klmtiich« Bekanntmachungen unS privat-kinzsigsn«

Die Maul- und Klauenseuche

ist weiter ausgebrochen in EMb erg O/A. Calw und in Malmsheim O/A. Leonberg.

K. Höeramt Keuenöürg.

Dekan nlmachung,

betreffend die Biehseuchennmlage für das Jahr 1911.

Durch Verfüllung des K. Ministeriums des Innern vom 2. ds. Mts. (Reg.Bl S. 51) ist der für das Jahr 1911 zu entrichtende Beitrag für ein Stück Rindvieh auf 20 und je für ein Pferd, einen Esel, Maulesel oder ein Maultier auf 10 festgesetzt worden.

Dies wird mit dem Anfügen bekannt gemacht, daß die in tz 13 der Ministerialverfügung vom 15. Januar 1896 (Reg.Bl. S. 11) für die Aufnahme der Viehbesitzer und ihres beitrags­pflichtigen Viehbestandes, sowie für den Vollzug der Umlage erteilten Vorschriften und Fristen genau cinzuhalt'en sind.

Die Belohnung der örtlichen Einbriuger für die Aufnahme und Verzeichnung der Tierbesitzer und ihres Tierbestandes, sowie für die Umlage und den Einzug der Beiträge und die Abliefer­ung derselben an die Oberamtspflege beträgt nach Z 15 der vorgenannten Ministerialverfügung zehn Pfennig von der Mark der eingezogenen Beiträge und im Mindestbetrag eine Mark.

Die erforderlichen Formulare sind bereits versandt. Die Berichte an das Oberamt sind als portopflichtige Dienstsache einzusenden.

Zugleich wird darauf- hingewiesen, daß die Bestimmungen der 8Z 9, 10, 63 und 6567 des Reichsviehseuchengesetzes gleichzeitig mit der nach Artikel 5 des Ausführungsgesetzes er­folgenden Bekanntmachung des Einzugs der Beiträge der Tier­besitzer von der Ortspolizeibehörde in der ortsüblichen Weise zu veröffentlichen sind.

Endlich wollen die Ortsvorsteher gemäß des Erlasses des K. Ministeriums des Innern vom 30. März 1905 dafür sorgen, daß bei dieser Aufnahme des Viehbestandes die Zahl und Rasse der im Gemeiudebezirk vorhandenen Kühe und sprungfähige» Kalbeln, zutreffendenfalls für jede der verschiedenen Raffen besonders, erhoben wird. Bei dieser Zählung ist die größte Sorgfalt zu verwenden. Das Ergebnis der Erhebung ist in dem in Absatz 4 oben erwähnten Bericht an das Oberamt besonders aufzuführen.

Den 23. März 1911.

Oberamtmann Hornung.

A« die GrtsarmkudehörLr«.

Der Aufwand auf die in endgültiger Fürsorge eines Orts­armenverbands des Schwarzwaldkreises stehenden Geisteskranken, Geistesschwachen, an Epilepsie oder ähnlichen Krankheiten leidenden Personen, sowie auf Taubstumme und Blinde wird vom Land- armeuverbaud zu drei Vierteilen getragen.

Hierauf werden die Ortsarmenbehörden wiederholt auf­merksam gemacht mit dem Anfügen, daß Erstattungsansprüche, die nicht innerhalb 9 Monaten nach Schluß des Rechnungs­jahrs, in dem der Aufwand entstanden ist, angemeldet werden, Verloren gehen und grundsätzlich abgelehnt werden.

Im übrigen wird auf die im Enztäler Nr. 63 von 1903 er­schienene diesseitige Bekanntmachung vom 21. April 1903 hin­gewiesen.

Reutlingen, 25. März 1911.

Vorsitzender der Landarmenbehörde für den Schwarzwaldkreis:

Oberregierungsrat Kuhu.

Hol) Versteigerung.

Die Gemeinde Pfaffenrot versteigert aus ihrem Gemeindewald

am Dienstag den 4. April l. Js.:

211 Ster buchenes, 6 Ster forlenes Scheitholz,

25 Ster buchenes, 8 Ster tannenes Prügel- und 22 Ster Klotzholz,

170 Stück Normalwellen;

Bäustangen: 14 Stück I., 80 Stück II. Kl., 49 Stück Hag­stangen, Hopfenstangen: 35 Stück I., 55 Stück II., 25 Stück III., 30 Stück IV. Kl. und 20 Stück Rebstecken;

am Mittwoch den 5. April l. Js.:

84 Ster buchenes, 31 Ster forlenes Scheitholz,

37 Ster buchenes, 229 Ster forlenes, 89 Ster eichenes,

3 Ster gemischtes Prügelholz, 1 Ster Klotzholz,

1488 Stück Normalwellen;

Baustangen: 9 Stück II. Kl., 3 Stück Hagstangen, Hopfen­stangen : 5 Stück II., 5 Stück III. Kl. und 5 Stück Rebstecken. Zusammenkunft an genannten Tagen jeweils vormittags 8 Uhr beim Rathaus.

Pfaffenrot, den 29. März 1911.

Aas Bürgermeisteramt.

Glaser.

K. Forstamt Meister«.

Schlagkanm-Ukrkanf

am Dienstag den 4. April,

nachmittags 6 Uhr in der Restauration Toussaint in Wildbad aus Staatswald Meistern Abt. 8 Proßenweg, 12 Neuriß, 13 Meßbalkenriß, 22 Hinterer, 24 Vorderer Riesen­stein und 28 Hint. Waldhütte: Unausgeprügeltes Buchen- u. Nadelholzreisig, geschätzt zu 3035 Wellen.

K. Forstamt Herrenalb.

Sta«ge«-Verk»ns

am Donnerstag, K. April d. I.,

vormittags 10 Uhr in Herrenalb auf dem Rat­haus aus Staatswald Flachs­teich (der Hut Maienberg), Mittl. Tannschach, Hint. Tann­schach, Langjörgenteich, Gaissteig, Pfahlwald, Bernstein (der Hut Bernbach), Rißplatte, U. Dobel­berg (der Hut Rotensol), Lanke- witschenwäldle, Bord. Hils- graben (der Hut Gaistal), Marienweg (der Hut Herrenalb) : Baustangen: 412 St. I«, Kl., 1567 St. Ib Kl., 2066 St.

II. Kl.. 1282 St. III. Kl.; Hagstangen: 385 St. I. Kl., 1975 St. II. Kl., 2730 St.

III. Kl.; Hopfenstangen: 3341 Stück I. Kl., 4060 St. II. Kl., 930 St. III. KI., 2060 St.

IV. Kl., 2520 St. V. Kl. (worunter ca. 40°/» Fichten­stangen); Rebstecken: 6635 St. I. Kl., 3965 St. II. Kl.; 5110 Stück Bohnenstecken.

Auszüge vom K. Kameralamt Neuenbürg erhältlich.

K. Forstamt Wildbad.

KklkN- «.

Kmmhch-Verkant

am Freitag, 7. April d. 3.,

vormittags 10 Uhr im Restaurant Toussaint in Wildbad aus Staatswald I Abt. 12 Rottannenbusch, 27 Kellerloch, 31 Naßkittelschwenke, 32 Vordere Kriegswaldhalde, 48 Vorderer Naßkittelberg. 92 Hint. Pöllert, 95 Mittl. Spcckenteich, 102 Bord. Altloch, 107 Oberes Baurenteich, 113 Wanne-Pflanz- garten und 122 Unterer Aiter- grund:

Eichen: 16 Stück mit Fm.: 0,50 IIIK, 3,63 IV., 4,63 V., 0,23 VI. Kl.; Erlen: 16 Stuck mit Fm.: 0,32 IV., 1,05 V., 0,75 VI. Kl.; Rm.: 103 buchen Ausschuß; An­bruch : 52 Eichen, 448 Buchen, 759 Nadelholz und 95 Rm. Reisprügel.

Protokollauszüge für Brennholz sind vom Kameralamt Neuen­bürg, Losverzeichnisse für Eichen und Erlen vom Forstamt gegen Bezahlung erhältlich.

Engelsbrand.

Ein tüchtiger, zuverlässiger

Knecht,

er auch im Langholzfuhrwerk ut bewandert ist, kann sofort ntreten bei

Friedrich Kleile

zurTraube".

OefftMlht Aufforderung.

Am 5. März ds. Js. ist versucht worden, das gemein­schaftliche Anwesen des Schreinermeisters Protz und des Maurermeisters Bott in Brand zu stecken, wobei der Täter einen Regenschirm am Tatort stehen ließ. Im Interesse der Ermittlung des Täters ersuche ich die Einwohnerschaft von Calmbach, diesen z. Zt. auf der dortigen Polizeiwache befindlichen Schirm zu besichtigen zwecks Feststellung des Eigentümers, ins­besondere, ob er dem Angeschuldigten Friedrich Müller, Maurer in Calmbach, gehört. Angaben ersuche ich dem Schult­heißenamt oder dem Landjäger zu machen.

Tübingen, den 30. März 1911.

Untersuchungsrichter H:

Landrichter Rau.

K. Amtsgericht Uerrenbürg.

Durch Beschluß vom 24. März 1911 ist der Kaufmann Ernst Pfeiffer in Herrenalb wegen Trunksucht

entmündigt

worden.

Den 30. März 1911. Oberamtsrichter

Doderer.

Arnbach.

Der auf Montag den 27. ds. Mts. im Enztäler Nr. 48 ausgeschriebene

Krennholr-Uorkauf

konnte wegen ungünstiger Witterung nicht vollzogen werden. Derselbe findet nun

am Montag den 3. April ds. Fs.

;zu gleicher Zeit statt.

s Es kommen u. a. vor: 27 Rm. eichene Prügel, nicht Scheiter. ! Den 28. März 1911. Schnltheitzenamt.

! Höll.

^ Conweiler.

! KoLz-Werkaus.

! Am Dienstag de« 4. April ds. Js.,

§ vormittags 9 Uhr

werden aus dem Gemeindewald auf hiesigem Rathaus zum Verkauf gebracht:

807 tannene Stämme II. Kl. mit 32,08 Fm., III. Kl. 124,85 Fm., IV. Kl. 169,66 Fm., V. Kl. 120,18 Fm., VI. Kl. 43,76 Fm.,

319 tannene Baustangen,

182 Gerüststangen,

9 eichene Stämme V. und VI. Kl. mit 2,53 Fm.,

61 Stück Hagstangen II. und III. Kl.,

36 Hopfenstangen,

123 tannene Ausschußstangen,

65 Rm. Buchen-Prügelholz, wozu Käufer eingeladen werden.

Den 29. März 1911. GtMkMderat.

Vorstand Gann.

Holz-Versteigerung.

Das Grotzh. Forstamt Mittelberg (Ettlingen)

versteigert am

Montag den 3. April, morgens 9 Uhr

in der Marxzeller Mühle:

aus dem Großklosterwald Abt. 27 und 41 (Revier des Forstwarts Eisele) 1400 Ster buchenes, 100 Ster eichenes, 60 Ster gemischtes, 150 Ster forlenes Scheit- und Prüaelholz, 2100 Stück buchene Wellen, 18 Lose Schlagraum.

Das Holz sitzt größtenteils am Breithofweg und Maiersweg.

Arbeits-Vergebung.

Die hiesige Gemeinde hat die

Anlage eines ca. 25V w langen Fußwegs

in der Richtung nach Höfe« im Akkord zu vergeben.

Lusttragende Unternehmer können die erforderlichen Unter­lagen im Rathaus einsehen, woselbst die Offerte schriftlich, bis spätestens

Mittwoch de« S. April, abends K Uhr

einzureichen sind.

Schömberg, den 31. März 1911.

Schultheißenamt.

Hermann.