pfen an Lichtmeß an. t schönes Wetter sein, Jahr. Aus der Zeit, och Wölfe gab, stammt Meß sieht der Bauer Me, denn die Sonne, ß am Lichtmeßtage nicht eine englische und auch ige ein Bund Stroh zu umenzubinden und ins laß, so gibt's ein gutes - ocken, so gibt es viele

»ge.

er KünstlerinHulda Namen noch ein Wort, r Dame angab. Dies ^ Buchstaben wie der

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lätsels in Nr. 14.

Uri, Ilm, Ulm, Burg.

e, Lina Assenheimer, Luise Neuenbürg; Lydia Wild ^

lkarl Bachteler in Arnbach. '

,on 187M.

Februar.

Waffenstillstandes unter ?

. Cote 'd Or, Doubs, ort. Ueberfall von La Genlis, Beschießung. ^ on.

iegsschauplatz. Ver- rffel meldet: Die Tro» ;

ivision bei Choffois und i

> in 10 Geschützen und z

46 Offiziere und etwa n. Am 30. nahm die gern Verluste Frasne, '

und erbeutete 2 Adler. ^

ch Pontarlier fand man kt. Der dortigen fran- j:

sweg auf französischem l

v. Podbielski. ser und der Kronprinz ind Schloß St. Cloud, nen Kaisers Napoleon, l geschossen hatten. Der Fürsten besuchten heute das französische Riesen­besonderem Interesse und die enormen Vor- ?

noch vorrätig gehalten ^

>erten die französischen elagerungsgeschütze und >gsmannschaften in den bald nach den ersten schütze verlassen mußten, >

r Ziel getroffen hätten. ^

n ein Raub der Flam- lgsursache ist unbekannt, iegsschauplatz. Der lin. Die Bourbakische an stark bei Pontarlier ^

le Schweiz übergetreten, ösische Armee, die zum ist. Wilhelm, egsschauplatz. Pou- lrmee wurde am 30., i

ickigen Artilleriegarden- k

Clouse, zwischen Pon- i

ständig ins Grenzgebiet k

die Hände der Süd- t

itze und Mitrailleusen, I

befangene, viele hundert k

s Material an Waffen, l

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ringt eine geschmacklose ,

Versailles zum Sieges- Vilhelm im Krönungs- s

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eutschen Fürsten, allen, s

Erscheint

Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag.

HSrets vierteljährl.: in Neuenbürg r.20. Ssrch d' Post bezogen: -m ivrts- und Nachvar» oets-Verkehr ^ 1.15; im sonstigen inlLnd. perkehr 1.25; hiezu je 20 ^ Bestellgeld.

nehmen alle »nd Postboten Zevrrzeit entgegen.

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Anzeiger für das Enztal und Umgebung.

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Neuenbürg, Freitag den 3. Februar Ml.

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KS. Jahrgang.

RunSichau.

Berlin, 2. Febr. Der Kronprinz hat, wie die Nationalzeitung von gutunterrichteter Seite er­fährt, die Eindrücke seiner Orientreise in einem Tage­buch festgehalten. Die Führung des Tagebuchs geschah auf besonderen Wunsch des Kaisers, der durch solche ausführliche, schriftlich niedergelegte Betrachtungen die Ansicht seines Sohnes kennen lernen wollte. Großen Wert soll der Kaiser darauf gelegt haben, daß der Kronprinz insbesondere seine wissenschaftlichen Erfahrungen schildert.

Berlin, 31. Januar. Der sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Paul Singer ist heute gestorben. Singer, der schon seit längerer Zeit wegen Krankheit den Verhandlungen des Reichstags nicht mehr anwohnen konnte, hat ein Alter von 67 Jahren erreicht. Er widmete sich der kauf­männischen Laufbahn und begründete mit seinem Bruder zusammen eine Fabrik von Damenmänteln. Singer schied 1888 aus dem Geschäft aus infolge seiner Ausweisung aus Berlin, die im Jahre 1886 auf Grund des Sozialistengesetzes erfolgte. Dem Reichstag gehörte er seit 1884 an und zwar als Vertreter des 4. Berliner Reichstagswahlkreises; im gleichen Jahre wurde er auch in die Berliner Stadtverordnetenversammlung gewählt. Die Stärke Singers lag in der Organisation, nicht in der Theorie. Viele Jahre hindurch hat er den Vorsitz auf den sozialdemokratischen Parteitagen geführt; der scherz­hafte BeinameGroßglockner" bewies, daß seine Leitung der Geschäfte dann und wann Kritiker unter denGenossen" fand, daß man sich aber schließlich wohl oder übel mit leidlichem Humor in seine Art zu finden wußte. Seinem politischen Bekenntnis nach war er ein Vertreter des vulgären Radikalis­mus, wie er der Masse liegt und imponiert. Im Unterschied von vielen Genossen, die sich als kon­fessionslos bezeichnen, blieb er der mosaischen Be­kenntnis treu.

Köln, 1. Febr. In der Angelegenheit der 900- Millionen-Erbschaft fand hier eine überaus zahl­reich besuchte Versammlung statt, in der mitgeteilt wurde, daß nunmehr 400 Mitglieder aus den ver­schiedensten Gegenden Deutschlands und des Aus­landes dem Verein beigetreten sind, der es sich zur > Aufgabe gemacht hat, zur Erlangung des Nachlasses ! des in Amsterdam verstorbenen Feldmarschalls Paul Wirtz alle Schritte einzuschlagen, welche zur Er­reichung dieses Zieles führen können. Es sollen nunmehr die noch fehlenden Akten herbeigeschafft und von der Justizkommission gesichtet werden. Her­vorragende Juristen aus Düsseldorf, Brüssel und Paris wohnten den Verhandlungen bei.

Straßburg, 30. Jan. Durch große Unvor­sichtigkeit hat, wie derElsässer" schreibt, in voriger Woche ein Student ein junges Mädchen getötet. In der Wohnung einer Familie unterhielt er sich mit der 22jährigen Tochter. Plötzlich hörte die Mutter, die im Nebenzimmer hantierte, einen Schrei der Tochter. Sie sprang herbei und sah, daß ihre Tochter in die Brust gestochen war. Der Stich soll, wie die zwei sagten, so gekommen sein, daß, während der Student sein Taschenmesser in der Hand hielt, er und das Mädchen in eine Neckerei geraten waren, in deren Verlauf es durch eine unglückliche Beweg­ung zu dem Stich gekommen war. Der schnell her­beigerufene Arzt fand die Stichwunde, die man äußerlich nicht einmal recht bemerkte, so bedenklich, daß er die sofortige Ueberführung des Mädchens nach dem Spitale anordnete. Bei der Ankunft des Wagens im Spitale war das Mädchen bereits tot. !

Auf dem Bahnhofe in Neuenburg wurde ein ! schon längere Zeit betriebener Bandendiebstahl entdeckt; fünf Bahnbedienstete wurden verhaftet. ^ Die Landjäger im Neuenburger Jura sind mit! Schneeschuhen ausgerüstet worden. D '

Wegen der in China herrschenden Pest müssen die über Sibirien gehenden deutschen Briefposten für Schanghai, Tsingtau. Tschifu und Hankau von jetzt ab über Wladiwostok anstatt über Mukden-Dairen geleitet werden. Von Wladiwostok nach Schanghai besteht eine regelmäßige wöchentliche Verbindung. Die Beförderungsdauer von Berlin bis Schanghai beträgt auf diesem Wege im günstigsten Falle 17 Tage (beim Abgang aus Berlin jeden Samstag 7.33 Uhr abends). Aus demselben Anlaß werden Paketsendungen für die deutschen Postanstalten in Kiautschou und China, die auf dem Wege über Sibirien befördert werden sollen, vorläufig in Deutschland von den Postanstalten nicht angenommen.

Charbin, 1. Febr. Auf Befehl der chinesischen Regierung sind in den letzten Tagen 2000 Särge mit Pestleichen verbrannt worden. Der Boden ist derartig gefroren, daß man nicht einmal mit Dynamit Gräber Hineinsprengen kann. Spaten und Schaufeln zerbrechen wie Glas. Anstatt eines Festessens zur Geburtstagsfeier des Kaisers veran­staltete die deutsche Kolonie eine Subskription und übergab dem Leiter der Eisenbahn 310 Rubel zur Verteilung unter die Familien von an der Pest ge­storbenen Sanitätsbeamten.

Paris, 2. Febr. Der Pekinger Korrespondent desNewyork Herald" meldet aus Charbin, daß er dort gestern eines der furchtbarsten Schauspiele erlebt habe. Man beginnt nämlich jetzt damit, die Särge mit den Pest leichen zu verbrennen. Die Särge werden in 4 Reihen aufgestellt, und zwar aufrecht. Das Ganze wird mit nicht eingesargten Massen von gefrorenen Leichen bedeckt, darüber wird Petroleum gegossen und dann entzündet. Diese Scheiterhaufen sind eine ganze Meile von der Stadt entfernt und werden von Truppen bewacht. Trotz der großen Ansteckungsgefahr bemühen sich die Kulis in keiner Weise, irgend welche sanitären Vorsichts­maßregeln beim Transport der Leichen anzuwenden. Die seitens der Bevölkerung für- gestern erwarteten Unruhen sind nicht eingetreten, denn die Massen sind aus Furcht vor Tod, Pest und Hunger völlig nieder­gedrückt. Die Gefahr einer Hungersnot wird von Tag zu Tag größer, denn die Chinesen besitzen als einziges Existenzmittel nur die Arbeit iu der russischen Nachbarschaft, von der sie jetzt ausgeschlossen sind. Dr. Graham Ashland von der englischen Ge­sandtschaft, der sich mit seiner Gemahlin nach Char­bin begeben hatte, telegraphiert demNew Dork Herald". die Heftigkeit, mit der die Seuche austrete, übertreffe jede Vorstellung. Bei Menschen, die noch vollständig gesund erscheinen, erhöht sich plötzlich die Temperatur auf 40 Grad und in zwei oder drei Stunden sind sie tot. Man zählt durchschnittlich 150 Tote im Tag, davon 4060 in den Isolier­baracken. Die übrigen werden in den Straßen ge­funden, wo sie plötzlich hinfallen und tot sind. Aus Mulden eintreffende Meldungen besagen, daß sich die Zahl der Todesfälle erhöht. Das Dorf Tschin- She in der Nähe von Charbin. das noch vor vier Wochen mehrere tausend Einwohner zählte, ist völlig ausgestorben. Die Leichen liegen auf den Straßen oder in den Häusern auf demselben Fleck, wo der Tod eingetreten ist.

Wien, 1. Febr. Das hiesige staatliche sero- therapeutische Institut erhielt den Auftrag, 1000 Phiolen Pestserum nach China zu liefern. Das Serum wird von Pferden, die mit dem Pesterreger infiziert sind, gewonnen.

New-Uork, 1. Febr. Als eine größere Menge Dynamit an der Wasserseite von Jersey City aus einem Güterwagen auf ein Boot umgeladen wurde, erfolgte eine furchtbare Explosion, die einem Erdbeben gleich das Finanzviertel und das Wolken­kratzerviertel Newyorks erschütterte und in weitester Umgebung die Gebäude erzittern machte. Die Bau­lichkeiten auf der Einwanderungsinsel wurden be­schädigt. Der größte Schrecken entstand in der

unteren Stadt. Minutenlang stockte der Geschäfts­verkehr an der Börse und in den Banken. Tausende von Fensterscheiben wurden durch den Luftdruck zer­stört. Die Explosion ist die furchtbarste, die sich je in diesem Landesteil ereignet hat. Die Totenliste weist über 30 auf, die Verletzten zählen nach Tau­senden. Außer dem Schiff Catherine wurde ein Schlepper mit 8 Mann in Stücke gerissen. Andere kleinere Boote wurden zertrümmert und deren In­sassen getötet. Viele Lebende und Tote trieben auf dem Hudson. Nach der Katastrophe sah man zwischen den meilenweit zerstreuten Schiffstrümmern zwei Maststücke; das war alles, was von der Catherine übrig geblieben war. Zur Zeit der Explosion strömten aus den Fabriken die Arbeiter. Viele Frauen wurden von einem panikartigen Schrecken erfaßt; viele stürzten und verletzten sich. Einem Mann, der gerade rasiert wurde, durchschallt der Barbier beim Sturz den Hals. Die wildesten Gerüchte liefen in Newyork um. Es hieß, ein Bombenattentat auf den Bürgermeister oder die Börse sei erfolgt. Alle Geschäfte an der Börse und in den Banken wurden zeitweise suspendiert. Die Krankenhäuser der New-Uorker Unterstadt sind überfüllt und die Liste der Verletzten wächst stündlich.

Württemberg.

Stuttgart, 31. Jan. Inder heutigen Sitzung der Abgeordnetenkammer kamen zunächst die Minister des Kriegswesens und der Justiz zum Wort, die auf die Angriffe des Abg. Keil (Soz) in der Samstagssitzung antworteten. Der Kriegsminister behandelte den Fall Gramm und teilte dabei mit, daß auf Grund der Verhandlung vor der Stutt­garter Strafkammer gegen Major Weller vor dem Gericht der 31. Division ein neues Verfahren zur Zeit schwebt. Der Kriegsminister wies die Angriffe, die im Zusammenhang mit diesem Prozeß gegen das Militär gerichtet wurden, insbesondere die Aeußer- ungen des Abg. Keil über das Beschwerderecht, die in allen Punkten irrig seien, entschieden zurück. Auch der Justizminister, der auf den Fall Gramm, wie auch auf die Verurteilungen von streikenden Arbeitern bei Ausschreitungen in Schwenningen und Neckar­sulm des näheren einging, wies den Vorwurf der Voreingenommenheit und der Klasfenjustiz, der gegen den württembergischen Richtersland erhoben worden war, als maßlos und ungerecht entschieden zurück. Der Abg. Kübel (natl.) sprach die Zustimmung seiner Fraktion aus zur Beamtenaufbesserung, trat aber auf das Entschiedenste einer erneuten Tarif­erhöhung bei den Eisenbahnen, wie sie vom Abg. Kraut vergeschlagen war, entgegen. Der Redner kam auch auf das Verhältnis zwischen den National- liberalen und den Konservativen zu sprechen. Im Anschluß an die Aeußerung des Abg. Kraut, man solle den Streit um die Reichsfinanzreform begraben und die bürgerlichen Parteien sollten wieder Zu­sammengehen. Kübel meinte, es sei nicht Schuld der Nationalliberalen, wenn die an den Bülow- Block geknüpfte Hoffnung zu Schanden geworden sei und sagte dann:Wir müssen eben sehen, wie die Herren auf der Rechten den Weg wieder zu uns zurückfinden." Weiter kam Kübel auf die Fälle der politischen Betätigung der Beamten zu sprechen, wo­bei er auf die einzelnen Fälle nicht näher einging und betonte, daß die Regierung mit dem Rahmen, den er damit gezogen, sich einverstanden erklären könne; er trat in allgemeinen Ausführungen ent­schieden für eine freie politische Betätigung der Beamten ein. Ministerpräsident Dr. v. Weizsäcker gab darauf eine ausführliche Erklärung der Staats­regierung ab. die mit Zustimmung ausgenommen wurde. Minister v. Piichek nahm zu den Aus­führungen verschiedener Redner in der letzten Sitzung Stellung und machte bezüglich der Revision der Stuttgarter Polizei die Mitteilung, daß die Not­wendigkeit eines zentralisierten Polizeidienstes nach