wird in diesem Spätjahr am 4., 5. und 6. Dezbr. in der Turnhalle in Neuenbürg eine reichhaltige Gauausstellung verbunden mit Prämierung und Preisverteilung veranstaltet werden. An Standgeld wird erhoben werden: für Großgeflügel und Ka­ninchen 1 -4L, für Tauben und Kleingeflügel 50 Ausstellungshühner werden nur in der Stückzahl von 1.2 zugelassen. Bis zum 20. November haben die Borstände der Gauvereine die Ausstellerliste nebst Standgeld portofrei an den Vorstand des Geflügel­züchtervereins. Drehermeister A. Weil in Neuen­bürg, einzusenden. Für Nichtaussteller wird ein Eintrittsgeld von 20 pro Person erhoben werden. Als Gauorgan wird dieSüddeutsche Tierbörse" von Heibronn bestimmt. Hauptaufgabe des Ver­bandes ist: durch Beschaffung billiger Futtermittel, durch gegenseitige Unterstützung und Belehrung, durch Verbreitung und Züchtung nutzbringender Raffen, in land- und forstwirtschaftlicher Hinsicht die Geflügel­zucht in unserem Bezirke kräftig zu fördern und rentabel zu machen. Fabrikant A. Gauthier, dessen

große Zuchtanstalt die Verbandsmitglieder besuchten, gab in der Versammlung aus dem Schatze seiner reichen, langjährigen Erfahrung auf diesem Gebiete praktisch erprobte Winke und Ratschläge über Rassen­wahl und Geflügelhaltung zum besten, wofür ihm auch an dieser Stelle gedankt werden soll.

§ Birkenfeld. (Fußballsport.) Der Fuß­ballklub Birkenfeld, welcher seit diesen Sommer Mitglied des Verbandes Süddeutscher Fußballvereine ist, hat sich zu dessen Meisterschafts-Wettspiele eben­falls angemeldet und wurde, der geographischen Lage wegen, dem Gau Mittelbaden anstatt Schwaben" Klasse 6, 3. Bezirk, zugeteilt. Dieser Bezirk umfaßt PforzheimBrötzingen und Birkenfeld und werden dem Fußballklub Birkenfeld durch diese Einteilung größere finanzielle Reiseaus­gaben erspart. In sportlicher Hinsicht dagegen wer­den sich die Birkenfelder umsomehr anstrengen müssen, um gute Resultate gegen die spieltüchtigen Pforzheim Brötzinger Vereine zu erzielen. Wir hoffen jedoch, daß dieselben ihre schwäbischen Farben würdig ver­

teidigen werden, wozu wir ihnen vollen Erfolg wünschen. In zuvorkommender, dankenswerter Weise hat das verehr!. Gemeindekollegium hier dem Fuß­ballklub für einen schönen Spvrtsplatz gesorgt, wel­cher bereits nächsten Monat eröffnet werden kann.

Terminliste der Wettspiele:

10. Oktober bis 28. November ds. Js.:

Hertha Pforzheim Fußballklub Birkenfeld;

17. Oktober bis 5. Dezember ds. Js.:

Fußballklub Birkenfeld Phönix Pforzheim;

24. Oktober bis 12. Dezember ds. Js.:

Germania Brötzingen Fußballklub Birkenfeld;

7. November bis 19. Dezember ds. Js.:

Fußballklub Birkenfeld Nordstern Pforzheim. Die Vorspiele finden auf den Plätzen der zuerst ge­nannten und die Schlußspiele auf den Plätzen der zuletzt genannten Vereine statt. Beginn nachmittags um 3 Uhr bezw. Vst3 Uhr.

WW" Hiem zweites Blatt. "WU

Kmtlich« Bekanntmachungen unS privat-ttnzsigen.

Bekanntmachung des K. Ministeriums des Innern, betreffend Gleichstellung der früheren Kaminfeger- Prüfungen mit der Meisterprüfung im Sinne des 8 133 der Gewerbe-Ordnung.

Vom 24. August 1909. Nr. 14 916.

Durch Verfügung des Ministeriums des Innern vom heutigen Tage sind auf Grund des §133 letzter Absatz der Gewerbe-Ordnung in der Fassung des Gesetzes, betreffend die Abänderung der Gewerbe-Ordnung, vom 30. Mai 1908 (Reichs- Gesetzblatt S. 356) die früher bei der K. Stadtdirektion Stuttgart, sowie bei einzelnen K. Oberämtern abgehaltenen Prüfungen der Kaminfeger der Meisterprüfung im Sinne des genannten 8 133 gleichgestellt worden.

Stuttgart, den 24. August 1909.

K. Ministerium des Innern. Für den Staatsminister: Haag.

K. Höeraml Neuenbürg.

Dekanntumchurrg,

betr. Generalversammlung der Feuerwehrkommaudauteu des Bezirks und Abhaltung einer gemeinschaftlichen Uebung der Feuerwehren Herrenalb, Bernbach und Loffenau.

Am Samstag den S. Oktober ds. Js., vormittags

11 Uhr findet im Rathaus zu Herrenalb eine General­versammlung der Fenerwehrkommandanten des Bezirks zur Beratung über die gemeinschaftlichen Interessen des Bezirks und zur Wahl des Bezirksfeuerwehrausschusses statt.

Die Ortsvorsteher werden beauftragt, den Feuerwehr­kommandanten hievon Eröffnung zu machen und Eröffnungs­bescheinigung hieher vorzulegen.

Im Anschluß an diese Generalversammlung findet von nachmittags 2^ Uhr ab in Herrenalb eine gemeinschaftliche Uebung und Spritzenprobe durch die Feuerwehren der Gemeinden Herrenalb, Bernbach und Loffenau statt, wobei die Feuerwehr der Stadtgememde Herrenalb vollzählig und mit sämtlichen Geräten, die Feuerwehren der Gemeinden Bernbach und Loffenau mit den zu auswärtiger Hilfeleistung bestimmten ausgerüsteten Mannschaften und Geräten zu erscheinen haben.

Die Ortsvorsteher dieser Gemeinden wollen hienach das Erforderliche veranlassen.

Den 29. September 1909.

Oberamtmann Hornung.

Stadtgemeinde Neuenbürg.

KoLz-Werkauf.

Am Donnerstag den 7. Oktober ds. Js.,

morgens S Uhr

kommen aus dem Stadtwald Distr. II Abt. 1 und 2 Vordere und Mittlere Happey auf hiesigem Rathaus zum öffentlichen Verkauf:

Laubholz: 1 Ahorn mit Fm.: 0,79 V. Kl.;

Nadelholz: Lang- und Sägholz: 465 St. mit Fm.: 291.80 I., 206,48 II., 137,99 III., 27,33 IV., 9,59 V., 10,09 VI. Kl.;

Schichtderbholz: Rm.: 33,5 buch. Prügel, 0,5 birk. Prügel, 67,5 Nadelh.-Prügel I. Qual., 47 Nadelh.-Prügel II. Qual.;

Brenuriude: Rm.: 117,5;

Reisprügel: Nadelholz: Rm.: 70.

Den 30. September 1909. GeMkMderat.

Vorstand Stirn.

K. Forstamt Calmbach.

einer

AemrSnhc-Mihe.

>Am Freitag den 8. Oktober, ! vormittags 8 Uhr !wird eine ca. 16 L große Steiu- > rauhe «Fläche im Staatswald iEiberg Abt. Reichertsklinge !zum Abbau auf Vorlagcsteine Zauf Ansuchen) auf der Forst- ! amtskanzlei verpachtet.

K. Forstamt Laugenbraud.

Nndcholz-Amnihnh- perdans

(Wiederverkauf wegen Nicht- ! bezahlung)

am Samstag den 9. Oktober,

! mittags 12 Uhr

;in Waldrennach imRößle" ! aus Staatswald Sulzrain, ! Bahnmiß und Heiligenwald:

! (Los Nr. 42, 85, 110 vom ! Verkauf vom 14. Mai 1909): 112 St. mit Fm.: 16,41 II., 29,19 IV., 6,50 VI. Kl.

K. Amtsgericht Neuenbürg.

Im Güterrechtsregister wurde heute eingetragen:

1. Eheleute Georg Thoma, Löwenwirt in Schwarzenberg, früher Verwalter in Nordrach (Baden) und Anna, geb. Koch. Rechtsverhältnis: Auf Grund Urteils der Zivilkammer II des Gr. Bad. Landgerichts Offenburg vom 29. Nov. 1895 ist die Ehefrau für berechtigt erklärt worden, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzusondern. Die Eheleute leben seit 29. Novbr. 1895 in Gütertrennung.

2. Die Eheleute Christof Holleuweger, Kaufmann in Birkeufeld und Emilie, geb. Förschler haben auf Grund notariellen Ehevertrags vom 18. Sept. 1909 ver­einbart, daß für ihre am 6. Novbr. 1901 in Birkenfeld geschlossenen Ehe das Güterrecht der Gütertrennung gemäß 88 1426 ff. B.G.B. Platz greifen solle.

Den 30. September 1909. Oberamtsrichter

v Doderer.

Calmbach.

Zugelaufen

ist ein ca. ffsjähriger Hund (Pinscher jM gelb mit weiß). Ab­zuholen binnen 8 Tagen gegen Erlegung des Futtergeldes.

Den 2. Oktober 1909.

Schultheitzenamt.

Hoernle.

Neuenbürg.

Aufgebot.

Von seiten der Berechtigten ist die Einleitung des Aufge­botsverfahrens bezüglich der nachverzeichneten von der Ober- amtssparkaffe Neuenbürg auf die beigesetzten Namen ausgestellten abhanden gekommenen Sparbüchlein beantragt worden:

1 ) Nr. 17 717, Bott, Philippine, Philipp, Schmieds

Tochter in Calmbach;

2) Nr. 22 804, Glauner, Gottfried, Wagners 2

Kinder in Gräfeuhansen;

3) Nr. 25 4««, Müller, Marie Christine von

Neusatz;

4) Nr. 31 «15, Jack, Oskar, Karl, Schreiners Sohn

in Oberniebelsbach.

Dies wird mit dem Anfügen bekannt gemacht, daß die betreffenden Urkunden Sparbüchlein für kraftlos erklärt werden, wen« sie nicht von dem Inhaber innerhalb eines Monats «ach der Einrückung in dieses Blatt bei der Spar­kaffe vorgelegt werden.

Den 2. Oktober 1909.

Höerarntssparkasster Kolzapfel.

haben hunderttausend Hausfrauen, daß man wesentliche Ersparnisse macht, wenn man täglich Kathreiners Malzkaffee verwendet. Kathreiners Malzkaffee ist unschädlich, wohl­schmeckend und dabei außerordentlich billig. Das letztere ist bei den jetzt so teuren Zeiten sehr beachtenswert. Man hüte sich vor Nachahmungen und vor lose ausgewogenem Malzkaffee, der oft weiter nichts wie gebrannte Gerste ist!