pfen an Lichtmeß an. t schönes Wetter sein, Jahr. Aus der Zeit, och Wölfe gab, stammt Meß sieht der Bauer Me, denn die Sonne, ß am Lichtmeßtage nicht eine englische und auch ige ein Bund Stroh zu umenzubinden und ins laß, so gibt's ein gutes - ocken, so gibt es viele
»ge.
er Künstlerin „Hulda Namen noch ein Wort, r Dame angab. Dies ^ Buchstaben wie der
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lätsels in Nr. 14.
Uri, Ilm, Ulm, Burg.
e, Lina Assenheimer, Luise Neuenbürg; Lydia Wild ^
lkarl Bachteler in Arnbach. '
,on 187M.
Februar.
Waffenstillstandes unter ?
. Cote 'd Or, Doubs, ort. Ueberfall von La Genlis, Beschießung. ^ on.
iegsschauplatz. Ver- rffel meldet: Die Tro» ;
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le Schweiz übergetreten, ösische Armee, die zum ist. Wilhelm, egsschauplatz. Pou- lrmee wurde am 30., i
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Erscheint
Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag.
HSrets vierteljährl.: in Neuenbürg r.20. Ssrch d' Post bezogen: -m ivrts- und Nachvar» oets-Verkehr ^ 1.15; im sonstigen inlLnd. perkehr 1.25; hiezu je 20 ^ Bestellgeld.
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Anzeiger für das Enztal und Umgebung.
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KS. Jahrgang.
RunSichau.
Berlin, 2. Febr. Der Kronprinz hat, wie die Nationalzeitung von gutunterrichteter Seite erfährt, die Eindrücke seiner Orientreise in einem Tagebuch festgehalten. Die Führung des Tagebuchs geschah auf besonderen Wunsch des Kaisers, der durch solche ausführliche, schriftlich niedergelegte Betrachtungen die Ansicht seines Sohnes kennen lernen wollte. Großen Wert soll der Kaiser darauf gelegt haben, daß der Kronprinz insbesondere seine wissenschaftlichen Erfahrungen schildert.
Berlin, 31. Januar. Der sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Paul Singer ist heute gestorben. Singer, der schon seit längerer Zeit wegen Krankheit den Verhandlungen des Reichstags nicht mehr anwohnen konnte, hat ein Alter von 67 Jahren erreicht. Er widmete sich der kaufmännischen Laufbahn und begründete mit seinem Bruder zusammen eine Fabrik von Damenmänteln. Singer schied 1888 aus dem Geschäft aus infolge seiner Ausweisung aus Berlin, die im Jahre 1886 auf Grund des Sozialistengesetzes erfolgte. Dem Reichstag gehörte er seit 1884 an und zwar als Vertreter des 4. Berliner Reichstagswahlkreises; im gleichen Jahre wurde er auch in die Berliner Stadtverordnetenversammlung gewählt. Die Stärke Singers lag in der Organisation, nicht in der Theorie. Viele Jahre hindurch hat er den Vorsitz auf den sozialdemokratischen Parteitagen geführt; der scherzhafte Beiname „Großglockner" bewies, daß seine Leitung der Geschäfte dann und wann Kritiker unter den „Genossen" fand, daß man sich aber schließlich wohl oder übel mit leidlichem Humor in seine Art zu finden wußte. Seinem politischen Bekenntnis nach war er ein Vertreter des vulgären Radikalismus, wie er der Masse liegt und imponiert. Im Unterschied von vielen Genossen, die sich als konfessionslos bezeichnen, blieb er der mosaischen Bekenntnis treu.
Köln, 1. Febr. In der Angelegenheit der 900- Millionen-Erbschaft fand hier eine überaus zahlreich besuchte Versammlung statt, in der mitgeteilt wurde, daß nunmehr 400 Mitglieder aus den verschiedensten Gegenden Deutschlands und des Auslandes dem Verein beigetreten sind, der es sich zur > Aufgabe gemacht hat, zur Erlangung des Nachlasses ! des in Amsterdam verstorbenen Feldmarschalls Paul Wirtz alle Schritte einzuschlagen, welche zur Erreichung dieses Zieles führen können. Es sollen nunmehr die noch fehlenden Akten herbeigeschafft und von der Justizkommission gesichtet werden. Hervorragende Juristen aus Düsseldorf, Brüssel und Paris wohnten den Verhandlungen bei.
Straßburg, 30. Jan. Durch große Unvorsichtigkeit hat, wie der „Elsässer" schreibt, in voriger Woche ein Student ein junges Mädchen getötet. In der Wohnung einer Familie unterhielt er sich mit der 22jährigen Tochter. Plötzlich hörte die Mutter, die im Nebenzimmer hantierte, einen Schrei der Tochter. Sie sprang herbei und sah, daß ihre Tochter in die Brust gestochen war. Der Stich soll, wie die zwei sagten, so gekommen sein, daß, während der Student sein Taschenmesser in der Hand hielt, er und das Mädchen in eine Neckerei geraten waren, in deren Verlauf es durch eine unglückliche Bewegung zu dem Stich gekommen war. Der schnell herbeigerufene Arzt fand die Stichwunde, die man äußerlich nicht einmal recht bemerkte, so bedenklich, daß er die sofortige Ueberführung des Mädchens nach dem Spitale anordnete. Bei der Ankunft des Wagens im Spitale war das Mädchen bereits tot. !
Auf dem Bahnhofe in Neuenburg wurde ein ! schon längere Zeit betriebener Bandendiebstahl entdeckt; fünf Bahnbedienstete wurden verhaftet. — ^ Die Landjäger im Neuenburger Jura sind mit! Schneeschuhen ausgerüstet worden. D '
Wegen der in China herrschenden Pest müssen die über Sibirien gehenden deutschen Briefposten für Schanghai, Tsingtau. Tschifu und Hankau von jetzt ab über Wladiwostok anstatt über Mukden-Dairen geleitet werden. Von Wladiwostok nach Schanghai besteht eine regelmäßige wöchentliche Verbindung. Die Beförderungsdauer von Berlin bis Schanghai beträgt auf diesem Wege im günstigsten Falle 17 Tage (beim Abgang aus Berlin jeden Samstag 7.33 Uhr abends). Aus demselben Anlaß werden Paketsendungen für die deutschen Postanstalten in Kiautschou und China, die auf dem Wege über Sibirien befördert werden sollen, vorläufig in Deutschland von den Postanstalten nicht angenommen.
Charbin, 1. Febr. Auf Befehl der chinesischen Regierung sind in den letzten Tagen 2000 Särge mit Pestleichen verbrannt worden. Der Boden ist derartig gefroren, daß man nicht einmal mit Dynamit Gräber Hineinsprengen kann. Spaten und Schaufeln zerbrechen wie Glas. — Anstatt eines Festessens zur Geburtstagsfeier des Kaisers veranstaltete die deutsche Kolonie eine Subskription und übergab dem Leiter der Eisenbahn 310 Rubel zur Verteilung unter die Familien von an der Pest gestorbenen Sanitätsbeamten.
Paris, 2. Febr. Der Pekinger Korrespondent des „Newyork Herald" meldet aus Charbin, daß er dort gestern eines der furchtbarsten Schauspiele erlebt habe. Man beginnt nämlich jetzt damit, die Särge mit den Pest leichen zu verbrennen. Die Särge werden in 4 Reihen aufgestellt, und zwar aufrecht. Das Ganze wird mit nicht eingesargten Massen von gefrorenen Leichen bedeckt, darüber wird Petroleum gegossen und dann entzündet. Diese Scheiterhaufen sind eine ganze Meile von der Stadt entfernt und werden von Truppen bewacht. Trotz der großen Ansteckungsgefahr bemühen sich die Kulis in keiner Weise, irgend welche sanitären Vorsichtsmaßregeln beim Transport der Leichen anzuwenden. Die seitens der Bevölkerung für- gestern erwarteten Unruhen sind nicht eingetreten, denn die Massen sind aus Furcht vor Tod, Pest und Hunger völlig niedergedrückt. Die Gefahr einer Hungersnot wird von Tag zu Tag größer, denn die Chinesen besitzen als einziges Existenzmittel nur die Arbeit iu der russischen Nachbarschaft, von der sie jetzt ausgeschlossen sind. Dr. Graham Ashland von der englischen Gesandtschaft, der sich mit seiner Gemahlin nach Charbin begeben hatte, telegraphiert dem „New Dork Herald". die Heftigkeit, mit der die Seuche austrete, übertreffe jede Vorstellung. Bei Menschen, die noch vollständig gesund erscheinen, erhöht sich plötzlich die Temperatur auf 40 Grad und in zwei oder drei Stunden sind sie tot. Man zählt durchschnittlich 150 Tote im Tag, davon 40—60 in den Isolierbaracken. Die übrigen werden in den Straßen gefunden, wo sie plötzlich hinfallen und tot sind. Aus Mulden eintreffende Meldungen besagen, daß sich die Zahl der Todesfälle erhöht. Das Dorf Tschin- She in der Nähe von Charbin. das noch vor vier Wochen mehrere tausend Einwohner zählte, ist völlig ausgestorben. Die Leichen liegen auf den Straßen oder in den Häusern auf demselben Fleck, wo der Tod eingetreten ist.
Wien, 1. Febr. Das hiesige staatliche sero- therapeutische Institut erhielt den Auftrag, 1000 Phiolen Pestserum nach China zu liefern. Das Serum wird von Pferden, die mit dem Pesterreger infiziert sind, gewonnen.
New-Uork, 1. Febr. Als eine größere Menge Dynamit an der Wasserseite von Jersey City aus einem Güterwagen auf ein Boot umgeladen wurde, erfolgte eine furchtbare Explosion, die einem Erdbeben gleich das Finanzviertel und das Wolkenkratzerviertel Newyorks erschütterte und in weitester Umgebung die Gebäude erzittern machte. Die Baulichkeiten auf der Einwanderungsinsel wurden beschädigt. Der größte Schrecken entstand in der
unteren Stadt. Minutenlang stockte der Geschäftsverkehr an der Börse und in den Banken. Tausende von Fensterscheiben wurden durch den Luftdruck zerstört. Die Explosion ist die furchtbarste, die sich je in diesem Landesteil ereignet hat. Die Totenliste weist über 30 auf, die Verletzten zählen nach Tausenden. Außer dem Schiff Catherine wurde ein Schlepper mit 8 Mann in Stücke gerissen. Andere kleinere Boote wurden zertrümmert und deren Insassen getötet. Viele Lebende und Tote trieben auf dem Hudson. Nach der Katastrophe sah man zwischen den meilenweit zerstreuten Schiffstrümmern zwei Maststücke; das war alles, was von der Catherine übrig geblieben war. Zur Zeit der Explosion strömten aus den Fabriken die Arbeiter. Viele Frauen wurden von einem panikartigen Schrecken erfaßt; viele stürzten und verletzten sich. Einem Mann, der gerade rasiert wurde, durchschallt der Barbier beim Sturz den Hals. Die wildesten Gerüchte liefen in Newyork um. Es hieß, ein Bombenattentat auf den Bürgermeister oder die Börse sei erfolgt. Alle Geschäfte an der Börse und in den Banken wurden zeitweise suspendiert. Die Krankenhäuser der New-Uorker Unterstadt sind überfüllt und die Liste der Verletzten wächst stündlich.
Württemberg.
Stuttgart, 31. Jan. Inder heutigen Sitzung der Abgeordnetenkammer kamen zunächst die Minister des Kriegswesens und der Justiz zum Wort, die auf die Angriffe des Abg. Keil (Soz) in der Samstagssitzung antworteten. Der Kriegsminister behandelte den Fall Gramm und teilte dabei mit, daß auf Grund der Verhandlung vor der Stuttgarter Strafkammer gegen Major Weller vor dem Gericht der 31. Division ein neues Verfahren zur Zeit schwebt. Der Kriegsminister wies die Angriffe, die im Zusammenhang mit diesem Prozeß gegen das Militär gerichtet wurden, insbesondere die Aeußer- ungen des Abg. Keil über das Beschwerderecht, die in allen Punkten irrig seien, entschieden zurück. Auch der Justizminister, der auf den Fall Gramm, wie auch auf die Verurteilungen von streikenden Arbeitern bei Ausschreitungen in Schwenningen und Neckarsulm des näheren einging, wies den Vorwurf der Voreingenommenheit und der Klasfenjustiz, der gegen den württembergischen Richtersland erhoben worden war, als maßlos und ungerecht entschieden zurück. Der Abg. Kübel (natl.) sprach die Zustimmung seiner Fraktion aus zur Beamtenaufbesserung, trat aber auf das Entschiedenste einer erneuten Tariferhöhung bei den Eisenbahnen, wie sie vom Abg. Kraut vergeschlagen war, entgegen. Der Redner kam auch auf das Verhältnis zwischen den National- liberalen und den Konservativen zu sprechen. Im Anschluß an die Aeußerung des Abg. Kraut, man solle den Streit um die Reichsfinanzreform begraben und die bürgerlichen Parteien sollten wieder Zusammengehen. Kübel meinte, es sei nicht Schuld der Nationalliberalen, wenn die an den Bülow- Block geknüpfte Hoffnung zu Schanden geworden sei und sagte dann: „Wir müssen eben sehen, wie die Herren auf der Rechten den Weg wieder zu uns zurückfinden." Weiter kam Kübel auf die Fälle der politischen Betätigung der Beamten zu sprechen, wobei er auf die einzelnen Fälle nicht näher einging und betonte, daß die Regierung mit dem Rahmen, den er damit gezogen, sich einverstanden erklären könne; er trat in allgemeinen Ausführungen entschieden für eine freie politische Betätigung der Beamten ein. Ministerpräsident Dr. v. Weizsäcker gab darauf eine ausführliche Erklärung der Staatsregierung ab. die mit Zustimmung ausgenommen wurde. Minister v. Piichek nahm zu den Ausführungen verschiedener Redner in der letzten Sitzung Stellung und machte bezüglich der Revision der Stuttgarter Polizei die Mitteilung, daß die Notwendigkeit eines zentralisierten Polizeidienstes nach