-aber ich darfs nicht sagen." „Nur los", befahl der Major. Nachdem sich Huber einigemal geräuspert hatte, sagte er: „Und er kam zu den Seinigen — über die Seinigen nahmen ihn nicht auf." Der Major konnte nicht anders als in das homerische Gelächter der ganzen Kompagnie auch seinerseits herzlich einzustimmen. (Schw. B.)
Wie viel Wasser ist im Rhein? Auf eine kürzlich gestellte Anfrage, wie viel Quadrillionen Tropfen Wasser der Rhein wohl enthalten mag, macht ein Leser der „Biebr. Tagesp." die Mitteilung, daß der Rhein etwa 10000 Billionen Tropfen Wasser enthält, also noch kein Trillion, geschweige denn eine Quadrillon und daß nach nur oberflächlicher Berechnung auch sämtliche Ströme und Flüsse der Erde keine Quadrillion Wassertropfen mit sich führen. — Der Rhein ist bei der hier zugrunde liegenden Berechnung mit' einer Länge von rund 1000 Kilometer, einer durchschnittlichen Breite von 200 Meter und einer Tiefe von zwei Meter angenommen; 1 Kubikmeter mit 25 Tropfen. Zur Erläuterung sei noch bemerkt, daß eine Quadrillion die vierte Potenz einer Million (1 mit 24 Nullen) ist.
Ein Berufskollege von Hans Sachs lebt in dem kleinen Oerlchen Mannebach auf dem Hunsrück. Wie man aus Bingen schreibt, ist dieser Hunsrücker Schuhmachermeister seinem großen Kollegen aber nicht allein hinsichtlich der Wissenschaft über die Geheimnisse der edlen Schuhflickerei ebenbürtig, sondern er versteht auch, wie sein großer Kollege von Anno dazumal, seine Gedanken in poetische Formen zu gießen und als echter Patriot an Kaisers Geburtstag bekannt zu machen. Er hatte nämlich an diesem Tage an die Tür seiner Werkstätte ein Poem angeheftet, das in erster Linie für seine Kundschaft bestimmt war, das aber auch weiteren Kreisen nicht vorenthalten bleiben soll. Es lautet: „Heut wird nicht geschustert, heut wird nicht genäht — Heut ist der Geburtstag Seiner Majestät."
Das Muckenheer. Im Jahre 1091 sah man an vielen Orten Mucken oder unbekannte Würmerin, welche nicht hoch von der Erde flogen, daß man sie auch noch mit der Hand oder einem Rütlein erreichen konnte und so dick als Mucken, aber etwas länger waren. Bon diesen nun versammelte sich ein großes Heer, daß es zwei bis drei Meilen in der Länge und eine Meile in der Breite einnahm.
dabei so dick ineinander war, daß man davor die Sonne nicht sehen konnte. Man hat manchmal geglaubt, es sei durch dies Zeichen der so berühmte Zug nach Jerusalem (Kreuzzug) angedeutet worden. Es ist aber auch in dem folgenden Jahr eine große Pestilenz unter Menschen und Vieh gekommen.
Landbriefträger auf Flugmaschinen. Aus New-Aork wird berichtet: Der Landbriefträger, der im Winter auf verschneiten Landstraßen stundenlang einyermarschiert, um seine Briefe nach abgelegenen Gehöften zu tragen, darf auf eine Erleichterung seines schweren Dienstes hoffen: in Amerika beschäftigt man sich mit dem Plane, die überraschende Vervollkommnung der Flugmaschine so bald als möglich praktisch für den Landbriefträgerdienst auszunützen. Im Winter, wenn Schneestürme die Straßen unwegsam machen, wird nicht selten der Postdienst verzögert, wenn nicht zur Unmöglichkeit. Nun sollen, so schlägt der Aviatiker Himbalt vor, die Landbriefträger mit Flugmaschinen ausgerüstet werden und so Unabhängigkeit von den wechselnden Wegverhältnissen gewinnen. In kleinen Lederpaketen wirft der „Briefflieger" seine Sendungen vor den Türen der abseits liegenden Gehöfte und Farmen ab, ohne seinen Flug zu unterbrechen, kann er so in ungleich kürzerer Zeit in einem größeren Distrikt getreu seine Pflicht erfüllen, während die Empfänger stets zur bestimmten Stunde auf ihre Post rechnen können.
sSchneidig.j Junger Leutnant: „Gnädiges Fräulein haben aber heute nicht einen einzigen freundlichen Blick für mich. Das ist einfach Soldatenmißhandlung."
sBerunglücktes Kompliment.j „Was für reizende kleine Händchen Sie haben, gnädiges Fräulein! Ich glaube, wenn Sie gähnen, müssen Sie beide Hände vor den Mund halten."
sVom Examen.j Professor: „Gibt es Fälle, Herr Kandidat, in denen die Unkenntnis des Gesetzes nichts schadet?" — Kandidat (nach kurzem Besinnen): „O ja, wenn man schon seinen „Assessor" gemacht hat."
fBoshaft.j A.: „Ich habe kein Glück, ich muß mir eine Frau nehmen, die Glück hat." — B.: „Das wird Ihnen nicht gelingen!" — A.: „Wieso?" — B.: „Die Frau, die Sie bekommt, hat Pech." !
Die allgemeine Teuerung macht der Hausfrau fortgesetzt schwere Sorgen. Immer mehr kommt sie deshalb zur Erkenntnis, daß die Maggi- Erzeugnisse, deren Preise stets die gleichen geblieben sind, eine ungemeine Bedeutung haben. Eine vorzügliche Suppe ist mit Maggi's Suppen zu billigem Preise rasch herzustellen. Und dabei fast gar keine Arbeit und keinerlei Zutaten: sie werden nur mit Wasser gekocht. — Maggi's Bouillonwürfel aber sind, zumal bei plötzlich eintretendem kalten Wetter, von besonderer Wichtigkeit. Denn eine Tasse guter Bouillon erwärmt und erfrischt den Körper. — Nicht zu vergessen schließlich ist Maggi's Würze als ein altbewährtes Mittel, um Fleischspeisen, schwache Suppen, Saucen, Gemüse usw. ganz hervorragend zu verfeinern und bekömmlicher zu machen.,
Reklameteil.
A A G G
«öd«», xirt unck btlllx 8»t passenäe moäerne kormen nur bei
fei-ll. Zokäikr, ptoi'rkgim
lei. 1953. koke lUssktplstr. Sotilossberg 1.
Abnorm
Muppsit
kix unck fsi-lig - 2 Islisn,U
Rnorr-9os
würzt Mmss
5 uppen.Zsueen. 6 smüss,
Umrcklsg gilt sls guirrkem
Isö« sntlMI LlltAks«.
kanntmachungen uns prival-ttnzeigen.
K. Forstamt Neuenbürg.
Auf das
MOGk Gewchst Sr. MWt ks MG
ist den Waldarbeitern
Jakob Friedrich Keller in Dobel,
Christian Friedrich Wacker in Neusatz,
Jakob Kull in Neusatz,
Johann Jakob Keller, Wegwart in Dobel,
Jakob Friedrich Herb in Neusatz in Anerkennung ihrer langjährigen treuen Dienstleistungen in den Staatswaldungen je ein Diplom und eine Geldbelohnung von 60 ^ verwilligt worden.
K. Korstamt.
v. Gaisberg.
K. Forstamt Calmbach.
Auf das
ist dem Holzhauer und Wegwart
Matthäus Schanz in Zainen
MtWste Mucksest Sr. MW -es KW
in Anerkennung seiner langjährigen treuen Dienstleistungen in den Staatswaldungen ein Diplom und eine Geldbelohnung von 50 ^ verwilligt worden.
K. Forstamt.
Ramm.
! K. Forstamt Hirsau. W
!Krku«h»>!-Nkkkaiis
am Dienstag de« 1. März,
vormittags 9 Uhr im Gasthaus der Witwe Mohr in Hirsau aus Staatswald Distrikt Lützenhardt Abt. 45 Glasberg und 47 Felsenmeer mit sehr günstiger Abfuhr,
Rm.: Buche«: 38 Scheiter, 131 Prügel, 17 Klotzholz, 86 Anbruch; Eiche«: 1 Anbruch; Nadelholz: 32 Anbruch; ferner 12 Flächenlose geschätzt zu 1900 gemischten Wellen.
Unterniebelsbach.
Imngs-verkauf.
Im Zwangsvollstreckungswege werden
am Samstag deu 26. ds. Mts., von nachmittags 2 Uhr an
folgende Gegenstände gegen Barzahlung öffentlich versteigert:
K. Korstamt Enzklösterle.
Auf das
AnWe Mucksest Sk. Majestät -es KW
ist den Holzhauern
Karl Bätzner in Petcrsmühle, Gemeinde Enztal Jakob Friedrich Klaiber in Lappach, „ „
Friedrich Güuthuer I. in Nonnenmiß, „ Wildbad in Anerkennung ihrer langjährigen treuen Dienstleistungen in di Staatswaldungen je ein Diplom und eine Geldbelohnung vo 50 ^ verwilligt worden.
K. Forstamt.
Rapp.
Ungefähr 120 Stück forchene Bretter für Zimmerleute oder Glaser geeignet, nngefähr 90 Stück eichene Bretter und ungefähr 12 Stück gesägtes Bauholz.
Zusammenkunft bei der Sägmühle in Unterniebelsbach.
Gerichtsvollzieher Kappler.
Gesmg-». GrdMchn
empfiehlt 0. tkllvvlL.
Forstamt Liebenzell.
Auf das
MnWste Mucksest Sk. Majestät -es Königs
ist den Holzhauerobmännern
Wilhelm Fricker in Möttlingen und Michael Wohlgemuth in Zainen in Anerkennung ihrer langjährigen treuen Dienstleistungen in den Staatswaldungen je ein Diplom und eine Geldbelohnung von 50 verwilligt worden.
K. Forstamt.
Lechler.
Bekanntmachung.
Gemäß § 4 Abs. 2 der Floßordnung für die Enz und die Nagold vom 6. April 1889 wird zur Fertigstellung von Korrektionsarbciten, namentlich der Absturzwehre von Enz und Nagold in Pforzheim und zur Vermeidung von Floßunsällen
die Flößerei für die Nagold auf Gemarkung Pforzheim vom Bleichwehr abwärts und für die Enz auf Gemarkung Pforzheim vom Hammerwehr abwärts hiermit über das Ende der Floßferien hinaus bis 1. Mai ds. Fs.
gesperrt.
Pforzheim, 23. Februar 1910.
Kr. Bezirksamt.
Holz-Versteigerung.
Das Grotzh. Forstamt Mittelberg (Ettlingen) versteigert am
Mittwoch de» 2. Mürz ISllV um 12 Uhr
in der „Marxzeller Mühle": ans dem Distrikt Großklosterwald Abt. 26 (Forstwart Eisele in Marxzell): 1280 Ster buchenes, 20 SteO fvrleneS Scheitholz, 256 Ster buchenes, 49 Ster gemischtes, 13 Ster forlenes Prügelholz, 5400 Ster gemischte Laubholz-Wellen; ans dem Distrikt Oberklosterwald Abt. 78 (Forstwart Kunz in Schielberg): 130 Ster tannenes Scheitholz, 33 Ster tannenes Prügelholz, 48 Ster Reisprügel, 4 Lose Schlagraum.