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sie mit Recht die fliegende Katze genannt. Besteht doch ihre Hauptnahrung in Mäusen, Spitzmäusen und größeren Insekten. Kein anderer Vogel ist so geeignet, diesen nächtlichen Zerstörern ihr Handwerk zu legen, als die Eule. Auch dem Frosch, der Kröte und dem Regenmolch weichen viele ängstlich aus. Und doch sind auch diese eifrige Vertilger von Fliegen, Mücken, Schmetterlingen, Regenwürmern und Schnecken. Die Eidechse, dieses zierliche flinke Geschöpfchen. ist ebenfalls ein Gegenstand der Verfolgung. Sie ist zwar ein gefräßiges Raubtier. Aber ihre Beute besteht nur in Käfern, Würmern und Schnecken. Ihr Nutzen ist so groß, daß einsichtsvolle Gärtner und Landwirte sie in ihren Gärten gerne sehen und einzubürgern suchen. Ganz ähnlich ist es bei der Blindschleiche und der Ringelnatter. Hu, eine Schlange! Rasch ein Steinwurf — und eine Blindschleiche oder Ringelnatter windet sich in ihren Schmerzen. Und warum? Sie sind doch ganz harmlose Geschöpfe, tun keinem Menschen etwas zuleide. Ihre ganze Schuld besteht darin, daß sie den Menschen non einer Unmenge von Schädlingen befreien. Jene nährt sich von schädlichen Insekten und Schnecken, diese ist eine eifrige Mäusevertilgerin. Darum, ihr Landwirte und ihr Naturfreunde, schont das Leben dieser nützlichen Tiere. Sie sind eure besten Freunde im Haushalte der Natur.
Vn'mrscNLL.
Neuenbürg, 26. Mai. Blatt aus einem Abreißkalender :
Der Frühling fingt's von Strauch und Baum
Und schlägt den Talt dazu:
O Liebeswonne, Maienbaum,
Was ist so süß wie du?
Leberspätzlessuppe, Sauerbraten mit Kartoffelknödl
Und Gurkensalat, Fruchtgelee.
Triberg, 23. Mai. Ein Sommerrodel, das modernste aller modernen Vehikel, der „Heldscha- Sommerrodel" ist vor etlichen Tagen durch die Erfinder, Ingenieure Heldmann und Schaber aus Heidelberg auf den Gebirgsstraßen des bekannten Höhenluftkurortes Triberg an die Oeffentlichkeit getreten. Das sinnreich konstruierte Fahrzeug läßt sich zusammengelegt im Rucksack mit auf die Tour nehmen. Statt des Abstiegs setzt sich der Besitzer auf das rasch zusammengesetzte Wägelchen und fährt in lustigem Zeitmaß bergab. Mit Leichtigkeit können die schärfsten Kurven durch einen einfachen Druck der Fußspitzen — wie bei Skiern — genommen werden. Eine praktische Bremse sorgt für die Verminderung der Schnelligkeit in gegebenen Lagen. Bei Uebergängen über hohe Gebirgspässe mit den in endlosen Windungen hinziehenden Straßen mag der Sommerrodel gute Dienste leisten. Er verkürzt den Abstieg außerordentlich und gestattet durch seine bequeme Sitzvorrichtung ein angenehmes Ausruhen von ermüdendem Aufstieg. Im Berufsleben könnte der Rodel wertvoll sein für Landbriefträger, Forstleute, Aerzte usw., deren Geschäftsgänge übers Gebirge führen. Den Sommerfrischlern im Gebirge bietet der Sommerrodel eine neue, köstliche Unter
haltungsmöglichkeit. Es fährt sich auf harten, trockenen Straßen mit nötigem Gefälle herrlich von sonnigen, aussichtsreichen Höhen, durch schattige, harzduftige Tannenwälder herab in die schmucken Täler.
Ein spanischer „Sieg" über — Schweine. Eine Geschichte, die etwas seltsam klingt, meldet die Londoner „Daily Mail" aus Tituan. Danach hatte, bei dem Gefecht, das spanische Truppen kürzlich bei Andjera angeblich mit marokkanischen Rebellen hatten, der Feind in Wirklichkeit aus einer Schweineherde von 500 Tieren bestanden, die durch das heftige Artillerie- und Jnfanteriefeuer in die Flucht geschlagen wurden. Der spanische Konsul hat auf Veranlassung des Kommandanten der spanischen Truppen den großen Sieg offiziell nach Madrid gemeldet. Ein Maure hatte seine 500 Schweine aus dem Lager weggeführt, damit der Platz für die anrückenden spanischen Truppen als Lagerplatz frei würde. Nachts brachen die Schweine aber wieder aus und kehrten nach dem alten Lagerplatz zurück. Als die Spanier das Gegrunze der Tiere hörten, glaubten sie den Feind in der Nähe und entwickelten ein heftiges Jnfanteriefeuer gegen den vermeintlichen Feind. Schließlich trat noch Artillerie in Aktion. Die Tiere ergriffen darauf schleunigst die Flucht und der Kommandant beglückwünschte die Truppen zu dem „herrlichen Siege".
Erbliche Krankheiten als Heirats Hindernis. In Europa scheint Schweden der erste Staat zu sein, der mit erblichen Krankheiten Behafteten das Heiraten verbieten will. Die medizinische Fakultät von Stockholm wurde um ein Gutachten hierüber angegangen. In vielen Staaten der amerikanischen Union bestehen Gesetze, die bestimmte Krankheiten als Heiratshindernisse bezeichnen, schon seit langer Zeit. In Kalifornien erhallen Idioten und Trunkenbolde keine Erlaubnis zum Heiraten. In Indiana erstreckt sich das Verbot auch auf Epileptiker. In Nerv-Jersey müssen Person»», die wegen einer Geisteskrankheit oder wegen Epilepsie in Behandlung waren, durch Aerzte den Beweis erbringen, daß sie vollständig gesund sind, und daß ihrer Verheiratung nichts im Wege steht. In Michigan können Personen, die an gewissen Geschlechtskrankheiten litten, mit Gefängnis bis zu fünf Jahren bestraft werden, wenn sie vor ihrer vollständigen Heilung heiraten. Indiana und Kalifornien verbieten auch gewissen Verbrecherkategorien das Heiraten. Pennsylvanien und Oregon haben ähnliche Gesetze.
Unsere Vogelwelt. Alle Vögel sind schon da! So kann man nunmehr mit Recht singen. Denn im Mai findet der Zuzug des großen Vogelheers seinen Abschluß. Neben den zierlichen Grasmücken und Zaunammern sind nun auch die Sänger des Sumpfes und Schilfröhrichts angelangt. Ferner haben sich die Wachteln und Turmschwalben eingestellt, und auch der schlimme Würger oder Neuntöter fehlt nicht. Als letzte im Zuge schließen sich noch die Mandelkrähen an. Auch der Regenprophet des Waldes, der Pirol, erscheint auf der Bildfläche. Ein reges Leben herrscht nun in Flur und Feld, und eine Bautätigkeit hat sich entfaltet, die dem
„Gleich einen Arzt holen!" raunte der Steuereinnehmer Kamilla zu und beauftragte einen Gendarmen, zum Bader zu gehen. Dann verabschiedete er sich und ging, um seine Runde fortzusetzen.
Kamilla bemühte sich um die Mutter und machte sich zugleich heftige Vorwürfe, daß sie das Ungeheure nicht vor der Mutter verheimlicht hatte. Aber der Schlag hatte sie so unerwartet, so heftig getroffen, daß sie jede Selbstbeherrschung verloren hatte.
Nur Bertram konnte diesen Schurkenstreich begangen haben, das unterlag keinem Zweifel. Aber Kamilla fand nicht Zeit, sich weiter mit ihm zu beschäftigen. Die Mutter kam nicht zu sich und obgleich das Herz noch leise pochte, war es doch, als ab es langsamer schlüge.
In ihrer Herzensangst lief Kamilla zu Joseph hinüber. Dieser war gerade heimgekommen und ging gleich mit der jungen Frau. Er verstand sich ans solche Fälle. In fünf Minuten war Mutter Maria bei Bewußtsein.
„Geht es Euch besser?" fragte er die alte Frau. Diese hob die Hand, aber sie antwortete nicht. —
„Wünschest du etivas, Mütterchen?" fragte Kamilla zärtlich besorgt.
Die Alte bewegte lebhaft die Lippen, aber nur unartikulierte Laute wurden hörbar — die Kranke hatte die Sprache verloren.
Joseph blieb bei Kamilla bis zum Abend, immerfort bemüht, die Aermste zu beruhigen. Aber es gelang ihm nicht.
: Gegen Abend kam Bertram zurück.tz Sein neues
>- Boot, das schönste der ganzen Insel, lag draußen ^ im Hafen. §
t Er machte ein finsteres Gesicht, als er Joseph ^ s erblickte. Aber die ganze Lage, die er sofort über- s s schaute, belehrte ihn, daß man bereits von dem i ( Diebstahl unterrichtet war. s
^ Er blieb einen Augenblick stehen, warf die Mütze s s auf den Tisch und fragte gleichgültig: „Was gibt's j s denn hier?" ^
s Da trat Kamilla dicht vor ihn hin und ihren < s Blick in seine Augen bohrend, zischte sie mit einer - ? Verachtung, die Bertram nicht an ihr kannte: Dieb!"
' Er war fest entschlossen, den Diebstahl zu leugnen, ^ ! spielte den Entrüsteten und stieß seine Frau mit j
einem wilden Fluche zurück. :
^ Wer wagt es, mich des Diebstahls zu bezichtigen? :
x Da ging die Tür zu der kleinen Kammer auf j
und Mutter Maria erschien auf der Schwelle. Ihre j ^ Pupillen waren unnatürlich vergrößert, ihre Gestalt j s aber desto mehr zusammen gesunken. Mit einer! k heftigen Bewegung erhob sie die rechte Hand gegen ! s Bertram, die Lippen bebten und ihr Gesicht zuckte ^ s nervös.
„Mutter!" schrie Kamilla auf und stürzte auf sie s i zu. Aber sie kam zu spät. Lautlos war die Greisin >
! zusammengebrochen, um nie mehr zu erwachen. i
! Bertram, der den Ernst der Lage noch nicht i völlig begriff, schrie mit lauter Stimme: „Schämst ' du dich nicht, Kamilla, auf Weibergeschwätz zu hören?" !
kouragiertesten Häuserspekulanten Bewunderung abnötigen muß. Ueberall, wo sich nur ein geschütztes Fleckchen bot. sind mehr oder weniger kunstvoll konstruierte Nestchen entstanden. Schon geht die Frau des Vogelhauses mit Eifer ans Eierlegen und Brüten, während der Herr Gemahl sich auf die Jnsektenjagd begibt, um für den nötigen Proviant zu sorgen. In den Nestern der Lerchen und Drosseln finden wir um die Mitte des Monats Mai schon Junge, die sich zum ersten Fluge in die Welt anschicken. Auch in den Starkästen ist's lebendig geworden. Ein durchdringendes Piepen aus zahlreichen jungen Kehlen belehrt uns hier, daß dem jungen Nachwuchs, der, von zärtlicher Elternliebe aufgezogen, bisher darin gehaust hat, das väterliche Heim bald zu eng wird. Wer übrigens einer Starfamilie in seinem Garten ein Asyl gewährt hat, der sorge dafür, daß die Stange, die den Kasten trägt, mit dornigen Reisern umwickelt ist, damit den Katzen ein Emporklimmen zum Nistkasten unmöglich gemacht wird.
Das Ohr im Volksglauben. Gegenüber dem Haar, der Hand und besonders dem Auge spielt das Ohr im Volksglauben eine ziemlich bescheidene Rolle. Und doch weiß man der Gestalt, Größe und Stellung der Ohrmuschel eine ganz besondere Deutung zu geben. So gelten Menschen mit abstehenden Ohren für offenherzig und natürlich. Zuweilen aber hört man auch, daß dieses Merkmal ein Zeichen der Unreife und Beschränktheit sei. Wer ganz kleine, eng anliegende Ohrmuscheln hat, soll hinterlistig, falsch und kleinlich sein, auch sagt man, der Besitzer solcher Ohren sei eingebildet und . . . habe es dahinter. Ziemlich viel auf einmal, wenn's wahr ist! — Große Ohren sollen auf einen eigenartigen, selbständigen Charakter schließen lassen. Ohren mit ganz kleinem umgebogenem Rand weisen auf Pfiffigkeit, Falschheit und Eigennutz. Rote Ohren verraten Genußsucht, große Ohrlöcher (Gänge) Dummheit. Und je durchsichtiger ein Ohr ist, desto empfindlicher soll ein Mensch sein. Wem aber ein Ohr klingt, von dem wird gesprochen.
Ein Entschuldigungsschreiben. Eine Lehrerin einer kleinen Stadt des oberschlesischen Jn- dustriebezirks erhielt dieser Tage, wie die „Breslauer Zeitung" berichtet, einen Entschuldigungszettel, der, in einigermaßen gereinigter und lesbarer Form, lautet: „Geehrtes Schulfräulein, meine Tochter Anna kann nicht in die Schule kommen, denn sie ist krank, da wird ihr wohl ein Ohrwurm ins Ohr gekrochen sein und hat sich erkältet. Sie liegt im Bett und schwitzt mit Hochachtung. Fräulein N. N., Mutter.
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und wollte bleich vor Wut auf Kamilla zustürzen, als er auf einen Körper prallte. Es war Joseph, der sich zwischen ihn und sein Weib gestellt halte, so daß diese die Tote hinaustragen konnte.
„Fort!" schrie Bertram, den Fischer beim Kragen packend.
Aber Joseph wich nicht von der Stelle. Mit eisernem Griff umklammerte er Bertram, so daß dieser von ihm ablassen mußte.
„Willst du aus dem Wege gehen?" schrie er nun außer sich vor Wut und Scham.
Er hatte Joseph mit dem linken Arm untergefaßt und wollte ihn zu Falle bringen. Aber es gelang ihm nicht.
Kamilla kam zurück. „Dirne!" schrie ihr Bertram entgegen, und zu dem Fischer gewendet, fügte er hinzu: „Weibsverführer!"
In diesem Augenblicke fiel die Faust Josephs schwer auf den Wütenden herab, so daß er zu Boden stürzte. Sich aber sofort wieder aufraffend, rannte er an Kamilla vorüber ins Freie und eilte mit langen Sätzen dem Strande zu. —
(Fortsetzung folgt.)
fKathederblüte.j „. . . In Moskau herrschte damals eine so mörderische Kälte, daß die stolze Armee Napoleons bis auf ein kleines Häuflein zusammen- schmvlz."
(Guter Rat.f Fremder: „Wie komme ich am schnellsten nach dem Opernhaus?" — Schusterjunge: „Wenn Sie düchtig loofen, Männeken!"