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Erscheint

Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag.

zerrt» vierteljShrl.r in Neuenbürg 1.20. Durch d' Post bezogen: -'.-n Orts- und Naqvar- «rts> Verkehr 1.18; im sonstigen inlSnd. Verkehr 1.25; hiezu je 20 ^ Bestellgeld.

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Anzeiger für das Lnztal und Umgebung.

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.HL 85.

Neuenbürg, Montag den 29. Mai Mt

69. Jahrgang.

RunSichau.

Berlin, 27. Mai. In der Schiffahrtsabgaben- Kommission gab heute der Staatssekretär v. Del­brück die Erklärung ab, die verbündeten Regierungen und der Reichskanzler legen den größten Wert da­rauf, daß der Entwurf unmittelbar nach Zusammen­tritt des Reichstags im Herbst zur Beschluß­fassung im Plenum des Reichstags gelange.

Die Handelsvertragskommission des Reichstags hat dem Gesetzentwurf betreffend Er­neuerung des Handelsvertrags mit Japan zuge­stimmt. Die Reichstagskommission für den schwe­dischen Handelsvertrag stimmte dem Vertrag mit 11 gegen 5 Stimmen zu.

Dresden, 28. Mai. Heute vormittag trafen 155 Reichstagsabgeordnete, an der Spitze Vizepräsi­dent Schultz, in Dresden zum Besuch der Inter­nationalen Hygieneausstellung ein. Die Rückfahrt nach Berlin erfolgte mit Sonderzug nach 10 Uhr abends.

Frankfurt a. M., 28. Mai. Das Preisgericht für den deutschen Zuverlässigkeitsflug um Ober­rhein hat den ersten Preis von insgesamt 40 000 Mark dem Flieger Hirth zugesprochen. Der zweite und dritte Zuverlässigkeitspreis konnten mangels voll­kommener Erfüllung sämtlicher Bedingungen nicht verteilt werden. Der Gesamtbetrag der Preise, der für den Zuverlässigkeitsflug in Höhe von 130000 Mark zur Verfügung stand, ist trotzdem unter die Teilnehmer verteilt worden. Der Witwe des verun­glückten Fliegers Lämlein wurden hiervon außer den von Lämlein gewonnenen Preisen 5000 Mk. zu­gewiesen, so daß den Hinterbliebenen des Verun­glückten etwa 20000 Mk. zukommen werden. Für Schauflüge sind von verschiedenen Etappenorten noch an 30 000 Mk. unter die Flieger verteilt worden, so daß die Gesamtsumme 100000 Mk. ausmachte.

13 Pfennig-Briefmarken. Die Handels­kammer zu Nord Hausen hat an den Deutschen Handelstag eine Eingabe gerichtet, in der die Ein­führung einer 13 Pfennig-Marke als zweckmäßig an­gestrebt wird. Es heißt in der Eingabe:Die Post­verwaltung wird selbst zugeben müssen, daß Nach­nahmedrucksachen tagtäglich in ganz bedeutenden Mengen aufgeliefert werden und daher das Bedürf­nis oder zum mindesten die Zweckmäßigkeit der Ein­führung einer 13 Pfennig-Marke nicht von der Hand weisen können." Von einer Anzahl süddeutscher Firmen ist bereits früher eine dahingehende Eingabe gemacht worden.

Metz, 27. Mai. Ein Musiker des Infanterie­regiments 173, der zum Spielen nach Vorbach be­urlaubt war, merkte auf der Rückfahrt nachts zwei Uhr, daß er zu weit gefahren war. Aus Angst, zu spät in die Kaserne zu kommen, sprang er aus dem Zuge, wurde überfahren und sofort getötet.

Nürnberg, 27. Mai. Ein Zahnarzt wurde wegen Kuppelei zu zwei Monaten Gefängnis ver­urteilt. In die peinliche Affäre waren 24 Herren und 22 Damen der sogenannten besseren Gesellschafts­kreise verwickelt.

Nach Entscheidung des Reichsgerichts ist sowohl dem Manuskripte eines Zeitungsartikels wie dem eines Inserats der rechtliche Charakter einer Urkunde zuzuerkennen. Die Folge davon ist, daß jemand, der einen Artikel oder ein Inserat unter falschem Namen einsendet, wegen Urkundenfälschung bestraft werden kann.

Karlsruhe, 25. Mai. Ein Vorkommnis, das in letzter Zeit die hiesige Bürgerschaft lebhaft be­schäftigt hat, zeigt, wie manche Handwerkerkreise bemüht sind, den an sich guten Gedanken der Organi­sation zu mißbrauchen, um den freien Wettbewerb auszuschalten. Bei der Vergebung der Maler- und Tüncherarbeiten für das städtische Krankenhaus be­teiligte sich die hiesige Maler- und Tünchermeister- Jnnung selbst an der Submission und gab nur einige

Mitgliederfrei" und veranlaßte sie zur Einreichung selbständiger Angebote an die Stadt, um letzterer gegenüber den Anschein der Konkurrenz aufrechtzu­erhalten und dadurch um so sicherer den Zuschlag zu erlangen. Die Innung bekam auch in der Tat den Zuschlag und erteilte dann die Arbeit an die­jenigen Mitglieder, die sich bereit erklärten, fünf Prozent vom Betrag der ihnen zugefallenen Arbeiten an die Verbandskasse abzuliefern. Der Jnnungs- kasse flössen infolge dieses Verfahrens rund 6500 Mk. zu. Mit Recht erklärte der Stadtrat dieses Ver­fahren der Tünchermeister als unvereinbar mit den Grundsätzen eines loyalen Geschäftsverkehrs. Mehrere Mitglieder der Innung hatten noch den Mut, den Oberbürgermeister wegen dieser stadträtlichen Kritik am Vorgehen der Innung zu verklagen; das Amtsgericht lehnte jedoch die Eröffnung des Haupt­verfahrens ab.

Neustadt a. H.. 28. Mai. Im benachbarten Hambach erschlug gestern nachmittag der 50jährige Schreinermeister Truebis seine Frau, durchschallt seinem 7jährigen Sohn den Hals und erchängte sich auf dem Speicher.

Paris, 27. Mai. General Goiran, Komman­deur des 6. Armeekorps, hat das ihm vom Minister­präsidenten angebotene Portefeuille des Krieges angenommen.

Paris. 27. Mai. Der französische General­konsul in Stuttgart, Chayet, geht nach Sydney. An seine Stelle ist Choublier zum Konsul in Stutt­gart ernannt worden.

Paris, 28. Mai. Um 4 Uhr früh stiegen fünf Offiziere in Mncennes zum Fluge ParisRom auf, für den der Start um 6 Uhr in Buc erfolgte. Das Weiter ist prächtig. Um 6.45 Uhr starteten die elf Flieger: Garros, Beaumvnt, Vidart, Kimmer­ling, Manissero, Weymann, Frey, Level, Bathiat, Cajet und Bilovucie und um 7.10 als letzter Molla.

Paris, 28. Mai. Heute nacht wurden auf der Westbahnlinie bei Vernein! 48 Telegraphendrähte zerschnitten und bei Rueil 500 Holzschwellen mit Hilfe von Petroleum in Brand gesteckt.

Nach der im Amtsblatt veröffentlichten Statistik hatte Frankreich im Jahre 1910 474 358 Ge­burten und 403 777 Todesfälle, so daß der Ueber- schuß der Geburten 70 581 beträgt. Im Jahre 1909 betrug dieser Ueberschuß 13 424.

London, 25. Mai. Nach dem vorläufigen Volkszählungsergebnis besitzen England und Wales 36075 269 Einwohner gegen 32 527 843 im Jahr 1901. Die Bevölkerung von Groß-London beträgt 7 252 963 gegen 6581402 im Jahr 1901.

Brüssel, 16. Mai. Wie vorauszusehen war, hat der Erbschaftsprozeß um den Nachlaß des Königs Leopold II. schon in den ersten Verhand­lungstagen eine Reihe der schlimmsten Enthüllungen gebracht. Der Vertreter der Prinzessin Luise von Belgien, Mattre Jaspar, hat in einer mehrtägigen Rede kräftig in den Pfuhl hineingeleuchtet, den das Brüsseler Hofleben in den letzten Regierungsjahren des Königs Leopold II. darstellt. Wenn es wahr ist, was Jaspar vorbrachte, dann muß man gestehen, daß am Hof des verstorbenen Monarchen eine mo­ralische Verderbtheit und ein Byzantismus herrschten, die an die ärgsten Zeiten des entarteten Versailler Hofes erinnern. Me. Jaspar stellte fest, daß nicht bloß pfiffige und mit allen Kniffen vertraute Advo­katen den König mit Weisungen und Ratschlägen darüber versahen, wie man am besten die Gesetze umgeht, sondern die höchsten belgischen Justizbeamten und Hofwürdenträger gaben sich ohne Bedenken dazu her, den Verkehr des alten Königs mit seinen Fa­voritinnen zu vermitteln. Wenn sie der famosen Baronin Vaughan" in den Alleen des Laekener Schloßparks begegneten, zogen Minister, Bischöfe und Würdenträger vor ihr ehrerbietig den Hut, wie einst die Hofleute Ludwigs XV. vor der Dubarry. Da Leopold II. sah, daß seine sonderbarsten Launen

auf keinen Widerstand stießen, setzte er sich über Gesetz und Recht hinweg. Er enterbte seine Kinder ohne jeden gesetzlichen Enterbungsgrund und gestattete der Baronin" einen großen Teil des königlichen Ver­mögens wegzuschleppen und so seine legitimen Töchter des gesetzlichen Pflichtteils zu berauben. Auch sonst wird der Geisteszustand Leopolds II. in dem Pro­zesse sehr grell beleuchtet. Es geht nämlich daraus hervor, daß der wahnsinnige Haß, den dieser Vater seinen legitimen Kindern bekundete, ganz andere Ur­sachen hat, als man bisher glaubte. Er haßte seine Töchter, weil sie eben Töchter und keine Söhne waren. Denn wonach er sich sehnte, war ein Thron­erbe. Als ihm seine Gemahlin im Jahre 1872 als letztes Kind anstatt des erhofften Sohnes wieder eine Tochter gebar, geriet er in Raserei. Seither hatte er seine Gemahlin verstoßen und seine drei Töchter verfolgt. Schon damals, also vor 40 Jahren, trug er sich mit dem Plane, seine Töchter zu ent­erben und dies hat er mit der ihm eigenen Ausdauer durchgeführt. Das klingt zwar unglaublich, aber Mattre Jaspar hat dafür Beweise angeführt, die für unwiderleglich gelten. Deshalb steht die gesamte öffentliche Meinung in Belgien auf Seite der Prin­zessinnen, und überall wird die Erwartung ausge­sprochen, daß der Gerichtshof wenigstens einen Teil der Ungerechtigkeiten beseitigen wird, mit denen der von Haß beseelte Vater seine Kinder überhäufte.

Wjerryi, 28. Mai. Heute morgen 4Vr Uhr erfolgten anhaltende Erderschütterungen, denen starkes unterirdisches Getöse voranging.

Württemberg.

Stuttgart, 27. Mai. Der König ist heute mittag 11.43 Uhr von Carlsruhe in Schlesien hieher zurückgekehrt.

Stuttgart, 27. Mai. Die Zweite Kammer überwies heute in der fortgesetzten Beratung des Etats des Innern einen Antrag des Abg. Dr. Eisele (V.), der die Regierung ersucht, die Be­kämpfung übertragbarer Krankheiten, soweit sie nicht durch das Reichsgesetz geordnet ist. nicht durch Mi- nisterialverfügung. sondern durch Landesgesetz zu regeln und einen eniprechenden Gesetzentwurf einzu­bringen, dem Ausschuß für innere Verwaltung. Die Kapitel 30 und 31 wurden genehmigt, ebenso die Kapitel 32 und 33, wobei wieder Beschwerden über die Landeshebammenschule laut wurden. Der Mi­nister kündigte die baldige Erstellung eines Neubaus an. Das Haus beschäftigte sich dann mit dem Ge­setzentwurf, betreffend die Gewährung von Not­standsdarlehen an Weinbaugemeinden. Der Antrag des Finanzausschusses, die Darlehen von 240000 Mk. auf 300 000 Mk. zu erhöhen, wurde ange­nommen. dagegen ein sozialdemokratischer Antrag, betreffend die Zinsenfreiheit, gegen die sozialdemo­kratischen Stimmen abgelehnt. Dienstag nachmittag Fortsetzung der Etatsberatung.

Stuttgart, 28. Mai. In feierlicher Weise fand heute mittag um V-12 Uhr die Einweihung des Linden-Museums statt. Zu dem Festakt im Vortragssaal hatten sich u. a. eingefunden: die Herzogin von Urach, die Herzöge Robert und Ulrich von Württemberg. Fürst Karl von Urach, die Gräfin von Linden mit ihren nächsten Angehörigen, sämt­liche Staatsminister, Kammerpräsident y, Payer, Regierungsdirektor Dr. v. Hieber, zahlreiche hohe Staatsbeamte und Offiziere, Gemeinderat Dr. Ludwig als Vertreter der Stadt Stuttgart. Um ^12 Uhr erschienen der König und die Königin, empfangen vom Vorstand des Handelsgeographischen Vereins mit dem Herzog von Urach an der Spitze. Beim Eintritt in den Saal begrüßte das Königspaar zu­nächst die Witwe des hochverdienten Gründers des Linden-Museums. Die Eröffnungsansprache hielt Herzog Wilhelm von Urach, der dem Königspaar für sein Erscheinen dankte. Nach verschiedenen An­sprachen fand eine allgemeine Besichtigung der schönen.

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