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Ngao am Tane (Ostasrika). Da die dortigen Neger noch größtenteils Tauschverkehr haben und infolge­dessen wenig Geld im Lande ist, enthielt die am Eingang der Kapelle angebrachte Sammelbüchse immer nur wenige kleine Geldstücke. Um den Er­trag der Sammlung zu heben, kam der Missionar Mühlhoff auf den Gedanken, einen größeren Kasten für Opfergaben herzustellen und den eingeborenen Christen vorzuschlagen, Getreide hineinzuschütten. Die Neuerung fand Beifall, und ein Gemeindeglied fertigte die neue Opferbüchse unentgeltlich an. Das 00—70 cm breite und hohe Behältnis steht jetzt an der Tür und trägt die Aufschrift: „Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb". Tatsächlich fehlt es auch nicht-an fröhlichen Gebern, die einen Teil ihrer Feldfrüchte, namentlich Mais, hier ablegen. Die erstmalige Leerung ergab einen ganz stattlichen Bei­trag zur Kirchbaukaffe.

Herbst-Nachrichten.

Mundelsheim, 14. Okt. Heute einige Käufe zu 100 für Frühgewächs, 110 für Trollinger aus Mittelberglagen; 145 für Käs­berger je pro 3 dl.

Besigheim, 15. Okt. Lese in vollem Gang. Käufe zu 90 und 9^»^L pro 3 dl.

Geffentliche Sitzung

der

Handelskammer Calw

am Donnerstag» den 29. Oktober 1903,

vormittags 9 Uhr, auf dem hics. Rathaus.

Tagesordnung:

1. Einlauf.

2. Vertretung von Gewerbe und Handel in der

Regierung und Ständeversammlung.

3. Reichsgesetz über den Versicherungsvertrag.

4. Abänderung der auf das Wirtschaftsgewerbe

bezüglichen Bestimmungen der Reichsgewcrbe- ordnung.

5. Großschifffahrtsweg auf dem Neckar.

6. Abschriftnahme von den auf Grund des 8 915

der Zivilprozeßordnung und des § 103 der Konkursordnung zu führenden Listen.

7. Anträge zum „Statistischen Warenverzeichnis

zum Zolltarif".

8. Einrichtung sog. „eonseilleurs äu commerce".

9. Beisitzerwahlen zum Registergericht.

Calw, 16. Oktober 1903.

Vorstand.

(gez.) Zoepp ritz.

Amtliche und Ptimlmzeizk«.

Forstamt Stammheim.

Deckreis-Verkauf

am Mittwoch, 21. Okt., nachmittags 4 Uhr, an der Saatschulhütte im Staats­wald Felsenweg oberhalb Kentheim: 1000—1200 Bund bestelltes weiß- tannenes Deckrets (pro Bund garantiert 17 A).

Sonntag Abend

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im Vereinshaus von 8—9 Uhr. Jedermann ist freundlich eiugeladen.

Dir Mimmikge

ist wieder zusammengetreten turnt jeden Mittwoch ft ll Abend von 8 Uhr an.

Freunde des Turnens im Alter von über 23 Jahren sind Höst, eingeladen.

Der Turnrat.

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Handelsschule.

Calw, 17. Oktober 1904.

Toües-Ämeige.

Verwandten und Bekannten die schmerzliche Nach­richt, daß unsere l. Frau, Mutter und Großmutter

Friederike, geb. Ankenheil,

heute Nacht 1 Uhr von ihren langen Leiden durch einen sanften Tod erlöst wurde.

Um stille Teilnahme bittet

namens der Hinterbliebenen: der trauernde Gatte

Friedrich rvidmann, Sattler.

Die Beerdigung findet morgen Sonntag nachm. 4 Uhr statt.

HeHnzkize stk W«l.

Nachstehende Gemeinden des Oberamts- bezirks Baihinge« haben den Beginn der

allgemeinen Weinlese

auf Montag, den 19. Oktober, festgesetzt. Die 'Weinberge sind mit Erfolg beschwcfelt und bespritzt worden und stehen schön und gut belaubt. Das Erzeugnis verspricht, da streng auf sorgfältige Auslese gehalten wird, ein gutes, bester als im Vorjahr, zu werden.

Geschätztes Quantum in:

Eberdingen. . . 200 dl

Enzweihingen. . 1200 „

Hohenhaslach . . 2400 „

Horrheim . . . 1800 „

Klein sachsenheim 500 „

Mühlhausen a. Enz 600 „ Käufer sind freundlich eingeladen.

Rieth .

200 dl

Roßwag . . . .

900 „

Un-termberg. . .

250 „

Unterriexingen .

400 „

Vaihingen a. Enz

1500 „

Die Ortsvorsteher.

In unsere Filiale Hirsau suchen mehrere tüchtige junge

Mädchen und Burschen

gegen gute Bezahlung und dauernde Beschäftigung.

Mech. Gurten- und Kaudmbem Cannstatt.

8. Linikinsnn L INsn».

Weil-erstaük.

GWstsnöfflMg nud Enipsrhlllllg.

Mache hiemit die ergebene Mitteilung, daß ich mich in Weil- derstadt, Marktplatz No. -16, als Uhrmacher niedergelassen habe. Es wird mein eifriges Bestreben sein, meine wert. Kunden reell und billigst zu bedienen.

Achtungsvoll

Wilhelm widmaier,

Uhrmacher und Uhrenhandlung.

Billig! Billig!

von

Wilhelm rrslv

wird bis auf weiteres im Gasthaus zur Traube fortgesetzt; lade Stadt- und Landbewohner höflichst ein.