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i e n b ü r g.
rhasten, aber auswärts geborene»
pflichtigen
l aufgefordert, sich alsbald von den tsorte Geburtsscheine ausftellen zu übergeben.
Stadtschultheißenamt.
Stirn.
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mstag findet der
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Stabtschultheißenamt.
Stirn.
ürg, den 13. Januar 1911.
L A Z ^ Q A.
Beweise herzlicher Teilnahme seres geliebten, unvergeßlichen ders, Schwagers, Onkels und
Kalter, Kktitnmchrr
enen, die ihn während seiner d erquickten, für die überaus für die zahlreiche Begleitung statte, ganz besonders seinen öeschäftskollegcn, sowie dem r-Verband sagen wir innigsten
ternden Hinterbliebenen.
keuseld, 11. Januar 1911.
leise herzlicher Teilnahme, die wde unserer lieben Mutter
Wllö Mller
Leiten erfahren dursten, sprechen unfern innigsten Dank aus.
rüde« Hinterbliebene«.
)wirte! —
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tschastliche Maschine« aus der
brik Deutschlands Heinrich Lanz,
eu und daher auch die Billigste«. luugs-Bebingungeu!
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Handlung, Neuenbürg a/E.
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Der Lnztäler.
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RunSichau.
Der Kaiser ist nach Beendigung seines jüngsten Jagdaufenthaltes in Hubertusstock zunächst wieder in Berlin eingetroffen. Daselbst wohnte er am Mittwoch nachmittag im Kultusministerium einem Vortrage des Professors Emil Bischer von der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft bei.
Am letzten Dienstag sind gleichzeitig der preußische Landtag zu seiner neuen Session und der Reichstag zur Fortsetzung seiner Beratungen nach Ablauf der weihnachtlichen Ferienpause zusammengetreten. Die vom Ministerpräsidenten v. Beth- mann Hollweg bei der Landtagseröffnung im Berliner Residenzschloffe verlesene Thronrede war durchaus nüchtern gehalten und bot nach keiner Seite irgendeine Ueberraschung dar. Ueber eine abermalige Wahlreformvorlage fand sich in der Thronrede nicht die leiseste Andeutung vor, ein solcher Gesetzentwurf steht also in der neuen Session des preußischen Landtages nicht mehr zu erwarten, voraussichtlich wird sie einen sehr ruhigen Verlauf nehmen. — Die Reichstagsverhandlungen im neuen Jahre wurden am Dienstag nach Erledigung geschäftlicher Formalitäten mit der Debatte über die fortschritt- licherseits eingebrachte Interpellation betreffs Aufhebung des so durchaus unpopulären Zündholz- > steuergesetzes eingeleitet. Schon diese erstmalige ^ Diskussion ließ namentlich durch die entschieden ablehnende Stellungnahme des Regierungsvertreters, des Reichsschatzsekretärs Wermuth, erkennen, daß vorerst mit einer Wiederbeseitigung dieser Steuer nicht gerechnet werden darf. Allseitig indrß fand die Notlage der Zündholzindustrie infolge des neuen Gesetzes Würdigung und es steht wohl zu hoffen, daß sich ein Weg zur Milderung dieser Notlage finden lassen wird. Am Mittwoch setzte der Reichstag die Debatte über die fortschritliche Interpellation zunächst fort, dann wandte er sich der Erörterung von Rechnungssachen zu. Hierbei riefen die Rechnungen über den Haushalt der deutschen Kolonien in Afrika und in der Südsee der Jahre 1902 und 1903 lebhafte Auseinandersetzungen hervor, in denen der Sozialdemokrat Noske und der Zentrums abg. Erzberger eine scharfe Kritik an der mangelhaften Ablegung dieser Kolonialrechnungen ausübten. Auch die allgemeinen Rechnungen der Etatsüberschreitungen und der außeretatsmäßigen Ausgaben für 1909 riefen dann nochmals eine ziemlich lebhafte Debatte hervor. Am Donnerstag trat der Reichstag in die zweite Lesung der Novelle zur Strafprozeßordnung ein. — Am Freitag ist auch der württ. Landtag zusammengetreten.
Der Reichstag hat gleich nach seinem Wiederzusammentritte eines seiner Mitglieder durch den Tod verloren. Es ist dies der Abgeordnete Köhler, Mitglied der Wirtschaftlichen Vereinigung, er ist einem Herzschlage erlegen, 51 Jahre alt. Der Verstorbene vertrat von 1893 bis 1903 und dann wieder seit 1907 den hessischen Wahlkreis Gießen- Nidda, in welchem also jetzt ungeachtet der herannahenden allgemeinen Neuwahlen zum Reichstage noch eine Ersatzwahl nötig wird.
Der deutsche Kronprinz traf im weiteren Verlaufe seiner Reise durch Indien am 10. Januar in der im Nordwesten des Landes gelegenen Grenzfestung Peschawar ein. Von dort aus unternahm der hohe Herr am nächsten Tage einen Automobilausflug nach dem Khaibarpaß, der in den Kämpfen zwischen den englisch-indischen Truppen und den wilden unbotmäßigen Stämmen an der Norwest- grenze Indiens schon öfters eine Rolle gespielt hat. Weiter besuchte der Kronprinz noch das hart an der Grenze gelegene Fort Landi Kortal. Aus der Rückfahrt besichtigte er die englische Eingeborenen-Grenz- truppe. , I
Ergebnisse der Volkszählung für Berlin und j Vororte. Das Statistische Amt der Stadt Berlin '
hat nunmehr die Ergebnisse der Volkszählung für Berlin und 67 Vororte mit denen der Zählung von 1905 zusammengestellr. Darnach betrug die Einwohnerzahl von Berlin und 67 Vororten am 1. Dez. 1910 3 702 962 gegen 3 210447. Das bedeutet eine Zunahme von 492 515 gleich 15,34 Prozent. Für Berlin allein beträgt die Einwohnerzahl 2 064153 gegen 2040148, ein Plus von 24005 gleich 1,18 Prozent, für die 67 Vororte allein 1638809 gegen 1170299, ein Plus von 468 510 gleich 40.03 Prozent. Von den Einwohnern der Stadt Berlin sind 992 009 männlich, 1072144 weiblich.
Von den jetzigen bayerischen Briefmarken, die den aus Anlaß des 90. Geburtstages des Prinz- Regenten erscheinenden Jubiläumsmarken Platz machen werden, kommt noch eine neue Ausgabe heraus. Es wurde von den verschiedenen Markenwerten eine größere Menge auf einer Papiersorle hergestellt, auf der die Wafferzeichenwellenlinien nicht senkrecht, sondern wagrecht laufen. Auch in England steht die Ausgabe einer neuen Marke bevor. Zur Krönung des Königs von England wird eine besondere Krönungsmarke zugunsten eines Hospitals ausgegeben werden.
Die französische Deputiertenkammer hat in der engeren Wahl Brisson, den bekannten Führer der Radikalen, zum Präsidenten gewählt. Vielfach wird dies als ein günstiges Anzeichen für das Ministerium Briand betrachtet, doch dürfte die neue Kammersession in ihrem Verlaufe wohl bald die schwierige Stellung der Regierung erkennen lassen.
König Alfonso weilt noch auf seinem Jn- spektionsbesuche in den spanischen Besitzungen an der Nordküste Marokkos. Ueber den Verlauf dieser Reise des Königs gehen nur sehr dürftige Nachrichten ein.
Petersburg, 12. Jan. Das Erdbeben in Zentralasien. Meldungen aus Wiernyj besagen: Die Zerstörungen durch das Erdbeben gleichen denen im Jahre 1887; in Wiernyj, Prschewalsk, Tokmak und den umliegenden Dörfern sind mehrere tausend Häuser eingestürzt oder beschädigt. Die Zahl der Toten wird trotz der geringen Bevölkernngsschicht auf 400 geschätzt. Die Bevölkerung nächtigt in Zelten und Schlitten bei einer Kälte von 15 Grad.
Württemberg.
Stuttgart, 13. Jan. Heute vormittag hat die Eröffnung des Landtags programmäßig stattgefunden. Der gemeinschaftlichen Eröffnungssitzung gingen in der Schloßkirche und in der Eber- hardskirche Gottesdienste um 10 Uhr voraus, woran die Mitglieder des Staatsministeriums, des Geheimen Rats und zahlreiche Mitglieder beider Kammern des Landtags teilnahmen. Nach dem Gottesdienst begaben sich die Minister, die Mitglieder des Geheimen Rats, sowie die Ständemitglieder in den Sitzungssaal der Abgeordnetenkammer, wo anstelle des Prä- sidentenseffels ein Thron ausgestellt war. Die Mitglieder des Geheimen Rats und die Minister nahmen rechts vom Throne Aufstellung. Im Ständehaus hatte die Stadtgarde die Wache bezogen. Die Galerien des Halbmondsaales waren dicht besetzt, ebenso die Diplomatenloge. Die Abgeordneten hatten ihre Plätze eingenommen und auch die Mitglieder des Staatsrats hatten sich rechts vom Throne aufgestellt. Etwa um 11 Uhr fuhr der König in Begleitung des Generaladjutanten Frhrn. v. Bilfinger in geschlossener Galakutsche vor dem Ständehause vor und wurde am Eingang von dem Präsidenten der Ersten Kammer Fürst Hohenlohe-Bartenstein und dem Alterspräsidenten der Zweiten Kammer Bantleon empfangen. Als der König, gefolgt von den Königlichen Prinzen und der ständischen Abordnung, den Saal betrat, ertönten lebbafte Hochrufe. Der König nahm vor dem Thron Aufstellung, rechts davon-die Königlichen Prinzen, links die Hofstaaten und das militärische Gefolge. Sodann folgte die '
Verlesung der Thronrede. — Nach der Thronrede brachte der Präsident der Ersten Kammer Fürst v. Hohenlohe-Bartenstein ein Hoch auf den König aus, worauf dieser mit seinem Gefolge den Saal verließ und sich nach dem Wilhelmspalais zu- rückbeqab. — Die Thronrede kündigt die Vorlage des Etats und der Beamtenaufbesserung an, die aber nicht gemacht werden könne außer Erschließung neuer Einnahmequellen; bezüglich der Vereinfachung der Staatsverwaltung wird eine Denkschrift vorgelegt. Die Abschaffung des Geheimen Rats soll durch eine Verfassungsänderung erfolgen. Weitere Vorlagen betreffen: Die Jugendfürsorge und die Fürsorge für die notleidenden Weingärtner.
Stuttgart, 13. Jan. Dem Landtag sind von den in der Thronrede angekündigten Entwürfen bereits folgende zugegangen: der Entwurf eines Ver- faffungsgesetzes, betreffend die Aufhebung des Geheimen Rats; der Entwurf, betr. die Dienstverhältnisse der Oberamtsärzte; der Entwurf, betr. die israelitische Religionsgemeinschaft; der Entwurf eines Gesetzes über die Berufsvormundschaft und der Entwurf, betr. die Eber- und Ziegenbockhaltung.
Stuttgart, 13. Januar. Der Entwurf des Finanzgesetzes und Hauptfinanzetats für die nächste Finanzperiode 1. April 1911 bis 31. März 1913 ist dem Präsidium der Zweiten Kammer zugegangen nebst einem Vortrag des Staatsministers der Finanzen. Aus dessen Ausführungen ist zu entnehmen, daß über den voraussichtlichen Abschluß des lfd. Rechnungsjahres 1910 sich eine sichere Angabe jetzt noch nicht machen läßt; es wird jedoch der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die Einnahmen zur Deckung der Ausgaben zureichen und sie wohl noch nicht unerheblich überschreiten werden. Der Hauplfinanzetat für 1911/12 ist ganz überwiegend beeinflußt von den Anforderungen, die von der nicht länger aufzuschiebenden Neuordnung der Bezüge der sämtlichen Staatsdjener, der Lehrer an höheren Schulen, der Geistlichen und der Volksschullehrer an die Staatskasse gestellt werden. Der Mehrbedarf für die Gehaltsneuordnung ist auf rund 8.1 Millionen Mark für 1911 und auf rund 9,1 Millionen Mark für 1912 veranschlagt. Durch diese Betvge erfahren die Ausgaben des neuen Hauptfinanzetats eine ungewöhnlich hohe Steigerung. Daneben erfordern die Ausgaben für Verzinsung und Tilgung der Staatsschuld im zweiten Jahr, ferner für Pensionen, sowie für die Departements der Justiz und des Kirchen- und Schulwesens, für das letztere insbesondere wegen Durchführung der Novelle zum Volksschulgesetz, Mehraufwendungen, die eine Verminderung oder Zurückstellung nicht zulassen, und für die daher Deckung beschafft werden muß. Für den gesamten allgemeinen Staatsbedarf einschließlich der Gehaltsaufbesserung ergibt sich gegenüber den Voranschlägen für das Jahr 1910 im Jahr 1911 ein Mehrerfordernis von rund 7,7 Millionen Mark, im Jahr 1912 ein Mehrerfordernis von rund 11,4 Millionen Mark. Bei den Deckungsmitteln stehen beträchtliche Mehranfälle gegenüber, insbesondere ein höherer Betriebsüberschuß der Eisenbahnen, so daß der auf die Eisenbahnverwaltung entfallende Teil des Mehraufwands für die Gehaltsaufbesserung unter gleichzeitiger Berücksichtigung der alsdann in der Zuweisung zum Eisenbahn-Reservefond sich ergebenden Aenderung im ganzen Betrag aus diesen Ueberschüffen gedeckt werden kann. Zur Deckungsbeschaffung ist u. a. der Ertrag einer einzuführenden Staatslotterie bestimmt, und soweit dieser nicht zureicht, Zuschläge zu Steuern. Der Abschluß des Etats für 1911/12 gestaltet sich wie folgt: Staatsbedarf für 1911: 103 870136 Mk., für 1912: 106 540 516 Mk; die Einnahmen für 1911: 105424143 Mk., für 1912: 107837 845 Mk.; also Ueberschuß für 1911: 1554007 Mk.. für 1912: 1297 329 Mk. Diesen