noch Käs", und — schläft weiter.
Gefahren der Hitze. Die größte dieser Gefahren ist bekannt: es ist der Hitzschlag. Will man dem gefürchteten Hitzschlag entgehen, muß man wissen, unter welchen Bedingungen er entsteht. Bekanntlich dient das Produkt unserer 5 Millionen Schweißdrüsen, der Schweiß, unter anderm dazu, dem Körper Kühlung zu bringen. Der flüssige Schweiß soll nämlich auf der Hautoberfläche verdunsten, d. h. er soll aus dem flüssigen in den dampfförmigen Zustand übergehen, wobei sehr viel Wärme gebraucht wird, wie wir ja auch sehr viele Kohle verbrauchen, wenn wir im Dampfkessel das Wasser in Dampf verwandeln wollen. Diese zum Verdunsten nötige Wärme entnimmt der Schweiß dem Körper; wenn wir z. B. schweißgebadet auf einer Bergeshöhe ankommen und der Luftzug dort schnell den Schweiß verdunstet, da merken wir an dem Kältegefühl sofort den Wärmeverlust des Körpers. Ist es aber schwül, d. h. herrscht Windstille und hohe Lufttemperatur, und ist die Atmosphäre stark mir Wasserdampf gesättigt, dann wird der Schweiß nicht verdunsten können, und die feuchte, klebrige Flüssigkeit auf der Hautoberfläche schafft uns keine Kühlung; die Wärme wird dem Körper nicht entzogen, sondern wie in einem Akkumulator sammelt sie sich in seinem Innern an; wird sie nun gar noch durch Marschieren, Straßen- oder Feldarbeit vermehrt, dann steigt die Blutwärme, wie man sich durch einen Thermometer überzeugen kann, immermehr an, bis der Betreffende plötzlich bewußtlos zusammenbricht. Bis ärztliche Hilfe kommt, ist er an einen kühlen Ort zu bringen, zu entkleiden und mit kaltem Wasser zu übergießen oder in kalte Tücher einzupacken, niemals aber darf ihm, solange er bewußtlos ist, etwas eingeflößt werden.
Letzt« Nachrichten u. Telegramme
London, 28. Juli. Der englische Botschafter in Paris, Bertie, wurde gestern vom König in Audienz empfangen.
Zweibrücken, 28. Juli. Auf dem Kasernenhof den 22. bayrischen Infanterieregiments warf der Infanterist Buchmann dem Vizefeldwebel sein Gewehr vor die Füße und nachher dem Hauptmann das Seitengewehr. Er wurde zur Untersuchung seines Geisteszustandes ins Lazarett geschafft.
Essen, 28. Juli. Ein dreijähriges Kind stürzte gestern in einen mit heißem Wasser gefüllten Fabrikteich. Die Mutter des Kindes und zwei Arbeiter sprangen zur Hilfeleistung nach. Von den vier Personen konnte nur der eine Arbeiter gerettet werden. Die anderen drei sind ertrunken.
Wien. 28. Juli. Gestern abend brach in den ausgedehnten Holzlagern der Nordbahn ein großes Feuer aus, das in kurzer Zeit einen so gewaltigen Umfang annahm, daß die Feuerwehren von ganz Wien ihm machtlos gegenüberstanden und sich darauf beschränken mußten, die umliegenden Kohlen- und Petroleumlager zu schützen. Das Feuer ist von einem entlassenen Schreiber angesteckt worden, der sich selbst der Behörde gestellt hat. Um 12 Uhr nachts breitete sich der Brand immer noch weiter aus. Man hoffte, wenigstens die Petroleum- und Naphthavorräte und auch dieweilausgedehnten Kohlenlager zu retten, befürchtet aber, daß die ganzen ungeheuren Holzvorräte dem rasenden Elemente völlig zum Opfer fallen werden.
Voraussichtliche Witterung.
Die Gewitterwirbel haben nachgelassen und über Westdeutschland hat sich ein, wenngleich schwacher Hochdruck entwickelt, der den Niederdruck im Westen vorerst zurückhalten und sonach zunächst noch dem heiteren, trockenen, heißen Wetter die Herrschaft erhalten wird. Dann aber werden neue Gewitter und Gewitterregen erfolgen.
Verantwortlich für den redaktionellen Teil: C. Meeh, für den Inseratenteil: G. Conradi in Neuenbürg.